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Rezensionen zu
Der Schlüssel der Magie - Die Diebin

Robert Jackson Bennett

The Founders (1)

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€ 15,00 [D] inkl. MwSt. | € 15,50 [A] | CHF 21,50* (* empf. VK-Preis)

Eine junge Diebin, die so viel mehr ist. Ein Schlüssel, der deutlich mehr kann als er sollte. Ein Meister magischer Dinge. Und ein aristokratischer Sprössling, der nichts anderes als Gerechtigkeit will. Diese vier außergewöhnlichen Charaktere treffen in „Der Schlüssel der Magie“ aufeinander und lassen uns einen absolut fesselnden und eindrucksvollen Mix aus Fantasy und Science-Fiction erleben. Wer mich kennt, weiß, dass ich mit SciFi eigentlich nichts anfangen kann, aber ich habe bei dem Begriff auch immer irgendwie das Weltall und Raumschiffe im Kopf. Das haben wir hier gar nicht. Der SciFi Anteil erstreckt sich auf die Magie selbst und besteht mehr aus Physik, Technik, Wissenschaft und anderem, das ich euch nicht verrate. Absolut neuartig und wirklich faszinierend für mich. Dennoch habe ich richtig lange für das Buch gebraucht und über eine Woche an den 600 Seiten gelesen. Denn die Geschichte um Sancia ist richtig komplex und fordernd. Aber Robert Jackson Bennett hat eine absolut geniale Art, dem Leser – und speziell so Technikdeppen wie mir – diese spezielle Magie zu erklären und bildhaft in den Kopf zu setzen. Aber ich habe trotzdem immer wieder Pausen gebraucht, weil mein Hirn nicht mehr wollte. Dennoch habe ich kurze Zeit später immer direkt weitergelesen, denn die Geschichte ist wirklich absolut genial, herrlich einnehmend und spannend. Und natürlich durfte auch Witz und Humor nicht fehlen. Denn allein die Charaktere sind so grandios gezeichnet. Ich liebe wirklich alle davon. Ob die spitzzüngige Diebin Sancia oder den brummeligen Meister Orso, jeder hat seine Eigenart, die sie einfach nur liebenswürdig machen. Und mein ganz besonderer Liebling in diesem ersten Band ist Clef. Den müsst ihr aber selbst kennenlernen. Sancia ist eine begnadete Diebin, die in einem Armutsviertel lebt und durch den Diebstahl von magischen Artefakten ihren Lebensunterhalt bestreitet. Als ihr neuer Auftrag sie direkt mitten in das feindlichste Gebiet führt, überschlagen sich die Ereignisse. Denn plötzlich trachtet ihr jemand nach dem Leben. Und dafür kommt nicht nur eine Person in Frage. Dass ihre Gegner über feinste technisch magische Waffen verfügen, macht es für sie natürlich nicht einfacher. Doch durch mehre glückliche Umstände landet sie in einem kleinen Team, das sich bestens mit diesen Artefakten auskennt. Und plötzlich heißt es nicht nur um´s eigene Überleben kämpfen. Mehr kann ich euch gar nicht verraten, denn in „Der Schlüssel der Magie“ geschieht so unheimlich viel. Aber alles baut aufeinander auf und ich würde euch nur spoilern. Ich kann euch aber verraten, dass ich von Anfang an gefesselt und fasziniert von dieser einzigartigen Welt war. Auch wenn sie mich manchmal kurzzeitig dezent überforderte. Aber die Geschichte hat einfach alles, was ich an Fantasy liebe: einzigartige Magie, einnehmende Charaktere, eine Handlung, die spannender nicht sein könnte. Dunkle Machenschaften und ein heikler Plan. Dazu wird sie immer rasanter und blutiger je mehr wir uns dem Ende nähern. Und eben dieser wundervoll bildhafte Erzählstil des Autors. Das Tempo wird durch die Beschreibungen zwar immer wieder rausgenommen, da die Magie wirklich sehr komplex ist. Aber hätte der Autor diese nicht in seiner Art erklärt, hätte sich die Welt mir nie erschlossen. Also alles perfekt gemacht. Aber das Tempo der Geschichte ist generell eher ruhiger. Die Grundspannung ist immer da und steigert sich immer mehr, je mehr wir uns dem Ende nähern. Wirklich genial gemacht. Und vor allem überschlagen sich am Ende die Ergebnisse, es gibt Überraschungen und Enthüllungen, die ich gar nicht im Sinn hatte. Der Autor konnte mich schwer beeindrucken und ich kann euch dieses Buch nur empfehlen. Mein Fazit: „Der Schlüssel der Magie“ von Robert Jackson Bennett konnte mich durch seine einzigartige Magie, einnehmende Charaktere und eine Handlung, die spannender und blutiger nicht sein könnte, vollkommen überzeugen. Auch der Mix von Fantasy und SciFi hat mir richtig gut gefallen, da hierdurch außergewöhnliche Magie geschaffen wurde, die der Autor wunderschön bildlich transportieren kann. Ich war durchweg fasziniert und beeindruckt und konnte gar nicht genug von Sancia und ihrer Truppe bekommen. Denn auch der Humor kommt nicht zu kurz und lockert immer wieder auf. Eine komplexe Geschichte, die fordert. Die mich aber definitiv begeistern konnte. Ich freue mich riesig auf die Fortsetzung.

