Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Die Chroniken von Alice - Finsternis im Wunderland

Christina Henry

Die Dunklen Chroniken (1)

(49)
(32)
(12)
(5)
(1)
€ 20,00 [D] inkl. MwSt. | € 20,60 [A] | CHF 27,90* (* empf. VK-Preis)

Cover Ich liebe das Cover und die ganze Aufmachung des Buches, alles passt perfekt und ist einfach schön anzusehen. Es ist für mich eins dieser Bücher, die man nicht hergibt und als Trophäe im Regal stehen lässt, weil es so schön ist ;-) Inhalt Vor zehn Jahren ging Alice mit ihrer besten Freundin in die Alte Stadt, um dort deren sechzehnten Geburtstag zu feiern. Eigentlich war es ihnen verboten dorthin zu gehen, denn sie kommen aus der Neuen Stadt. Während dort gut situierte Leute leben, so wie Alice mit ihrer Familie, ist es in der Alten Stadt gefährlich. So kam es, dass nur Alice aus der Alten Stadt zurückkehrte, schwer verletzt und misshandelt. Seitdem sitzt Alice in einer Zelle in einer Klinik in der Alten Stadt. Täglich bekommt sie Medikamente, die sie vergessen lassen, was damals geschah. Überhaupt kann sie sich an ihre Vergangenheit so gut wie gar nicht erinnern. Ihr einziger Freund in der Klinik ist Hatcher, ein Axtmörder, der in der Zelle nebenan ist und mit dem sie durch einen Mauseloch sprechen kann. Als es zu einem Brand in der Klinik kommt rettet Hatcher ihr das Leben und beide flüchten. Und noch etwas kann flüchten. Der Jabberwock, etwas abgrundtief Böses, wovon Hatcher ihr immer wieder erzählt hat, aber woran sie nie glaubte. Und nun, da Alice nicht mehr unter dem Einfluss von Medikamenten steht, kommen ihre Erinnerungen nach und nach wieder zurück... Meine Meinung Ich hab direkt gut ins Buch reingefunden. Bei Fantasygeschichten kann das ja manchmal etwas schwer fallen, da die Geschichte aber ganz normal in einer "Irrenanstalt" beginnt, ist das hier ganz und gar nicht so. Auch der gute Schreibstil lässt es zu, einfach und flüssig zu lesen. Wer hier "Alice im Wunderland" sucht, wird nicht allzu viele Zusammenhänge finden. Die Figuren aus dem Märchen werden teilweise in einem ganz anderen Umfeld gezeigt, noch dazu sehr blutig und sehr gewalttätig, was das Herz von jedem Horrorfan ganz sicher höher schlagen lässt. Die Beziehung von Hatcher und Alice hätte ich mir manchmal etwas intensiver gewünscht. Hatcher scheint es als selbstverständlich zu sehen, dass Alice ihn begleitet und zu ihm gehört. Hatcher kommt leider auch sehr oft einfach nur als nicht allzu schlauer, brutaler Kämpfer rüber. Auch mit Alice konnte ich mich nicht immer anfreunden, irgendwie hat mir bei beiden Charakteren was gefehlt. Trotzdem ist der Aufbau des Buches so, dass es fast durchgehend spannend und sehr interessant ist. Meistens passiert irgendetwas, wodurch keine Langeweile beim Lesen aufkommt. Fazit Mir hat die Umsetzung des Buches wirklich sehr gut gefallen. Es ist oft blutig und brutal, das sollte man wissen, wenn man sich auf diese Geschichte einlässt. Auch hat es sehr wenig mit dem Original zu tun, aber das fand ich nicht weiter schlimm und damit hatte ich auch schon gerechnet. Die beiden Hauptprotagonisten schienen mir manchmal etwas zu "blass", aber sonst hat mich die Geschichte sehr gut unterhalten. Ein tolles Buch, für alle Horror- und Fantasy-Fans!

