Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Das Gegenteil von Hasen

Anne Freytag

(59)
(25)
(6)
(1)
(0)
€ 17,00 [D] inkl. MwSt. | € 17,50 [A] | CHF 23,90* (* empf. VK-Preis)

Meine Meinung Ich habe schon so viele gute Bücher von Anne Freytag gelesen und war wirklich gespannt auf dieses Buch. Dankeschön an dieser Stelle an das Bloggerportal und den Heyne Verlag für das Rezensionsexemplar. Cover Das Cover ist eher etwas unscheinbar, weshalb ich im Laden wahrscheinlich nicht unbedingt danach gegriffen hätte. Dennoch ist die Farbe sehr passend gewählt und insgesamt wirkt das Buch edel. Geschichte Julia schreibt ihre ungefilterten Gedanken nieder, aber nur privat für sich alleine. Bis eines Tages alles von einem unbekannten veröffentlicht wird. Alle lesen ihre Worte und plötzlich wird aus der einst so beliebten Schülerin, die Außenseiterin. Und sie versucht herauszufinden wer ihr das angetan haben könnte. Schreibstil Der Schreibstil von Anne Freytag ist wirklich einzigartig. So detailreich und bildhaft. Sie baut auch oft ernste Themen in ihre Bücher ein, aber sie schafft es dem Leser diese so nahe zu bringen, das es weder zu übertrieben noch ins lächerliche gezogen wird. Sie bringt einen dadurch zum Nachdenken. Die Geschichte wird aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt, woran ich mich zunächst etwas gewöhnen musste. So hat man aber die einzelnen Chataktere nochmal besser kennen gelernt. Fazit Ich hatte wirklich große Erwartungen an dieses Buch, aber diesesmal konnte mich Anne Freytag nicht ganz überzeugen. Auch hier wurde eine sehr ernste Thematik aufgegriffen, aber es konnte mich diesesmal nicht wirklich berühren, es fehlte an Tiefe. Der Mittelteil gewann an Spannung und ich war gespannt wie es weitergeht. Aber das Ende ging mir dann zu schnell und die Auflösung war mir zu einfach. Insgesamt aber eine wirklich spannende Geschichte, die sehr passend für die Zielgruppe ist. Bewertung 3/5 Sterne

