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Rezensionen zu
Die Chroniken von Alice - Finsternis im Wunderland

Christina Henry

Die Dunklen Chroniken (1)

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‘*‘ Meine Meinung ‘*‘ Puh, da machen sich Selfpublisher Gedanken um Trigger-Warnung und dieses Buch hätte eine dicke fette gebraucht. Der Leser findet hier brutale Gewalt jeglicher Couleur. Und ja, ich bin ein Weichei, was solche Sachen betrifft und habe mich bei einigen Szenen vor Ekel echt geschüttelt. Subtiler Horror ist genau mein Ding, aber plakativer Splatter definitiv nicht. Und davon gibt es hier zuhauf. Das hat für mich auch massiv die Spannung aus der Story genommen, weil ich darauf fokussiert war, welche eklige Gewaltdarstellung von der Autorin als nächstes präsentiert wird. Teilweise habe ich die Ohrstöpsel aus den Ohren genommen und mal 30 Sekunden nicht zugehört, weil es zu widerlich war. Märchen neu zu interpretieren, ist klasse. Um es mal mit einem Vergleich zu verdeutlichen: Ich hatte Fantasy erwartet und Horror á la „Saw“ erhalten. Alice durchläuft eine Entwicklung, vom naiven Ding zur abgebrühten Killerin, und das konnte ich ihr nicht wirklich abnehmen. Denn ihre Gedanken waren immer noch naiv und ich fragte mich häufiger, ob Alice schizophren ist. (Okay, wäre bei dem Erlebnis mit dem Hasen nicht verwunderlich.) Birte Schnöink transportiere diese Naivität hervorragend. Sie klang immer wie ein Teenager, der unbedingt bei den Twens mitspielen will. Allerdings nervte das auch stellenweise. Der Schreibstil der Autorin ist einfach und enthielt viele Wiederholungen. Es reduzierte sich häufig auf „Sie sagte“, „Er sagte“ usw. Da fehlte mir dann auch flott das „Show don’t tell“. Ich verzichte dankend auf die weiteren Teile und vergebe für Idee und Sprecherin knappe 2 Finsternis-Sterne. ‘*‘ Klappentext ‘*‘ Seit zehn Jahren ist Alice in einem düsteren Hospital gefangen. Alle halten sie für verrückt, während sie selbst sich an nichts erinnert. Weder, warum sie sich an diesem grausamen Ort befindet, noch, warum sie jede Nacht Albträume von einem Mann mit Kaninchenohren quälen. Als ein Feuer ausbricht, gelingt Alice endlich die Flucht. An ihrer Seite ist ihr einziger Freund: Hatcher, der geisteskranke Axtmörder aus der Nachbarzelle. Doch nicht nur Alice und Hatcher sind frei. Ein dunkles Wesen, das in den Tiefen des Irrenhauses eingesperrt war, ist ebenfalls entkommen und jagt die beiden. Erst wenn Alice dieses Ungeheuer besiegt, wird sie die Wahrheit über sich herausfinden – und was das weiße Kaninchen ihr angetan hat …

