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Rezensionen zu
Die Chroniken von Rotkäppchen - Allein im tiefen, tiefen Wald

Christina Henry

Die Dunklen Chroniken (6)

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€ 18,00 [D] inkl. MwSt. | € 18,50 [A] | CHF 25,50* (* empf. VK-Preis)

Nach der Meerjungfrau war ein wenig die Luft raus aber nun da ich „Die Chroniken von Rotkäppchen“ verschlungen habe bin ich scharf auf mehr. Mir hat die Atmosphäre sehr gut gefallen und auch wenn ich eigentlich kein Freund von Rückblenden bin, waren sie hier sehr stimmig. Ja „Die Chroniken von Rotkäppchen“ ist schon gewalttätig und einiges Szenen haben es sehr in sich. Das ist sicherlich nicht jedermanns Sache, für mich passte es aber sehr gut. Der Verlauf der Geschichte um Red ist klasse beschrieben und konnte mich fesseln und überzeugen. So habe ich es mir erhofft. Nun bin ich definitiv gespannt auf die folgenden Bücher die in Arbeit sind und hoffe das deren Verlauf ebenfalls in diesem Stil ist. Fazit: „Die Chroniken von Rotkäppchen“ sind gewalttätig und einiges Szenen sind sehr heftig. Es ist kein Märchen für zarte Gemüter. Mich konnte Red auf ihrem Weg durch den Wald überzeugen und fesseln daher kann ich „Die Chroniken von Rotkäppchen“ absolut empfehlen und hoffe das die weiteren Bücher ebenfalls in diesem Stil geschrieben sind.

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Bislang fand ich jeden Teil der Dunklen Chroniken von Christina Henry einzigartig und für sich genial. Ganz besonders mit ihrer melancholischen Neuinterpretation der kleinen Meerjungfrau hat mich die Autorin abgeholt. Und dann kommt sie plötzlich mit einer Märchenadaption um die Ecke und stellt alle bisherigen Teile der Reihe in den Schatten. Für mich ist Die Chroniken von Rotkäppchen - Allein im tiefen Wald tatsächlich der beste Band der Dunklen Chroniken und ein richtiges Highlight, wenn man Dystopien und erschreckende Zukunftsszenarien im Stil von "The Walking Dead" oder "The Last of Us" mag. Aber auch Fans von "Alien" werden hier nicht enttäuscht werden. "Mutter hat gesagt, komm nicht vom Weg ab...doch was, wenn er in den Tod führt?" (Zitat aus Die Chroniken von Rotkäppchen) Als ein gefährliches Virus ausbricht und beinahe die gesamte Menschheit auslöscht, beschließt die 20-jährige Cordelia, kurz Red, gemeinsam mit ihrer Familie zur Großmutter, welche alleine abgeschieden in einem Haus im Wald lebt, aufzubrechen. Doch die Seuche ist erbarmungslos und macht auch vor Reds Eltern und ihrem Bruder