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Rezensionen zu
T.I.M.E Stories - Jagd durch die Zeit

Christophe Lambert

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€ 6,99 [D] inkl. MwSt. | € 6,99 [A] | CHF 11,00* (* empf. VK-Preis)

Die »T.I.M.E Stories«-Spiele sind auf Deutsch bei Asmodee erschienen (hier ein Überblick über die Reihe), und wir haben neben dem Grundspiel schon mehrere Erweiterungen gespielt, die uns größtenteils gut gefallen haben. Immer geht es darum, dass man als Team eine Zeitreise machen und eine temporale Störung finden und verhindern muss, die unterschiedlicher Natur sein kann. Dabei sammelt man Hinweise und scheitert auch hin und wieder, sodass ein weiterer Durchlauf nötig ist, bei dem die Hinweise erneut eingesammelt werden und man etwas mehr Hintergrundwissen, dafür jedoch weniger Zeit hat. Im Roman schlüpft man in die Haut der Protagonistin Tess Heiden, die 2014 in einer psychiatrischen Einrichtung sitzt und die Gelegenheit bekommt, an einem Forschungsprojekt teilzunehmen und so aus der Anstalt rauszukommen. Wie sich bald herausstellt, laufen die Dinge dabei etwas anderes als erwartet. Wer die Spiele kennt, kann sich bereits denken, wo Tess letzten Endes landen wird und welche Aufgabe sie erfüllen soll – die eines Agenten der T.I.M.E. Agency. Da ich wusste, worauf das Ganze hinausläuft, empfand ich die ersten Kapitel als recht langweilig und zu sehr in die Länge gezogen. Zwischendrin habe ich sogar kurzfristig kapituliert, das Buch für längere Zeit zur Seite gelegt und mich anderem Lesestoff gewidmet, dabei ist es mit 320 Seiten nun nicht gerade lang. Sobald es jedoch an die Missionen geht, nimmt die Geschichte Fahrt auf. Wobei ich mich schon gefragt habe, wieso die erste richtige Mission ausgerechnet 1941 in Deutschland stattfinden muss, aber sei’s drum. Zumindest hat man da ein bisschen das Gefühl wie bei den Spielen, weil die vier Agenten nun auch unter Zeitdruck ihre Aufgabe erfüllen müssen. Im Verlauf der Geschichte wirft man zudem einen Blick hinter die Kulissen der Agency und erfährt etwas mehr über deren Beweggründe und Entstehungsgeschichte. Nett sind auch die Verweise auf Plots aus den Brettspielen, bei denen ich öfter mal grinsen musste, weil ich mich an unsere jeweilige Spielsitzung erinnert habe. Im Großen und Ganzen kommt mir aber zu wenig Flair der Spiele rüber, und auch für Menschen, die die Spiele nicht kennen, wird meiner Meinung nach zu wenig erklärt und zu viel im Unklaren gelassen.Die Charaktere haben mich ebenso wie die aufgepfropfte Liebesgeschichte und die Story rund um Tess‘ Herkunft relativ kalt gelassen, und auch die Freude über das Wiedersehen mit Bob, Marcy und anderen war nur von kurzer Dauer. Letzten Endes war es für mich eine kurzweilige Unterhaltungslektüre, die nicht groß im Gedächtnis bleiben wird (was man von einigen unserer Spielerunden nicht behaupten kann – und das hebt T.I.M.E. Stories für mich auch von vielen anderen Brettspielen ab), und ich muss leider zu dem Schluss kommen, dass da deutlich mehr drin gewesen wäre …