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Christina Henrys Neuerzählung von „Alice im Wunderland“ hat mich leider enttäuscht. Das große Potential der Idee konnte nicht genutzt werden. Trotz meiner Kritik hat „Die Chroniken von Alice – Finsternis im Wunderland“ aber durchaus seine starken, düsteren, albtraumhaften, gelungenen und magischen Momente, die mich packen, faszinieren und begeistern konnten. Obwohl Christina Henry in manchen Momenten atmosphärisch, filmisch und bildlich schreibt, fand ich irgendwie keinen Zugang zu ihrem holprigen und oft distanzierten Schreibstil. Alice war mir von Beginn an sympathisch. Es gibt aber auch einiges, was mir nicht so gut an ihr gefallen hat: Da war immer eine gewisse Distanz zu ihr, mir fehlte Tiefe und manchmal wirkte sie schwach und wie die berühmte „Jungfrau in Nöten“. Bezüglich der anderen Figuren habe ich gemischte Gefühle. Einige sind ganz gut gelungen, sind authentisch und dreidimensional, andere bleiben sehr blass. Die Autorin erzählt, was nach Alice traumatisierender Reise ins Wunderland geschieht, wodurch sie sich weit von der Quelle entfernt. Nur einzelne Elemente und Figuren aus Lewis Carrolls Kinderbuch tauchen auf. Diese Momente haben mir am besten gefallen. Nach dem unglaublich starken, atmosphärischen Beginn in der düsteren Psychiatrie geht es leider kontinuierlich bergab. Die gleichförmige Handlung ließe sich am besten so zusammenfassen: Sie gehen von A nach B – Gemetzel. Sie gehen von B nach C – Gemetzel. So geht es bis zum unerwartet lahmen und enttäuschenden Showdown weiter. Das Wunderland im Buch wirkt (bis auf vereinzelte Figuren und Orte) wie ein ganz normales Armutsviertel. Ich hätte mir eine magischere, faszinierendere Welt mit mehr Tiefe erhofft. Auch „düster“ habe ich mir ganz anders vorgestellt. Christina Henrys "Wunderland" ist voller brutaler, meist sexualisierter Gewalt gegen Mädchen und Frauen. An jeder Ecke warten Vergewaltiger auf ihr nächstes Opfer, werden junge Frauen gestohlen, wie Waren behandelt, misshandelt, gefoltert, gequält und in die Prostitution gezwungen. Wie groß wäre wohl der Aufschrei gewesen, wenn diese Geschichte ein Mann geschrieben hätte? Ich bin nicht prinzipiell dagegen, dass schwierige Themen wie sexualisierte Gewalt und Vergewaltigung und deren Folgen in Büchern behandelt werden. Allerdings wird hier nicht angemessen auf das Thema eingegangen, sondern es wird als billiges Mittel genutzt, um eine möglichst gefährliche und angeblich düstere Welt zu kreieren. Ich sehe Christina Henrys Version des Wunderlandes jedenfalls als höchst problematisch an. Das Buch bräuchte dringend eine Triggerwarnung und einen Hinweis, dass es erst ab 18 Jahren gelesen werden sollte, denn das Cover könnte auch jüngere LeserInnen ansprechen. Ich kann dieses Mal leider keine Leseempfehlung aussprechen. In der Fortsetzung, die wohl an einem anderen Ort spielen wird und in der zwei Königinnen im Mittelpunkt stehen werden, wird es hoffentlich weniger sexualisierte Gewalt geben. Ob ich sie oder eines der nächsten (durchaus sehr interessant klingenden!) Bücher der Autorin lesen werde, weiß ich im Moment noch nicht.

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Aufmachung Der Schreibstil von Christina Henry ist leider gar nicht meins, da dieser leider sehr unemotional und distanziert ist. Da die Geschichte zudem in der Außenperspektive formuliert ist, fühlte sich das alles sehr weit weg an. Protagonisten Als Leser begleitet man Hatcher und Alice auf ihrer Reise. Beide sitzen zu beginn aus unterschiedlichen Gründen im Irrenhaus und werden Freunde. Wohingegen Hatcher recht gefühlskalt und von sich überzeugt, wirkt, ist Alice eher unsicher, wobei sie mehrfach mutig handelt. Fazit Wenn ihr wüsstet, wie sehr ich mich auf dieses Buch gefreut habe. Der Beginn und die Idee haben es mir auch angetan. Allerdings erreicht mich der distanzierte Schreibstil leider gar nicht. Dafür, dass die Story so düster ist und Horror- bzw. Thriller Elemente hat, sind mir eindeutig zu wenig Plottwists und Spannung vertreten. Auch die detaillierten Beschreibungen sind an Stellen, an denen ich sie nicht bräuchte sehr ausführlich, aber bei den Charakteren zum Beispiel wird an diesen gespart, sodass ich gar kein Gefühl für die Protagonisten bekam. Ich muss zugeben, dass mir der Weg, den sie zurück legten zu langweilig und zu einfach war. Es gab keinen ernstzunehmenden Gegenwind, alle Probleme sind mit einem Fingerschnipsen gelöst. Sodass ich schon nach 2-3 Seiten damit kämpfte die Augen offen zu halten. Da ich mich mittlerweile auch nicht mehr dafür interessiere wie es ausgeht, breche ich das Buch nun auf Seite 146/335 ab. Die zwei Sterne gibts für den Anfang und die Idee.