keinen Halt. Allein, aber mit einem ungeheuren Kampfgeist und einem starken Überlebenswillen bricht Red auf eine Reise mit ungewissen Ausgang auf. Ich liebe diese eigenwillige Interpretation des Märchenklassikers Rotkäppchen einfach! Cordelia, welche sich aufgrund ihres roten Kapuzenpullis den Spitznamen Red verpasst hat, ist richtig tough. Als Kind hat sie bei einem Verkehrsunfall ein Bein verloren und trägt seit dem eine Prothese. Doch lässt sich davon aufhalten oder unterkriegen - Nein! Red marschiert mit schwerem Gepäck trotz Schmerzen durch den Wald, in dem es vor Wölfen nur so lauert. Die Wölfe - böse Menschen, die dir das letzte, was du besitzt nehmen würden. Jeder ist auf sich alleine gestellt, jeder tötet um zu überleben. Und in Red sehen die meisten aufgrund ihres Alters und ihres Handicaps doch nur ein schwaches Opfer. Mitnichten! Ich habe richtig mit Red mitgefiebert und gelitten. Christina Henry hat in meinem Augen eine richtig geniale Dystopie zu Papier gebracht. Einmal angefangen, konnte ich das Buch kaum mehr aus der Hand legen. Da ist zum einen der nüchterne Schreibstil der Autorin, den ich schon in ihren anderen Büchern sehr mochte. Zum anderen weiß die Autorin einfach wie man Spannung erzeugt und diese auch hält. Die Kapitel wechseln sich ab in Davor und Danach, sprich Vergangenheit und Gegenwart. In der Gegenwart, sprich während Reds Überlebenskampf, fragt man sich die Ganze Zeit, was in der Vergangenheit passiert ist. Langsam um häppchenweise füttert uns Christina Henry mit den drängenden Informationen. Außerdem finden sich im Buch auch einige Plotttwists mit denen ich absolut nicht gerechnet habe und die der Geschichte nochmal eine andere Richtung vorgeben. Ich mochte den Mix aus Horror, Dystopie und Sci-Fi wie gesagt sehr gerne und fand die Interpretation von Rotkäppchen durchaus gelungen. Fazit: Brutal, blutig, abgefahren und ein bisschen trashig! Die Chroniken von Rotkäppchen ist eine absolut gelungene Neuinterpretation des Märchenklassikers. Christina Henry hat ein Endzeitszenario erschaffen, dass ein bisschen an The Walking Dead gemixt mit The Last of Us und Alien erinnert. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, weil es mich so gefesselt hat. Von Spannung, über unvorhersehbare Wendungen und Plottwists ist alles dabei. Aber Achtung: Das Buch ist teilweise sehr brutal und blutig und nichts für schwache Nerven. Wenn du gerne Dystopien liest, dann kann ich dir Die Chroniken von Rotkäppchen - Allein im tiefen Wald sehr empfehlen.