Lesen Sie weiter

„Finsternis im Wunderland“ ist mein erstes Buch von Christina Henry. Ich habe schon vor dem lesen eine kleine Warnung bekommen, dass das Buch rech blutig und brutal sein kann, so aber konnte ich mich gut darauf einstellen. Mal angefangen mit dem lesen, konnte nicht mehr aufhören. Es war so verdammt gut, dass mich die ganze Geschichte einfach nicht mehr losgelassen hat. Für mich ist der erste Teil der dunklen Chroniken ein absolutes Highlight. Allein das Cover ist ein echter Eyecatcher und zusammen mit dem Klappentext macht es direkt neugierig. Christina Henrys Schreibstil ist sehr düster, blutig, brutal und einnehmend. Ich war so gefangen in der Geschichte, dass ich das Buch innerhalb eines Tages durchgelesen habe. Der ganze Plot ist sehr gut durchdacht. Er ist an machen stellen sehr grotesk, undurchschaubar und bizarr. Bis zum Ende, wusste ich nicht ob Alice das alles wirklich erlebt oder ob sie es nur träumt. Beim lese hatte ich einfach dieses typische Alice Gefühl. Die Charaktere waren unheimlich gut ausgearbeitet. Sie wahren faszinierend und komplex, hatten Tiefe und ihre Ecken und Kanten. Die einzelnen Handlungen, der verschiedenen Charaktere, waren zwar auf den ersten Blick sehr unverständlich, aber am Ende hat jede einzelne Entscheidung absolut Sinn ergeben. Alice und Hatcher habe ich direkt ins Herz geschlossen und auch die anderen bekannten Alice Charaktere sind auf die eine oder andere Art in dem Buch vorgekommen. Christina Henry hat für jeden Protagonisten einen Platz gefunden. Auch die Spannung wurde durch kleine Wendungen immer aufrecht gehalten „Finsternis im Wunderland“ ist ein absolut gelungener Auftakt. Das Buch ist spannend, mitreissend und düster. Jeder der Alice liebt, wird auch diese Version mögen. Es ist einfach eine perfekte Mischung aus einem sehr genialen Plot, faszinierenden Charakteren und ein düsteres, interessantes Setting. Ich freue mich schon sehr auf den zweiten Teil, der im August erscheinen wird. Für mich war das Buch ein absolutes Highlight.

Lesen Sie weiter

Alice im Wunderland war als Kind der Stoff meiner Alpträume. Der Satz "Schlagt ihnen die Köpfe ab" hat für zahlreiche schlaflose Kindernächte gesorgt. Auch später im Teenageralter war ich nicht in der Lage die Bücher zu lesen oder gar den Kinderfilm zu gucken! Erst Tim Burton schaffte es mit seiner düsteren und faszinierenden Verfilmung mein Herz wieder für Alice und das Wunderland zu gewinnen. Als ich dann den Klappentext zu "Die Chroniken von Alice" las, wusste ich: das wird fantastisch! Zu dem Buch gibt es eine entsprechende Triggerwarnung, die ich mehr als angemessen finde, denn Christina Henry bringt hier ungeschönt wirklich die tiefsten Abgründe der Menschlichkeit (wenn man es denn überhaupt noch so nennen kann) auf den Tisch: Vergewaltigung, Mord, Entführung, physische und psychische Misshandlung, Kannibalismus. Sie lässt nichts aus und macht sie auch keine Mühe, irgendetwas zu beschönigen oder mit blumigen Worten auszuschmücken oder nett zu umschreiben. "Die Dunklen Chroniken" sind düster, magisch, makaber und nichts für schwache Nerven! Der Schreibstil ist einfach fantastisch und wenn man sich drauf einlässt, läuft man Gefahr ganz einfach dem weißen Kaninchen zu folgen! Es ist ein Buch, bei dem man während des Lesens die Welt um einen herum vergisst. Die Geschichte schafft es, einen ganz und gar gefangen zu nehmen und in eine andere Welt zu entführen. "Die Chroniken von Alice" ist für mich ein fantastisches Buch und bereits jetzt Anwärter auf meine Jahreshighlights 2020. 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung! Doch ACHTUNG - überlegt euch gut, ob ihr dem Kaninchen folgen wollt!

