Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Der Massai, der in Schweden noch eine Rechnung offen hatte

Jonas Jonasson

(47)
(22)
(3)
(2)
(1)
€ 22,00 [D] inkl. MwSt. | € 22,70 [A] | CHF 30,50* (* empf. VK-Preis)

Inhalt: Profitgieriger schwedischer Galerist, der für Geld über Leichen geht, trifft auf kenianischen Massai-Krieger, der nicht genau weiß, was Geld ist, dafür aber ein millionenschweres Gemälde besitzt, das von der deutsch-afrikanischen Künstlerin Irma Stern stammen könnte… Fazit: Die Geschichte an sich ist wirklich genial. Völlig unterschiedliche Kulturen werden miteinander vermischt. Schon bald entsteht eine einzigartige Verbindung zwischen den Charakteren. Außerdem gibt es eine Künstlerin namens „Irma Stern“, die in der Geschichte eine große Rolle spielt. Ich fand es toll, dass Bilder dieser Künstlerin auch in dem Buch abgebildet wurden, wodurch ich mich noch besser in die Geschichte hineinversetzen konnte. Die Geschichte ist detailreich und so in sich verwoben, dass man erst am Ende erkennt, was hinter den ganzen Geschehnissen wirklich steckt. Das Cover ist schlicht und einfach, passt aber sehr gut zu den anderen Büchern des Autors. Ich würde das Buch ab einem Alter von 14 Jahren empfehlen. Definitiv empfehlenswert!

Lesen Sie weiter

Jonas Jonasson erzählt in seinem Buch „Der Massai, der in Schweden noch eine Rechnung offen hatte“ die miteinander verbundenen Geschichten von unterschiedlichsten Charakteren. Dazu gehören u.a. der geldgierige und nationalistisch geprägte Kunsthändler Victor Alderheim, sein dunkelhäutiger Sohn Kevin, der afrikanische Medizinmann Ole Mbatian und die um ihr Erbe betrogene Jenny. Das Leben dieser Protagonisten verbindet sich nach und nach mit dem Schicksal von Hugo Hamlin, der aus freien Stücken alleinstehend und kinderlose Gründer der Rache ist süß GmbH. So entwickeln sich in rasanter Geschwindigkeit mehrere unterhaltsame und nicht vorhersehbare Kettenreaktionen. Ein wunderbares Chaos mit einigen kulturellen Missverständnissen beginnt. Die Handlung ist sehr lebhaft und meisterhaft in Szene gesetzt. Bereits auf den ersten Seiten passiert sehr viel und ich habe mir die Frage gestellt: Was soll denn noch alles geschehen? Die Antwort: Eine Menge! Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen, habe mit den einzelnen Charakteren mitgefiebert und an vielen Stellen herzlich gelacht. Doch es werden auch auf eine unbeschwerte Art und Weise politische und künstlerische Themen in die Story eingebunden. Die Themen Kunst und wachsender Nationalismus ziehen sich wie ein leichter roter Faden durch das ganze Buch. Der Leser erfährt u.a. nebenbei einige interessante Episoden aus dem Leben der deutsch-afrikanischen Künstlerin Irma Stern. Dies war tatsächlich das erste Buch, das ich von Jonas Jonasson gelesen habe. Ich habe somit noch einiges aufzuholen 😊. Besonders begeistert hat mich die erzählerische Leichtigkeit. Um es auf den Punkt zu bringen: Eine gelungene Mischung aus aberwitzigen Situationen, einigen Zufällen, etwas Naivität und wunderbaren Protagonisten im Spagat zwischen den verschiedenen Kulturen.