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Inhalt: Tess Heiden sitzt in der Psychatrie als ihr ein verlockendes Angebot gemacht wird. Sie kommt frei, wenn sie sich für eine geheime Agentur anheuern lässt. Doch Tess ahnt nicht das es eine riskante Reise wird ohne Wiederkehr, dass es gefährlich und brutal wird. Denn ihr Weg führt sie zur T.I.M.E Agency, welche durch die Zeit reist und ihren Stützpunkt auf einer Raumstation im Jahre 2469 hat. Doch die vielen Tests die sie zu bestehen hat sind nicht nur schwer sondern auch brutal. Doch dann merkt Tess das man ihr etwas verheimlicht und sie setzt alles daran dieses Geheimnis zu lüften. Meine Meinung: Das Cover ist mir direkt aufgefallen und ich glaube man sieht darauf eine Hälfte eines Helms. Ich habe hier einen Science-Fiction-Roman erwartet der nicht nur im Weltraum spielt sondern auch dort seine Geschichte läuft. Doch ist es hier einfach nur die Raumstation die sich dort befindet und weitere Schauplätze sind dann doch Orte auf der Erde. Was ich ein bisschen schade finde. Der Schreibstil ist leicht verständlich und die Seiten zogen nur so dahin. Aber mir persönlich liefert das Buch zu wenige Antworten. Es sind sehr viele Fragen im Raum die offen geblieben sind oder nur kurz angeschnitten wurden. Was ich sehr schade finde. Ich hätte gerne unter anderem viel mehr über die T.I.M.E. Agency erfahren. Auch zu den bösen Gegenspielern fehlte mir hier einfach zu viel. Es gibt anscheinend zwei Böse Seiten. Doch irgendwie ist die eine doch gar nicht so böse, dafür die andere umso mehr. Aber es darf nicht jeder wissen, dass die einen gar nicht so böse sind... Ja, was denn nu? Sind sie nun böse oder nicht? Auch bei den Missionen an sich bin ich etwas gestolpert. Während mir die eine Mission viel zu heftig erschien und dort auch noch Hitler persönlich eine Rolle spielt, waren mir andere Missionen viel zu einfach und viel zu schnell vorbei. Allgemein fand das Buch ziemlich schnell ein Ende. Ich hoffe sehr, das dies nicht alles war und man vielleicht noch Antworten in einer oder mehreren Fortsetzung finden kann. Tess selbst konnte mich dann aber doch von sich überzeugen. Sie ist schlau und lässt sich nicht gerne auf die Füße treten. Hat ihren einen Kopf und setzt ihren Willen durch. Außerdem ist sie sehr gerissen und auch stärker als man meint. Doch die Affäre oder Beziehung zu ihrer Kollegin hätte nicht unbedingt sein müssen. So wirklich wertet sie die Geschichte nicht auf und hat auch sonst für mich keinen wichtigen Raum. Fazit: Trotzdem hat mir die Idee ein Buch zu einem Spiel zu schreiben sehr gut gefallen und wie bereits erwähnt konnte ich mich sehr schnell mit Tess anfreunden. Ich kenne das Spiel nicht, wusste bisher nicht mal das ein solches Spiel existiert. Ob das Spiel nun wichtig für das Buch ist, um es zu lesen kann ich nicht beurteilen. Ich empfand es jetzt nicht als sonderlich wichtig. Da ich aber doch einiges an Kritik habe, kann ich nur drei Sterne geben und eine bedingte Leseempfehlung. Vielen lieben Dank an das Bloggerportal und den Penhaligon Verlag für das Rezensionsexemplar. Dies hat keinen Einfluss auf meine ehrliche und persönliche Meinung!

