Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Der Zorn der Regenmacher

Timo Leibig

Die Jundar-Chroniken (1)

(7)
(4)
(0)
(0)
(0)
€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 9,99 [A] | CHF 15,00* (* empf. VK-Preis)

>>...In der Stille lag eine Schärfe, die nicht sein sollte. Zwar tropfte und patschte der Regem überall um sie herum, aber es war ein leeres Tropfen. Ein trostloses Rauschen. Wie stummes Weinen. Etwas war passiert. ...<< "Der Zorn der Regenmacher" von Timo Leibig ist wie ich finde ein gelungener Auftakt der Dilogie rund um diese Abenteuergeschichte! 📖Und darum geht es: Während seit Wochen der Regen über die Küstenstadt La Harb niederfällt, erkranken mehr und mehr Menschen. Die junge Heldin, gleichzeitig Schwester der Zeichen (Heilerin) Leyna verbirgt vor ihrer Gilde ein Geheimnis und gerät mehr und mehr in die Fänge derer, die ihre Wut gegen die magisch Begabten richten und weiß letztlich mehr über die Krankheit, als ihr lieb. Nur gemeinsam mit den Schmugglern Henning und Nate kann Leyna das Rätsel des unaufhörlichen Regens lösen und gegen die Bedrohung für die Küstenstadt La Harb und ihre Bewohner kämpfen. ✒Meine Meinung zum Buch: Timo Leibig lies mich langsam in die Geschichte einsteigen und doch hatte ich gleich insbesondere zu Leyna eine enge Verbindung und konnte ihr auf ihrem Pfad folgen. Die ganze Umgebung rund um die Küste und die einzelnen Szenerien konnte ich mir sehr bildlich vorstellen und so taucht man im wahrsten Sinne des Wortes immer tiefer ein in den Regen, der so viele Ungeheuer hervorbringt... >>...Sie roch nach Geheimnissen und rauchblauer Macht. Und sie war schattenhaft, diese Düsternis, wallte und wogte wie längst vergessene Erinnerungen. ...<< Zudem spielt die besondere Form der Zeichenmagie eine große Rolle und darüber würde ich unheimlich gerne noch so viel mehr erfahren und freue mich schon sehr auf den zweiten Band der Dilogie! An mancher Stelle wird es hier auch sehr derb, mitunter brutal ... was ich an der ein oder anderen Stelle nicht gebraucht hätte- an anderer war es aber im positiven Sinne im wahrsten Sinne des Wortes eine echte nervliche Zerreißprobe, auch für den Leser! Insgesamt kann ich auf jeden Fall sagen, hat mir das Buch wirklich gut gefallen und ist eine atmosphärische Abenteuergeschichte rund um das Element Wasser, die besondere Magie, Ungeheuer verschiedener Art und tolle Charaktere hervorbringt! #leseempfehlung

