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Rezensionen zu
Was die Nacht verschweigt

Louise Doughty

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Leider fehlt eine Triggerwarnung

Von: _booklovexperience_

31.10.2022

Klappentext Nachts um vier, an einem eisigen Novembermorgen, ist der Bahnhof von Peterborough menschenleer. Während alle schlafen, steht ein Mann verzweifelt an Gleis 7. Sein Vorhaben ist eindeutig – in wenigen Minuten rast hier ein Güterzug vorbei. Was der Mann nicht weiß: Er ist nicht allein. Lisa Evans beobachtet ihn, doch sie kann ihn nicht mehr von seiner Entscheidung abbringen. Meinung Was war das für ein heftiges Buch und so ganz anders als erwartet. Erstmal kann ich sagen, daß der Schreibstil absolut mitreißend ist. Erzählt wird aus Lisas Sicht und das sehr detailliert und emotional. Der ganze Plot geht wahnsinnig in die Tiefe und regt sehr zum Nachdenken an. Die Autorin schafft ein perfekt initiiertes Psychodrama mit dem ich so nicht gerechnet habe. Zwischen körperlicher, seelischer und häuslicher Gewalt findet sich eine Ermittlung wieder, die spannender und undurchsichtiger nicht sein könnte. Denn wer ist hier wirklich Böse und wer tut nur so? Beim Lesen ist mir aus verschiedensten Gründen regelmäßig ein Schauer über den Rücken gelaufen. Die toxischen Beziehungen einiger Protagonisten sind extrem detailliert und ehrlich beschrieben und machen das Buch zu etwas sehr Besonderen. Die melancholische Stimmung zieht sich von Anfang bis Ende. Dieses Buch kann ich zwar empfehlen, ist aber definitiv nicht für alle geeignet!

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SPOILER! In einer kalten Novembernacht an einem verlassenen Bahnsteig – Gleis 7 - sieht sie dabei zu, wie ein Mann vor einen durchfahrenden Güterzug springt. Lisa Even konnte alles mitansehen, aber sie konnte nicht helfen! Vor 18 Monaten nahm sich genau an diesem Bahnsteig schonmal ein Mensch das Leben, war das Zufall? Polizist Lockhart und Lisa begeben sich auf die Suche nach des Rätsels Lösung. In diesem Buch dreht sich alles um diese beiden unerklärlichen Selbstmorde und um Lisa – eine junge Frau, die unglücklich zu sein scheint. Man lernt viel über das Leben von Lisa kennen. Man fragt sich unwillkürlich, warum sie nicht einschreitet, als sie beobachtet, wie dieser Mann sich vor den Zug stürzt, warum sie keine Hilfe holt und was sie überhaupt in dieser einsamen Nacht am Bahnsteig macht. Viel später wird das Rätsel gelöst und man erfährt, warum Lisa vieles nicht machen kann – sie ist tot! Eine wichtige Rolle spielt auch der Lebensgefährte von Lisa Evans.

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Meine Meinung Ich bin beim Stöbern auf dieses Buch aufmerksam geworden. Der Klappentext hörte sich sehr interessant an. Man lernt hier Lisa Evans kennen, die auf dem Bahnhof in eisiger Nacht einen Selbstmord beobachtet. Allerdings kann sie nicht einschreiten, am erfährt erst später aus welchem Grund. Dieser Bahnsteig ist aber nicht das erste Mal der Ort eines Suizids geworden, wie der ermittelnde Beamte Lockhart weiß. Man begleitet Lisa Evans mit ihren Beobachtungen und erfährt viel über ihr eigenes Leben. Dieses Buch befasst sich neben diesem schaurigen Schauplatz mit der Thematik des Übersinnlichen, womit ich eigentlich nichts anfangen kann. Allerdings gab es dann ja hier auch noch den spannenden subtilen Teil, der mich fesseln konnte. Auch spielt der Lebensgefährte von Lisa Evans hier eine größere Rolle, für mich war er absolut kein Sympathieträger. Zum Ende gab es dann doch einige Längen für mich, die ich aber recht schnell überwinden konnte. Alles in allem kann ich hier eine Leseempfehlung mit 4 Sternen aussprechen. Mich konnte das Buch zwar nicht immer fesseln und begeistern, aber es war einfach mal ein etwas anderer Spannungsroman. 4 von 5 Sternen Cover, Buchdetails und Klappentext: ©Penguin Verlag Infos zur Autorin: ©Penguin Verlag Rezension: ©lenisveasbücherwelt Beitragsbild: ©lenisveasbücherwelt

