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Rezensionen zu
Das Gegenteil von Hasen

Anne Freytag

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Julia ist das beliebteste Mädchen der Schule. Doch dann verliert sie ihren Laptop. Ihre schlimmsten Befürchtungen werden wahr und ihr geheimer Blog, in dem sie all ihre Gedanken schonungslos niedergeschrieben hat, wird veröffentlicht. All ihre Freundschaften stehen auf dem Spiel und auch ihre Beziehung geht dadurch zu Bruch. Das beliebteste Mädchen der Schule ist plötzlich gar nicht mehr so beliebt und es stellt sich die Frage, wer für das ganze Chaos verantwortlich ist.

Anne Freytag hat einen sehr angenehmen und einfühlsamen Schreibstil. Mit diesem greift sie beeindruckende Themen wie Mobbing, Liebe, Freundschaft und Hass auf. 
Sie hat mir jeden Charakter so nah gebracht, dass ich mit jedem mitfühlen konnte und auch für die Handlungen jedes Einzelnen Verständnis hatte, obwohl diese teilweise weit unter der Gürtellinie waren. 

Es war mein erstes Buch der Autorin, wird aber definitiv nicht das Letzte gewesen sein.  Ich kann jedem nur ans Herz legen „Das Gegenteil von Hasen“ zu lesen und sich auf die Geschichte mit all ihren Facetten einzulassen.

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"Wir wollen die Wahrheit." "Die Wahrheit? Und wessen Wahrheit genau?" "Sie denken, es gibt mehr als eine?" "Es gibt immer mehr als eine." (S. 10) Inhalt: Die Geschichte handelt von einer Jahrgangsstufen einer Schule. Im Mittelpunkt dieser Geschichte stehen Marlene, Leonard und Julia, den beliebtesten Schülern der Stufe. Eines Tages tauchen Einträge, persönliche Gedanken, über die anderen Schüler auf. Diese Einträge hat Julia verfasst, doch sie waren nie für die Öffentlichkeit bestimmt. Julias Mitschüler lernen nun eine neue ungefilterte Seite von ihr kennen. Doch wer steckt hat die Beiträgt veröffentlichen, wenn es nicht Julia war und aus welchem Grund? Meinung: Dies ist mein allererstes Roman von Anne Freytag. Ich muss schon sagen sie hat einen wundervolle und angenehmen Schreibstil und schafft es tolle Jugendgeschichten zu erschaffen. Es werden wichtige Thematiken wie Freundschaften, Liebe und der Umgang mit Mobbing aufgegriffen. Besonders das Thema Mobbing nimmt eine zentrale Stellung in der Geschichte ein. Mich hat hier das Verhalten der einzelnen Charaktere sehr beeindruckt. Viele reagieren wie erwartet und sind voreingenommen, doch andere versuchen herauszufinden was die Wahrheit ist. Ich finde es schön das es diese Personen gibt die nicht alles glauben was anderen ihnen sagen. Ich dauern gegrübelt wer Gründe für die Tat haben könnte und bin immer wieder im Dunkeln getappt. Das Ende kam irgendwie ein bisschen zu rasch und auch die Aufklärung wer es war. Fazit: Das Gegenteil von Hasen ist ein faszinierender Jugendroman. Lehrreich und spannend. 4 von 5 Sternen ⭐

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Das Gegenteil von beliebig

Von: Phienchen

15.07.2020

Dieses Buch hat mir wirklich ziemlich gut gefallen und konnte mich berühren. Ich finde die Geschichte spannend erzählt. Die kurzen Einträge und Perspektivwechsel führten ganz häufig dazu, dass ich mir dachte: "Komm, das kurze Stück noch und dann legst du das Buch mal wieder aus der Hand. .. Hm, der nächste Eintrag begleitet xy, da warte ich ja schon drauf! Okay, das kurze Stück noch, aber dann lege ich es weg." Und dann waren es doch wieder 5-10 Abschnitte. Um es mit ähnlichen Worten wie die Autorin zu sagen: Es ist wie eine Serie, die man am Stück durchsuchten will.. Für mich hatte die Erzählweise das richtige Maß, ich hatte nie das Gefühl, dass es langatmig wurde. Es wurde aber auch nicht zu kleinteilig oder hat sich in nebensächlichen Details verloren. Generell sind in der Geschichte echt ein paar sehr kluge Gedanken und Beobachtungen eingestreut, die zu den Teenager Protagonisten passen, aber die man sich auch als Erwachsener gelegentlich vor Augen führen sollte. Alle Protagonisten wirken lebendig, glaubwürdig und gut durchdacht. Die Autorin hat bei dem sensiblen Thema Mobbing passende und realistische Worte gefunden. Dabei ging es nicht nur um Julia; andere Figuren, die an anderen Stellen des Bewältigungsprozesses sind, zeigen gut, wie Langzeitauswirkungen aussehen können und dass jeder anders mit einer solchen Situation umgeht. Bisher habe ich von der Autorin noch nichts gelesen, werde mir ihre anderen Bücher jetzt aber definitiv mal anschauen!