Lesen Sie weiter

Dieses Werk war mein erstes Buch von Anne Freytag und ich wurde definitiv nicht enttäuscht! Das Cover und die äußere Gestaltung generell lässt einen neugierig werden, enthält so viele liebevolle Details und ist total metaphorisch, was man aber erst nach dem Lesen versteht. So, wie die Playlist im hinteren Buchdeckel, die auch immer wieder in der Geschichte aufgegriffen wird. Das hat mir ganz besonders gut gefallen, denn wann immer ein Song genannt wurde, konnte man ihn sich anhören und war sofort näher an der Situation! Dieser Bonus ist modern und eine Art, die Geschichte ganz greifbar zu machen. So verbindet man diese Lieder mit diesem Werk, was ich wirklich liebe und auch häufig selber mache, mir Lieder heraussuche, die zu einem Buch passen, und diese dann während dem Lesen höre und für immer damit verbinde. Die Handlung hat mich direkt angesprochen, da ich mein Abitur diesen Sommer gemacht habe und gerne noch über die Schule lese, die ich immer gern besucht habe, bevor mir dieser kleine "Kosmos" beim Studieren nächstes Jahr nicht mehr nah genug ist. Gelesen habe ich das Buch auch direkt im Sommer, zum Teil auch im Urlaub in Nizza und auf dem Rückflug dann, tatsächlich über den Wolken, habe ich es schließlich beendet. Die Geschichte spielt im Mai und die erzählte Zeit beträgt bloß 6 Tage, wobei in dieser Zeitspanne doch einiges passiert. Erzählt wird aus verschiedenen Perspektiven, was mir sehr gut gefallen hat! Der ganze Aufbau ist unglaublich raffiniert gestaltet und mit lauter Boni gespickt. Einerseits die Erzählung aus verschiedenen Sichten, orientiert an sporadischen Zeitangaben, durch Chatnachrichten abwechslungsreich, andererseits zusammenhanglose Bruchstücke aus einem Gesprächsprotokoll, eine Auswahl der veröffentlichten Einträge und Seiten mit aneinandergereihten Meinungen im Interviewstil von Mitschülern, die man teilweise nicht näher kennenlernt, woraus man sich Lücken in der Handlung erschließt. Nicht dass es Lücken gäbe, es wird beinahe kein Moment in der Chronologie ausgelassen, doch sie machen alles rund und lassen ein Gesamtbild entstehen. Besonders die verschieden Sichten waren verblüfft gut ausgearbeitet, da dabei nicht in einer Altersgruppe geblieben wurde, sondern eine breit gefächerte Anzahl an Perspektiven dargeboten wird und alle so authentisch, dass jede Emotion greifbar wurde. Dabei muss ich den Schreibstil hervorheben, der diese Geschichte zum Leben erweckt. Anne Freytag schreibt schlichtweg großartig! Mit so viel wirklich cleverer Metaphorik und Symbolik, Doppeldeutigkeit und Wortgewandtheit, ein einziger Genuss! Und dabei so poetisch! Da ist der ganze Lobregen darauf absolut berechtigt, ich habe gar nicht angefangen zu markieren, da jeder Satz zitierwürdig ist! Ich konnte mich sofort in die Handlung hineinversetzen, obwohl ich anfangs mit der Masse an Charakteren und ihrer Konstellation etwas überfordert war, da einige davon nur Nebencharaktere bleiben. Maßlos beeindruckt bin ich von der großen Anzahl an Themen, die sanft auf den bloß 415 Seiten behandelt werden. Nicht jedes geht allzu sehr in die Tiefe, dafür wird aber sehr echt und realistisch damit umgegangen und sehr ergreifend erzählt, sodass man ein Gespür dafür kriegt, auch wenn es nur angeschnitten wird. Da könnte man sich mehr Tiefe und dafür weniger Themen wünschen, ich habe es so aber nur als realistisch empfunden. Die Hauptcharaktere waren sehr rund geschrieben und total vielschichtig, was mir sehr gefallen hat! Es wurde nicht in Gut und Böse unterteilt, alle waren vielmehr von einem unbestimmten Grauton. Man las aus einer Perspektive von einem "Feind", schlüpfte dann in ebendiese Perspektive und lernte sein komplexes Inneres kennen und entwickelte ein Verständnis sowie Mitgefühl für den Charakter. Es war einfach so, so menschlich! So echt, direkt aus dem Leben! Die Auflösung kam für mich wirklich überraschend, es war aber sehr mitreißend und spannend, mit zu rätseln. Mit der Lösung bin ich ziemlich zufrieden und alles war logisch und irgendwie verständlich. Was ich am meisten an diesem Buch mag, ist die Wichtigkeit der Thematik und die Bedeutsamkeit dieses Alters. Nichts wurde heruntergespielt, keine Probleme klein geredet. Alles war echt und wichtig. Oft wird dieser kleine Schulkosmos und seine alltäglichen Probleme als unwichtig und kindisch abgetan, was hier zum Glück ganz im Gegenteil behandelt wurde. Es wirkt wie eine Stätte für all die Probleme Jugendlicher, eine Lektüre, die sie verstanden fühlen lässt. Abschließend kann ich das Buch so gut wie jedem empfehlen, Jugendlichen aber im Besonderen! Eine der besten Schulerzählungen, die ich gelesen habe! Für ein Highlight hat mir das gewisse Etwas gefehlt und die Nähe zu einem Charakter, weil es hier einfach zu viele dafür gab. Sonst wirklich gut und ich freue mich auf mehr von Freytag! 9/10 Sterne Lieblingszitat: "Vermissen bedeutet, dass man jemanden liebt. Und erst Sehnsucht und Vermissen machen das Wiedersehen so schön. Als würde einen das positive Gefühl aus dem negativen herausziehen."