Lesen Sie weiter

Warum der Massai in Schweden noch eine Rechnung offen hatte? Naja, vielleicht, weil sein unehelicher, rassistischer Vater Viktor Alderheim ihn mit 18 nachts in der kenianischen Savanne ausgesetzt hat, weil er meinte, er gehöre mit seiner dunklen Hautfarbe doch eher nach Afrika als nach Schweden. Aber Kevin ließ sich nicht so einfach von den Löwen fressen, sondern wurde von einem Medizinmann zum Massai ausbilden. Nach Jahren kehrt er nach Schweden zurück und trifft auf eine junge Frau, die ebenfalls eine noch eine Rechnung mit Viktor Alderheim zu begleichen hat. Zusammen wenden sie sich an die lokale Ein-Mann-"Rache ist süß GmbH" und das Chaos ist vorprogrammiert... Verrückt, verwirrend und absolut grandios - Jonas Jonasson schafft es immer wieder, mich mit seinen Geschichten völlig in den Bann zu ziehen. Ich lese seine Bücher nicht, ich verschlinge sie. Gleichzeitig finden sich in seinen Büchern aber auch immer gesellschaftskritische Aspekte, hier vor allem Rassismus und Frauenfeundlichkeit, und es tauchen auch immer einige historische (oder aktuelle) Personen auf. In diesem Roman geht es nämlich auch um einige Gemälde vonIrma Stern und so erfährt man einiges über die südafrikanische Künstlerin. Ich habe einige Artijel von Literaturkritiken zum Roman gelesen, die Jonas Jonasson Rassismus im Buch vorwerfen und insbesondere auf gängige Stereotypen hinweisen, die im Buch bekräftigt werden. Dieser Eindruck zeigt sich mir so nicht, meiner Empfindung nach ist es das typisch Jonasson'sche Schreiben, all seine Figuren sehr stark zu überzeichnen und ironisch zu karrikartieren, wodurch ja eben eine Kritik an den Stereotypen deutlich wird. Für mich ein toller Roman, der sich leicht und flüssig liest, aber keinesfalls langweilt. Habt ihr den Roman schon gelesen und eine Meinung dazu? Und gibt es hier Irma Stern Fans? Ich kenne mich mit Kunst leider kaum aus, überlege aber, einen Band über die Künstlerin zu lesen.

Lesen Sie weiter

Ich möchte es kurz machen und feststellen, dass ich von diesem Buch enttäuscht bin. Die erste und bislang einzige Stelle, an der ich schallend gelacht habe, war ungefähr auf Seite 120. Das kenne ich von Jonas Jonasson anders. Wahrscheinlich liegt es einfach daran, dass ich das Klischee vom Wilden/Afrikaner, der etwa bei einer Reise mit der westlichen Zivilisation in Kontakt kommt, und sich dabei etwas schräg verhält, einfach nicht mehr witzig finde. Literarisch ist es überdies abgegriffen. Die Reise des Massai Ole Mbatian (was für ein Vorname!) nach Schweden ist voller Skurrilitäten, die immer auf dem gleichen Muster beruhen: Der Massai weiß nicht, wo Schweden ist, er weiß nicht, was ein Pass ist und wozu man ein Visum braucht, er weiß nicht, wozu man Bargeld benötigt (er selbst rechnet in Kühen oder Ziegen) und er weiß erst recht nicht, wie man sich beim Betreten einer Rolltreppe verhält. Er ist Medizinmann in einem afrikanischen Dorf unweit einer Savanne, in der es auch Löwen gibt. Der Erzählfaden des Buches, der in Schweden spielt, ist schon plausibler, aber auch eher verrückt als witzig. Dein einzige Motiv, das mir gefällt, ist die Geschichte von Irma Stern, einer inzwischen völlig unbekannten Malerin, die in Südafrika als Kind jüdischer Einwanderer gelebt und gearbeitet hat. Zu Irma Stern hat Jonas Jonasson auch ein Sachbuch veröffentlicht, wozu eine Anzeige auf der letzten Buchseite abgedruckt ist. Da die Geschichte einiger Bilder von Irma Stern in diesem fiktiven „humorvollen“ Roman auftaucht, ist ihr vermutlich damit gar nicht recht gedient. Ich habe nichts dagegen, dass Jonas Jonasson mit Elementen der Globalisierung spielt und einzelne Erzählfiguren in Gestalt von Situationskomik konfrontiert. Aber die Elemente des Rassismus spielerisch zu reproduzieren, geht so nicht.

Lesen Sie weiter

In seinem neuen Werk erzählt Jonas Jonasson die Geschichte des durchtriebenen Kunsthändlers Victor Alderheim, des Medizinmannes Ole Mbatian, Kevins, der eben jenem in der Savanne vor die Füße fällt, der um ihr Erbe betrogenen Jenny und anderen. Ihre Schicksale verknüpfen sich mit dem von Hugo, der die Rache ist süß GmbH gegründet hat und einen ganz besonderen Auftrag erhalten wird, der ihm sämtliche Kreativität abverlangen wird - genauso wie starke Nerven. Zu der Handlung an sich sei weiter nichts gesagt, da sie so meisterhaft gestrickt ist, dass man aus dem Nacherzählen nicht herauskäme. Das Werk hat mich von der ersten bis zur letzten Seite bestens unterhalten; immer wieder musste ich den Kopf schütteln oder Lachen, sodass die Seiten nur so dahin flogen. Jonasson versteht es bestens, ganz harmlos klingend selbst große Gräueltaten zu erzählen. Auch dieses unschuldige Beschreiben sorgte oft für sehr humorvolle Passagen. Dabei werden auch ernste wie aktuelle Themen angesprochen, jedoch stets unbeschwert. Zudem hat mir sehr gefallen, wie das Thema der Kunst ständiger Begleiter ist und man neben den fiktiven Erzählungen auch Tatsächliches über Irma Stern erfährt. Auch die einzelnen Charaktere sind wunderbar gezeichnet und bereiten beim Lesen große Freude. Insgesamt ist das Werk meisterhaft skurril und gleichermaßen spannend. Dies war das erste Werk, das ich von Jonas Jonasson gelesen habe - die anderen werden nun aber folgen. Ich vergebe mehr als verdiente 5 von 5 möglichen Sternen!