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Alle halten sie für verrückt! Dieses Mädchen, was seit 10 Jahren im Hospital, auf der Suche nach den Erinnerungen, ihrer düsteren Vergangenheit ist. Jede Nacht quälen sie die Träume von dem Mann mit den Kaninchenohren, der ihr weh tut. Dabei weiß sie nicht einmal wer er ist, wer sie selbst ist oder warum sie an diesem düsteren Ort gefangen ist. Als ein Feuer ausbricht gelingt Alice die Flucht. An ihrer Seite ist ihr Bekannter, der Axtmörder Hatcher. Doch ist er wirklich ihr Freund oder gar eine Gefahr für sie. Viel Zeit bleibt ihr nicht darüber nachzudenken, denn etwas noch viel schlimmeres und Dunkleres, aus den Tiefen des Irrenhauses, hat es ebenfalls geschafft frei zu kommen. Es ist auf der Suche und lechzt nach Blut. Christina Henry ist US-amerikanische Fantasy Autorin und schrieb bereits die Bestseller Reihe „Black Wings“. Es existieren im englischen bereits weitere Adaptionen von literarischen Klassikern. Wer jedoch Lewis Carolls farbenfrohe, magische und verrückte Welt kennen lernen durfte, hofft wahrscheinlich in diesem Werk, dass alles in finstere Düsternis gehüllt wurde, der Horror einem die Gänsehaut bereitet und man von Alice Schrecken in den Bann gezogen wird. Sagen wir es mal so: es ist eine Fantasy Geschichte, die parallelen zum Märchen aufweist und dann und wann in den Splatter Bereich abrutscht. Die Charaktere (vor allem Alice) waren von Anfang an sehr farblos gezeichnet und schwer greifbar, was mit der Weiterentwicklung im Buch zunehmend schwieriger wurde. Die Autorin konnte in meinen Kopf das Bild von Alice (der Märchenfigur) einfach nicht umzeichnen in die Alice aus der düsteren Geschichte. Allgemein war die Darstellung, für mein Empfinden, sehr Detail- und Lieblos, so dass sich die Handlung nie vor meinem geistigen Auge entwickeln konnte. Schön wenn der Autor Spielraum für Fantasie lässt, doch ohne jeglichen Anreiz bleibt das geschrieben Wort, nur ein Wort und wird nicht zum Bild im Kopf des Lesers. Der Aufbau ist unangenehm Sprunghaft. Kaum steuert man auf einen relevanten Handlungspunkt zu, ist es Fallbeilartig auch schon wieder beendet. Das Gefühl raus gerissen worden zu sein, verbleibt bei alle größeren Konfrontationen. Der Story fehlt leider deutlich an Tiefgang, metaphorisch gesehen könnte man es mit der Teegesellschaft des Original Märchens vergleichen: Alice rutscht von Platzt zu Platz auf der „Tee Party“, kaum sitzt sie und will trinken, wird auch schon weiter gerutscht…! Man möchte es unausgereift nennen. Manche Gefühle, wie Angst und Ungewissheit, kann Henry gut rüberbringen, doch andere wie Mut und Wut, versucht sie zwar zu erklären aber schafft es nicht diese den Leser auch spüren zu lassen. Die Story hat es leider nie geschafft mich mitzureißen. Aufgrund der ausbleibenden Bilder im Kopf und Empfindungen im Herz, war es durchweg eher oberflächliche Lektüre. Diese Düsternis ist völlig ohne Hingabe geschrieben, so dass ich vergebens den Horror suchte. Ein Schatten wird erst dann furchteinflößend wenn unsere Fantasie (in dem Falle der Autor) daraus etwas Unheimliches macht. Das Ende war leider auch, wie der Rest des Buches: allenfalls schwach. Alices Konfrontation mit den beiden am furchteinflößendsten Figuren, war gelinde gesagt Zuckersüß. Den Showdown hätte ich meinem 3-jährigen Sohn vorlesen können. Es war eigentlich ganz nett aber bei einem Roman mit Trigger Warnung, vor seelischer und körperlicher Gewalt habe ich doch etwas Anderes erwartet. Düster? Packend? Leider nein, eher ein Fantasy Roman, eine weitläufige Adaption des Klassikers. Vielleicht nett im Jugendbuch Bereich, da macht die Trigger Warnung dann auch eher Sinn. Doch jeder der schon einmal Stephen King, Chris Carter o.ä. Autoren gelesen hat, ist versucht das Buch zu rütteln und zu schütteln um zu schauen ob irgendwo noch etwas brauchbares Düsteres herausgefallen kommt. Die parallelen waren leider das einzige was mich an dem Buch gehalten hat. Die Idee aus diesen Klassikern eine Dunkle Versionen zu schreiben fand ich wunderbar, an der Umsetzung ist es leider herb gescheitert, das ganze ausbaufähig zu nennen wäre noch grob untertrieben. Fazit: eher lieblose Adaption, mit geringen parallelen und einigen Splatter Elementen. Enttäuschender Lesestoff.