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Einfach atemberaubend

Von: Patrick aus Sachsen-Anhalt

19.12.2020

Das Buch hat mich in den ersten 30 Seiten in seinen Bann gezogen. Die nächsten hunderte Seiten habe ich verschlungen und warte gespannt auf die hoffentlich in Deutschland erscheinende Fortsetzung.

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Wer eine Fantasy Geschichte mal anders möchte, der ist hier genau richtig. Der Einstieg ist zwar nicht ganz einfach, weil man sofort mitten ins Geschehen geworfen wird und man von nichts eine Ahnung hat, aber wenn man ein bisschen gelesen hat, erklärt sich alles nach und nach. Der flüssige, angenehme, humorvolle, spannende und detaillierte Schreibstil hilft einem sich alles gut vorzustellen. Wobei der Autor manchmal etwas zu detailliert ist und einen damit beim lesen ausbremst. Nichtsdestotrotz möchte man das Buch nicht weg legen, denn der Autor fesselt einen an die Geschichte und überrascht nicht nur einmal mit seinen nicht geahnten Wendungen. Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet und haben ihren richtigen Platz in der Geschichte. Sancia mochte ich sehr. Sie ist ein mutiger und starker Charakter, der täglich ums überleben kämpft. Auch Clef mochte ich irgendwie. Er ist so schön eigensinnig. Mehr möchte ich aber dazu nicht sagen. Man fühlt sich als wäre man mittendrin und möchte manchmal am liebsten eingreifen. Die Handlungen und Gedanken-, wie Gefühlsgänge sind sehr gut nachvollziehbar. Nach dem unterhaltsamen Showdown am Ende, werden zwar nicht alle Fragen beantwortet, aber ich hoffe das erfolgt dann im zweiten Teil. Auf den ich mich freue. Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 4 von 5⭐️⭐️⭐️⭐️