Lesen Sie weiter

Er kennt nur ein Ziel: Schnell an viel Geld und Ruhm zu gelangen, egal wie. Victor findet einen Weg in der Kunstbranche, wartet die Zeit ab und entwickelt sich zum Erbschleicher. Eine „Freundin“ präsentiert ihm eines Tages den Sohn Kevin, kann ihn zumindest zur Anerkennung bewegen. Kurz vor dem 18. Geburtstag bringt Victor diesen „Sohn“, der offensichtlich aus diesem Erdteil stammt, nach Kenia und überlässt ihn seinem Schicksal. Ole Mbatian, ein Massai, findet Kevin, bildet ihn zum Massai-Krieger aus. Und eines Tages verschwindet Kevin mit einem Bild und Racheplänen. Er kehrt nach Schweden zurück. Dort trifft er auf Jenny, die von Victor um alles betrogen wurde. Sie schmieden gemeinsam Rache. Und dann kommt Ole Mbatian nach Schweden…. Jonas Jonasson versteht es wieder meisterhaft, den Leser mit skurrillen Einfällen in Bann zu ziehen, fast möchte man das so glauben. Lässt den Alltag vergessen!

Lesen Sie weiter

Der Massei… passt zu den grotesken Vorgängern “Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand”, “Die Analphabetin, rechnen konnte”, “Der Hundertjährige, der zurückkam, um die Welt zu retten” und “Mörder Anders und seine Freunde nebst dem einen oder anderen Feind”. Es sind, trotz der teilweise mehreren Toten, keine Kriminalromane, sondern eher Abenteuerromane mit meist grotesken Wendungen. Im Gegensatz zu den Hundertjährigen und der Analphabetin geht es hier nicht um große Weltpolitik, nicht um Treffen mit Staatsoberhäuptern und Regierungschefs. Hier geht es um ganz “normale” Leute in unnormalen Situationen, die sich mit Glück und Geschick immer wieder selbst daraus befreien bzw. das Beste daraus machen. Wer verrückte Einfälle und Wendungen liebt, ist bei Jonasson genau richtig.

Lesen Sie weiter

Auf knapp 390 Seiten erzählt Jonas Jonasson in 74 Kapiteln, mit schnellen Wechseln und jeder Menge Humor, in seiner ganz eigenen, köstlichen Art die Geschichte eines geldgierigen Kunsthändlers Victor, von Kevin, der in Afrika vom Himmel und vor die Füße des Massaikriegers und Medizinmannes Ole Mbatian fiel und an Sohnes statt angenommen wurde, wie die beiden, unabhängig von einander nach Schweden reisen, auf Jenny treffen, Victors Exfrau, und auch von Hugo, der die Agentur der süßen Rache betreibt. Die Schicksalsfäden dieser und noch weiterer Personen sind fein und humorvoll mit einander verwoben und als zwei Werke von Irma Stein ins Spiel kommen, gerät alles außer Kontrolle, verzettelt sich, skurrile Ideen und Wendungen scheinen immer weiter ins Aussichtslose zu führen….. Die erzählte Geschichte hat mich großartig unterhalten; Jonas Jonasson sprüht wieder vor lauter schrillen Ideen, führt in die Irre, hinaus und in noch wildere Szenarien, mit soviel Humor und Komik, das ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen mochte. Sehr interessant fand ich auch die Ausflüge in die Welt der Malerei, insbesondere die Beschreibungen zu Irma Stern und ihrem Leben, über das man so ganz nebenbei bei der fein gesponnenen Geschichte um zwei ihrer plötzlich aufgetaucheten Bilder erfährt. Toll erzählt; was für ein Spaß!

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.