Lesen Sie weiter

Meine Meinung Wer meinen Blog, oder meine Instagram Seite ein bisschen verfolgt, weiß inzwischen, wie sehr ich die Bücher von Anne Freytag schätze.Deswegen, habe ich mich sehr auf "Das Gegenteil von Hasen"gefreut. Das Cover ist schlicht, in Pastellfarben gehalten,trotzdem gefällt es mir sehr gut. Der Klappentext hat mich sehr neugierig gemacht,da man trotzdem nicht genau weiß, was in der Geschichte passiert. In der Geschichte gibt es nicht nur einen Hauptcharakter.Nein,jeder ist wichtig für die Geschichte, jeder ist auf eine Art und Weise ein Hauptcharakter,denn jeder ist ein wichtiger Teil für die Geschichte.Julias ungefiltert Gedanken, waren manchmal ziemlich heftig, direkt und ehrlich, sie sagt genau dass, was wohl viele in der Schule denken,aber sich nicht trauen, es auszusprechen,private Gedanken und Gefühle.Und eigentlich, sollte diese Gedanken auch niemand lesen können, bis ihr Blog plötzlich für jeden öffentlich ist.Doch wer hat sie online gestellt und warum? Jeder über den es einen Beitrag gibt, hätte es sein können. Die Geschichte, wird aus mehreren Perspektiven erzählt, sodass man viele Ansichten und Gründe kennenlernt. Stück für Stück, lernt man die einzelnen Charakter und ihre Beziehungen zueinander kennen, die Teilweise mehr als kompliziert sind. Denn davon gibt es doch mehr, als ich zu Anfang vermutet hätte.Denn bei vielen steckt mehr hinter der angeblich so glücklichen Fassade, als man auf den ersten Blick vermuten könnte von falschen Gefühlen, die einfach praktischer und einfacher sind, als die Wahrheit und echte Gefühle. Wahrheiten, die unangenehm und Schmerzhaft sind. Denn oft entstehen Gerüchte durch Neid oder durch Ängste. Doch was ist, wenn die Person, die dir das Leben zur Hölle gemacht hat plötzlich ganz allein und verzweifelt ist und dann DEINE Hilfe benötigt? Bewertung Mobbing, ein wichtiges Thema, auch mich selbst, hat dieses Thema schon betroffen. Die Geschichte zeigt verschiedene Perspektiven. Auch die, die eigentlich ganz anders gemeint sind.Was wenn, persönliche Gedanken öffentlich werden? Gedanken, die niemand lesen sollte? Eine Art persönliches Tagebuch in dem man sich alle Gedanken, Gefühle und Zweifel von der Seele schreibt. Es zeigt wie wichtig es ist, jemanden zuhaben, mit dem man reden kann, Jemand der einem zuhört und in schlechten Zeilen zu einem steht, egal was andere darüber denken. Ich kann immer noch nicht sagen, wie mir das Buch gefallen hat. Versteh mich nicht falsch, das Buch und seine Geschichte, ist wichtig, aber, das richtige Highlight, hat mir leider gefehlt. Das gewisse etwas, dass ich an den bisherigen Büchern von Anne Freytag so großartig fand,hat mir diesmal leider gefehlt. Ein 3 Sterne Buch.