Lesen Sie weiter

"Wenn sie kommen, werden sie alles auslöschen, was auf Erden wandelt. Ihr müsst sie aufhalten! Ihr, Gezeichnete. Nur ihr..." Bereits seit Wochen wird La Harb von dunklen Gewitterwolken und strömendem Regen bedeckt. Doch dieser vernichtet nicht nur Ernten und Vorräte, sondern bringt auch eine rätselhafte Krankheit mit sich. Als immer mehr Bewohner des Küstenstädtchens davon befallen werden, macht die junge Magierin Leyna eine schreckliche Entdeckung am Strand, die ihr Leben nachhaltig verändern wird. Schnell wird Leyna klar, dass hinter der Krankheit mehr steckt, als ihr lieb ist - und dass die Ursache dafür in den Tiefen des Meeres lauert... Als ich "Der Zorn der Regenmacher" das erste Mal entdeckte, war ich mir nicht sicher, was mich in dem Roman erwarten wird. Nach dem Klappentext und einem ersten Blick auf die wundervolle Karte zu Beginn des Buches wollte ich jedoch unbedingt einmal hineinschnuppern. Daraus wurde dann allerdings nichts: Bereits die ersten Seiten haben mich gepackt, sodass ich unbedingt weiterlesen wollte. Timo Leibig schreibt unglaublich bildhaft. Er lässt sich Zeit damit, eine fremde neue Welt zu erschaffen, die zahlreiches Potenzial für weitere spannende Romane bietet. Als Leserin konnte ich mir La Harb wunderbar vorstellen, habe den Marktplatz der Stadt beinahe schon vor mir gesehen. Sicherlich hat auch die düster anmutende Sprache des Autors zur Authentizität beigetragen. Es wird nichts beschönigt und die mittelalterlich angehauchte Welt wird in all ihrer Grausamkeit dargestellt. Wer interessiert an "Der Zorn der Regenmacher" ist, sollte sich dessen unbedingt bewusst sein. Trotz detaillierter Schilderungen ist allerdings keine einzige Seite langweilig. Perspektivwechsel und fiese Cliffhanger an den richtigen Stellen sorgen dafür, dass der Spannungsbogen stetig wächst. Und auch die Gefahr aus den Tiefen sorgt dafür, dass man den Roman kaum zur Seite legen möchte. An dieser Stelle hätte ich mir jedoch noch ein wenig mehr Gruselfaktor, mehr von der lauernden Gefahr im Wasser gewünscht. Denn es wird doch relativ schnell aufgelöst, was dahinter steckt. Bei der Protagonistin Leyna ging es mir ähnlich. Sie ist ein mehr als nur ein interessanter Charakter und hat das ein oder andere Geheimnis inne. Sie begleitet den Leser durch die Katastrophe, die La Harb heimsucht, lässt ihn mit ihr leiden und mitfühlen. Dennoch hätte ich mir auch hier ein wenig mehr gewünscht. Sie wirkte als Figur manchmal ein wenig zu rund und glattgeschliffen, gerne hätte ich mehr ihrer Ecken und Kanten kennengelernt, ebenso eine stärkere Charakterentwicklung mitverfolgt. Allerdings bahnen sich hier gegen Ende einige Vorahnungen an, sodass ich hoffe, dass genau dies im nächsten Band umgesetzt wird. Für ein echtes Lesehighlight hat mir ein klein wenig gefehlt, allerdings ist "Der Zorn der Regenmacher" sehr nah dran gewesen. Dieser High Fantasy Roman ist bildgewaltig, packend, düster und macht das Lesen zu einem echten Erlebnis. Wer Lust auf eine Reise in ein fernes Land und eine ferne Zeit hat und sich dabei bewusst ist, dass dieses Buch nichts für schwache Nerven ist, wird hier sicherlich nicht enttäuscht werden. 4/5 Sterne