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Ich lese Märchenadaptionen sehr gerne und wenn sie dann auch etwas düster und schaurig sind, umso lieber. Auf Rotkäppchen alleine im tiefen Wald, habe ich mich wirklich gefreut, die Geschichte beginnt sehr interessant und hat mich auch schnell mit der Idee abgeholt. Red die Protagonisten der Geschichte verliert nach einer Seuche ihre Familie und macht sich alleine auf den Weg um zum Haus ihrer Großmutter zu gelangen. Sie muss sich behaupten, Mut beweisen, durchschlagen ( im wahrsten Sinn ) das fand ich wirklich gut umgesetzt. Was mir leider nicht so zugesagt hat war die eigentliche Bedrohung die sich nachher herauskristallisiert hat, auch war mir die Auflösung und auch das Ende zu vage. Der Spannungsbogen hätte meinem Gefühl nach intensiver sein können auch die Schreck Momente waren dann doch recht gering. Der Schreibstil gefiel mir wieder gut und auch die Beschreibungen waren ausführlich genug, so dass ich mir alles gut vorstellen konnte. ⇰Mein Fazit: Ein gutes Buch das mich auch fesseln konnte, allerdings hätte man für meinen Geschmack mehr aus der Story herausholen können…

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Christina Henry konnte mich mit ihrem „Die Chroniken von Peter Pan“ Band letztes Jahr sehr begeistern! Dann erschien ein wenig später der Band um die kleine Meerjungfrau. Diesen fand ich nicht so stark wie den Vorgänger, dennoch war er interessant. Jetzt war ich auf das Aufgreifen des Rotkäppchen-Märchen in diesem Roman gespannt. Top oder Flop? Wie erwähnt geht es in diesem Buch um das Rotkäppchen. Sie ist in einer zerstörten Welt, geplagt von seiner Seuche, alleine auf sich gestellt. Ihre alleinige Hoffnung besteht darin, ihre Großmutter in ihrem Haus aufsuchen. Auf ihrem Weg dahin erwarten die Protagonistin viele Grausamkeiten, die besonders in der Nacht rauskommen und ihr gefährlich werden können. Wird sie es schaffen? Hö? Worum ging es nochmal in dem Rotkäppchen-Märchen? Ja, diese Frage habe ich mir nach dem Lesen des Klappentexts sowie des Buches auch gefragt. Ich habe von diesem Buch eine Neuauflage des Märchen erwartet, wie es bei dem Band um Peter Pan der Fall war. Leider kam es komplett anders. Die Autorin entwirft in den Mittelpunkt der Geschichte ein Mädchen, welches sich lediglich in sehr wenigen Punkten dem wahren Rotkäppchen ähnelt – der Haarfarbe, des Ziels zur Großmutter zu kommen. Mehr gibt es irgendwie nicht und die Handlung weist meiner Meinung nach auch keine ersichtlichen Parallelen auf. Lediglich bietet der Interpretationsspielraum genug Platz, um eigene Parallelen in irgendeiner Weise zu finden. Folglich kann ich sagen, dass Leser*in, die sich auf eine Neuauflage des Märchen gefreut haben, eher enttäuscht werden. Falls sie nichts desto trotz auf das Buch einlassen wollen, müssen sie ihre Erwartungen ein bisschen zurückschrauben und eine Haltung gegenüber zu diesem Buch entwickeln, dass sie sich auf etwas komplett neues einlassen können. Und so stürzt man sich an der Seite von Red sowie weiteren Charakteren wie Reds Bruder und Co. In eine apokalyptische Welt, die von einer Seuche geplagt ist. Es lauern viele Gefahren, Mensche explodieren aufgrund des Virus und es kann noch schlimmer kommen. Zudem erfährt man noch auf Grundlage von Rückblenden von der Vergangenheit, als das Virus langsam die Oberhand auf der Erde übernommen hat. Ich konnte mich leider nur teilweise auf die Handlung einlassen. Zum einen fiel es mir schwer zur Protagonistin eine Bindung aufzubauen, da sie recht anstrengend und besserwisserich war. Dadurch konnte ich für sie auch keine Sympathien entwickeln. Anderseits fehlte mir in der Geschichte die Spannung. Abseits von paar Wendungen, die gut und unvorhersehbar waren, zog sich die Handlung sehr. Es kam zu vielen Wiederholungen, welche somit den Lesefluss auch negativ beeinflusst haben. Fazit: Wie man es schon rausliest, bin ich von diesem Buch enttäuscht als begeistert worden. Meiner Ansicht nach wurde die Thematik im engeren Sinne verfehlt, da das Märchen um Rotkäppchen kaum aufgegriffen worden ist. Schade, da die Geschichte viel Potential aufgewiesen hat. Somit kann ich das Buch schweren Herzens leider nur mit 2 Sternen bewerten.

