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Rezensionen zu
Projekt Green Zero

Dirk Gratzel

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Informatives Buch

Von: Nessi

04.04.2021

Ist es möglich, den eigenen ökologischen Fußabdruck auf ein Minimum zu reduzieren und sogar die bisher angehäuften Klimaschulden wieder auszugleichen? Wegen diesem Satz im Klappentext, war ich neugierig auf das Buch. Das Vorwort ist sehr Faktenreich und gleichzeitig auf interessant und man bekommt Lust darauf, das Buch zu lesen. Das Kapitel über sein Leben / Vergangenheit fand ich recht langweilig, aber die Infoboxen dafür waren interessant und gleichzeitig auch schockierend. Das Buch ist sehr Faktenreich, durch die immer wiederkehrenden Infoboxen, doch diese finde ich sehr gelungen und habe viel dadurch gelernt und erfahren. Die Fachbegriffe hingegen waren mir an mancher Stelle zu viele und dadurch war es das schwer zu lesen. Doch hat mich die Neugierde weiterhin an das Buch gefesselt. Kann er es schaffen. Ich bin Zwiespalten über diesem Buch, es war informativ und humorvoll und teilweise mit zu vielen Fakten und Fachbegriffen besitzt, dass man am Lesen keinen Spaß hatte. Das Buch ist informativ, aber nicht zur Unterhaltung gedacht

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Green zero

Von: Franzi

14.03.2021

Der Autor schreibt angenehm flüssig, der Text ist gut lesbar. Sein Projekt keine ökologischen Schulden zu hinterlasse. Schon auf den ersten Seiten war meine Neugier geweckt. Die Schilderungen sind humorvoll und drücken sehr gut die Gefühle der Geschichte aus.

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Gar nicht so einfach

Von: Judith

23.02.2021

Das wir etwas für das Klima und die Zukunft unserer Kinder und Enkelkinder tun müssen, dürfte mittlerweile jedem bekannt sein. Dirk Gratzel wollte versuchen, die Sünden der Vergangenheit ausgleichen und seinen ökologischen Fußabdruck auf Null bringen. Aber leichter gesagt als getan. Das Buch ist anregend und inspirativ geschrieben und ich kann es jedem empfehlen, dem unser Planet am Herzen liegt, wir haben nur diese eine.

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GRATZEL, studierter Jurist und Unternehmer, zelebriert in diesem Buch Nachhaltigkeit als Ego-Trip. Als ihm schmerzhaft bewusst wird, wie ökologisch unverantwortlich seine bisherige Lebensführung war, nimmt er sich zwei Dinge vor: Er will genau erfassen, wie viel Schaden er bis heute angerichtet hat und er will bis zu seinem (prognostizierten) Lebensende diesen ökologischen Fußabdruck auslöschen (auf Zero). Er will also mit dem Gefühl abtreten, diesem Planeten mit seiner Stippvisite als deutscher Wohlstandsbürger keine Belastungen hinterlassen zu haben. Sein Buch beschreibt sehr detailliert die Umsetzung dieses Vorsatzes. Der Autor ist ein gründlicher und systematischer Mensch; diese Eigenschaften haben auch seinen beruflichen Erfolg begünstigt. Bzgl. seines Zero-Projekts führt das dazu , dass er mit einem geradezu unglaublichen Einsatz folgende Schritte angeht: - er liest sich ein profundes Fachwissen in einer ganzen Reihe von Themenbereichen an - er sucht sich kooperationsbereite Experten in Wissenschaft und bei den wichtigsten Umweltverbänden - er erhebt private Daten mit einem kaum vorstellbaren Aufwand an Mühe und Zeit - er analysiert sorgfältig die möglichen und notwendigen Veränderungsschritte und setzt sie mit einer bemerkenswerten Konsequenz und mit erheblichen Kapitaleinsatz um - er vernetzt sich auch im Bereich Industrie und öffentliche Verwaltung, besucht Kongresse und macht Öffentlichkeitsarbeit Es wird schnell deutlich: Hier wird kein Modell zum Nachahmen für Jederman/-frau vorgestellt. Was der GRATZEL tut und darstellt, hat den Charakter einer Singularität, die vorrangig ganz persönlich motiviert ist, aber darüber hinaus interessante Denkanstöße vermitteln kann. Und genau da macht die geradezu zwanghafte Konkretheit seines Vorgehens plötzlich Sinn: Weil es in allen Bereichen ans Eingemachte geht (bzgl. jeder früheren - und natürlich zukünftigen - Entscheidung bei Wohnen, Heizen, Reisen, Konsum, Ernährung, Mobilität, Kleidung, Hygiene, usw.), kann und muss ich auch jede/r angesprochen fühlen. Wir alle fällen solche Entscheidungen, jeden Tag, fast jede Stunde. Früher meist gedankenlos - ohne Bezug auf Ressourcenverbrauch, Müllproduktion und CO2-Fußabdruck - jetzt immer öfter mit ambivalenten Gefühlen, oft mit schlechtem Gewissen. Es soll nicht unerwähnt bleiben , dass GRATZEL neben dem Schwelgen in seinen ganz persönlichen Lebensverhältnissen (als Jäger muss er z.B. nicht auf Fleischprodukte verzichten) auch einen allgemeinen Informations-Service erbringt: In zahlreichen Info-Boxen gibt er kurze Zusammenfassungen zu Erkenntnissen der Öko-Forschung, nennt Anlaufstellen und gibt Tipps. Man kann dem Autor seine übertriebene Akribie vorwerfen: Nützt es der Umwelt wirklich, das bisherige Leben eines einzelnen Menschen so penibel zu durchleuchten? Ist es dem Klima nicht egal, ob der Autor nun 13.000 oder 16.000 Gegenstände besitzt? Was sein damaliges Auto vor 18 Jahren verbraucht hat? Man spürt: GRATZEL ist ein Getriebener, er kann nur so oder gar nicht; er hat was Fanatisches. Es muss ein großes Ding werden; etwas, was es so noch nie gab. Daraus schöpft er seine scheinbar unendliche Motivation. Er ist halt ein Unternehmer-Typ. Im letzten Viertel des Buches wird es dann auch für den wohlwollenden Leser etwas mühsam. GRATZEL verzettelt sich in der - wie immer detailverliebten - Darstellung seines Wiedergutmachungsprojektes. Über viele Seiten wird geschildert, in welcher Reihenfolge und mit welchen jeweiligen Verhandlungspartnern und Experten er drei Liegenschaften auf Eignung für ein Renaturierungs-Projekt prüft. Das braucht so kein Mensch, das kann man in sein persönliches Tagebuch schreiben, aber nicht in ein personalisiertes Sachbuch. Letztlich hat GRATZEL aber ein unterhaltsames und informatives Nachhaltigkeitsbuch geschrieben, das mit seiner ungewohnten Perspektive die Diskussion um die persönlichen Beiträge im Kampf um eine ökologischere Welt bereichert. Dass ihm am Ende ein wenig das Gefühl für das "rechte Maß" abhanden gekommen ist, sei ihm nachgesehen. Es geht ihm eben tatsächlich um seine Geschichte - und nicht um eine Vorlage für die Leser. Vielleicht bleibt ja bei jedem Leser ein Aspekt hängen - auch das wäre ja schon eine schöner Erfolg. Dass es grundsätzlich nicht nur auf die Anstrengung Einzelner ankommt, sondern auf politisch gesetzte Rahmenbedingungen - das weiß ja sowieso jeder potentielle Leser.