Lesen Sie weiter

Der Zorn der Regenmacher hat mich gleich angesprochen. Ich liebe übernatürlichen Horror und düstere Fantasybücher, daher wollte ich dieses Buch gleich nach Erscheinen lesen. Gesagt, getan. Eine Stadt versinkt im ewigen Regen Gerade eben bei der Coverbesprechung sprach ich bereits von der Stimmung in dem Buch, denn diese ist für mich, gerade in der ersten Hälfte des Buches ein großer Pluspunkt gewesen. Die Hafenstadt La Harb versinkt im ewigen Regen. Mal als Sturzflut, mal als Niesel, doch nie endend. Die Feuchtigkeit dringt in jede Ritze, alles ist grau nass und ungemütlich. Das beklemmende Gefühl des endlosen Getropfe bringt Timo Leipig ganz hervorragend rüber. "Von den Schieferdächern klatschten Sturzbäche auf das Kopfsteinpflaster. An manchen Stellen glänzte der Regen zwischen den Steinen im Morgenlicht wie Quecksilber, an anderen bildete er Rinnsale, die sich in Pfützen sammelten, und auf diesen schwammen Möwen, mitten auf den Gassen, zwischen alten Fässern und stehen gelassenen Wagen." ( Der Zorn der Regenmacher von Timo Leibig, Penhaligon Verlag, S. 22) Neben der Atmosphäre mochte ich auch das Worldbuilding ganz gerne. Besonders das Magiesystem, basierend auf Zeichen, die aufgemalt werden fand ich spannend. Insgesamt haben wir hier eine solide Fantasywelt mit typischen Elementen, die gerade genug erklär wird, wie es für die Handlung relevant wird. Normalerweise würde ich daher an dieser Stelle mangelnde Hintergrundinfo anprangern, tatsächlich hat es mich aber bei diesem Buch gar nicht gestört, was wohl daran lag, dass das Buch wirklich gut in sich geschlossen und rund ist. Die Handlung fokussiert sich auf wenige Orte und alles, was für über die wissen müssen, erfahren wir auch, mehr ist tatsächlich nicht nötig und zumindest bei mir blieben nach der letzten Seite keine dingenden Fragen übrig. Mehr High Fantasy, als Horror Trotz der regenschweren, drückenden Atmosphäre, so richtig mystisch/gruselig, wie ich es erwartet hatte, ist das Buch nicht. Es ist tatsächlich mehr High Fantasy als Horror/Mystik. Die bedrohlichen Wesen treten schnell auf und auch wenn ihre Motive lange unklar bleiben, stellte sich bei mir kein so richtiges “Gänsehaut-was-lauert-da-im Verborgenen-Gefühl” ein. Dafür wurden die Wesen einfach schon zu schnell zu genau beschrieben. Aber gut, das ist nicht zwingend was Schlechtes, nur etwas anderes, als ich erwartet hatte. Der High Fantasy Charakter des Buches wird dann in der zweiten Hälfte mehr als deutlich. Auch wenn ich weite rein bisschen über den mangelnden Gruselfaktor enttäuscht war, gefiel mir die Art und Weise wie der Autor die sich verschlechternden Zuständen in der Stadt schilderte. Wie fast immer werden die Abgründe der Menschen sichtbar und vor allem wie Vorurteile und Misstrauen schnell dazu führen, dass eine ohnehin schon marginalisierte Gruppe im Krisenfall zum Sündenbock wird. Aus dem Schicksal der Magiebegabten im Buch kann man direkte Parallelen ziehen zu den in unserer Welt immer noch vorhandenen, jahrhundertealten antisemitischen Narrativen von Juden als Brunnenvergifter, Kindermörder etc. In beiden Fällen wird eine Gruppe lediglich aufgrund von Mythen, Aberglauben oder einfach nur Abneigung stigmatisiert und zum Sündenbock erklärt. Im Buch werden diese Mechanismen sehr deutlich, das war ein Aspekt, der mir sehr gut gefallen hat. Wenn ich jedoch wieder zurück um Unterhaltungswert des Buches komme, muss ich sagen, dass es im Mittelteil etwas hängt. Auch findet eine Liebesgeschichte ihren Weg in das Geschehen, die in meinen Augen völlig überflüssig war. Sie rückte zwar nicht allzu sehr in den Fokus und trug kaum etwas zur Handlung bei, aber genau aus deshalb hätte man sie auch komplett weglassen können. Ich persönlich hätte es so besser gefunden, weshalb ich auch aus diesem Grund und dem Hänger in der Mitte einen Punkt abziehe. Fazit: Bis auf einen kleinen Hänger in der Mitte und einer überflüssigen Liebesbeziehung am Rande, kann sich Der Zorn der Regenmacher sehen lassen und braucht sich als Einzelband nicht vor den etlichen Mehrteilern zu verstecken. Eine gut durchdachte, fokussierte Handlung viele Spannungsmomente und sympathische Charaktere bieten kurzweilige Unterhaltung, allerdings mehr für High Fantasy, als Horrorfans.