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Nachts auf dem Bahnhof von Peterborough sitzt ein Mann auf einer Bank, bis schließlich ein Güterzug naht, er aufsteht und sich auf die Gleise wirft. Lisa kann den Selbstmord nicht verhindern, denn sie ist ein Geist. Dazu verdammt, am Ort ihres eigenen Todes zu verharren. Sie erzählt ihre Geschichte und besonders die Monate, bevor sie körperlos wurde. Lisa Evans führt ein zufriedenes Leben als Lehrerin, mit guten Freunden und einer eigenen kleinen Wohnung. Zum perfekten Glück fehlt ihr lediglich eine Beziehung. Als sie eines Tages den Assistenzarzt Matthew kennenlernt, scheint sich alles zu fügen. Er sieht blendend aus und die körperliche Anziehung ist überwältigend. Bereits nach kurzer Zeit zieht er bei ihr ein. Doch immer wieder geraten seine Sex-Spielchen außer Kontrolle. Sein Drang, sie zu kontrollieren wird auch im Alltag offensichtlich. Aber er schafft es, den Spieß umzudrehen und Lisa als psychisch labil darzustellen, denn als Arzt hat er schließlich die größeren Erfahrungen damit. Als ein Streit nachts eskaliert, flieht Lisa aus der Wohnung, wird von der Polizei aufgegriffen. Aber wieder schafft es Matthew, sie mit kleinen Geschenken einzuwickeln. Als Lisa den festen Vorsatz hat, sich zu trennen, ängstlich, vor dem folglich daraus resultierenden bitteren Streit, zuhause auf ihn wartet, kommt er gut gelaunt heim und bucht eine Reise nach Venedig. Wiederum schafft sie es nicht, sich aus der zunehmend toxischen Beziehung zu befreien. Ein sehr spannender Psychothriller, wenn man über ein paar Schwächen zu Anfang hinwegsieht. Der Aufbau der Spannung über eine manipulative Beziehung ist sehr gut gelungen.

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Inhalt: Nachts um vier, an einem eisigen Novembermorgen, ist der Bahnhof von Peterborough menschenleer. Während alle schlafen, steht ein Mann verzweifelt an Gleis 7. Sein Vorhaben ist eindeutig – in wenigen Minuten rast hier ein Güterzug vorbei. Was der Mann nicht weiß: Er ist nicht allein. Lisa Evans beobachtet ihn, doch sie kann ihn nicht mehr von seiner Entscheidung abbringen. Der Vorfall bringt nicht nur Lisa, sondern auch den Polizisten Lockhart dazu, sich näher mit den Geschehnissen auf diesem Gleis zu beschäftigen. Denn kann es purer Zufall sein, dass mehrere Menschen innerhalb von nur 18 Monaten genau an der gleichen Stelle sterben? Die Suche nach der Wahrheit wird zu einem nervenaufreibenden Puzzlespiel … Vielschichtig, atemberaubend spannend, psychologisch durchdacht: Die englische Bestsellerautorin Louise Doughty erzählt auch in ihrem neuesten Roman auf faszinierende Weise von den Abgründen menschlicher Beziehungen. »Louise Doughty ist eine brillante Erzählerin, die weiß, wie sie Hochspannung erzeugt.« The Times Meine Meinung: Es hat für mich einige Kapitel gebraucht, um mich in der Geschichte einzufinden. Ohne zu viel zu verraten, ich war sehr überrascht und unvorbereitet in welche Richtung sich die Handlung entwickelt – aber im positiven Sinne. Sehr ungewöhnlich aus dieser Perspektive eine Story aufzurollen und spannend, denn man erfährt gemeinsam mit der Protagonistin über die Geschehnisse. Ein tiefer Einblick in die menschlichen Abgründe.

