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Rezensionen zu
Leichengrund

Emelie Schepp

Jana Berzelius (5)

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€ 10,00 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

An einem Fluss in Norrköping wird eine weibliche Leiche gefunden, deren Beine zusammengenäht worden sind. Ein brutaler Mord, dessen Aufklärung lange Zeit nicht gelingen will. Erst als eine zweite „Meerjungfrau“ aus dem Wasser gefischt wird und eine weitere Frau verschwindet, kommt Bewegung in den merkwürdigen Fall. Dabei ist es vor allem Staatsanwältin Jana Berzelius, die sich intensiv in die Ermittlungen reinkniet und eine Verbindung zum Fall des Mörders Simon Norell für sicher hält. Doch dieser befindet sich seit dem Mord an seiner Familie in der Psychiatrie und gibt keinerlei Informationen preis. Nur ihr Erzfeind Danilo kommt an ihn ran und so geht die Staatsanwältin einen Pakt mit dem Teufel ein. „Leichengrund“ ist der fünfte Band der Reihe um Jana Berzelius, die nach einer traumatischen Kindheit mit ihren inneren Dämonen zu kämpfen hat. Einerseits führt sie mit ihrem Job einen immer währenden Kampf um Gerechtigkeit. Andererseits ist sie es selbst, die in schwierigen Momenten die Regeln bricht. Eine zwiegespaltene Figur, die der Leser erst richtig kennenlernen muss. Deshalb ist es empfehlenswert, die Thrillerreihe von Beginn an zu lesen, um Jana Berzelius Handeln in vollem Umfang zu verstehen und die Beziehung zu dem verfeindeten Danilo richtig einzuordnen. Neben der engagierten Staatsanwältin gibt es noch mehr Figuren im Buch, die mit der Klärung der Mordfälle beschäftigt sind. Als Vertreter der Polizei agieren Kriminalkommissar Henrik Levin, ein sympathischer Familienvater, der eigentlich längst eine Auszeit nehmen wollte und seine Kollegin Mia Bolander, die ihren Singlestatus beenden will und auf Partnervermittlungsseiten nach passenden Männern sucht. Ihre Bemühungen werden aus Hendriks Sicht geschildert, während Jana Bezelius in einem eigenen Handlungsstrang zu Worte kommt, wie auch der in der Psychiatrie einsitzende Danilo und nicht zu vergessen Mörder, der tief in seine Gedanken blicken lässt. Wer er ist, wird dem aufmerksamen Leser beizeiten verraten, was der Spannung aber kein Abbruch tut. Fazit und Bewertung: „Leichengrund“ ist ein wendungsreicher Thriller mit einer rätselhaften Mordserie, interessanten Figuren und einem Ermittlungsmarathon, der fassbar und authentisch in Erscheinung tritt.