Lesen Sie weiter

Dieses Buch hat mich mit seiner Grundidee und der herausragend lebendigen Geschichte begeistert. Die Gründe dafür erzähle ich dir unten im Text. Meine Meinung zum Cover: Mich hat das Cover auf Anhieb angesprochen. Zu sehen ist die Stadt La Harb mit dem Meer davor. Die Gestaltung ist düster und mystisch, was gut zur Geschichte selbst passt. Der Schriftzug des Titels sticht durch die Schriftgröße hervor. Im Gesamten ist das Cover sehr gelungen. Meine Meinung zum Inhalt: Vor diesem Buch hatte ich nur ein einziges Buch von Timo Leibig gelesen. Als ich dieses sah und den Klappentext las, musste ich es haben. Ich fühlte mich stark angesprochen und war neugierig auf die Umsetzung. Zu meiner Freude wurden meine Erwartung nicht enttäuscht. Timo Leibig hat einen sehr eindrücklichen und bildhaften Schreibstil. Das Geschehen fesselte mich und ich konnte es deutlich in meinen Gedanken sehen. Die Geschichte ist in drei Teile unterteilt. Sie begann locker und führte mich in die Welt des Autors ein. Erzählt wird sie abwechselnd aus der Sicht mehrerer Protagonisten, unter anderen von Leyna, Jule, Kea, Henning und Nante. Die ersten 100 Seiten las ich noch relativ langsam, doch ab Seite 106 versank ich immer tiefer. Ich hatte am späten Abend weitergelesen und als ich das nächste Mal erstaunt auf die Uhr sah, war es fast Mitternacht. Zudem befand ich mich auf Seite 328. Durch die enorme Spannung hatte ich alles um mich herum vergessen. Müde ging ich schlafen und las das Buch gleich am nächsten Morgen vor der Mittagszeit zu Ende. Je weiter das Geschehen voranschritt, umso düsterer wurden die Ereignisse und die Stimmung. Zeitweise wurde es blutig und die Folgen daraus sind nichts für schwache Nerven. In mitten all dessen stand Leyna in La Harb, denn sie schien das Zentrum zu sein. Parallel zu ihr gab es einen zweiten Handlungsstrang, der sich um Henning und Nante, sowie um deren Fratera drehte. Sämtliche Kapitel fesselten mich, zogen mich an die Seite der Protagonisten und ließen mich nicht mehr weg. Das Grauen und die Angst wollten auf mich überschwappen, doch ich hielt gemeinsam mit Leyna stand. Der Autor bot mir genug Hintergrundwissen um die schrecklichen Wesen zu verstehen. Für Faszination sorgten bei mir die Zusammenhänge und die Magie. Zuerst war mir beides nicht klar, doch als ich das große Ganze begriff, war ich begeistert. Die Ideen sind großartig und die Umsetzung so lebendig. Ich fieberte mit den Protagonisten mit, hoffte, bangte, kämpfte. Jede einzelne Figur ist überzeugend gezeichnet und hat seine Persönlichkeit. Niemals wirkte eine überflüssig. Manchmal verfluchte ich es, wenn ich zwischen den Handlungssträngen wechseln musste, weil es doch gerade bei Leyna so spannend war. Zeitgleich konnte es andersherum sein. Am stärksten waren die Emotionen von Leyna. Ihre Gefühle waren unglaublich stark und überwältigend. Henning und Nante, die irren Zwillinge waren etwas ganz Besonderes. Ilka werde ich wohl so schnell nicht vergessen. Irgendwann hatte ich nur noch 100 Seiten vor mir. Gebannt und unfähig zu unterbrechen las ich weiter. Es geschah sehr viel düsteres in kurzer Zeit und doch wollte der Funken Hoffnung nicht sterben. Mit einem beeindruckenden Showdown und noch mehr Spannung ging das Buch zu Ende. Ich dachte schon, es wäre vorbei, doch dann kam es ganz anders. Mit angehaltenem Atem las ich die letzten zwei Kapitel und war am Ende einfach nur froh über den Ausgang. Hoffentlich schreibt der Autor einen weiteren Band. Möglichkeiten und Potenzial gäbe es genug. Mein Fazit: „Der Zorn der Regenmacher“ ist ein unglaublich spannender und bildgewaltiger Roman des Autors. Die Welt ist klar gezeichnet, facettenreich und aussagekräftig. Gleichzeitig ist die Geschichte düster und nichts für schwache Nerven. Ich verlor mich beim Lesen im Geschehen und vergas dabei die Zeit. Die Ideen und die Zusammenhänge faszinierten mich. Schon nach wenigen Kapitel waren beide Handlungsstränge sehr spannungsgeladen und legten schnell noch mehr zu. Die Magie entwickelte sich anders als erwartet und erstaunte mich mehrmals. Gebannt las ich weiter und gelangte in einen Showdown, der es nochmal in sich hatte. Mir bleibt nichts anderes übrig als dieses Buch hiermit zu einem meiner Jahreshighlights von 2021 zu machen. Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Lesen Sie weiter