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**Märchen, was?** Gerade Adaptionen können ja auch sehr individuell sein und finden oft auch eine moderne Umsetzung. Bisher hatten die Chronik-Bücher aber doch einen sehr märchennahen Ansatz, wodurch ich auch hier entsprechende Erwartungen/Vorstellungen hatte. Die Chroniken von Rotkäppchen tanzt aber ziemlich aus der Reihe, wodurch ich am Anfang ziemlich ins Stolpern gekommen bin und auch gar nicht wusste, ob ich mich darauf einlassen kann und will. Die gleiche Aufmachung der anderen Bücher, Titel und Klappentext lassen nicht wirklich darauf schließen, dass einen hier etwas ganz anderes erwartet, eine Dystopie mit Horror-Elementen. Dass man das Buch dennoch an Rotkäppchen irgendwie anlehnen kann, will ich gar nicht ausschließen, doch scheinbar weckt das Buch bei allen Leser*innen falsche Erwartungen, was dann durchaus nach hinten losgehen kann und hier wirklich schade ist, denn im Nachhinein fand ich die Story einfach richtig, richtig gut. Eine Pandemie ist über die Welt eingebrochen, was erschreckende Parallelen aufkommen lässt, doch tatsächlich ist dieses fiktive Szenario bereits vor Corona entstanden. Wer aktuell Probleme mit diesen Parallelen hat, sollte lieber später mal zu diesem Buch greifen. Doch die Pandemie selbst, verbreitet durch einen Virus, dessen erste Symptome sich im Husten zeigen und zu einem tödlichen Ende führen ist nicht die einzige Gefahr. Das kristallisiert sich zwar schnell heraus, doch die Fragen dazu bleiben eine Weile offen, wodurch ich jetzt mal nicht weiter darauf eingehe um nicht zu spoilern. **Interessanter Fokus** Und als wenn diese Geschichte nicht schon von der ersten Seite an überraschen würde, setzt Christina Henry noch einen drauf. Cornelia oder auch Red will mitten in diesem Chaos mit ihren Eltern und ihrem Bruder fliehen und sich auf den Weg zu ihrer Großmutter machen. Red scheint gerade durch ihre umfassenden Interessen und dem damit zusammenhängenden Wissen aber auch wegen ihrem Pragmatismus in ihrem Alter hervorzustechen. Gerade den Nerdfaktor finde ich aber in Dystopien auch immer ziemlich interessant und cool. Vor allem legt die Autorin hier aber Wert auf die Themen Rassismus und Ableismus, was ich hinter dieser Geschichte nicht erwartet hätte. Red ist Schwarz und hat mit 8 bereits eine Beinprothese erhalten, was nicht nur die aktuelle Situation (wie zum Beispiel ein endloser Marsch durch den Wald) eine Herausforderung ist, sondern auch prinzipiell in unserer Gesellschaft. Gerade auf den zweiten Aspekt wird hier immer wieder ausführlich eingegangen, was ich unglaublich gut fand. Die Story wird in zwei Zeitsträngen erzählt, davor und danach. Hier kommt man schnell darauf, was das Ereignis in der Mitte in etwa sein müsste und es ist nicht der Ausbruch der Pandemie, den gibt es schon im Davor. Doch zu Beginn ist Red noch mit ihrer Familie vereint und man verfolgt als Leser*in voller Schrecken und Faszination, wie das Chaos immer weiter ausbricht. Im Danach ist Red leider nur noch auf sich allein gestellt. Interessanterweise bleiben viele Informationen rund um den aktuellen Stand der Welt aus, aber das auf sehr authentische Weise. Denn wir begleiten Red, vollkommen abgeschottet, Kommunikationsnetze gibt es schon lange keine mehr und die Quarantäne-Camps will sie umgehen, so hält sich natürlich auch der Informationsfluss in Grenzen und sorgt für einen zusätzlichen Spannungsfaktor, der aber allgemein schon hoch war. Nachdem ich erst in der Geschichte drin war, konnte ich mich gar nicht mehr lösen. Obwohl ich erahnen konnte, was sich zwischen davor und danach abgespielt hat, wollte ich dennoch die genauen Details erfahren und auch das Danach ist eine fortlaufende Handlung, die ebenfalls viel Spannung mit sich bringt. Durchaus mit einigen brutalen Szenen und einem gewissen Gruselfaktor, der in den letzten Büchern ja ein wenig kürzer gekommen ist. Nach wie vor lässt sich auch dieses Band unabhängig von den anderen Büchern lesen, vor allem sollte man sich vorher aber auch von den typischen Märchen Vibes ganz klar verabschieden. FAZIT Obwohl Die Chroniken von Rotkäppchen so ganz anders waren und die Story für mich gar keine Märchen Vibes hatte, hat mich die Geschichte total begeistert. Zugegeben, anfänglich war ich verwirrt und bin durch die anderen Erwartungen ein wenig ins Stolpern gekommen, doch dranbleiben lohnt sich, es erwartet euch eine spannende Dystopie mit Horror-Elementen!