Lesen Sie weiter

Autor/in: Christina Henry Verlag: penhaligon Seiten: 350 Preis: 18,- EUR geschmökert: 10.03. - 14.03.2020 Inhalt Seit zehn Jahren ist Alice in einem düsteren Hospital gefangen. Alle halten sie für verrückt, während sie vor sich hindämmert auf der Suche nach ihrer Erinnerung. Wer ist sie? Warum befindet sie sich an diesem grausamen Ort? Und warum quälen sie jede Nacht Albträume von einem Mann mit Kaninchenohren? Als ein Feuer im Hospital ausbricht, gelingt Alice endlich die Flucht - an der Seite des geisteskranken Axtmörders Hatcher. Doch nicht nur Alice ist frei. Ein dunkles Wesen, das in den Tiefen des Irrenhauses eingesperrt war, ist ebenfalls entkommen und auf der Jagd nach Blut. Erst, wenn Alice dieses Ungeheuer besiegt, wird sie die Wahrheit über sich herausfinden - und was das weiße Kaninchen ihr angetan hat… Meine Meinung Ich habe mich so gefreut, als ich gesehen habe, dass dieses Buch auf deutsch erscheint. Im Thalia hatte ich es nämlich bereits vor Monaten im englischen Regal entdeckt und bin immer wieder daran vorbei gelaufen und hab es in die Hand genommen, aber gekauft habe ich es dann doch nie. Und jetzt hatte ich dann das große Glück und habe die deutsche Ausgabe als Rezensionsexemplar bekommen können. Die Aufmachung des Buchs gefällt mir sehr gut: Ich liebe, dass es ein Hardcover ist und die Gestaltung der Innenseiten und des Buchschnitts passt einfach perfekt. Das Buch ist mit seinen 350 Seiten nicht allzu dick und lässt sich relativ schnell weg lesen, was natürlich auch an dem flüssigen und gut verständlichen Schreibstil liegt. Das Buch beginnt mitten im Geschehen. Gemeinsam mit Alice sitzt man im Hospital und weiß, genau wie die Protagonistin, erstmal nichts. Sie hat keine Ahnung, warum sie in der Klinik ist und was mit ihr geschehen ist. Immer wieder kommen ihr aber dann doch Erinnerungen an einen Mann mit langen Ohren - das Kaninchen, wie sie ihn nennt - und an schreckliche Dinge, die er anscheinend mit ihr angestellt hat. In der Zelle neben Alice sitzt Hatcher, ein Axtmörder, mit dem sie sich schon vor Jahren angefreundet hat und mit dem sie gemeinsam aus dem Hospital entkommen kann. Auch Hatcher hat keine Erinnerungen an seine Vergangenheit, ist aber genauso gewillt wie Alice sie zurückzubekommen. Gemeinsam machen die beiden sich also auf die Suche nach ihrer Vergangenheit und treffen dabei auf einige zwielichtige Gestalten. Durch den flüssigen Schreibstil war es leicht in das Buch reinzukommen und vor allem zu Beginn war der Spannungsbogen sehr hoch gehalten, sodass die Seiten nur so verflogen. Dadurch, dass die Vergangenheit der Protagonisten im Ungewissen liegt und nur nach und nach neue Erkenntnisse gewonnen werden, hält sich die Spannung auch eigentlich durchweg aufrecht. Allerdings habe ich mir dennoch mehr von dem Buch erhofft. Letztendlich gab es kein Cliff-Hanger, wie ich zunächst vermutet hatte, als ich noch knapp 50 Seiten zu lesen hatte. Stattdessen wurden die Konflikte sehr schnell und fast schon banal aufgelöst. Außerdem blieben viele Fragen offen, die ich gerne beantwortet gehabt hätte. Hoffentlich wird es darauf dann im zweiten Band mehr Antworten geben. Generell empfand ich es so, dass das Buch alles sehr schnell erzählt hat. Es verweilte nie lange in einzelnen Szenen und kam mir dadurch manchmal auch ein bisschen oberflächlich vor. Ich hätte mir einfach in manchen Situationen noch mehr Einblick und Tiefgang gewünscht und eventuell auch noch mehr Spannung und Gefahr. Denn obwohl das Buch sehr blutig ist und sich viel mit Gewalt und Tod beschäftigt, war es nie gruselig oder so voller Nervenkitzel, dass man fast schon Angst um die Protagonisten haben müsste. Trotzdem war das Buch auf jeden Fall sehr lesenswert! Es war durchweg spannend, weil man überhaupt nicht sagen konnte, was die Protagonisten als nächsten erwarten würde und man doch immer mit dem Schlimmsten rechnen musste. Es werden nämlich immer wieder sehr blutige Szenen beschrieben und auch sexuelle Gewalt spielt eine große Rolle, wenn auch zum Glück nicht ganz so bildlich, sondern häufig nur umschrieben und angedeutet, aber dennoch sehr präsent. Damit muss man beim Lesen also definitiv auch umgehen können. Diese Thematik gibt dem Buch durchweg einen sehr düsteren Rahmen, in dem sich in ebenso düsteren Rollen dann auch bekannte Charaktere aus „Alice im Wunderland“ wiederfinden. Die ursprüngliche Erzählung hat sich deutlich in den Figuren widergespiegelt und außerdem in kleineren Details, die immer mal wieder auftauchen. Obwohl es kein offensichtliches Wunderland gibt, ist das Setting im Buch dennoch sehr offen gestaltet, sodass man es von Zeit und Ort her gar nicht einschätzen kann und es beinhaltet zudem magische Elemente. Aber generell ist sehr viel düsterer, blutiger und erwachsener. Fazit Alles in allem bin ich in meiner Bewertung etwas zwiegespalten. Obwohl das Buch durchweg spannend war und sich super schnell und flüssig lesen ließ, ging es mir am Ende dann doch etwas zu schnell, die großen Konflikte wurden zu simpel abgehandelt und es sich noch zu viele Fragen unbeantwortet geblieben. Dennoch gefielen mir die düstere Stimmung und die Parallelen zum originalen „Alice im Wunderland“ sehr gut und ich bin schon sehr gespannt auf den zweiten Band, in dem dann hoffentlich noch mehr Fragen rund um Alice und Hatcher beantwortet werden. 3,5/5 Sterne