Noch lernt Leyna in der Gilde der Siegel, deren Mitglieder mit speziellen Zeichen Magie wirken können. Doch als ihr Vater von einem quallenartigen Gebilde befallen wird und außer einem regelmäßigen Puls und wiederkehrenden Krampfanfällen kaum noch Lebenszeichen von sich gibt, ist sie wild entschlossen, auch ihm zu helfen. Doch der andauernde Regen, der die Stadt von La Harb bereits seit Tagen heimsucht, bringt Unruhe in die Bevölkerung. Währenddessen bekommen Henning und Nante, Schmuggler von den Inseln des Ewigen Schlafs, einen nicht ganz freiwilligen neuen Auftrag… Timo Leibig hat als Autor bisher vor allem mit Thrillern und Krimis auf dich aufmerksam gemacht, „Der Zorn der Regenmacher“ ist aber ein Fantasy-Roman – und was für einer! Bereits die ersten Kapitel um den schier endlosen Regen und das harte Leben der Bewohner von La Hard hat mich schnell in ihren Bann gezogen, ebenso wie die ersten Szenen um Leyna und später um die Zwillinge Henning und Nante mich fasziniert haben. Die Handlung entwickelt sich schon hier sehr schnell – was auch nötig ist, weil eben kein Mehrteiler vorliegt, sondern die gesamte Geschichte in den knappen 450 Seiten erzählt wird. Dennoch ist die von Leibig erschaffene Welt sehr eingängig geraten, das Leben in der Gilde und in La Harb an der Küste mit ihren vielen Fischern, andererseits die raue Szenerie um die wilden Piraten in heruntergekommenen Kaschemmen oder auf dem Sitz der Schmuggler – alles wirkt sehr lebendig und greifbar. Toll auch, wie die trübe Stimmung des ewigen Regens allgegenwärtig scheint, ebenso wie das Meer eine wichtige Rolle spielt und ebenso die Atmosphäre des Romans beeinflusst. Sehr gelungen finde ich, wie neben den drei erwähnten Hauptfiguren auch immer wieder andere Figuren in einzelnen Abschnitten oder ganzen Kapiteln in den Mittelpunkt gerückt werden – und der Zusammenhang zu den anderen Strängen teilweise sehr überraschend aufgelöst wird. Dabei lernt man noch viele interessante Figuren kennen, wie einer selbstbewussten Piratin oder – besonders gelungen – einem eisernen Richter voller Düsternis, der von persönlichem Anspruch und der Rettung „seiner“ Stadt getrieben wird. Das sind keine einfachen Schablonen, sondern vielschichtige und komplexe Figuren, die sich sehr flüssig in die Handlung einfügen. Ich mag die Steigerung des Tempos, die immer wieder aufkeimenden Schlachten, die viel Action und temporäre Spannung einbringen, aber auch die immer intensivere Bedrohung und der aufkommende Zeitdruck. Dabei ist dennoch auch Platz für ruhige Momente, ja, ganze Tage der Tatenlosigkeit, gespickt mit einigen heftigen Szenen, in denen der Autor mit seinen Figuren alles andere als zimperlich umgeht. Mit der Zeit schält sich dann auch der Kern der Handlung heraus, der große Feind, dessen Intention immer klarer wird. Das ist richtig packend geschehen und endet in einem furiosen Finale, das mit vielen Überraschungen aufwartet. Auch sprachlich ist das sehr ansprechend geraten, treffend, atmosphärisch und abwechslungsreich, zumal in der Wortwahl gut an die jeweilige Situation und die handelnden Personen angepasst. „Der Zorn der Regenmacher“ überzeugt mit seiner gut gezeichneten Welt, die viele Geheimnisse offenbart und sehr vielfältig geraten ist – ebenso wie die Charaktere, die mit düsteren Geheimnissen und einer markanten Aura gezeichnet wurden. Die abwechslungsreiche und dynamisch erzählte Handlung weiß schnell zu packen und lässt auch bis zum Ende nicht locker, sodass ein sehr intensives Finale erzählt wird. Ein Roman, der mich vollkommen begeistert hat – Timo Leibig kann sich in diesem Genre gern noch öfter austoben.

