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Rezensionen zu
Liebe mit Meerblick

Debbie Macomber

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Ich habe bisher noch keinen Roman von Debbie Macomber gelesen und wurde aufgrund des wunderschönen, sommerlichen Covers auf die Geschichte aufmerksam. Mit dem Lesen begonnen, war ich gleich mittendrin. Die beiden Freundinnen Jenna und Maureen sind Singles. Ihre Kinder sind erwachsen und haben das Zuhause zum Studieren verlassen. Und was kommt nun? Ein neuer Lebensabschnitt erwartet die sympathischen Frauen und ich fühlte mich wegen des leichten, lockeren und emotionalen Schreibstils durchgehend gut unterhalten und litt mit. Die Liebe spielt natürlich eine zentrale Rolle, genauso wie Freundschaft, Einsamkeit und die Selbstfindung. Das alles macht die Geschichte zu einem kurzweiligen Lesevergnügen. Fazit: Ich werde mir die Autorin auf jeden Fall merken und vergebe 4/5 ⭐ für die schönen Lesestunden.

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Schön locker geschrieben

Von: rena t. aus wuppertal

23.06.2020

Die Geschichte ist glaubhaft. Quasi beide. Weil, neben der Love-Story von Jenna, die auch auf dem Cover beschrieben wird, gibt es noch die von ihrer Freundin Maureen. Beide Strories sind flüssig geschrieben. Jenna war mit einem Chirurgen verheiratet, ist nun geschieden. Und, was kommt ? Als Krankenschwester lernt sie wieder, na, richtig: einen - tollen - Chirurgen kennen. Bei Maureen ist es anders: Die Bibliothekarin verliebt sich in einen Klempter. Beide haben eins gemeinsam: Bücher ! Und wie schön fand ich, als Maureen sagte: Sie taucht immer ab in Bücher, wenn sie Stress hat ! Genau das tue ich auch ! Es hat alles ein gutes Ende. Wunderbar. Was ich nicht so gut fand: Dieses ständige Hin-und Her-Hüpfen zwischen Jenna und Maureen. Ich habe gern ein Buch, wo ein roter Faden durchläuft, wo man sich auf eine Figur konzentrieren kann, und alles andere verläuft drumherum. Das andere, was ich schade fand: Auf dem Cover steht etwas von 'unbeschwerter Stunden im Sand` und 'Blick aufs glitzernde Meer' - das impliziert eigentlich, daß sich einiges der Story am Strand abspielt - das ist aber nicht so ! Leider ! Das dachte ich, auch, weil das Titel-Bild vorn auf Meer und Strand weist. Aber, das ist nur der Blick aus dem Fenster auf die Bay in Seattle, die Jenna ab und zu genießt. Ja, der Blick ist sicher schön, aber, da ist nichts von 'Stunden im weichen Sand' im Buch zu lesen ! Schade.--

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Die beiden Freundinnen Jenna und Maureen wollten nach dem College nach Paris - alles war bereits fertig geplant, doch Maureen wurde schwanger und heiratete. Bald darauf trat auch Jenna in den Hafen der Ehe ein, die ebenso wie die von Maureen nicht lange hielt. Über 20 Jahre später freut sich Jenna: endlich ist sie nach all den Jahren, in denen sie ihre Kinder gross zog, alleine zuhause. Ihre jüngste Tochter Allie besucht nun das College und wohnt auf dem Campus. Jenna will ihre neue Freiheit geniessen. Zuerst möchte sie mit Maureen die Paris-Reise nachholen, vielleicht klappt es ja jetzt - und ausserdem sind beide langsam wieder bereit für eine neue Beziehung. Doch die zwei Freundinnen tun sich sehr schwer damit, sie müssen das Flirten erst wieder lernen. Während Bibliothekarin Maureen sich mit Klempner Logan trifft, versucht es Krankenschwester Jenna mit dem Chirurgen Rowan. Jenna ist eine totale Übermutter - nicht nur ihrer Tochter gegenüber, oft verhält sie sich auch bei Rowan so. Maureen hingegen hält sich für zu akademisch, um mit einem Klempner gesehen zu werden. Ich fand beide Frauen nicht sonderlich sympathisch, die eine die totale Oberglucke, die andere fühlt sich als Bibliothekarin dem Handwerker Logan überlegen. Logan war aber auch ein schwieriger Charakter, er wurde regelrecht ins Arbeiterklischee gepresst: ein kleiner Macho, der entscheidet was gefällt oder was nicht, ein Kulturbanause, der erwartet, dass Frauen ihn zu Sportanlässen begleiten und sich dementsprechend verhalten, umgekehrt kann man sich aber daneben benehmen. Er schien wirklich nur wenig Gespür für Anstand und Zwischenmenschliches zu haben. Allie trampelt auf den Gefühlen ihrer Mutter Jenna herum, Jenna wiederum hegt grosse Vorurteile gegenüber Entscheidungen ihres Sohnes und lässt weder ihn noch Rowan ausreden anstatt einfach nur zuhören - solche unnötigen Dramen mag ich gar nicht. Einzig der ruhige Rowan war ein Lichtblick in der ganzen Geschichte, in der es um Familiengeschichten, neue Beziehungen und um sich abnabeln geht. "Liebe mit Meerblick" hat etwas sehr Schwerfälliges an sich. Es fehlt der Charme, mit dem die meisten Debbie Macomber-Romane auftrumpfen. Der Roman wäre mit Maureen als nur-Freundin von Jenna und ohne eigene Lovestory, wohl wesentlich besser geworden, die Autorin hätte dann mehr Augenmerk auf und mehr Gefühl in Jennas Story legen können. Dann wäre der titelgebende "Meerblick" (im Original "Window in the Bay") auch klarer und würde sich nicht so bemüht anhören. Aber es ist wie es ist, und deshalb hat mich das Buch leider nicht überzeugt. Fazit: "Liebe mit vielen Vorurteilen" wäre ein passendere Umschreibung zu dieser trägen Lovestory. 3 Punkte.

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