Lesen Sie weiter

Also ich war irgendwie schon immer ein kleiner Fan von der Geschichte rund um Alice. Umso gespannter war ich, auf die Neuerzählung. Ich kannte die Bücher der Autorin bis dahin nur aus der englischen Version. Umso mehr habe ich ich gefreut, dass die deutschen Ausgaben jetzt erscheinen. Beim Lesen ist mir direkt aufgefallen, dass es sehr düsteres und grusliges Feeling in der Geschichte herrscht. Fand ich aber persönlich echt cool, da man ja die softe Version von der Geschichte schon in der Disney Fassung hat. Alice ist in einem Irrenhaus und weiß gar nicht sowas wirklich, wieso. Sie plagen schlimme Träume über einen Mann, der ein Kaninchen ist. Und dieser hat ihr schreckliche Sachen angetan. Die Beschreibungen von Vergewaltigungen etc. sind schon eine Hausnummer und nichts für Leser mit schwachen Nerven. Gewalt ist in der Geschichte Gang und Gebe. Als sie sich mit dem Axtmörder Hatcher auf die Suche nach dem besagten Kaninchen macht, stoßen die beiden noch auf weitere Hindernisse und entdecken, dass das Kaninchen nur eines von vielen Problemen ist. Man entdeckt auf jeden Fall immer wieder Parallelen zur Originalgeschichte. So trifft man hier auch auf Charaktere wie Grinser (die Grinsekatze) oder auch die Raupe. Vermisst habe ich nur die Herzkönigin, auf die man wahrscheinlich in der Fortsetzung erst treffen wird. Ich mochte das Abenteuer der beiden wirklich gern, und konnte das Buch wirklich nur schwer aus der Hand legen. Der Schreibstil war auch super fesselnd und wirklich sehr bildlich, sodass mich gerade die Gewaltszenen schon extrem schockiert haben. Aber ich finde dieses derbe und düstere hat in dem Moment einfach gepasst und war jetzt auch kein Stimmungskiller für die Geschichte, im Gegenteil. Die beiden Protagonisten mochte ich echt gern. Klar, beide sind etwas verrückt und durchgeknallt aber als Team haben sie echt perfekt harmoniert. Ich bin positiv überrascht und freue mich jetzt wirklich sehr auf den nächsten Band!

