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Rezensionen zu
Die Frauen vom Inselsalon

Sylvia Lott

Norderney-Reihe (1)

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€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

Starke Frauen gehen ihren Weg

Von: Steffi Sen

17.04.2022

Es handelt von den Hauptpersonen Frieda und Grete die unterschiedlicher nicht sein können und sich anfreunden und ihre Wege gehen möchten. Das Leben zu dieser Zeit am Anfang des 20. Jahrhunderts war für Frauen die emanzipiert sein wollten nicht sehr einfach, da sie in der Gesellschaft sehr eingeschränkt wurden. Die Geschichte die Silvia Lott in ihrem Buch erzählt ist sehr bewegend, da gezeigt wird wie die jungen Frauen aus ihrer eigenen Kraft doch etwas erreichen können, was zu der damaligen Zeit nicht üblich war. Es gibt verschiedene Handlungsorte, zum einen Nordaney, u.a. mit dem Inselsalon der Familie Fizzet und zum anderen Berlin. Ich konnte mich sehr gut hineinversetzen und mit den einzelnen Charakteren mitfühlen, da die Szenen sehr anschaulich beschrieben wurden. Zwischendurch hatte ich auch das Gefühl am Strand zu sitzen, mit den Füßen im Wasser. Sylvia Lott hat eine Geschichte geschaffen, die einen auf eine Reise in eine frühere Zeit mitnimmt. Sie beschreibt die Probleme und die Herausforderungen des damaligen Lebens und der unterschiedlichen gesellschaftlichen Schichten. Das Buch ist leicht und verständlich zu lesen, da auch die einzelnen Interaktionen, Orte, Personen liebevoll und bildlich beschrieben sind. Da es sich um eine Familiensaga handelt ist das Ende offen gehalten und ich freue mich auf mehr. Im Großen und Ganzen ein sehr empfehlenswertes, berauschendes und informatives Buch, was mich überzeugt und auf eine Zeitreise mitgenommen hat. Es hat mir viel Spaß gemacht es zu lesen. Ein besonderes Highlight ist, finde ich die Karte von Norderney auf der vorderen Klappeninnenseite mit den verschiedenen Schauplätzen und die Vorstellung der wichtigsten Personen rund um den Inselsalon.

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Der Roman "Die Frauen vom Inselsalon" spielt in der Zeit vor dem 1. Weltkrieg und handelt von der Freundschaft zweier junger Frauen aus unterschiedlichen gesellschaftlichen Schichten. Der Roman beschreibt die Freundschaft von Frieda und Grete und deren Durchsetzungsvermögen gegen die damals üblichen gesellschaftlichen Konventionen. Anfänglich erinnert die Geschichte der Freundschaft der beiden Mädchen an die Geschichte von "Heidi" aus den Bergen. Schauplatz sind jedoch nicht die Berge sondern die schöne Nordseeindel Norderney, welche im Roman wunderschön detaillreich beschrieben ist, und ein Friseursalon, dessen Leben der Angestellten und Kunden den roten Faden im Lesefluss bildet. Der Roman hat einen sehr guten Lesefluss und wird im Verlauf der Geschichte immer interessanter und feinsinniger. Das Buch thematisiert die gesellschaftlichen Konventionen um 1900, insbesondere bezogen auf die Partnerwahl und die fehlende Freiheit individuelle Lebensentwürfe zu verwirklichen. Achtung Spoiler: Dabei kommen auch Themen wie "Kuckuckskinder", Midlife-Crisis, Homosexualität und Scheinehen zur Sprache. Dies gibt dem Roman inhaltlich Tiefe und hat mir sehr gut gefallen. Am Ende wird die Geschichte richtig spannend und endet offen, dies macht Lust den 2. Band zu lesen. Ein schöner Roman, der einen Einblick in die damalige Zeit und ihre emotionalen und praktischen Herausforderungen gewährt, unterhaltsam, angenehmer Lesefluss und sehr empfehlenswert..

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Ein richtig tolles Buch

Von: Abyss1972

13.04.2022

Super tolles Buch, man fühlt sich voll ins Jahr 1910 zurückversetzt und kämpft mit Frieda und Grete

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Ein toller Einstieg...