Lesen Sie weiter

Niemand hätte ihr solche Gedanken zugetraut! Mit ihren großen Augen und dem kindlichen Gesicht, sieht Julia aus wie die Unschuld in Person. Doch ihre Blog-Texte, die sind alles andere als unschuldig. Deswegen wollte Julia sie auch nie veröffentlichen. Sie wollte ihre Gedanken doch nur runterschreiben. Sich entgiften. Luft machen. Gedanken sind doch frei! Und dann ist ihr Laptop plötzlich verschwunden. Welch Katastrophe! Als ihre Blog-Einträge nach und nach veröffentlicht werden, bricht nicht nur für Julia die Welt zusammen. Denn ihre Gedanken sind ehrlich. Zerstörerisch. Ihre Worte verletzen. Reißen sorgsam errichtete Fassaden ein und enthüllen das schäbige Fundament sorgsam erbauter Sozialgefüge. Anne Freytags Roman „Das Gegenteil von Hasen“ greift hoch aktuelle, emotional aufgeladene Themen auf: Mobbing, Gruppenzwang, Alltagsprobleme von Jugendlichen mit diversen Lebensherausforderungen (anderes Aussehen, andere Sexualität, andere Vorlieben, anderes Verhalten als das Gro). Auch verschiedenste Beziehungsgeflechte werden thematisiert. Wie geht frau mit dem Ex um? Wie schließt man wirklich mit einer Liebesbeziehung ab? Was bedeutet Freundschaft? Welche Auswirkungen hat die Beziehung zu unseren Eltern auf uns? Wie toxisch sind wir füreinander? Wie heilsam? Die veröffentlichten Tagebucheinträge von Julia stellen all diese Fragen. Und wecken damit die unterschiedlichsten Gefühle. Sowohl bei den betroffenen Mitschülern als auch bei den unbeteiligten. Den Schaulustigen. Viele lästern, laufen mit, genießen das Event. Einige reagieren unerwartet heftig. Oder unerwartet gelassen. Wieder andere kommen ins Grübeln. Hinterfragen die festgefahrenen Strukturen. Öffnen Schubladen. Selbst die Erwachsenen. Die Lehrer. Die Eltern. Niemand kann sich dem Sog der – sehr persönlichen, sehr ehrlichen – Einträge entziehen. Bei jedem lösen sie etwas aus. Egal aus welchem Blickwinkel Frytag uns das Geschehen präsentiert, sie trifft den Ton, das Herz ihrer Charaktere. Haucht ihnen Leben ein. Ihre Ängste, ihre Sorgen fühlen sich echt an. Egal aus welcher Charakter-Perspektive wir auf die Geschichte blicken: Niemand hat es leicht. Jeder ist fehlbar. Dabei können die vermeintlich Schwachen unglaublich stark sein. Andererseits entpuppen sich die Starken als die eigentlich Versehrten. Jeder ist fehlbar. Auch Lehrer und Eltern. Niemand hat die Weisheit mit den Löffeln gefressen. Das Leben eines der Härtesten ist – wie meine Oma gerne sagte. Leider fiel es mir bis zum Schluss schwer, mich zwischen den verschiedenen Protagonisten zu orientieren. Die geleakte Unglücks-Bloggerin Julia und die taffe Linda purzelten in meinem Kopf immer wieder durcheinander. Allerdings dürfte das wirklich ein höchstpersönliches Problem meinerseits sein. Auch fiel es mir als Kölnerin schwer, mich in das weniger bunte, beschaulichere Münchner Leben des Buches einzufühlen. „Das Gegenteil von Hasen“ ist ein ruhiger Jugendroman. Trotz der aufwühlenden Thematik. Mich beeindruckten die echt gezeichneten Charaktere und der intime Blick in ihre Gedanken. Trotz vieler brisanter Themen kommt keines zu kurz. Frytags schnörkelloser, eingängiger Stil liest sich stolperfrei. Nachdem der Vorhang gefallen war, hörte ich mir all die im Buch gehörten Songs an. Und versank noch einmal in der Geschichte. Die Playlist findet Ihr auf der letzten Seite des Buches. 😉