Lesen Sie weiter

Was für ein Buch. Vor ein paar Minuten erst habe ich die letzte Seite gelesen und ich bin wirklich beeindruckt. Diese Geschichte hat mich völlig in ihren Bann gezogen und somit war mir das Buch dann schon irgendwie fast zu kurz. Der wunderbar locker leichte Schreibstil von Timo Leibig hat mir sehr gut gefallen und für Kurzweile gesorgt. Und dieses Cover! Passend wie selten. Als besonderes Extra findet sich auf der Innenseite des Covers auch noch eine Weltkarte für diese Fantasy Welt. Die Protagonistin Leyna war mir von der ersten Seite an sympathisch und auch die etwas später hinzukommenden Zwillinge Henning und Nante mochte ich sofort und aufgrund dessen ist man als Leser natürlich gleich noch viel mehr in deren Emotionen involviert. Man hofft und hadert mit ihnen. Und auch so manche Nebencharaktere schließt man beim Lesen ins Herz, während man auf andere mitunter auch mal richtig wütend wird. Was aber alle diese Charaktere gemeinsam haben, ist, dass sie alle Tiefgang zu haben scheinen. Jeder ist auf seine eigene Art glaubhaft und irgendwie auch nachvollziehbar, selbst wann man die getroffenen Entscheidungen des Charakters nicht gut findet. Über das Ende möchte ich eigentlich nichts spoileren, daher sage ich dazu nur, dass es mir auf den letzten Seiten nach dem großen Showdown – wenn man es so nennen will – dann etwas zu schnell ging für meinen Geschmack. Hier hätte ich gerne noch ein paar mehr Seiten gelesen z.B. über die Zukunft der Inseln des ewigen Schlafs. Mein Fazit „Der Zorn der Regenmacher“ von Timo Leibig ist ein großartig gelungener Fantasy-Roman, der mich wirklich beeindruckt hat und mich auf eine Reise der Emotionen schickte.