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Der rätselhafte Fund einer Leiche am Ufer des Flusses der Stadt Norrköping sorgt für Wirbel. Die Beine der jungen Frau wurden zusammengenäht, sodass ihr dadurch das Aussehen einer Meerjungfrau verliehen wurde. Der Fall wird der Staatsanwältin Jana Berzelius übertragen, die mit Eifer an die Sache rangeht. Als ein zweiter, identischer Mord passiert, wächst der Druck auf die ermittelnden Beamten Henrik Levin und Mia Bolander von der Polizei. Als mit Simon Norell ein Täter ins Visier gerät, ist Jana Berzelius sicher, den Täter zu haben. Doch war es wirklich der Mann, der wegen Mordes an seiner Familie in der Psychiatrie sitzt? Mehr und mehr wird Jana bei den Ermittlungen mit ihrer eigenen Vergangenheit konfrontiert und da vor allem mit einem Mann, mit dem sie eine besondere Kindheit verbracht hat. Kritik: In ihrer schwedischen Heimat wurde die Schriftstellerin Emelie Schepp in den letzten Jahren bereits dreimal mit einem renommierten Preis, dem CrimeTime Specsaver´s Reader´s Choice ausgezeichnet. Damit gilt die ehemalige Projektleiterin aus der Werbung als eine der besten Krimiautoren ihres Heimatlandes. Und nicht nur das. Mehr als dreißig Länder erfreuen sich an ihren Krimis und werden so auch gespannt auf „Leichengrund“ gewartet haben, dem fünften Roman um ihre Staatsanwältin Jana Berzelius. Sowohl in diversen Leserforen, als auch auf Verlagsseite sieht man den Hinweis, dass die Romane dieser Serie von Emelie Schepp einzeln gelesen werden können. Das sollte man eher nicht machen. Denn ein Großteil der Faszination dieser Reihe liegt eben nicht an den in sich abgeschlossenen Kriminalfällen, sondern in der Figur Jana Berzelius und ihrer Vergangenheit. Genauer gesagt um ihr Verhältnis mit Danilo Pena, mit dem sie zusammen aufgewachsen ist. So ist jeder Roman mit einer Doppelfunktion ausgestattet: Es geht um den jeweiligen Fall und um das große Gesamtbild der Hauptfigur. Und hier liefert „Leichengrund“ alles, was man sich nur wünschen kann. Der Meerjungfrauenfall fordert die Staatsanwältin, denn die Autorin lässt ihrer Figur nur wenig Zeit zum Luftholen. Auch der Leser wird in Atem versetzt, da die Autorin durch permanente Perspektivwechsel, für jede Menge Tempo und Spannung sorgt. Wer jetzt aber denkt, dass Emelie Schepp noch eine der nordischen Krimiautorinnen ist, die einen amerikanischen Schreibstil kopieren, irrt gewaltig. Die Autorin findet eine ausgewogene Mischung, um parallele Handlungsstränge, ausgefeilte Figuren und imposante Landschaftsbeschreibungen miteinander zu kombinieren, so dass man hier, dass beste aus zwei Welten bekommt. Gerade das macht auch diesen Roman zu einem echten Highlight. Das gilt insbesondere denn, wenn man recht früh hinter die Identität des Meerjungfrauen-Mörders gekommen ist. Allein der Handlungsbogen um Jana Berzelius sorgt für mehr als ausreichend Nervenkitzel. Mein Fazit: Wer mit „Leichengrund“ in die kriminalistische Welt der Emelie Schepp einsteigt, wird dies sicher nicht bereuen. Der Roman ist überaus packend geschrieben, besitzt eine düstere Atmosphäre, die den Leser in den Bann zieht und hat vor allein eine interessante Hauptfigur. Nach der Lektüre gibt es nur zwei Optionen: Gespannt auf Band 6 der Reihe warten oder, sofern noch nicht getan, die Bände 1 bis 4 lesen, um alle Hintergründe der Staatsanwältin zu verstehen.

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Die Leiche einer jungen Frau wird am Strand des Flusses in der schwedischen Stadt Norrköping angespült, die Beine wurden zusammengenäht, um ihr das Aussehen einer Meerjungfrau zu verleihen. Staatsanwältin Jana Berzelius wurde mit dem Fall beauftragt und muss schon bald einen zweiten, identischen Mord mit untersuchen. Sie sieht Parallelen zu Simon Norell, der seit dem Mord an seiner Familie in der Psychiatrie einsitzt. Doch bei ihren Recherchen sieht sie sich immer wieder mit ihrer eigenen Vergangenheit konfrontiert… „Leichengrund“ ist bereits der fünfte Band, den Emelie Schepp über ihre Figur Jana Berzelius geschrieben hat. Und im Gegensatz zu vielen anderen, ähnlich gelagerten Thrillerreihen lohnt es sich hier, die Romane in der Reihenfolge ihres Erscheinens zu lesen, da diese aufeinander aufbauen und gemeinsam auch die Hintergründe der Staatsanwältin beleuchten. Nicht, dass es dabei bereits zu einer Auflösung käme, immer noch bleiben dem Leser wesentliche Hinweise verwehrt, aber genau aus diesen kleinen Andeutungen, den kleinen Puzzlestücken, die hinzugefügt werden, entsteht eine geheimnisvolle und dichte Stimmung. Es wird gerade so viel hinzugefügt, dass ich diesen Erzählstrang voller Spannung weiter verfolgt habe, was mir sehr gut gefallen hat. Dabei versäumt es die Autorin auch nicht, die Figuren wieder sehr eingängig zu beschreiben und ihnen einen authentischen und markanten Ausdruck zu verleihen, was auch durch die vielen Perspektivwechsel und die damit verbundenen Einblicke in verschiedene Figuren gelingt. Die Atmosphäre ist dicht, die Beschreibungen der Umgebung lebendig und nicht zu ausschweifend, sodass ein flüssiger Verlauf entsteht. Der Fall an sich ist mit der Idee der „Meerjungfrauen“ sehr gelungen und weckt schnell das Interesse des Lesers, davon geht eine düstere Faszination aus, die durch viel Zeitdruck verstärkt wird – der Mörder scheint nämlich bereits ein weiteres Opfer in seiner Gewalt zu haben. Etwas schade ist es, dass recht zu Anfang ein Hinweis gestreut wird, der mich zu einer bestimmten Vermutung über die Identität des Mörders geleitet hat – und diese hat sich dann auch bestätigt. Leider wurde auch zwischendurch nicht für viel Ablenkung von dieser Spur gesorgt, die eine oder andere falsche Fährte hätte sicherlich für mehr Irritation beim Leser geführt. Spannend und aufregend ist „Leichengrund“ dennoch geraten. Auch der fünfte Teil um Staatsanwältin Jana Berzelius trägt kleine Fragmente um das große Geheimnis um diese Figur bei, welches dadurch noch rätselhafter wirkt. Auch der Fall an sich ist gut konzipiert und trotz einer recht offensichtlichen Spur zum Täter spannend und packend geschrieben sowie mit einer dichten Atmosphäre versehen. Lesenswert!