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Meine persönliche Meinung Das Cover: Das Cover ist ein echter Blickfang. Hier ist der magische Schlüssel Clef wunderschön dargestellt. Er hängt an einer goldenen Kette und ich würde ihn mir jederzeit als Schmuckstück um den Hals hängen. Die Story: Man wird direkt mitten in das Geschehen hineingeworfen und schon direkt mit sehr vielen Eigenwörtern und Namen konfrontiert. Es dauerte eine Zeit, bis ich sie alle zuordnen konnte, aber das hat der Geschichte das gewisse Etwas verliehen. So hat der Autor hier schon gleich eine sehr komplexe und magische Welt erschaffen. Die Protagonistin Sancia, eine ehemalige Sklavin schlägt sich als Diebin in der Stadt Tevanne mehr schlecht als recht durch. So kommt ihr der Auftrag, einen Schlüssel zu stehlen gerade recht, bekommt sie dafür doch eine große Summe Geld geboten. Bei dem Schlüssel handelt es sich jedoch nicht um irgendeinen gewöhnlichen Türöffner. Es handelt sich um den überall begehrten Schlüssel Clef, der jede Tür öffnen kann. Als es Sancia gelingt, in Besitz des Schlüssels zu gelangen, überschlagen sich die Ereignisse. Sie findet ihren Auftraggeber ermordet vor und plötzlich wird sie selbst zur Gejagten. Was zu Beginn als seichte Fantasy beginnt, armes Mädchen führt das Leben einer Gaunerin um nicht zu verhungern wird nun zum rasanten Actionabenteuer mit magischen Elementen. Der Autor hat eine sehr angenehme Art zu schreiben. Man wird quasi von Ereignis zu Ereignis getrieben, was es einem nahezu unmöglich macht, das Buch aus der Hand zu legen. Der Handlungsort, die Stadt Tevanne wird hier sehr detailliert beschrieben. Sie ist zwischen vier Familien (Michiel, Candiano, Morsini und Dandolo) aufgeteilt. Die Kluft zwischen Arm und Reich ist deutlich zu spüren. Die Ungerechtigkeit der Güterverteilung macht einen als Leser schon richtig wütend. Während die reichen Familien ein Leben in Luxus führen, muss das einfache Volk versuchen, irgendwie über die Runden zu kommen. Da kann ich es schon nachvollziehen, dass Sancia sich nicht anders zu helfen weiß, als sich mit kriminellen Jobs irgendwie durchzubringen. Der Verlauf der Story ist sehr spannend geschildert und ich musste mehr als einmal die Luft anhalten, da ich es nicht mehr aushielt. Die Protagonistin war mir sehr sympathisch. Sie hat ihren eigenen Kopf und weißt sich zu helfen. Auch alle übrigen Charaktere wurden sehr lebensecht dargestellt. Mein Fazit: Dem Autor ist ein wirklich spannender und origineller Auftakt gelungen zu einem bildgewaltigen und actionreichen Fantasyspektakel. Ich kann es kaum erwarten, die Fortsetzung in Händen zu halten. An diesem Buch ist einfach alles stimmig. Daher vergebe ich 5 von 5 magische Büchersternchen.