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Ist es möglich, den eigenen ökologischen Fußabdruck auf ein Minimum zu reduzieren und sogar die bisher angehäuften Klimaschulden wieder auszugleichen? Wegen diesem Satz im Klappentext, war ich neugierig auf das Buch. Das Vorwort ist sehr Faktenreich und gleichzeitig auf interessant und man bekommt Lust darauf, das Buch zu lesen. Das Kapitel über sein Leben / Vergangenheit fand ich recht langweilig, aber die Infoboxen dafür waren interessant und gleichzeitig auch schockierend. Das Buch ist sehr Faktenreich, durch die immer wiederkehrenden Infoboxen, doch diese finde ich sehr gelungen und habe viel dadurch gelernt und erfahren. Die Fachbegriffe hingegen waren mir an mancher Stelle zu viele und dadurch war es das schwer zu lesen. Doch hat mich die Neugierde weiterhin an das Buch gefesselt. Kann er es schaffen. Ich bin Zwiegespalten über diesem Buch, es war informativ und humorvoll und teilweise mit zu vielen Fakten und Fachbegriffen besitzt, dass man am Lesen keinen Spaß hatte. Das Buch ist informativ, aber nicht zur Unterhaltung gedacht.

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Projekt GreenZero

Von: Dagmar

18.10.2020

Dirk Gratzel: Projekt GreenZero Nächsten Sommer habe ich hinter dem Haus eine Wildblumenwiese und in drei Jahren einen Streuobstgarten. An meinem ökologischen Fußabdruck arbeite ich eh schon lange. Aber das was Dirk Gratzel hier vorlegt mit Projekt GreenZero überstieg meine bisherigen Vorstellungen eines verantwortungsvollen Fußabdrucks. Der bis in seine späten vierziger Jahre erfolgreiche Manager aus der IT-Branche will nicht nur seinen von heute bis zu seinem Lebensende verursachten Klimaschaden neutralisieren, nein, er hat es sich mit Projekt GreenZero zur Aufgabe gemacht, auch den gesamten Schaden, den er bis dahin angerichtet hat, zu kompensieren. Aber dafür braucht er erst einmal irgendetwas, um eine Idee davon zu bekommen, wie groß der Schaden überhaupt ist. Er findet in Berlin eine Universität, die ihn darin unterstützt und ein Forschungsprojekt daraus macht. Zum einen um überhaupt erst mal zu überschlagen, was bisher an CO2-Ausstoss etc. entstanden ist, und zum anderen welche Maßnahmen erforderlich wären, um soviel für die CO2-Bilanz zu erreichen, dass dies kompensiert wäre. Da er eine Menge auf dem Schadenskonto hat - zum Glück aber auch auf seinem Geldwertkonto - müssen es schon große Flächen sein, die er einer Denaturierung zuführen will. „Ich werde, wenn mir meine statistisch vorbestimmte Restlebenszeit von rund dreißig Jahren bleibt, die ökologische Bilanz meines Lebens bis zu meinem Tod ausgleichen. Oder, mit anderen Worten: Ich will sterben in der Gewissheit, mit meinem Dasein Schaden und Nutzen für das Lebenssystem Erde zumindest in der Balance gehalten zu haben.“ S.15 Durch das gesamte Buch ziehen sich Info-Kästen mit allen möglichen Ausführungen zu Verhältnismäßigkeiten verschiedener Fortbewegungsmittel, zu Eutrophierung, Versauerung, Biosiegel, Wildbienen, Wiederaufforstung … und Streuobstwiesen. Und trotzdem liest sich der ganze Weg, den er zurücklegt wie eine große Entdeckungsreise. Und es fehlt auch nicht an humorvoller Selbstironie. So lassen sich auch die Vorstellungen von Grafiken, Exceltabellen und Inventarlisten gut lesen. Und was wirklich sehr interessant ist: es gab bislang nichts, keine