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Rezensionen zu
Das Kind der Wellen

Rebecca Martin

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Warnung zu sensiblen Inhalten Lisa hat einen schweren, aber auch traumatischen Verlust erlebt. Ihre Tochter Millie ist in den Fluten an der Nordseeküste ums Leben gekommen. Sie hat sie nicht retten können. Seitdem ist Lisas Leben ins Wanken geraten und sie sucht Abstand. Ohne Mann und Kinder im Gepäck, reist sie an die Nordseeküste, um es auf ihre Weise zu verarbeiten. Mit der Hilfe der Nachbarn Jonas und seinem Vater Lars renoviert sie das Haus und findet in einem alten Ofen interessante Notizen über die Geschichte einer Meerjungfrau. Von da an nimmt alles seinen Lauf. „Das Kind der Wellen“ ist eine sehr mitreißende, traurige und spannende Geschichte, in der es nicht nur um Verlust geht, sondern auch um die erste Liebe, Freundschaft und Zusammenhalt. Wer hier dennoch viel Spannung erwartet, wird diese nicht finden. Es ist aufgrund der Ereignisse, die geschehen sind eher eine seichte. Die Geschichte spielt in zwei Zeiten. Einmal im Jahr 1919/1920 und einmal im Jahr 2019. Zwischen den beiden Geschichten liegen hundert Jahre. Doch was geschah in den hundert Jahren und was hat es mit der Meerjungfrau auf sich? Mit den Bildern, die Lisa im alten Ofen auf dem Dachboden fand? Gemeinsam mit Jonas fangen sie an in alten Erinnerungen zu graben... Was sich als nicht einfach herausstellt. Sie benötigen Hilfe. Ob sie diese bekommen? Ich fand es toll, dass man in das Jahr 1919/1920 reisen konnte und dann wieder zurück in die heutige Zeit. Wie es damals war, wie die Menschen lebten und was sie erlebten, fand ich sehr interessant. Die Verhältnisse, wenn eine Frau schwanger wurde, waren ganz andere als heute und wurden Dienstmädchen schwanger, so mussten sie das Haus, in dem sie ihre Arbeit verrichtet hatten, verlassen. Ich fand das teilweise dramatisch, denn gerade zu der Kriegszeit, muss es unheimlich schwer gewesen sein, wenn man von einer Schwangerschaft erfuhr und dann einfach aus seinem gewohnten Umfeld, hinein in die Fremde musste. Zudem fand ich es überraschend, wie umwoben die ganzen Verhältnisse zueinander waren und wie kleine Twists im Plot die Geschehnisse zu anderen machten. Auch die Protagonisten, die sich nach und nach einfügten, passten wunderbar zur Story. Ich konnte mich in alle hineinversetzen und von manchen hätte ich nicht gedacht, dass sie so handeln und auch denken würden. Manches Mal und besonders eine Person, hat mich damit sehr überrascht zurückgelassen. Man könnte fast meinen, das Karma hatte zum Ende hin seine Finger im Spiel. Wenn man daran glaubt. Auch das Ende hat es in sich, denn damit habe ich nun wirklich nicht gerechnet. Ich hatte eine Ahnung, wie all das ausgehen wird, aber ich behielt Unrecht.

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Liebe kann alles überwinden

Von: Sylvia D.

12.10.2020

Ein Buch, was mich nachdenklich zurück lässt. Ich habe mich schon oft gefragt, wie es ist, ein Kind zu verlieren und wie es sich auf die Beziehung auswirkt. Was ist mit den anderen Kindern? Wie kann man weiter funktionieren? Genauso ergeht es Lisa, dee Protagonistin im Hier und Jetzt. Vor einem Jahr hat sie ihre Nachzüglerin Millie ans Meer verloren. Dann findet sie im Ferienhaus Unterlagen, fast 100 Jahre alt und kommt darüber langsam zurück ins Leben. Die Geschichte wechselt zwischen ihr und Vicky, die 1920 in Mainz gelebt hat. Was für ein Eintauchen in die Vergangenheit. Ein Spiegel der damaligen Moral und Denkweisen, erschreckend in vielerlei Hinsicht. Aber sehr gut und passend dargestellt, beschrieben, egal welche Protagonistin. Ich konnte mit ihnen mitfühlen und mitfiebern. Und ohne Liebe ist alles nichts. Hier noch drei beeindruckende Zitate. Seite 66 "Worte waren manchmal nicht die einfachste Lösung." Seite 180 "Man zweifelt nicht an wahrer Liebe. Jamal und sie gehörte n zusammen. Sie wollte nicht lügen und wollte niemanden verletzen, aber wenn die Unwahrheit der einzige Weg war, um miteinander glücklich zu sein, dann war sie mit dem ganzen Herzen bereit dazu, ihn zu gehen." Seite 345" Für die Liebe muss man sich nicht verstecken." Für "Das Kind der Wellen" spreche ich getn eine Leseempfehlung aus. Mein Dank geht an das Team von Randomhouse-Testleser für das bereitgestellte Rezi-Exemplar und die Autorin für angenehme Lesestunden.