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Der Schlüssel der Magie – Robert Jackson Bennett Die Diebin Verlag: blanvalet Taschenbuch: 15,00 € eBook: 12,99 € ISBN: 9783734162664 Erscheinungsdatum: 19. Oktober 2020 Genre: Fantasy Seiten: 608 Inhalt: Eine Diebin, die niemand bemerkt. Ein sprechender Schlüssel, dem kein Schloss widerstehen kann. Eine Macht, die die Welt verändert. Sancia ist eine Diebin – und zwar eine verdammt gute. Daher ist sie im ersten Moment auch begeistert, als sie ihre neueste Beute betrachtet: ein Schlüssel, der jedes Schloss öffnet. Doch dann wird ihr klar, was das bedeutet. Man wird sie jagen! Jedes der mächtigen Handelshäuser wird dieses Artefakt besitzen wollen. Denn die Magie des Schlüssels ist nicht nur alt und mächtig. Die Person, die sie kontrolliert, könnte die Welt verändern. Plötzlich ist Sancia auf der Flucht. Um zu überleben, muss sie nicht nur lernen, die wahre Macht des Artefakts zu beherrschen. Sie muss vor allem alte Feinde zu neuen Verbündeten machen … Mein Fazit: Zum Cover: Auch hier sprach mich das Cover wieder sofort an, der goldene Schlüssel der das Cover ziert, hat allein schon etwas magisches an sich. Schaut es euch selbst an, einfach nur schön. Zum Buch: Sancia hat eine besondere Fähigkeit und diese macht sie zu einer ausgezeichneten Diebin, doch bei ihrem letzten Auftrag handelt sie entgegen ihrer Prinzipien, sie öffnet das Diebesgut und was sie findet, verändert ihr Leben von Grund auf. Der Schreibstil ist wirklich schön, er ist flüssig, spannend, magisch und auch ein wenig düster, denn nicht alles läuft hier reibungslos ab. Es ist eine gefährliche Welt und das spürt man auch beim Lesen. Sancia ist für mich ein wunderbarer Charakter, eine junge Frau, die ums Überleben kämpft und das täglich. Ich mochte ihre Art und sie war mir sofort sympathisch. Es gibt hier die Guten und die „Bösen“ doch es ist nicht immer einfach gewesen, diese zu unterscheiden. Trotzdem sind die Charaktere gut herausgearbeitet und nicht zu überladen. Besonders möchte ich hier noch Clef erwähnen, der Schlüssel, er hat einen sehr eigensinnigen Charakter, sofern man davon sprechen kann, aber ich mochte ihn richtig gern. Das Buch hat mitunter seine eigene Sprache und anfangs dachte ich noch so, ja, und was heißt das nun, aber es wird nach und nach erklärt. Die Gegenstände können untereinander kommunizieren, aber mehr sag ich hier auch nicht, möchte niemanden spoilern. Allerdings kannte ich es so in der Art noch nicht und es war definitiv mal etwas anderes. Ich konnte mich hier gut in die Szenen hineinversetzen und miterleben, so sollte jede Geschichte sein. Manche Szenen sind sehr detailliert beschrieben, so dass man sich einfach vor Ort versetzt fühlt. Kennt ihr das, wenn ihr eingreifen wollt in das Geschehen? So erging es mir hier dass ein oder andere Mal, wirklich schön erzählt. Ich kann euch den Auftakt nur empfehlen, wenn ihr mal eine etwas andere Fantasygeschichte lesen wollt. Ich bin gespannt, wie es hier weitergeht. Ich gebe 4 von 5 Sternen und erwarte sehnsüchtig Band 2.