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Inhalt: Mia Bolander versucht über Tinder endlich den passenden Partner zu finden, Henrik Levin kämpft damit Familie und Beruf zeitlich zu vereinbaren und Jana Berzelius sucht einen Weg um Danilo Pena aus der Psychiatrie zu holen als Norrköping von einer Serie grausamer Morde heimgesucht wird. Frauen wurden ertränkt, ihre Beine zusammengenäht und dann als "Meerjungfrau" in den Fluss geworfen. Nach und nach deuten immer mehr Hinweise auf Simon Norrel, doch Simon ist Patient der geschlossenen Psychiatrie. Jana erkennt ihre Chance nicht nur den Fall zu lösen, sondern auch Pena wieder in Freiheit zu bringen, denn Danilo Pena und Simon Norrel werden auf der gleiche Station behandelt. Pena wird zu Berzelius Maulwurf und im Gegenzug verspricht sie eine gerichtliche Anhörung. Aber die Zeit drängt, schon wieder ist eine Frau verschwunden und dieses Mal ist das Team persönlich betroffen .... Fazit: Dies war mein zweiter Krimi aus der Jana Berzelius-Reihe von Emelie Schepp und die Reihe beginnt mir wirklich zu gefallen. Mein erstes Buch der Reihe war der dritte Band und dieser hat mich als Krimi gut unterhalten, dennoch bin ich nicht wirklich in die Reihe eingestiegen. Jetzt, im fünften Band, hat es gefunkt und ich habe einen Draht zu den Figuren bekommen. Jana Berzelius war für mich im dritten Band nicht ganz greifbar, nachvollziehbar, wahrscheinlich weil mir viel aus ihrer Geschichte gefehlt hat. In "Leichengrund" wurden gleich viele Informationen über Janas Vergangenheit geliefert, sodass ich Zusammenhänge besser verstehen und auch die Person "Jana Berzelius" begreifen konnte. Damit hat Jana etwas sehr faszinierendes für mich bekommen, denn sie wird zum großen Teil aus ihrer Vergangenheit definiert. So ist Jana nicht nur sehr geheimnisvoll, sondern wird sozusagen ein Kriminalfall im Kriminalfall. Das hört sich kompliziert an, ist aber sehr einfach und unglaublich spannend. Ich hatte mir schon vor Jahren vorgenommen, die Vorgängerbände alle zu lesen, aber es irgendwie immer verpasst. Jetzt, nach "Leichengrund" muss ich das unbedingt tun, denn ich möchte erfahren woher Jana Berzelius kommt und was ihre Geschichte ist. Sie ist auf jeden Fall düster und gefährlich ... Der Fall in "Leichengrund" war natürlich auch sehr spannend und hat mich gepackt, aber ich muss zugeben, dass er für mich nur Begleiter des Falles "Berzelius" war. Vielleicht war dies so von Emelie Schepp gewollt, vielleicht ist des aber passiert, weil ich auf einmal Neugierig auf die Staatsanwältin mit Vergangenheit wurde. Nebelkind, der erste Band der Reihe, habe ich mir nun bestellt und ich bin gespannt, ob darin ein wenig das Geheimnis um Jana gelüftet wird. Alle Bände der Reihe: Nebelkind Weißer Schlaf Engelsschuld Im Namen des Sohnes Leichengrund

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