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Ein spannender Wechsel zwischen 1919 und 2019 und die Erzählung von zwei Frauen die den Verlust eines Kindes zu verkraften hatten. Dramatisch zu verfolgen, welche Repressalien eine ungewollt Schwangere in 1919 zu erleiden hatte und wie unterschiedlich die verschiedenen Charaktere damit umgingen. Das Buch ist spannend erzählt, bis zur Auflösung des Rätsels, welches Schicksal die Familien der beiden Frauen verbindet, kann man sich schon auf viele durchlesene Nächte einstellen.

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Schöner roman

Von: Domi

09.10.2020

Ich werde nicht Spoilern ! Ich möchte diese Buch nur empfehlen, vorallem jetzt in dieser Jahreszeit bei dem Regen Wetter könnte ich mich schnell reinlesen und hatte das Buch innerhalb von 2 Tagen durchgelesen. Die Geschichte hat mich sehr beeindruckt und auch zum Teil sehr traurig gemacht , ich habe mich versucht in die selbe Lage wie Lisa die ihre Tochter verloren hat zu versetzen , konnte ihre verletztlichkeit verstehen aber konnte es nicht verstehen und war auch etwas geschockt wie sie mit ihren beiden Söhnen umgegangen ist. Auch etwas Geschichte Unterricht wird in dem Roman gegeben , Sodas man auch noch etwas lernen kann. Ich hätte mich nur auf ein anderes Ende gefreut. Ich würde das Buch empfehlen.

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Worum geht es? Es liegen 100 Jahren zwischen dem Verschwinden zweier Kinder an demselben Ort. Lisa kehrt an die Nordseeküste zurück. Den Ort, der ihr Leben für immer veränderte, an dem sie ihre kleine Tochter Millie verlor. Nachdem sie sich in ihre Trauer zurückgezogen hat, blüht sie langsam in neuen Aktivitäten und mithilfe der Dorfbewohner langsam wieder auf. Im Kamin eines alten Hauses findet sie schließlich Dokumente, die auf die Vergangenheit hinweisen und Zweifel aufkommen lassen, ob das Verschwinden der Kinder Zufall ist oder nicht. Besonders interessant und gelungen finde ich der Sprung zwischen den Zeiten, zwischen dem Jahr 2019 und 1909. Zu erfahren, wie die Menschen in der damaligen Zeit miteinander umgegangen sind und in den gesellschaftlichen Ständen gefangen waren. Ich habe mit beiden Protagonistinnen bis zum Ende mitgefiebert und fand vor allem die Wechsel von der einen zur anderen sehr gelungen und rund. Lediglich am Ende hatte ich das Gefühl, dass mir etwas fehlt und die Geschichte einfach nicht stimmig zu Ende geht, was sehr schade ist. Trotzdem habe ich mich sehr gut unterhalten gefühlt, was nicht zuletzt an Rebecca Martins schöner Erzählweise liegt.

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Sehr gefühlvoll

Von: Sabine

07.10.2020

Kurz gesagt,ich bin begeistert. Dieses Buch ist zum mit weihten und lachen. Ich konnte es nicht aus der Hand legen. Vom ersten Satz bis zum letzen Wort ist es spannend. Man meint man erlebt die Geschichte mit. Ich kann dieses Buch nur empfehlen. Mir weht jetzt noch der Wind um die Nase.