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Meinung: Das tolle Cover und die interessante Kurzbeschreibung haben mich gleich angesprochen. Ein Schlüssel, der alle Türen öffnet ist für eine Diebin ja ein Hauptgewinn, aber natürlich ist auch die Gefahr nicht von der Hand zu weisen. Den Einstieg in die Geschichte fand ich eher etwas schwierig. Die von Herrn Bennett geschaffene Welt ist recht komplex. Wir befinden uns in einer eher mittelalterlichen Welt, in der man aber gelernt hat, mit Hilfe von magischen Schriftzeichen, den Skriben, Gegenständen eine andere Realität aufzudrücken, damit diese Fähigkeiten bekommen, die sie nicht besitzen und sogar eine minimale Art von Bewusstsein. Also, zum Beispiel „denkt“ ein Holzpfosten dann, er ist aus Stahl und somit auch so belastbar, oder ein Wagen zieht sich selbst, weil die Räder „denken“, der Boden ist dauernd abschüssig. Zusätzlich gibt es noch unterschiedliche Handelshäuser, die die Geschicke der Stadt lenken und natürlich die Gemeinviertel, in denen es nur Armut und keine Regeln gibt. In so einem Gemeinviertel lebt Protagonistin Sancia, die versucht, sich mit Diebereien über Wasser zu halten. Zu Beginn begleiten wir gleich die Diebestour, in der die den Schlüssel stiehlt und sind Zeuge davon, dass es nicht ganz so läuft, wie es eigentlich geplant war. Dabei ist Sancia besonders, sie kann nämlich skribierte Gegenstände zu einem gewissen Teil hören und das zu ihrem Vorteil nutzen, auch wenn ihr das oft Schmerzen bereitet. Also viel Neues, Interessantes und auch Innovatives, das ich da erleben durfte, aber auch wirklich nicht leicht zu verstehen. Mit der Zeit kommt man besser damit klar, aber es bleibt weiterhin komplex und insgesamt manchmal doch auch ein bisschen zu „technisch“. Die Erklärungen zu den Skriben bzw. ihren „Denkmustern“ werden teilweise schon recht ausführlich beschrieben und mir war das mit der Zeit doch etwas zu viel des Guten, vor allem, da ich sagen muss, dass ich die genauen Feinheiten davon trotzdem nicht ganz verstanden habe. Was aber auch nicht schlimm ist, ich muss Magie nicht ganz verstehen können, solange die Grundlage nachvollziehbar ist und das ist es hier auf jeden Fall. Prinzipiell ist aber auch die Geschichte drum rum ziemlich interessant und lesenswert. Das liegt auch an der humorvollen Note, die ständig mitschwingt. So fängt der Schlüssel nämlich bald an mit Sancia zu sprechen und die Gespräche zwischen den beiden sind schon echt unterhaltsam, aber auch so hat Sancia eine trockene Art, die mich oft zum Schmunzeln gebracht hat. Und auch die Handlung ist recht spannend, da Sancia ja in Lebensgefahr ist und sich dabei auch mit unerwarteten Menschen verbünden muss und dabei auch interessante soziale Beziehungen und auch unerwartete Wendungen entstehen. Am Ende gibt es auch einen Showdown, den ich ziemlich unterhaltsam fand. Dabei bleiben einige Fragen offen, aber es gibt zum Glück keinen gemeinen Cliffhanger. Fazit: Ein toller Auftakt in eine neue Fantasyreihe, der mich gut unterhalten konnte. Es gibt neue Ideen, die zwar recht komplex und manchmal auch etwas zu viel erklärt werden, die ich aber echt mag und die ich so noch nicht gelesen habe. Zusätzlich gibt es interessante und tiefgründige Figuren mit Geheimnissen, viel Humor und doch auch eine stimmige Handlung mit Spannung und einigen unerwarteten Wendungen. Am Ende werden zwar neue Fragen aufgeworfen, weshalb ich sehr neugierig auf die Fortsetzung bin, aber es gibt keinen gemeinen Cliffhanger. Insgesamt habe ich die Geschichte wirklich gern gelesen und viel Spaß damit gehabt, weshalb ich solide 4 Sterne und eine Leseempfehlung vergebe.

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Das Cover finde ich wunderschön! Wirklich sehr gelungen! Mystisch! Handlung: Sancia ist eine begnadete Diebin. Als sie bei einem Auftrag einen sprechenden Schlüssel findet, muss sie um ihr Leben fürchten. Denn dieser Schlüssel offenbart eine noch nie dagewesene Magie, die jedes Handelshaus haben möchte! Meinung: Der Schreibstil war hier leider nicht ganz meins. Es wirkte irgendwie kindlich und wie ein Jugend-Märchen erzählt. Doch was dann wieder nicht zum kindlichen Erzählstil passte, waren die vulgären Ausdrücke der Charaktere und die teilweisen brutalen Szenen. Mich hat leider der Stil des Autors überhaupt nicht einnehmen können, geschweige denn fesseln. Dies lag aber auch am Plot. Ich finde die Handlung hat sich im Kreis gedreht. Es passierte gefühlt immer das gleiche. Sancia war ständig auf der Flucht, dann wurde wieder viel geredet und wieder Flucht. Natürlich gab es trotzdem die ein oder andere interessante Offenbarung oder Kampfszene, aber im Großen und Ganzen konnte mich das Buch leider nicht begeistern oder mir Lust auf die Fortsetzung zu machen. Sehr schade. 2,5 Sterne.