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Die Chroniken von Rotkäppchen Was war ich angefixt, da so viele von diesen Chroniken schwärmen, dass ich nicht anders konnte, wie mich in den 6. Teil dieser Reihe zu stürzen. Macht es schon optisch wahnsinnig viel her. Das Format ist auffallend anders, wie viele andere Bücher im Hardcoverformat… und es hat einen megagenialen Buchschnitt, der total super zur Story an sich passt. Anders als gedacht…. ist dieses Buch aber auf jeden Fall. Ich ging ja ursprünglich von einer Märchenadaption aus … aber dem ist nicht so. Das hab ich aber noch vor dem Lesen mitbekommen, so konnte ich mich auch drauf einstellen und die große Enttäuschung fiel aus. Man sollte sich darüber also klar sein, wenn man in diese Geschichte eintaucht. Es ist komplett anders, als es angepriesen wird. Düster, brutal und Horror pur Die Story ist sehr düster, burtal und ja – ein Horror-Fantasy eben, der ganz schön Gänsehaut bereitet. Wurde das Buch auch vor Corona geschrieben, was es so erschreckend real auch wirken lässt. Es geht hier um eine Thematik, die wir alle zu gut kennen. Einet Viruserkrankung tritt auf, beginnend mit Husten …doch es gibt keine Hilfe, sondern mangels Medikamenten oder einer Impfung führt diese zum Tode. Auch das sollte einem vorab vielleicht klar sein, falls man das eben gerade nicht so lesen möchte. Spannend und überraschend zugleich Die Autorin konnte mich hier mit ihrem Schreibstil, dem Setting und der Story an sich, richtig gut packen, so dass ich gespannt an den Seiten hing. Die Story wird im Wechsel aus der Zeit vor der Krise und danach berichtet. Es gibt allerhand überraschende Wendungen und ja – brutale Machenschaften, die nichts für schwache Nerven sind. Sehr spannend und düster gestaltet sich das … und auch wenn ich das Zwischendurch gerne lese, war es mir hier fast ein wenig zu viel, so dass ich glaub in dieser Reihe nicht weiter lesen werde. Für Horror-Fantasy Fans Für mich war es das erste Buch von Christine Henry… und auch wenn es mich super unterhalten hat, es spannend, düster und mit wahnsinnig viel Horror-Fantasy-Elementen versehen, hab ich nicht das Gefühl und Verlangen, nun auch die anderen Teile der dunklen Chroniken lesen zu müssen. Es war ein interessanter Ausflug, es hat mich auch super unterhalten und war spannend von Anfang bis zum Ende… aber das wars auch schon. Für absolute Horror-Fantasy-Liebhaber ist es genau das Richtige, weswegen ich es auch gerne weiterempfehle, an Leser dieses Genres. Für mich war es ein Ausflug in dieses Genre, das ich früher viel gelesen habe, doch jetzt nicht ständig lesen muss.

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Das Cover wurde wunderschön gestaltet, genau wie der blutige Buchschnitt😍 Leider passt der Titel nicht so ganz zur Geschichte, da ist der Originaltitel 'The girl in red' zutreffender🙈 Die Kapitel wurden in zwei verschiedene Zeiträume geteilt und zwar in 'Davor' und 'Danach', was nicht nur den Spannungsbogen aufrecht hält, sondern auch sehr aufschlussreich ist, da man nach und nach die Puzzlestücke zusammensetzen konnte. Der Schreibstil ist bildhaft, emotional und packend, auch wenn einige Wiederholungen den Lesefluss ein wenig gestört haben. Wir werden direkt in die düstere Geschichte katapultiert und bekommen erste Eindrücke dieser kaputten Welt. Immer weiter begleiten wir die Protagonistin Red auf dem Weg zu ihrer Oma, auf dem wir sie immer besser kennenlernen und auch toll ausgearbeitete Charaktere ihren Weg kreuzen. Red ist eine total coole, erfrischende Protagonistin, die unglaublich klug, mutig und direkt ist. Außerdem ist sie eine starke junge Frau, die sich weder von ihrem Handicap noch von der Krise aufhalten lässt. Je mehr ich gelesen habe, desto häufiger musste ich an das Setting von (beispielsweise) 'The Walking Dead' denken und habe es mir auch in diesem gelblichen Farbton vorgestellt 😂 Die Geschichte konnte mich komplett mitreißen, doch kam mir das Ende zu plötzlich, da hätte man noch einiges rausholen können. Alles in Allem hat mir die Geschichte sehr gut gefallen und wenn man sich ein wenig von dem Titel löst, ist es eine empfehlenswerte düstere und blutige Dystopie voller Spannung ❣️ ⚠Eine kleine Info am Rande inkl Spoiler: Die Geschichte wurde vor Corona geschrieben🦠