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Meine Meinung Anne Freytag ist ein Sprachrohr für Jugendliche Diese Geschichte hat mich sprachlos zurückgelassen. Drei Freunde zeigen durch ein Missgeschick unfreiwillig ihr wahres Gesicht. Julia , Marlene und ihr Zwillingsbruder Leonard sind beste Freunde. Sie sind die Elite in der Schule. (Denken Sie!) Sie mobben und sind sich nicht im geringsten bewusst, was sie anderen Menschen damit antun. Marlene möchte um jeden Preis im Mittelpunkt stehen. Sie sieht ihre Felle davon schwimmen, als Julia und ihr Bruder ein Paar werden. Julia fährt jeden Tag mit dem Bus zur Schule. Da vergisst sie ihren Jutebeutel. Darin befindet sich ihr Laptop. Auf WordPress führt sie einen Blog, dem sie ihre intimsten Gedanken anvertraut. Ungefiltert! Ohne Weichzeichner! Alles was sie über ihre Freunde und sämtliche Mitschüler wirklich denkt. Alle Beiträge hat sie privat gehalten. Sie hat einen großen Fehler gemacht. Ihr Blog gibt automatisch das Passwort ein. Sie bekommt ihren Jutebeutel wieder. Ohne Laptop ….. Julia hatte von Anfang an mein ganzes Mitgefühl. Sie ist eigentlich ein sehr liebes Mädchen. Ihre geschiedene Mutter hat drei Jobs. Das Geld ist trotzdem stets knapp. Liebevoll kümmert sich Julia um ihre beiden Geschwister. Sie kocht, steckt sie in die Badewanne und kuschelt mit ihnen. Ihre Mutter ist eine tolle Frau, die leider ständig massiv unter Stress steht. Julia will sie mit ihren eigenen Sorgen nicht belasten. Und die hat Julia nun zu Genüge. Jemand veröffentlicht sämtliche Blogeinträge von ihr. Eigentlich ist sich Julia bewusst, dass sie eine richtige Mitläuferin ist. Sie ist mit Menschen befreundet, vor denen viele Schüler Angst haben. Sie greift andere mit an, um nicht selber angegriffen zu werden. Sie ist ein richtiges Rudeltier. Vor Jahren musste ein Mädchen ganz besonders unter ihren Schikanen leiden. Doch die Geschichte läuft bei weitem nicht so, wie ich vermutet hätte. Klar waren einige Mitschüler sauer auf sie. Gingen nicht gerade zimperlich mit ihr um. Dennoch haben eigentlich die meisten erkannt, dass Julia die Wahrheit geschrieben hat. Auch über sich selbst. Mit ihrem einzigartigen Schreibstil bringt die Autorin die ganze Problematik Mobbing auf den Punkt. Ohne erhobenen Zeigefinger! Ohne zu werten! Man lernt jeden einzelnen Jugendlichen so gut kennen, dass man hinterher Verständnis aufbringt. Die ganzen familiären Hintergründe werden beleuchtet. Was ich sehr bewundert habe, wie manche sich Julia gegenüber verhalten haben, obwohl ihre Blogartikel voll unter die Gürtellinie gingen. Mal ganz ehrlich, wer will das, was andere über einen denken, bei einem öffentlichen Blogeintrag lesen? Noch dazu, wenn es alles andere als nett ist? Julia geht durch die Hölle. Jugendliche sind meist noch offener, ihre Fehler einzusehen. Mobbing betrifft aber auch viele ältere Jahrgänge. Auch in dem Buch erinnert sich eine Lehrkraft, an die eigene Mobbinghölle, die sie erlebt hat. Dabei sind Mobber doch Menschen, ohne Selbstbewusstsein. Stets müssen sie im Mittelpunkt stehen. Keiner mag sie. Jeder hat Angst vor ihnen. Doch die meisten trauen sich nicht, sich von diesen armen Menschen abzuwenden. Sie laufen dem Rudelführer hinterher. Sie wollen nicht selbst angegriffen werden. Der Mobber selbst ist nonstop gestresst. Es ist sehr anstrengend immer und überall die Nummer EINS zu sein! Vor allem, andere Menschen auszugrenzen fordert immer wieder neue Ideen und Schikanen. Viele Opfer vergessen die Schikanen nie.NIE!!! Fazit Sensibel behandelt Anne Freytag die Themen Mobbing und sexuale Orientierung Jugendlicher. Jeder der irgendwie anders ist, in keinen einwandfrei sozialen Verhältnissen lebt und eine andere Hautfarbe hat, ist besonders gefährdet ein Mobbingopfer zu werden. Ich war bis zum Ende gespannt, wer die Beiträge veröffentlicht hat. Habe dieses Buch auf zwei Nachmittage gelesen. Anne Freytag ist ein Sprachrohr für Jugendliche, die ihre Gefühle, Sorgen und Nöte nicht in Worte fassen können. Dieses Buch sollte Pflichtlektüre in der Schule werden. Danke Anne Freytag.