Von: gaby2707

12.04.2022

... in die neue Familiensaga um den Frisiersalon der Familie Fisser auf Norderney: "Die Frauen vom Inselsalon" von Sylvia Lott. Frieda Dierks hilft ihrer Mutter, die als Badedienerin am Strand von Norderney badewilligen Damen der höheren Gesellschaft beim Umkleiden hilft und für die Familie so ein kleines Zubrot verdient. Hier lernt Frieda die gleichaltrige Margarete-Vikroria Lehmann genannt Grete aus Berlin kennen. Grete leidet unter einem hartnäckigen Hautausschlag und starken Hustenanfällen, was an der guten Luft und dem Wasser der Nordsee kuriert werden soll. Die beiden so unterschiedlichen Mädels freunden sich an, was vor allem Gretes Mutter gar nicht so recht passt. Friedas Traum ist es, im Frisiersalon der Familie Fisser zu arbeiten, was ihr durch Empfehlung auch gelingt. Grete wünscht sich nichts so sehr wie als Krankenschwester arbeiten zu dürfen. Beide Mädels bzw. Frauen kämpfen für ihre Träume und auch für ihre Liebe. Sylvia Lott erzählt die Geschichte abwechselnd aus der Sicht von Frieda und Grete so wort- und bildgewaltig, dass ich die Geschehnisse direkt vor Augen habe. Dazwischen auch immer wieder Abschnitte, die den Inselsalon der Familie Fisser betreffen. Neben den Erlebnissen der beiden Mädels finde ich die Geschichten aus dem Frisiersalon, wo sich auch sehr viel Prominenz trifft, bei denen es um Klatsch und Tratsch und die Gepflogenheiten der damaligen Zeit geht, sehr interessant. Ich erfahre einiges über die damalige Mode, neue Frisiertechniken, die Lage im Kaiserreich und wissenswertes aus der Welt der "Magie". Frau Fisser hält nämich sehr viel von Horoskopen und holt sich Tipps von der Wickwief Jantje, die allein in den Dünen lebt und manchmal "een Vörlopp", eine Vorhersehung, hat. Zu Frieda, die mit einer Glückshaube geboren wurde, hat die Insulanerin eine ganz besondere Beziehung. Die Probleme der Homosexualität in dieser Zeit werden genau so angesprochen wie die teilweise Ablehnung der Juden. Ich mag die beiden so unterschiedlichen Mädchen, die sich kennenlernen, weil Grete nicht ins Wasser will, von Anfang an sehr gerne. Ihre Entwicklung, die gerade Grete durchläuft, finde ich gut nachvollziehbar. Es war nicht so leicht, sich als höhere Tochter aus den Zwängen der Gesellschaft zu befreien. Aber sowohl Grete als auch Frieda geben nicht auf, bis sich ihre Träume größtenteils erfüllen. Wenn ich lese, was die Frauen damals alles nicht durften, bin ich so froh, dass ich in der Jetztzeit leben und vor allem arbeiten darf. Hilfreich finde ich die Karte von Norderney auf der vorderen Klappeninnenseite mit den verschiedenen Schauplätzen und die Vorstellung der wichtigsten Personen rund um den Inselsalon. Die Geschichte um den Frisiersalon auf Norderney mit den beiden starken, für die damalige Zeit sehr eigenwilligen jungen Frauen, hat mir sehr gut gefallen. Ich bin schon jetzt gespannt auf die Fortsetzung, die im Juli erscheinen soll.

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Schöne Urlaubslektüre

Von: PetraMaria

10.04.2022

Norderney zu Anfang des 20. Jahrhunderts. Grete, reiche Fabrikantentochter aus Berlin weilt zur Kur auf Norderney, wo sie die Badegehilfin Frieda kennenlernt. Die beiden Teenager freunden sich trotz unterschiedlicher Herkunft gleich an, argwöhnisch beäugt von den Erwachsenen. Die Freundschaft verändert beide Mädchen und bestärkt sie ihre Träume und Wünsche zu verwirklichen. Mir hat dieses Buch wirklich sehr gefallen. Der Schreibstil ist flüssig, ohne nervende Sprünge von einer zur anderen Person wenn es gerade spannend wird. Die Personen wurden sehr gut entwickelt, ihre Handlungen sind nachvollziehbar, ihr Reifeprozess sehr gut beschrieben. Schön finde ich, wie lebendig man die Insel vor Augen hat, obwohl ich ich noch nie an der Nordsee war. Hab gute Lust bekommen da einmal selbst hinzureisen. Ansonsten will ich natürlich unbedingt wissen wie es weitergeht und empfehle das Buch gerne jedem, der ein leichtes Buch für den Urlaub oder den heimischen Liegestuhl sucht.

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"Die Frauen vom Inselsalon" hat mich von der ersten Seite an gut unterhalten, ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Erzählt wird die Geschichte dreigeteilt: "Frieda", "Grete" und "Im Inselsalon". Zwischen Frieda, der Fischertochter, und Grete, der Tochter eines Industriellen, entwickelt sich eine enge Freundschaft, als Grete auf Norderney Urlaub macht. Obwohl jede der Freundinnen ihren eigenen Weg geht, verlieren sie sich trotz des Standesunterschiedes nie aus den Augen. So kehrt Grete jeden Sommer auf die Insel zurück, um mit den Eltern Urlaub zu machen, und Frieda beginnt im Inselsalon zu arbeiten. Der Schreibstil ist flüssig, größere Zeitsprünge werden geschickt umschrieben. Band 1 beginnt Anfang des 20. Jahrhunderts und endet mit Ausbruch des Ersten Weltkriegs, geschichtliche Aspekte sind so im Buch verwoben, daß sie weder langweilig noch zu viel erscheinen. Ich erwarte mit Spannung, wie es mit Frieda, Grete und dem Inselsalon weitergeht!