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Verlorene Kinder

Von: Maikes Privatbibliothek

04.10.2020

Es ist der absolute Albtraum eines jeden Menschen, wenn man ein Kind verliert. Schlimmer ist es nur, wenn man das Gefühl hat, daran Schuld zu tragen. Das ist es, was Lisa, ihrem Mann und den verbliebenen beiden Söhnen passiert ist. 'Ach hätte ich doch nur', denkt Lisa jeden Tag und dieser Gedanke quält sie bis ins unermessliche. Ein paar Sekunden nur und ihre süße kleine Millie wäre noch am Leben. Während ihr Mann alles dafür tut, für die gemeinsamen Söhne da zu sein, bricht für Lisa die Welt zusammen. Sie schafft es nicht mehr, sich für irgendetwas oder irgendjemanden zu interessieren. Sie hat eigentlich nur noch einen Wunsch und der beinhaltet, dass sie an jenen Ort zurückkehrt, an dem ihr Leben sich für immer veränderte. Angekommen auf der Nordseeinsel kommt es jedoch ganz anders als geplant. Die Menschen um Lisa herum tragen alle das Ihre dazu bei, der jungen Mutter wieder zurück ins Leben zu helfen und dann taucht dieses Rätsel um eine andere Mutter auf, welches mittlerweile 100 Jahre zurück liegt. Rebecca Martin gelingt es, die unendliche Traurigkeit um ein verlorenes Kind sensibel zu zeichnen. Ein Zeitsprung nach Mainz Der zweite Erzählstrang des Buches, der eigentlich viel mehr Raum einnimmt als die Ereignisse um Lisa, spielt im Jahre 1919 in Mainz. Der erste Weltkrieg ist gerade vorüber, doch die Nachwehen sind noch immer deutlich zu spüren. Mainz wird von französischen Truppen besetzt und als sogenannter Brückenkopf bezeichnet. Hier lebt die 17-Jährige Viktoria, die von allen nur Vicky gerufen wird. Ihre Familie hat den Krieg erfreulich gut überstanden. Der Vater widmet sich seinen Handelsbeziehungen, man lebt gut. Vickys Familie ist stolz darauf, weltgewandt und offen zu sein. Die Mutter hat ein Faible für das Exotische, der Vater legt wert auf einen guten Umgang mit den Besatzern. In dieser Zeit lernt Vicky den Franzosen Jamal kennen und lieben, dessen Mutter eine Marokkanerin ist. Die Beziehung der beiden wird so intensiv, dass Vicky schwanger wird. Wie wird die Familie wohl darauf reagieren? Noch zwei weitere junge Mütter lernen wir kennen und jede verliert ihr Kind auf ganz unterschiedliche Art und Weise. Eine höchst emotionale Reise Manches Mal wollte ich gewissen Figuren am liebsten an die Gurgel gehen! So unglaublich wird miteinander umgegangen. Aus heutiger Sicht sind die Zustände der damaligen Zeit furchtbar und unmenschlich. Wie kann man nur das Glück so heftig von sich stoßen und einem Diktat der Zeit folgen, von dem man weiß, dass es allen Beteiligten nur Leid bescheren wird? Wie kann man derart herzlos sein und sich nur dafür interessieren, was andere von einem denken? Und trotzdem ist alles erschreckend nachvollziehbar! In Andeutungen erfahren wir auch mehr über die Entwicklungen, welche später zum zweiten Weltkrieg führen sollten. Dieses Buch hat einfach alles. Tiefgang, Gesellschaftskritik, nachvollziehbare Handlungen und trotz allem Schmerz irgendwie doch ein gutes Ende - oder besser gesagt zwei. Der Tanz zwischen den Jahren 1919 und 2019 gelingt wunderbar.

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Wunderbare geschichte

Von: Sternenbabsi

03.10.2020

Der Roman spielt in zwei verschiedenen Zeiten, einmal 1920 und zum zweiten 2019. In beiden Geschichten geht es um Mutterliebe und Verlust eines Kindes. So wird 1920 ein junges lediges Mädchen Schwanger und wird zur Vertuschung an die Nordsee geschickt. 2019 verliert eine Mutter durch Unaufmerksamkeit ihr Kind in der Nordsee. Sie verzweifelt völlig, vernachlässigt den Rest ihrer Familie und „flieht“ schließlich an den Ort der Tragödie. Durch nötige Renovierungsarbeiten lernt sie Vater und Sohn kennen, die ihr bei der Reparatur helfen. Dabei verbinden sich jetzt die Geschichten, da sie Unterlagen auf dem Dachboden finden. Nun wird versucht die damalige Tragödie zu erforschen. Bei diesen ganzen Nachforschungen scheint die Mutter langsam wieder ins Leben zurückzufinden. Das Buch ist schön geschrieben, liest sich flüssig und die zwei Zeitebenen werden gut miteinander verwoben. Das Thema ist zwar traurig und manchmal kann man das Verhalten der heutigen Mutter zu ihren noch lebenden Kindern nicht verstehen, aber trotzdem nicht bedrückend. Ich kann es empfehlen.

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