Lesen Sie weiter

Als ich das Buch gesehen habe, wusste ich, das muss ich lesen. Ein Thriller, indem es um Tattoos geht? Genau meins, also dachte ich zumindest. Kommen wir zuerst zu den positiven Sachen. Das Cover ist wirklich gut gestaltet. Passend zum Buch und zur Thematik. Schlicht mit wenig Farben, jedoch anziehen. Der Schreibstil ist flüssig und die einzelnen Kapitel sind recht kurz gehalten. Die Geschichte wird uns aus verschiedenen Blickwinkeln gezeigt. Damit man nicht durcheinander kommt, steht über jedem Kapitel um welchen Charakter es sich gerade handelt. Eindeutiger Pluspunkt. Nun kommen wir zum großen aber und den Negativen Seiten. Die Charaktere und ihre Handlungen machen alles einfach nur kaputt. Jeder hat tiefe private Probleme die allen nur im Weg stehen. Man bekommt so oft gesagt das etwas Schlimmes passiert ist, worum es sich dann aber wirklich handelt, wird einfach nur nebenbei mal aufgelöst. Alle arbeiten gefühlt gegeneinander und es gibt mehr Zickenkrieg zwischen den Ermittlern als alles andere. Auf Dauer wird es einfach nur anstrengend. Zwischendurch bekommen wir Infos zu den einzelnen Personen, die einfach aus der Luft gegriffen erscheinen um "Spannung" und Zeitdruck zu erzeugen. Keiner der Charaktere ist mir wirklich sympathisch geworden. Der Killer ist alles andere als gruselig. Ich hatte zu keinem Zeitpunkt das Gefühl Angst vor ihm haben zu müssen. Ich habe leider viel zu schnell herausbekommen bei welchen Figuren es sich um die bösen und bei welchen um die guten handelt. Man hätte einfach mehr aus dieser doch guten Grund Idee herausholen können. FAZIT : Ich kann euch leider keine Leseempfehlung geben. Es ist immer super wenn, ihr euch selber ein Bild davon macht. Von mir bekommt es leider nur 2 Sterne. Die aber auch nur, weil das letzte Drittel dann doch noch etwas spannend war.