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Back in Time

Von: Reenchenz

13.01.2020

Stell dir vor, du wärst ein überdurchschnittlich intelligenter Mensch mit einem außergewöhnlichen Gedächtnis und einer geringen Toleranz- und Aggressionsschwelle, welche dir unfreiwillig einen Aufenthalt in einer forensischen Klinik beschert hat. Was wärst du bereit zu tun, um diesem Gefängnis zu entkommen? Los Angeles 2014: Tess Heiden ist genau eine solche Person und das Angebot ist so geheimnisvoll wie verlockend. Sie soll eine Agentin der T.I.M.E Agency werden. Dafür muss Tess brutale Tests bestehen. Doch sie ahnt nicht, dass es, sollte sie das Angebot annehmen, kein Zurück gibt. Denn das Geschäft der Agency ist es, von einer Raumstation im Jahr 2469 aus, durch die Zeit zu reisen. Als Agentin ist es ihre Aufgabe, Ereignisse in der Zeit zu korrigieren und einer verfeindeten Gruppe von Saboteuren das Handwerk zu legen. Doch Tess ist sich nicht sicher. Wer ist eigentlich gut und wer ist böse? Denn auch die T.I.M.E Agency birgt ein Geheimnis. Bei dem vorliegenden Buch handelt es sich um den offiziellen Roman zu einem preisgekrönten Brettspiel, welches ich selbst bisher nicht kannte. Aber das mag nichts heißen und spielt für das Lesevergnügen auch keine besondere Rolle. Ohne großes Vorgeplänkel wird die Leserin in die Handlung hineingeworfen. Tess Heiden steht im Mittelpunkt der Erzählungen und wir erleben gemeinsam mit Ihr den Weg von der Rekrutierung bis zur Durchführung der Aufträge. Der Erzähl- und Schreibstil weist hierbei keine besonderen Raffinessen auf, erfüllt jedoch absolut den Zweck eines kurzweiligen und spannenden Leseerlebnisses. Mit Zeitreisegeschichten kann man bei mir sowieso fast nie etwas verkehrt machen. Die liebe ich nämlich, bergen sie doch Potential für eine unerschöpfliche Zahl an erzählbaren Geschichten und zu entwerfenden Settings. Schade, dass es Tess in ihrem allerersten Auftrag ausgerechnet in eine, für Zeitreisegeschichten schon so oft bemühte düstere Zeit verschlägt, die NS-Zeit, ein Treffen mit Hitler inklusive. Für meinen Geschmack hätte hier im Sinne des Spannungsbogens nicht gleich so dick aufgetragen werden müssen. Nichts desto trotz ist der vorliegende Roman unterhaltsam, spannend und ergebnisoffen und ich würde mich nicht wundern, wenn der Autor bereits an mehreren spannenden Fortsetzungen arbeitet.

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Tess, die Insassin einer psychiatrischen Klinik erhält von einem Unbekannten ein verlockendes Angebot. Eine Agentur will sie anheuern, allerdings sind die Hintergründe vorerst unklar. Schon bald erfährt sie, daß sie an einem geheimen Projekt teilnehmen soll, welches sie aus dem Jahr 2014 in die Zukunft, ins Jahr 2469, führt. Darüber hinaus soll sie für die sogenannte T.I.M.E Agency durch die Zeit reisen und spezielle Aufträge erledigen. Die rebellische Tess hat keine wirkliche Wahl, weswegen sie ein Mitglied der Agency wird. Nach ihrer Ausbildung reist sie mit drei Teammitgliedern durch die Zeit. Doch auch ihre Vergangenheit spielt eine Rolle und schon bald wird sie von einem geheimnisvollen Fremden angesprochen, der mehr über ihre Herkunft weiß, als sie selbst. Das Brettspiel der T.I.M.E Stories Reihe von Asmodee ist mir in der Grundversion bekannt, deswegen war ich schon sehr auf das Buch gespannt. Die Protagonistin Tess ist temperamentvoll und übermütig. Mit ihrem losen Mundwerk und der Hau drauf-Einstellung wirkt sie zwar recht sympathisch, leider auch eindimensional. Genau wie der Schreibstil, der hier sehr einfach ist, und fast wie im Brettspiel an eine Beschreibung von Spielzügen erinnert. Die Vergangenheit und Herkunft von Tess spielen eine große Rolle für die ganze Geschichte, das Ende lässt darauf schließen, daß es noch mehr Geheimnisse im T.I.M.E Stories Universum gibt. Es gibt im Buch Anspielungen auf die Spielerweiterungen. Einige der Missionen werden namentlich erwähnt. Leider weiß ich nicht, ob das Buch mehr Spaß macht, wenn man die Erweiterungen bereits gespielt hat. Das wäre ein zusätzlicher Anreiz das Buch noch mal in die Hand zu nehmen, nachdem man die Szenarien abgeschlossen hat. Alles im Allem ist die „Jagd durch die Zeit“ ein netter Ausflug in die Welt der T.I.M.E Agency, als alleinstehender Sciencefiction Roman ist er jedoch recht blass. So manches Reiseziel des Teams durch die Zeit fand ich ein bisschen überzogen. Auch die Geschichten von Tess´ Teammitgliedern, die alle aus verschiedenen Zeitsträngen kommen konnten mich nicht begeistern. Es schien mir, als ob der Autor unbedingt Ereignisse aus dem Zweiten Weltkrieg unterbringen wollte. Das wirkt konstruiert, genau wie die kleine lesbische Liebesbeziehung. Das Buch ist eine gute Werbung für die wirklich empfehlenswerten Spiele von Asmodee, und darum ging es hier wohl vorrangig.

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