Lesen Sie weiter

Zu Beginn kann ich schon mal Positives verlautbaren. Da ich zur Zeit frei habe, hatte ich reichlich freie Zeit und habe den Roman auch innerhalb von zwei Tagen durchgelesen. Das ist schon mal ein sehr gutes Zeichen und ich kann ehrlich sagen, dass mich die Handlung gefesselt hat. Die Stimmung ist wirklich unglaublich gut geschildert, der Regen wird so bedrückend dargestellt, dass ich beim Lesen lieber eine Lampe mehr angemacht. Nicht zuletzt deshalb, weil es die letzten Tage auch bei mir geregnet hat. Der zweite Punkt, der es mir angetan hat, ist die Darstellung und die Aufmachung der Charaktere. Vor allem die drei Hauptfiguren, Leyna, Henning und Nante. Alle drei finde ich faszinierend. Ihre Motivation ist klar erkennbar, ihre Handlungsweise durchweg stringent. Bei den drei Figuren liegt allerdings einer meiner kleinen Kritikpunkte. Im Laufe der Zeit entwickelt sich eine, für mich, sehr vorhersehbare Liebesgeschichte. Ich fand das im Vergleich zu der sonst sehr unvorhersehbaren und auch düstern Handlung nicht passend und das Klischee dahinter ging mir auch auf die Nerven. Diese hätte ich wirklich nicht gebraucht und meiner Meinung nach, hätte die Handlung auch ohne diese wunderbar funktioniert und sie war auch nicht wirklich relevant, auch ein Punkt für mich, warum ich sie nicht mag, die Liebelei ist unnötig. Aber genug davon, ich möchte nochmal auf den Punkt „düster“ zurückkommen. Die Handlung ist wirklich düster und hat auch einige Parallelen zu der Geschichte der Menschheit, die wirklich gut eingearbeitet sind. Diese Teile haben mir wirklich gefallen, die Schrecken, die nicht aufhören. Ob sie nun aus der See kommen oder von den Menschen, ich war gefesselt. Was mich nicht gefesselt hat, waren das letzte Kapitel und der Prolog, die fand ich leider langweilig. Im Vergleich zu der Aufregung der Kapitel davor, aber nicht verwunderlich. Wahrscheinlich hat meine Abneigung auch etwas mit der oben erwähnten unnötigen Liebesgeschichte zu tun. Auf jeden Fall war ich von den letzten Kapiteln nicht begeistert. Nun, zu der Auflösung des Rätsels. Keine Sorge, ich werde keine Details verraten, nur das es dann zum Schluss hin sehr zügig ging und ich hätte es mir ausführlicher gewünscht. Bevor ich zu meiner Bewertung komme, reflektieren wir noch einmal die Dinge, die mir gefallen haben. Das sind ganz groß sie Stimmung, die Charaktere und die allgemeine Handlung. Aber wo Licht ist, ist auch immer Schatten. In diesem Fall ist der Schatten aber eher kleiner, in Speziellen sind die Schattenseiten die Liebesgeschichte, das rasche Ende und die eher langweiligen letzten beiden Kapitel. In Summe gibt es für den Zorn der Regenmacher 4 von 5 Sterne für mich.

Lesen Sie weiter

Das Cover und der Titel haben mich angesprochen, der Klappentext hat ich dann endgültig überzeugt. Die Innengestaltung der Klappenbroschur ist toll geworden. Der Zorn der Regenmacher ist das erste Buch, dass ich von Timo Leibig gelesen habe. In LaHarb regnet es seit Tagen. Nicht nur ein wenig, sondern ohne Unterbrechung in Strömen. Die Bewohner werden von einer unheimlichen Krankheit heimgesucht. Leyna ist Heilerin in der Schwesternschaft der Zeichen, als sie ihren Vater krank vorfindet, und ihm die normalen „Zeichen“ alle keine Besserung verschaffen, macht sie sich auf die Suche nach der Ursache. Doch sie muss vorsichtig sein, denn das Böse greift weiter um sich. Doch sie bekommt Hilfe von ihrer Freundin Jule und zwei Schmugglern, Nante und Henning. Ob sie gemeinsam das Übel beenden können? Der Stil des Autors ist wirklich sehr angenehm zu lesen. Die Kapitel haben eine angenehme Länge, das steigert die Spannung und der Autor erzählt die Geschichte abwechselnd aus der Sicht der verschiedenen Charaktere. Mir hat das gut gefallen, auch die Zusammenführung der Charaktere. Die Grundidee des Autors ist gut umgesetzt, mir hat vor allem die Mischung gefallen. Das war mal was anderes und ich denke ich werde die anderen Bücher des Autors auch mal auf meine Wunschliste packen. Die Charaktere sind sehr unterschiedlich. Leyna ist jung, kurz vor dem Ende ihrer Ausbildung und will unbedingt das Richtige tun. Sie ist mutig, will ihren Vater retten, doch sie ist auf Hilfe angewiesen. Nante und Henning sind sehr unterschiedlich, und doch ergänzen die beiden sich, liegt vermutlich daran, dass die beiden Zwillinge sind. Es gibt noch einige Charaktere mehr, aber ich möchte einfach nicht zu viel verraten. Es gibt eine kleine Romanze, die war für mich passend eingebaut in das Geschehen, das Ende hat mir gut gefallen. Ich bin mir sicher, das war nicht das letzte Buch von Timo Leibig, dass ich lesen werde. Fazit Spannend, mit tollen Wendungen und starken Charakteren. An diesem Buch kommt man als Leser einfach nicht vorbei.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.