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Norderney, Anfang des 20. Jahrhunderts: Die Fischerstochter und gebürtige Norderneyerin Frieda lernt die Berliner Unternehmertochter Margarete, genannt Grete, während deren Sommerfrische kennen. Die beiden gleichaltrigen Mädchen fassen schnell vertrauen zueinander und freunden sich trotz der zur damaligen Zeit geltenden Standesunterschiede an. Der Kontakt der beiden Freundinnen reißt auch dann nicht ab, als Grete mit ihrer Familie nach Berlin zurückkehrt. Fortan verbringen sie in den nächsten Jahren die Sommerferien zusammen. Für Frieda geht derweil ein Traum in Erfüllung, sie darf als Friseurgehilfin im angesehenen Inselsalon bei Familie Fisser arbeiten und es öffnet sich eine neue Welt für sie, denn der Inselsalon wird nicht nur von den ansässigen Insulanern aufgesucht, sondern auch prominente Kurgäste beehren die Fissers gerne. Grete hingegen schließt ihr Schuldbildung in verschiedenen Internaten ab und kehrt auch weiterhin aufgrund von gesundheitlichen Einschränkungen immer wieder auf die Insel zurück. Eines Tages lernt Frieda Joseph Graf Ritz zu Gartenstein kennen, der auf Norderney verweilt. Grete hingegen fühlt sich zunehmend zu dem fortschrittlichen Inselarzt Max Lubinus hingezogen. Für beide Frauen sind die Männer allerdings nicht standesgemäß. Kann sich trotzdem mehr daraus entwickeln? Als Frieda überstürzt eine Ehe eingeht, ändern sich an der innigen Freundschaft zu Grete nichts. Grete, die sich erfolgreich gegen die Konventionen ihrer Eltern auflehnen konnte, beginnt eine Ausbildung zur Krankenschwester im Seehospitz. Dann allerdings bricht ein Weltenbrand aus, der 1. Weltkrieg. Nicht nur auf Norderney werden die Karten neu gemischt ... Ein wunderschöner Roman von Sylvia Lott der definitiv Lust auf Mee(h)r macht. Getreu dem Motto: "Wind im Haar, Sonne im Gesicht, Meer im Blick - so fühlt sich Glück an." Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und wird durch die einfließenden plattdeutschen Dialoge aufgelockert. Hier muss man einfach das ein oder andere mal schmunzeln. Man kann sich sehr gut in die jeweiligen Charaktere versetzen und lernt viel über die Gepflogenheiten sowie politischen Aspekte der damaligen Zeit. Die Romanfiguren wirken allesamt authentisch, die man auf Anhieb ins Herz schließt. Nicht zu vergessen ist der Klatsch im Inselsalon der Fissers. Absolute Leseempfehlung. Ich freue mich auf die Fortsetzung des Romans.

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In diesem Roman lernen sich Anfang des 20. Jahrhunderts während der Sommerferien die beiden Mädchen Frieda und Grete kennen. Trotz unterschiedlicher Herkunft entsteht aus ihrer ersten Begegnung eine langjährige tiefe Freundschaft. Die Leser begleiten die Freundinnen auf ihren unterschiedlichen Wegen ins Erwachsenenalter. Frieda, die Tochter eines Fischers, erhält ihre ersehnte Stelle im Friseursalon Fisser. Als sie sich in den charmanten Joseph Graf Ritz zu Gartenstein verliebt, hat sie bald eine folgenschwere Entscheidung zu treffen. Friedas Freundin Grete ist die Tochter einer wohlhabenden Berliner Familie. Auch sie wird eine Ausbildung auf Norderney beginnen, obwohl ihre Eltern eigentlich andere Pläne für sie haben. Dass Frieda dabei einem fortschrittlichen jungen Arzt nahe sein kann, macht sie nur noch entschlossener. Dann allerdings bricht der 1. Weltkrieg aus. Dieser Roman ist der Auftakt einer mehrteiligen Norderney-Saga. Der Schreibstil der Autorin liest sich flüssig. Die überwiegend fiktiven Charaktere sind sympathisch und wirken zusammen mit der Handlung authentisch. Die geschichtlichen Ereignisse der damaligen Zeit wurden geschickt in die Handlung eingebunden. Ich bin schon gespannt darauf, wie es im zweiten Teil der Saga im Leben von Frieda und Grete weitergeht.

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