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Die Stadt Tevanne wird von vier mächtigen Handelshäusern regiert. Für die ärmeren Menschen der Stadt hingegen ist es ein täglicher Kampf ums Überleben. Die junge Sancia verdient sich ihren Unterhalt indem sie stiehlt und darin ist sie wirklich gut. Bei einem Auftrag soll sie ein Kästchen stehlen, was ihr zwar gelingt, doch danach ist nichts mehr, wie es war. In dem Kästchen liegt ein Schlüssel und dieser ist etwas ganz besonderes. Als Sancia den Schlüssel an ihren Auftraggeber überreichen will, findet sie diesen ermordet vor und schnell muss sie feststellen, dass viele den Schlüssel begehren. Meine Meinung Cover und Klappentext sprachen mich gleich an und ich wurde neugierig auf dieses Buch. Der Einstieg in die Story braucht ein wenig Zeit, denn der Autor wirft den Leser geradezu mitten in die Handlung. Was hier um die Protagonistin herum passiert und wie die Welt aufgebaut ist, ergibt sich dann aber so nach und nach und schon nach kurzer Zeit wurde ich von der Geschichte gefesselt. Robert Jackson Bennett schreibt sehr bildlich und lebendig und die Welt rund um Tevanne wurde dadurch schnell vorstellbar. In dieser Welt regieren vier mächtige Handelshäuser, während die Menschen drumherum ums Überleben kämpfen. Als Leser bekommt man ein lebendiges Bild der Welt und geht hier regelrecht mit auf die Reise. Auch die Spannung ist von Anfang an gegeben, auch wenn ich mich zunächst ein wenig in der aussergewöhnlichen Welt zurechtfinden musste. Mit vielen neuen und auch überzeugenden Idee hat die Geschichte eine ganz eigene Magie. Gegenstände werden mit Sigillen beschriftet, die dadurch eine Art Eigenleben entwickeln. Doch dieses beschriften können nur noch wenige Menschen, die sich Hypatus nennen. Ich will an dieser Stelle gar nicht zuviel verraten, denn Robert Jackson Bennett hat hier einfach unheimlich viele Ideen umgesetzt, die das Buch zu etwas besonderem werden lassen. Ich war auf jeden Fall absolut gefesselt, musste aber doch recht aufmerksam bleiben, um nicht wichtige Erklärungen, die beiläufig einfließen, zu verpassen. Aus unterschiedlichen Perspektiven beobachtet der Leser die Ereignisse. Dabei stehen hier die Diebin Sancia, der Hauptmann Gregor Dandolo und der Hypatus Orso im Mittelpunkt. Diese so unterschiedlichen Charaktere treffen aufeinander. Vor allem aber Diebin Sancia ist mir schnell ans Herz gewachsen und mit ihrem ungewöhnlichen Schlüssel Clef wurde die Geschichte erst richtig lebendig. Sancia sollte einst skribiert werden, doch ihr gelang die Flucht, doch sie hat ungewöhnliche Talente, die ihr auf ihren Diebeszügen helfen. Clef, den sie bei einem Auftrag entwendet, ist ein Schlüssel, der nicht nur alle Türen öffnen, sondern auch kommunizieren kann und damit brachte er mich mehr als einmal zum Schmunzeln. Auch sonst ist Sancia keine 0815 Protagonistin, sie wirkt durch und durch authentisch und ich habe mit ihr absolut mitfiebern können. Auch sonst haben mir die Charaktere und deren Entwicklungen und Verstrickungen und Beziehungen untereinander unheimlich gut gefallen und gemeinsam machen sie dieses eh schon aussergewöhnliche Buch zu etwas Besonderem. Mein Fazit Ich könnte hier seitenweise über dieses richtig geniale, durchdachte Buch schreiben, würde aber damit einfach viel zu viel vorwegnehmen. Mit vielen, teils neuen Ideen schafft Robert Jackson hier eine magische Welt mit einer Mischung aus Fantasy und Steampunk und so ungewöhnlich wie die Welt ist, sind auch die Charaktere. Vor allem Sancia, aber auch Clef, haben es mir hier angetan und ich freue mich jetzt schon unheimlich auf die Fortsetzung. Wer ungewöhnliche Geschichten mit frischen Ideen mag, sollte hier zugreifen.

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