Lesen Sie weiter

UM WAS GEHT ES IN DIESEN BUCH? Sie sind in derselben Jahrgangsstufe und trotzdem in verschiedenen Welten. Julia, Marlene und Leonard im Zentrum der Aufmerksamkeit, der Rest irgendwo in ihrer Umlaufbahn. Dann geschieht etwas, das alles verändert: Eines Morgens macht plötzlich eine Internetseite die Runde, die bis dato auf privat gestellt war. Darauf zu finden sind Julias ungefilterte Gedanken, Bomben in Wortform, die sich in kürzester Zeit viral verbreiten. Es sind Einträge, die ein ganz anderes Bild des beliebten Mädchens zeigen, das alle zu kennen glauben. Wer hinter der Aktion steckt, ist zunächst unklar, doch nach und nach kommt heraus: Gründe dafür hätten einige. EIGENE MEINUNG ZU DEN BUCH ich muss gestehen, dies war mein erstes Buch von Anne Freytag. Es wird aber sicher nicht mein letztes Buch von ihr gewesen sein. In diesen Buch geht es um so vieles, zb um Mobbing, ich habe mich noch nie so wohl gefühlt in einen Buch mit, dennoch so einen unsympathischen ernsten Thema. Es ist eine Kunst , dass Buch so interessant zu gestalten, so detailliert zu beschreiben und dennoch den Faden des eigentlichen Themas nicht zu verlieren. Die Worte die Anne Freytag benutzt sind klar, detailliert und treffen den Leser / die Leserin mitten ins Herz. Ich bin sofort in der Story drin gewesen und empfand es nicht als verwirrend. Ich war direkt bei der Sache und konnte es nicht mehr weg legen. Ich wollte unbedingt wissen wer der Täter oder die Täter waren. Ich habe den Aspekt der Liebesgeschichte auch gemocht. Sie war sehr erfrischend. Der Schreibstil der Autorin ist sehr , wortgewandt und trifft vieles auf den Punkt. Jetzt handelt es sich hierbei um ein Jugendbuch , aber ich hatte zu keiner Zeit es Gefühl , es würde mich nicht mitreißen und unterhalten. Ich habe so gerne mit gefiebert und bin wirklich auf den Irreführenden Leitfaden mit aufgesprungen , niemals habe ich gedacht das diese Wendung kommen würde wie es geschah und ich bin noch immer sprachlos und kann nicht glauben , dass es mich so sehr beeindruckt hat, mich so hinterlassen hat. Ich weiß nicht warum ich nicht schon länger ein Buch dieser Autorin zur Hand genommen habe , freue mich aber jetzt natürlich umso mehr , noch mehr von ihr zu entdecken. Dieses Buch empfand ich als sehr authentisch und angenehm, auch die Nebenprotagonisten sind sehr liebevoll gestaltet und auch diese empfand ich als nahbar und authentisch und das jeden auf seine Art und Weise , ich habe an den Buch nichts auszusetzen und auch das Cover ist hübsch anzusehen. Aufmerksam geworden bin ich auf das Buch über Instargram und ich würde es jeden ab 14 Jahre empfehlen. Anne Freytag schafft es sich in die jungen Leser hineinzuversetzen und geht mit der Zeit. Klare Leseempfehlung