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Üblicherweise mache ich einen großen Bogen um Romane, deren wesentlicher Bestandteil das Übernatürliche ist. Im Fall von Louise Doughtys neuem Roman „Was die Nacht verschweigt“ haben jedoch sowohl der Klappentext als auch die Besprechung in einer englischen Tageszeitung mein Interesse geweckt: Eine Nacht im November, ein verlassener Bahnsteig im Osten Englands, ein Mann, der im Begriff ist, sein Leben zu beenden, und eine Frau, die keine Möglichkeit sieht, ihn von seinem Vorhaben abzubringen. Warum? Gibt es einen Grund dafür, dass Selbstmörder exakt diese Stelle auswählen, um ihrem Leben ein Ende zu setzen? Mysteriös, oder? Die Story wird behutsam aufgebaut und zeigt in der Konsequenz das gesamte Spektrum einer toxischen Beziehung. Zuerst führt sie die Umgebung und die Akteure anhand von alltäglichen Begebenheiten ein, danach fokussiert sie den Blick auf das vergangene Leben der mittlerweile toten Protagonistin, beschreibt nicht nur ihr unglückliches Dasein sondern auch rückblickend die Unfähigkeit, diesem mit heiler Haut zu entkommen. Trotz dieser „dunklen“ Thematik schafft es Doughty glücklicherweise immer wieder, kleine Momente des dringend benötigten Durchatmens zu integrieren, indem sie sich augenzwinkernd auf banale Alltagssituationen konzentriert, die Distanz schaffen. Doughty ist nicht Stephen King, bei ihr hausen keine Monster im Schrank, vor denen man sich fürchten muss, sie verstecken sich in den dunklen Ecken der Psyche. Ihr Interesse gilt den Brüchen innerhalb der zwischenmenschlichen Beziehungen und den Konsequenzen, die schließlich daraus erwachsen. Dass die Erzählerin im vorliegenden Fall bereits tot ist, gibt der Autorin die Möglichkeit, tragische Ereignisse reflektierend und mit Abstand unter die Lupe zu nehmen. Ein erzählerisches Mittel, das zwar halbwegs funktioniert, meiner Meinung nach aber nicht zwingend nötig gewesen wäre.

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Was für ein spannender Thriller. Dieses Buch hat mich voll gepackt. Es ist mega spannend geschrieben und man wird immer wieder in die Irre geführt. Ich mag es sehr, wenn Thriller aus psychologischer Sicht gut durchdacht sind und das ist hier definitiv der Fall. Die Geschichte bekommt durch Lisa eine mysteriöse Note - was echt mega gut umgesetzt wurde. Der Schreibstil ist flüssig und man fliegt nur so durch die Seiten. Es gab viele Nebenschauplätze, was die Handlung um so abwechslungsreicher gemacht hat. Alle Protagonisten wurden sehr gut beschrieben und man konnte sich alles bildlich vorstellen. Alle zusammen waren sehr authentisch. Die menschlichen Abgründe waren echt erschreckend und sehr real.

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Inhalt: Ein einsamer Bahnhof mitten in einer eisigen Novembernacht. Genau als die Nacht am dunkelsten ist, beschließt ein Mann sein Leben zu beenden. Er hat "Glück", die beiden wachhabenden Beamten sind zu sehr mit sich selbst beschäftigt um ihn rechtzeitig wahrzunehmen und Lisa, die sich in seiner direkter Nähe befindet ist nicht in der Lage zu ihm Kontakt aufzunehmen. So nimmt sich schon wieder ein Mensch auf Gleis 7 des Bahnhofs der Stadt Peterborough Leben. Nun beginnt sich endlich jemand für das Geheimnis von Gleis 7 zu interessieren, es werden Fragen gestellt. Lisa wüsste alle Antworten, doch Lisa wird nicht gefragt ..... Fazit: Aufgrund des Klappentextes ging ist davon aus, es hier mit einem Krimi oder Thriller zu tun zu haben. Nein, es ist kein Krimi oder Thriller, es ist ein Roman der Gegenwart. Nachdem ich nun meine Erwartungen anpassen musste, habe ich es gut geschafft im Roman anzukommen. Ich mag Bahnhöfe und manchmal, wenn ich lange Aufenthalte habe, sitze ich, beobachte Menschen und versuche ihre Geschichten zu erraten. Genau das macht Lisa, sie beobachtet Menschen und kommentiert ihre Geschichten. Diese Geschichten sind mal traurig, mal ergreifend, manchmal auch lustig, so wie es in der Realität auch ist. Lisa kann man am besten als "Stimme aus dem Off" bezeichnen, allgegenwärtig ohne wirklich greifbar zu sein. Irgendwie hatte es schon etwas geniales eine Figur wie Lisa einzubauen, sie kann durch ihre Rolle so beobachten und kommentieren, wie es anders nicht möglich wäre. Ich spoiler jetzt aber nicht, warum das so ist ;) Da ich ja, wie gesagt, mit anderen Erwartungen an das Buch gegangen bin hat es einen Moment gedauert die Geschichte so anzunehmen wie sie ist, dann aber hat sie mir wirklich gut gefallen

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