Tools, um rückwirkend eine Ökobilanz zu erstellen. Dirk Gratzel verschont uns auch mit einer Erweckungsmetaphorik, die solchen Lebenshaltungen und -wegen oft eigen ist. „Sie schienen mir mehr die Folge des Kollapses meiner Verdrängungskräfte, denn bewusster Entschluss, die Welt, das Leben oder die Umwelt und Natur plötzlich mit ganz anderen Augen zu betrachten. Ich sehe oder denke heute nicht viel anders als vor zehn Jahren. Ich schaffe es nur nicht mehr so gut, so fühlt es sich zumindest an, mich in ein paar grundlegenden Lebensfragen selbst zu beschummeln.“ S.21 Das Buch ist ein echtes Highlight dieses Herbstes. Die akribische Recherche ist in allen Punkten notwendig und erscheint nirgendwo trocken, denn sie ist überall wie eine Reise ins Ungewisse beschrieben. Im Grunde ist es nicht zu fassen, dass wir seit drei Jahren - endlich - öffentlich so viel über das Klima reden und so wenige Tools an der Hand haben, um das Ausmaß des Schadens, verursacht durch unseren privaten Lebensstils ermessen zu können.

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Sehr unterhaltsam und leicht zu lesen

Von: Sternenhimmel aus Erftstadt

06.10.2020

Das Buch kommt eher als Roman, denn als Sachbuch daher und ist ganz untypisch für dieses Genre. Am besten hat mir gefallen, dass es nicht mit erhobenem Zeigefinger geschrieben ist, sondern eine nicht wertende, teilweise sehr lustige Erlebnisbeschreibung ist. Sachliche Informationen sind farblich abgesetzt und stören nicht den Lesefluss. Tolles Projekt, tolle Eigeninitiative, tolles Buch!

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hoch interessant!!

Von: selztaler

28.09.2020

Ist es möglich, den eigenen ökologischen Fußabdruck auf ein Minimum zu reduzieren und sogar die bisher angehäuften Klimaschulden wieder auszugleichen? Dirk Gratzel tritt den Beweis an: Er hat fest vor, künftigen Generationen keine ökologischen Schulden zu hinterlassen. Umweltwissenschaftler der TU Berlin haben für Gratzel die Ökobilanz seines bisherigen Lebens errechnet. Das Ergebnis: Er muss seine gesamte Lebensweise auf den Kopf stellen, um seinen Ressourcenverbrauch und die Belastung der Ökosysteme zu reduzieren: Duschen? Nur noch 45 Sekunden. Neue Kleidung? Fehlanzeige. Fliegen? Nie wieder. Doch dabei bleibt es nicht: Gratzel möchte alle bisher verursachten Schäden wiedergutmachen und die »Grüne Null« erreichen. Dafür ergreift er erstaunliche Maßnahmen … Ein leidenschaftlicher, inspirierender Selbstversuch! Das Buch liest sich leicht und ist so gestaltet, dass es den Leser/die Leserin schon nach der ersten Seite fesselt. Dirk Gratzel beschreibt die Entstehung und Beweggründe des Projektes. Er schafft dabei einen persönlichen Bezug mit einigen lustigen Anekdoten. Zudem werden zwischendurch immer wieder Fakten zu umweltrelevanten Themen in grauen Kästchen hervorgehoben. Der Schreibstil ist angenehm zu lesen. Hinzu kommt, dass die einzelnen Kapitel so geschrieben sind, dass es möglich ist auch mal eine kurze Pause einzulegen – eine nette Zug- oder Abend-Lektüre, welche zum Nachdenken anregt. Mich hat es dazu motiviert einiges in meinem Alltag zu verändern, um meinen ökologischen Fußabdruck zu verbessern. Ich hoffe, dass es noch viele Menschen dazu bewegt, den eigenen Konsum und Einfluss auf die Umwelt zu überdenken und anzupassen.

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