Lesen Sie weiter

Klappentext „Sie sind in derselben Jahrgangsstufe und trotzdem in verschiedenen Welten. Julia, Marlene und Leonard im Zentrum der Aufmerksamkeit, der Rest irgendwo in ihrer Umlaufbahn. Dann geschieht etwas, das alles verändert: Eines Morgens macht plötzlich eine Internetseite die Runde, die bis dato auf privat gestellt war. Darauf zu finden sind Julias ungefilterte Gedanken, Bomben in Wortform, die sich in kürzester Zeit viral verbreiten. Es sind Einträge, die ein ganz anderes Bild des beliebten Mädchens zeigen, das alle zu kennen glauben. Wer hinter der Aktion steckt, ist zunächst unklar, doch nach und nach kommt heraus: Gründe dafür hätten einige.“ Gestaltung Ich finde vor allem den Hasen auf dem Cover sehr gelungen, denn er ist sehr detailliert gezeichnet. Er sieht auch etwas übellaunig aus, was aber in gewisser Weise auch irgendwie zur Geschichte passt, da hier einige Charaktere keine schönen Dinge erfahren. Vor dem türkis-hellblauen einfarbigen Hintergrund hebt sich der Hase zudem sehr stark ab. Nicht ganz so gerne mag ich die gelbe Schrift auf diesem Hintergrund, da ich finde, dass sich Gelb immer nicht so gut lesen lässt. Meine Meinung Ein neues Werk von Anne Freytag. Da greife ich natürlich zu. Wenn dann noch ein Hase auf dem Cover ist, bin ich sowieso dabei! In „Das Gegenteil von Hasen“ geht es darum, dass die in der Schule beliebte Julia eine private Internetseite mit all ihren geheimsten Gedanken betreibt. Eines Tages jedoch wird diese Seite öffentlich gestellt, sodass die ganze Schule von Julias intimsten Gedanken erfährt. Auch über andere Mitschüler und Freunde von ihr. Ein wenig fühlte ich mich an die Geschichte von „Love, Simon“ erinnert, bei der auch auf einmal etwas Privates öffentlich gestellt wird. Ich finde diese Thematik richtig gut gewählt, weil es den Nerv jugendlicher Leser trifft, aber gleichzeitig auch ältere Leser anspricht. Es zeigt, wie schnell das digitale Leben ist und wie leicht Geheimnisse ans Licht kommen können. Ich persönlich habe auch total mit Julia mitgelitten als all ihre geheimen Gedanken, die durchaus auch für andere brisant sind, an die Öffentlichkeit treten. Hier hat die Autorin die Gefühlswelt der Jugendlichen nicht nur authentisch, sondern sehr nahbar und emotional eingefangen. Ich hatte einen Klos im Hals bei dem Gedanken, wie es mir gehen würde, würde ich in Julias Haut stecken. Bezüglich des Schreibstils von Anne Freytag kann ich auch weiter lobend erwähnen, dass die Beziehungsgeflechte zwischen den Jugendlichen total realistisch dargestellt wurden. Ich konnte darin echt einige Cliquenzusammensetzungen aus meiner eigenen Schulzeit wiederfinden und finde es klasse, dass es hier diesen Effekt des sich-in-der-Geschichte-Wiederfindens gibt! Die öffentlich Gestellten Blogeinträge und die Verarbeitung dieser im Handlungsverlauf hatten auch eine interessante Botschaft, denn die Geschichte zeigt, dass man sich immer alles viel schlimmer vorstellt, als es dann wirklich wird. Das ist eine wichtige Botschaft, die ich mir persönlich auch mehr zu Herzen nehmen sollte. Dennoch fand ich diesbezüglich aber auch, dass die ganzen Stricke, die sich aus Julias Wortbomben entwickelt haben, etwas zu schnell abgehandelt wurden, denn sie wurden vergeben und vergessen und es gab auch positive Entwicklungen aus der ganzen Misere. Grundsätzlich finde ich, dass damit auch eine schöne Botschaft verbunden ist (auch aus Schlechtem kann etwas Gutes kommen), aber in meinen Augen ist es nicht ganz so realistisch, dass die Einträge nur ein paar Tage für Aufruhr sorgen. In meiner Schulzeit habe ich etwas ähnliches erlebt und da war der „Skandal“ wochenlang Thema und die Person, der es passiert ist, hatte sogar Monate später noch daran zu knabbern. Richtig gut fand ich, dass bis zum Schluss des Buches nicht klar war, wer die Blogeinträge veröffentlicht hat. Hierdurch bleibt es nicht nur spannend, sondern man rätselt auch richtig mit, wer dahinterstecken könnte. Es werden diesbezüglich falsche Fährten gelegt, die dafür sorgen, dass man in seinen Vermutungen verunsichert wird. Auf diese Weise fiel es mir sehr schwer, das Buch aus den Händen zu legen, weil ich gerne mehr über die Hintergründe und Umstände der Veröffentlichung erfahren wollte. Fazit Mir hat „Das Gegenteil von Hasen“ mit seiner Thematik echt gut gefallen, da private Gedanken der Protagonistin an die Öffentlichkeit gelangen und hierdurch einiges an Aufregung entsteht. Aber nicht nur dadurch wird es spannend, auch die Frage, wer die Blogeinträge veröffentlich hat, beschäftigt den Leser bis zum Schluss! Auch wenn mir die Verarbeitung der Veröffentlichung von den Charakteren etwas zu schnell vorkam, fand ich all die damit verbundenen Botschaften sehr toll, gerade auch für jugendliche Leser! Dies ist ein Buch, aus dem man lernen kann ohne das Gefühl zu haben, belehrt zu werden! 4 von 5 Sternen! Reihen-Infos Einzelband

Lesen Sie weiter

Der Hammer

Von: Lee

12.08.2020

Das Gegenteil von Hasen hat mich von der ersten Seite an gefesselt und umgehauen. Ich liebe liebe diesen Schreibstil und die Story. Und obwohl diese relativ simple ist, ist sie doch so real und hätte wirklich so im Alltag passieren können. Das Buch ist spannend bis zum Ende und hat mich wirklich viel nachdenken lassen. Alles in einem hab ich in diesem Buch alles gefunden, was ein gutes Buch ausmacht und hat damit 5/5⭐️ definitiv verdient! Dies war mein erstes Buch von Anne Freytag und kann es kaum erwarten mehr von ihr zu lesen. Bereue es wirklich erst jetzt etwas von ihr gelesen zu haben.

Lesen Sie weiter

Mobbing ist ein wichtiges Thema.

Von: Marty

04.08.2020

In diesem Buch werden viele Thema angesprochen, die Jugendliche Tag für Tag beschäftigen und belasten. Das Buch ist aber auch für Erwachsene absolut empfehlenswert.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.