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Als ich das Buch gesehen habe, wusste ich, das muss ich lesen. Ein Thriller, indem es um Tattoos geht? Genau meins, also dachte ich zumindest. Kommen wir zuerst zu den positiven Sachen. Das Cover ist wirklich gut gestaltet. Passend zum Buch und zur Thematik. Schlicht mit wenig Farben, jedoch anziehen. Der Schreibstil ist flüssig und die einzelnen Kapitel sind recht kurz gehalten. Die Geschichte wird uns aus verschiedenen Blickwinkeln gezeigt. Damit man nicht durcheinander kommt, steht über jedem Kapitel um welchen Charakter es sich gerade handelt. Eindeutiger Pluspunkt. Nun kommen wir zum großen aber und den Negativen Seiten. Die Charaktere und ihre Handlungen machen alles einfach nur kaputt. Jeder hat tiefe private Probleme die allen nur im Weg stehen. Man bekommt so oft gesagt das etwas Schlimmes passiert ist, worum es sich dann aber wirklich handelt, wird einfach nur nebenbei mal aufgelöst. Alle arbeiten gefühlt gegeneinander und es gibt mehr Zickenkrieg zwischen den Ermittlern als alles andere. Auf Dauer wird es einfach nur anstrengend. Zwischendurch bekommen wir Infos zu den einzelnen Personen, die einfach aus der Luft gegriffen erscheinen um "Spannung" und Zeitdruck zu erzeugen. Keiner der Charaktere ist mir wirklich sympathisch geworden. Der Killer ist alles andere als gruselig. Ich hatte zu keinem Zeitpunkt das Gefühl Angst vor ihm haben zu müssen. Ich habe leider viel zu schnell herausbekommen bei welchen Figuren es sich um die bösen und bei welchen um die guten handelt. Man hätte einfach mehr aus dieser doch guten Grund Idee herausholen können. FAZIT : Ich kann euch leider keine Leseempfehlung geben. Es ist immer super wenn, ihr euch selber ein Bild davon macht. Von mir bekommt es leider nur 2 Sterne. Die aber auch nur, weil das letzte Drittel dann doch noch etwas spannend war.

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