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Rezensionen zu
Backen und Liebe

Lotta Zetterström, David Zetterström

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€ 12,99 [D] inkl. MwSt. | € 12,99 [A] | CHF 18,50* (* empf. VK-Preis)

Der Untertitel passt nicht...

Von: Uwe Paschen aus Hamm

16.01.2022

Das Wesentliche ist bereits in den anderen Rezensionen gesagt. Ein sicherlich schönes Buch, ansprechend aufgemacht und mit Lust auf mehr Faktor. Ich möchte allerdings auch meine leichte Enttäuschung zum Ausdruck bringen. Es wird im Untertitel suggeriert, dass auch die Zimtschnecken Teil der Rezeptauswahl sind. Dem ist nicht so....., stattdessen die Kardamomschnecken ohne Butterangabe und schlecht leserlich, wie bereits von einigen erwähnt. Bei den paar Rezepten muss man bei dem Preis nicht mit `Geheimnissen`hinterm Berg halten.

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Ich dachte mir, ich nutze meine freie Zeit, um ein bisschen zu backen und mit Zimtschnecken zumindest geschmacklich nach Skandinavien zu verreisen. "Backen & Liebe" hat mich daher sofort angesprochen, denn es ist ein Buch schwedischer Autoren mit skandinavischen Klassikern und Backhandwerk auf hohem Niveau. Von Aprikosenbrot über Mums-Mums bis Walnussbrot ist hier vieles vertreten. Das Buch ist wunderschön illustriert und zeigt die Geschichte des Backhandwerks und insbesondere die Geschichte um Lotta und David Zetterström und 'Fabrique'. Auf 222 Seiten wurden allerdings lediglich 27 Rezepte abgedruckt; der Großteil sind Fotos aus der Entstehungszeit und Entwicklung des Bäckerunternehmens, Einblicke in das Familienleben der Zetterströms und insgesamt mehr Lifestyle im angesagten Hyggestil statt Backbuch mit Rezepten. Da ich aufgrund des Covertextes davon ausging, dass es ein Rezept für Zimtschnecken geben wird, war ich sehr enttäuscht, dass es im ganzen Buch keins gab. Lediglich das Rezept für Kardamomschnecken war zu finden; allerdings in wirklich schlechter Qualität. Dazu kommt, dass in diesem Rezept die Mengenangabe der Butter ein Geheimnis bleiben sollte und daher mit xxx Gramm benannt wird... tja, und damit schwierig zum Nachbacken... Insgesamt ein schönes Buch für anspruchsvolle Bäcker oder diejenigen, die schöne Fotos zu diesem Thema mögen und sich für die Geschichte von 'Fabrique' interessieren. Ich habe letztlich das Kardamom gegen Zimt getauscht und die Butter grob geschätzt und bin sehr happy mit meinem Cinnamonrolls.