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Puh, was soll ich zu der Geschichte sagen? Ich hatte durch den Titel irgendwie eine ganz andere Vorstellung von der Storyline, da ich irgendwie so etwas wie eine “Märchenadaption” von Rotkäppchen erwartet habe. Kann man es mir bei dem Titel übel nehmen? Ich denke nicht. Da mich aber der Klappentext sehr angesprochen hatte, habe ich das Buch dennoch bis zum Schluss gelesen und für gut befunden. Zwar war es nicht das was ich mir vorgestellt habe, aber es war trotzdem sehr gut. In dem Buch geht es um Cordelia die gerne rote Hoodies trägt und deswegen den Spitznamen Red erhalten hat. Das ist also unser “Rotkäppchen” in der Geschichte. Mehr Parallelen zum altbekannten Klassiker gibt es nicht, außer das Red sich alleine mit ihrem Bruder in den Wald begibt um ihre Großmutter zu besuchen und dort wenn möglich mit ihr leben, denn in den Städten ist es mittlerweile viel zu gefährlich und Red möchte damit so wenig wie möglich zu tun haben. Natürlich muss sie sich im Wald verteidigen und zudem ist sie auch noch durch einem Unfall in der Kindheit mit einem Handicap versehen. (Sie hat eine Beinprothese). In der Geschichte bricht eine Krankheit aus die sich durch Husten äußert und ohne passende Medikation bis zum Tod führen kann. Irgendwie ist erschreckend, weil es sich hierbei um eine Viruserkrankung handelt und diese Geschichte tatsächlich schon vor Beginn von Corona entstanden ist, daher konnte ich mich noch besser in die ganzen Situationen der Geschichte hineinversetzen. Hier entstehen aber viele verschiedene Gruppen die auch die Lebensmittelläden plündern und um das nackte überleben kämpfen. Die Charaktere waren alle sehr lebendig und greifbar. Meine absolute Lieblingsfigur war aber Red, denn ich mochte ihre selbstbewusste Art, trotz ihrer Behinderung. Sie ist eine starke Frau die auch Gefühle zeigen kann. Allgemein mochte ich den Touch der Dystopie in dem Buch sehr gerne. Das Szenario ist sehr detailiert, hart und klar beschrieben und die Atmosphäre ist angespannt und düster. Die Autorin hat die Probleme die eine Beinprothese mit sich bringen wirklich gut beschrieben und auch das Setting war unglaublich detailiert. Kopfkino war hier vorprogrammiert. Dadurch das der Schreibstil so fesselnd ist war die Spannung stehts da und man hatte nur hin und wieder eine kurze Pause um das Adrenalin herunterzufahren. Es gab hier auch einige Elemente die für mich in das Genre Horror fallen und daher gibt es hier auch einige blutigere Szenen. Fazit Christina Henry hat mit “Die Chroniken von Rotkäppchen – Allein im tiefen, tiefen Wald” eine wirklich überraschende, spannende und neuartige Geschichte erzählt die nicht näher an der Realität sein könnte. Der Mix zwischen Dystopie und Horrorlementen waren interessant und konnten durch die spannende Storyline durchaus überzeugen. Der Titel ist etwas falsch gewählt und sollte nicht zu falschen Hoffnungen führen, da wir hier nur wenige Parallelen zum Märchen “Rotkäppchen” finden, daher muss man prinzipiell offen an diese Geschichte rangehen. Ich wurde positiv überrascht.

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