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Der Schreibstil selbst ist einfach und verständlich gehalten, jedoch aber auch sehr verwirrend. Das Cover selbst passt meiner Meinung nach Hier werden viele Dinge angesprochen, die nicht nur Kinder und Jugendliche betreffen, sondern auch Erwachsene. Themen wie Mobbing auf unterschiedliche Ebenen, aber auch über Vorstellungen von Freundschaften, die in Wirklichkeit keine sind. Wahre Freunde sind kostbar und doch so schwer zu finden. Es zeigt einen aber auch sehr ausdrucksstark, was wirklich zählt. Diese unzensierte und echten Gedanken eines Menschen zeigen, wie jeder denkt, wenn man ehrlich ist, aber kaum einer wagt auszusprechen. Es geht nicht nur den Jugendlichen, wie Julia so, die diese Tagebuch Einträge verfasst hat. Sondern wir alle brauchen jemanden oder etwas, um die Last der Zeit los zu werden. Die einen reden mit Personen darüber, denen sie vertrauen. Andere wiederum haben niemanden, dann suchen sie sich andere Möglichkeiten. So oder so, jeder hat Belastungen die sie los werden müssen. Hier erfährt man nicht nur aus den unterschiedlichsten Perspektiven bzw. Personen, das viele irgendwie, irgendwo oberflächlich sind, sondern auch das in manchen Dingen einfach nicht die Wahrheit gesagt wird. Egal aus welchen Gründen es auch sein mag. Dadurch entstehen die wildesten Spekulationen, wer es veröffentlicht hat, sondern auch warum. Nein es kommen auch die unterschiedlichsten Formen von Mobbing hinzu, bis sie zur Gewalt ausarten. Dabei werden einen auch die Augen geöffnet, dass durch nicht miteinander reden, schnell Probleme bzw Missverständnisse aufkommen, die man hätte vermeiden können. Durch die ständigen Protokolle die geführt werden, aber auch durch die kleinen Kommentare der anderen, wird man richtig gemein in die Irre geführt, wer denn der wahre Täter ist. Dadurch zeigt es einem, daß man irgendwo nicht anders ist als andere. Denn man denkt schnell, man kenne den Täter und doch wird man irgendwann eines besseren belehrt. Es zeigt wie falsch man doch liegen kann, nur weil man sich auf das gerede anderer konzentriert und nicht auf die wahren Dinge, die vor einem liegen. Die Einträge selbst, waren erschreckend ehrlich und doch so gut, dass man es nicht so einfach in Worte fassen kann, man muss sie selbst lesen und spüren. Aber auch erschreckend, wie süchtig sie manch, als wenn man kein eigenes Leben hätte. Schätzt man die Leute wirklich so wenig um sich, das man den Gedanken anderer mehr glauben schenkt, als seinen eigenen Gedanken und Wahrnehmung? FAZIT: Ich kann dieses Buch jeden empfehlen. Nicht nur den Jugendlichen, sondern auch Erwachsenen, die gern mal über den Horizont hinaus blicken. Schon einfach weil Themen angesprochen werden, die nicht nur klein, sondern auch groß beschäftigen. Ein großes Lob an die Autorin dafür, daß sie genau das anspricht, wo andere die Dinge tot schweigen. Danke Randomhous und heyne Verlag für die Möglichkeit, so ein tolles Werk lesen zu dürfen.