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Backen & Liebe

Von: Christina

18.02.2020

Das Buch „Backen & Liebe“ von Lotta und David Zetterström, die Gründer der Kultbäckerei „Fabrique“ mit über 20 Filialen in Schweden, London und Gotland, widmet sich voll und ganz – wie der Titel unmissverständlich widerspiegelt – der Liebe zum Backen. Neben der Liebe zum Backen, dem Backen als Handwerkskunst, untermalt mit sorgfältig ausgewählten Rezepten, steht auch die Entstehung der Kultbäckerei mit ihren handelnden Personen im Vordergrund des Buches. Zum Einstieg beinhalten die ersten Seiten des Buches einige persönliche Worte der Autoren, die ihre Passion zum Backen mit dem Slogan „Wir lieben Brote“ unterstreichen und darüber hinaus in die schwedische Tradition der „Fika“ einleiten. Die Fika – eine kurze Pause vom Alltag – sollte man idealerweise mit einer Tasse Kaffee und einem (selbst-)gebackenen Teilchen der Bäckerei „Fabrique“ starten und macht damit neugierig auf die nachfolgenden Rezepte des Buches. Zunächst wird die Geschichte von David und Lotta, wie die beiden sich kennenlernten und damit auch die Entstehung ihrer Bäckerei „Fabrique“, skizziert. Die ersten großflächigen Bilder geben Einblicke in die Anfänge der Bäckereien und in ihre erste kleine Filiale in Stockholm. Die drei Sektionen des Buches, in denen die Rezepte zu finden sind, heißen „Stockholm“, „London“ und „Rute“ und verweisen damit auf die bisherigen Standorte der Fabrique-Filialen. In jedem dieser Kapitel finden sich – wenn auch nicht immer an ähnlicher Stelle – einleitende Sätze, um die persönliche Verbundenheit der Autoren zum jeweiligen Ort zum Ausdruck zu bringen. Neben den Rezepten stehen auch immer mal wieder kleine Geschichten von Stammgästen sowie Mitarbeiter/innen der Fabrique-Filialen sowie die allgemeinen Entstehungsgeschichten einzelner Rezepte im Vordergrund. Die Rezepte sind allesamt gleich aufgebaut und mit großzügigen, teils dunklen, Bildern untermalt – unterscheiden sich stellenweise von der Optik und sind einem der drei Sektionen zugeordnet. Neben der klassischen Zutatenliste, der Schritt-für-Schritt-Anleitung sowie der Portionsgröße beinhalten manche Rezepte auch zusätzliche Hinweise und erweiterte Tipps zur optimalen Zubereitung. Angaben zur Gesamt-Zubereitungszeit und des Schwierigkeitsgrades sind in den Rezepten nicht angegeben. Gebacken habe ich die Gerichte „Wonderful Walnut“ aus der Sektion „Stockholm“ und das „Granola“ aus der Sektion „Rute“. Den Anweisungen des Rezeptes konnte ich sehr gut folgen, da die Rezepte sehr klar und schrittweise strukturiert sind, sodass man stets einen guten Überblick hat. Mit den beiden Rezepten, der Umsetzung und dem Ergebnis waren meine Testesser und ich voll und ganz zufrieden, sodass es sowohl die Walnussschnecken als auch das Granola häufiger geben wird. Obwohl ich mit den von mir getesteten Rezepten sehr zufrieden bin, war ich doch etwas enttäuscht darüber, dass die meisten Rezepte im Buch nicht alltägliche Zutaten, einen angesetzten Sauerteig und/oder viel Zeit benötigen. Natürlich ist Zeit ein wichtiger Faktor, wenn es darum geht, ein gutes Brot zu backen. Aufgrund der insgesamt geringen Anzahl an Rezepten, im Vergleich zur Seitenanzahl des Buches, hätte ich mir aber dennoch mehr Rezepte gewünscht, die sich auch in einem Nicht-Bäcker-Arbeitsalltag umsetzen lassen. Nichtsdestotrotz hat mich das Ansetzen eines eigenen Sauerteiges sehr neugierig gemacht und ich werde sicherlich noch das Roggensauerteigbrot aus dem Buch testen! Die Angabe der Gesamtzubereitungszeit ist meiner Meinung nach gerade beim Backen hilfreich und hat mir hier in den Rezepten gefehlt. Mehrere Gehzeiten des Teiges führen dazu, dass schnell viele Stunden vergehen, bis das Backprodukt fertiggestellt ist. Ein schneller Überblick über die Gesamtzubereitungszeit kann hier helfen zügig einzuschätzen, welches Rezept sich gerade zur Umsetzung eignet und welches vielleicht nicht. Zusammenfassend bleibt zu dem Buch von Lotta und David Zetterström zu sagen, dass es sich hier nicht um ein klassisches Backbuch handelt. Das Buch bringt einem vielmehr die Geschichte der Autoren sowie die Entstehung der Fabrique-Filialen näher und untermauert dies mit zahlreichen Geschichten und Bildern. Leider geraten durch Bilder, die stellenweise sehr groß und dunkel wirken, die wirklich qualitativ hochwertigen Rezepte in den Hintergrund. Dass die beiden Autoren das Backhandwerk verstehen und lieben wird dem Leser eindrücklich vermittelt und was die Rezepte angeht, so gilt hier vermutlich „Qualität statt Quantität“. Einen kleinen faden Beigeschmack hat bei mir jedoch die immer wiederkehrende Präsenz der „Fabrique-Filialen“ hinterlassen. Das Buch „Backen & Liebe“ ist daher für alle zu empfehlen, die die Liebe zum Handwerks des traditionellen Backens erleben wollen, vor zeitaufwendigeren Rezepten nicht zurückschrecken und sich darauf freuen, die Zeit und Arbeit in leckere selbstgebackene Backwaren – vor allem Brote – zu investieren.

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