Lesen Sie weiter

Dieses Buch lag eines Tages überraschenderweise in meinem Briefkasten. Und wisst ihr was? Ich liebe Überraschungen, umso mehr, wenn sich das unverhoffte Buch, dann auch noch als richtig gut entpuppt. Als Hätte American McGee ein Buch geschrieben Mit Die Chroniken von Alice räumt Autorin Christina Henry auf mit den zuckersüßen kunterbunte Welt Wunderland. Statt Abenteuer und herzlicher Schrulligkeit gibt es Blut, Gewalt und Wahnsinn. Die Idee die Vorlage von Lewis Carroll ins Düstere abdriften zu lassen, ist bei weitem nichts Neues, dennoch übt es weiterhin einen unwiderstehlichen Reiz aus. Der Anfang dieses Buches erinnerte mich stark an American McGee's Meisterwerk Alice: Madness Returns in beiden Fällen beginnt die Geschichte damit, dass Alice in einem Irrenhaus eingesperrt ist. Danach entfaltet sich aber glücklicherweise Henrys Geschichte ganz individuell. Dennoch, der Grundton ist bei beiden derselbe und wer Spaß daran hatte in Madness Returns das albtraumhafte Wunderland zu erkunden, dem werden die Chroniken von Alice mit Sicherheit auch gefallen. Das finstere Wunderland zeiht aber auch jene, die das Spiel nicht kennen schnell ins einen Bann. Wir treffen bekannte Charaktere, wie die Grinsekatze, das Kaninchen, Zimmermann und Walross oder die Raupe, allerdings bis ins Groteske verdreht. Ich fand es hervorragend, wie die Autorin die bekannten Elemente nutzt, um die tiefsten Abgründe der Menschen aufzuzeigen. Dieses Buch ist sicher nichts für schwache Nerven, aber gerade deswegen auch so gut. Der Showdown, der kein Showdown ist Für die volle Punktzahl hat es aber dann leider doch nicht ganz gereicht. Das lag in erster Linie daran, dass mir vieles für Alice und Hatcher zu leicht ging. Sie stoßen auf unglaubliche Grausamkeit und treffen allerhand gruslige Charaktere doch alle Schwierigkeiten, werden entweder ohne großen Kraftakt überwunden, oder der "Böse" rückt, das, was sie haben wollen, einfach von sich aus raus. Auch die Begegnung mit dem Kaninchen, auf die das ganze Buch hinausarbeitet stellte sich im Nachhinein als wenig spektakulär raus, ebenso der finale Showdown, der diesen Namen letztendlich gar nicht verdient, ging er doch nicht mal 2 Seiten lang. Hier wurde leider viel Potenzial verschenkt. Fazit: Die Chroniken von Alice: Finsternis im Wunderland nimmt seinen Titel wortwörtlich. Ein düsteres und brutaleres Wunderland hat man zuvor noch nicht gesehen. Hinter jede Ecke wartet das Groteske, warten Abgründe und Schrecken und ziehen den Leser in ihren Bann. Trotz dieser immerwährenden Gefahr, wird es den Protagonisten aber zu leicht gemacht. Das ist aber nur ein kleines Manko zu einem ansonsten großartigen Buch.

Lesen Sie weiter

Alice im Wunderland Fans aufgepasst - jetzt geht es ab ins Alptraumland! ET: 16.03. 🐇 Seit zehn Jahren ist Alice in einem düsteren Hospital gefangen. Alle halten sie für verrückt, während sie selbst sich an nichts erinnert. Weder, warum sie sich an diesem grausamen Ort befindet, noch, warum sie jede Nacht Albträume von einem Mann mit Kaninchenohren quälen. Als ein Feuer im Hospital ausbricht, gelingt Alice endlich die Flucht. An ihrer Seite ist ihr einziger Freund: Hatcher, der geisteskranke Axtmörder aus der Nachbarzelle. Doch nicht nur Alice und Hatcher sind frei. Ein dunkles Wesen, das in den Tiefen des Irrenhauses eingesperrt war, ist ebenfalls entkommen und jagt die beiden. Erst wenn Alice dieses Ungeheuer besiegt, wird sie die Wahrheit über sich herausfinden – und was das weiße Kaninchen ihr angetan hat … 🐇 Dieses Buch ist nichts für schwache Nerven. Es ist düster, brutal, schonungslos, aber packend ohne Ende! Christina Henry versetzt die Alice im Wunderland Geschichte in eine finstere Alptraumwelt. Die Charaktere kommen einem alle bekannt vor, jedoch erschafft Henry ihre eigene Version von ihnen. Und das ist nicht unbedingt die Beste. Das Buch ist absolut spannend und fesselnd geschrieben - ich hab es am Wochenende in einem Rutsch gelesen. Die Stimmung ist beklemmend, dunkel und offenbart jeglichen Horror, den man sich vorstellen kann. Wir begleiten Alice und Hatcher auf ihrer Reise durch die Alte Stadt, um denjenigen zu finden, der den Jabberwock aufhalten kann. Dabei treffen wir auf schreckliche Gestalten, zwielichtige Charaktere und folgen einer Spur aus Blut. Man fliegt durch die Seiten, kommt kaum zu Atem, da sich die Ereignisse überschlagen und einen völlig in seinen Bann ziehen. Ich selbst hab mich immer mehr wie eine Verbündete von Alice und Hatcher gefühlt und wollte an ihrer Seite allen Widrigkeiten trotzen. Ich kann dieses Buch nur empfehlen und vergebe 5 ⭐️ Aber mit Triggerwarnung vor expliziter Gewalt.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.