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Spannendes Gefühlschaos

Von: Lina Igel

05.07.2020

Dieser Roman ist bis zum Ende fast so spannend wie ein guter Krimi. Er versetzt die Leser*in zurück in die Schulzeit, ohne irgendetwas zu beschönigen, unfassbar ehrlich und in Teilen sehr bedrückend. Im weitesten Sinne könnte man von einer Liebesgeschichte sprechen, die durch Ehrlichkeit endlich wahr wird. Auch für Erwachsene durchaus geeignet, weil die Charaktere so echt beschrieben werden und die vielen Facetten einer Person deutlich werden. Der Schreibstil macht es besonders interessant, weil zwischen den Charakteren gewechselt wird und die Leser*in Situationen aus unterschiedlichen Perspektiven erlebt. Ich bin begeistert und kann dieses Buch jeder*m weiterempfehlen, der*die einen Roman mit ralistischen Charakteren, die Ecken und Kanten haben, mag. Dieser Roman verleitet dazu, sich selbst heute und seine Schulzeit zu reflektieren, was durchaus interessante Einblicke ins Selbst ermöglicht.

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Die Story: Julia schreibt. Sie schreibt Gedanken, Gefühle und alles was sie beschäftigt in Ihren geheimen Block. Doch eines Tages verliert Sie Ihren Laptop und was Sie kurze Zeit später ahnt, wird am nächsten Tag Gewissheit. Die Beiträge sind online und werden von der ganzen Schule gelesen. Was passiert mit den Personen über die sie geschrieben hat und wie verändert sich Ihre Beziehung zueinander und viel wichtiger ist die Frage "Wer hat die Beiträge online gestellt?" Mein Fazit: Anne Freytags Schreibstil ist sehr einfach, kurze Sätze, die Satzbildung ist schlicht. Die Kapitel behandeln immer nur eine Person und sind kurz gehalten. Der Handlungsstrang ist logisch und in zeitlicher Abfolge aufgebaut. Dadurch schafft es Anne Freytag sich dem Thema Mobbing auf eine Art zu widmen, die verständnisvoll und ehrlich ist ohne dabei tadeln zu wirken. Ihre Protagonisten sind authentisch. Man lernt sie nach und nach besser kennen, erfährt wie Ihre momentane Situation aussieht und Ihre Gedankengänge dazu, wodurch man sich gut in sie hineinversetzen und diese Beweggründe besser verstehen kann. Es sind nur Momentaufnahmen die aber doch irgendwie sehr tiefgründig sind. Die eingefügten Gesprächsprotokolle sind eine Abwechslung in der Handlung und machen manche Beziehungsverhältnisse noch deutlicher. Auch nach längeren Lesepausen kommt man wieder gut in die Handlung aber der Spannungsbogen ist so gut und dezent gesetzt, das einem schwer fällt, das Buch aus der Hand zu legen. Anne Freytag hat es geschafft ein Buch über Mobbing und die Möglichkeiten des Internets zu scheiben, das nicht nur für Jugendliche gedacht ist, sondern jeden Leser anspricht.

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Das Gegenteil von langweilig

Von: Skopje

05.07.2020

Es gibt Bücher, die einen so richtig ab der ersten Seite packen und bis zur letzten Seite nicht enttäuschen. Und genau so ein Buch ist Anne Freytags "Das Gegenteil von Hasen". Sehr kurzweilig, vielschichtige Charaktere, die nach keinem schwarz-weißen Schema zu trennen sind und ein wirklich überraschendes Ende, das man nicht kommen sieht. Freytag hat sehr gut das Thema "Mobbing in der Schule" verarbeitet und die Perspektive schön gedreht, ohne in ein Opfer-Täter Pathos zu verfallen. Ich bin zwar längst aus dem Schulalter raus, aber ich habe trotzdem die Geschichte genoßen und sie nicht als zu "teenie" empfunden. Und obwohl das Buch mit seinen 416 Seiten nicht gerade mal dünn ist, hätte es mir nichts ausgemacht, wenn es noch doppelt so lang gewesen wäre. Für wen ist es? Für jeden, der gute Literatur schätzt und der sich mit der Psychologie der Menschen gerne beschäftigt .

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