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Rezensionen zu
Madame Pylinska und das Geheimnis von Chopin

Eric-Emmanuel Schmitt

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Eric-Emmanuel Schmitt ist einer meiner liebsten Autoren – und auch mit dieser Novelle hat er mich wieder begeistern können. Eric will sein Klavierspiel verbessern und nimmt deshalb Unterricht bei Madame Pylinska. Der Unterricht ist ungewöhnlich, denn was er am wenigstens macht, ist, das Klavier zu spielen. Dafür aber erfährt er nicht nur viel Interessantes über diverse Komponisten, sondern auch, wie man dem Wesen der Musik, sich selber und dem Leben näher kommt und es besser spüren kann. Vordergründig ist es eine leichte Geschichte, die von der etwas schrulligen Madame Pylinsla lebt, zwischen den Zeilen aber ist es eine Hommage an das Leben und die Musik. So viele weise Sätze, die zum Nachdenken anregen und mich haben innehalten lassen, dabei aber leicht und locker zu lesen sind mit einem gewissen Hang zur Komik. „Innehalten“ und „fühlen“ ist auch ein wichtiges Thema in diesem Büchlein, und Eric muss es erst wieder lernen – neben Madame Pylinska wirkt er wie ein kleiner unerfahrener, etwas ungeschickter Junge, der sich zwar wundert über seine neue Klavierlehrerin, der sich aber wissbegierig auf alle wirklich skurril anmutenden Übungen einlässt. Es ist ein Buch, das ich nach Beenden am liebsten direkt nochmal gelesen hätte, um wieder diese unheimlich positive Atmosphäre zu spüren und den Mut, der sich am Ende bei mir ausgebreitet hat. Und trotzdem gebe ich dem Büchlein „nur“ 4 von 5 Sternen, weil es einfach zu kurz war und ich mich über mehr Seiten wirklich sehr gefreut hätte. Mein Fazit Eine berührende Geschichte über eine Klavierlehrerein, die mit ungewöhnlichen Methoden das Klavierspiel lehrt – aber nicht nur das, denn es ist eine Hommage an die Musik und an das Leben, die sich in diesem leider sehr kurzen Büchlein versteckt. Ich gebe 4 von 5 Sternen.

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Es ist ein typisches Eric-Emmanuel Schmitt Buch - schön, ruhig und nachdenklich. Auf wenigen Seiten schafft er es, dass man in einen kleinen Sog gezogen wird. Mit klassischer Musik kenne ich mich nur mäßig gut aus, aber ich habe die Informationen gern gelesen und aufgenommen. Madame Pylinska fand ich eigenartig, aber gut und auch unterhaltsam. Ihre Anweisungen waren herrlich unkonventionell und im Laufe der Geschichte konnte man feststellen, warum und wie sie wirkten. Es ist ein Buch, was unterhält, zum Nachdenken anregt und mit den wunderbaren Illustrationen von Daphne Patellis ein schönes Lesevergnügen bereitet.

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Das Buch ist das klassische Beispiel, dass Musik einfach mehr ausdrückt. Emotionen werden darin verarbeitet und macht ein Lied/Stück erst besonders. Durch die etwas außergewöhnlichen Unterrichtsmethoden von Madame Pylinska wird einen das wieder so richtig bewusst. Ich habe das Buch sehr kurzweilig empfunden, da es sehr spannend aufgebaut wurde. Erst wer die Liebe und das Leben versteht bzw. hinnehmen kann, der kann Musik machen.

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Musik in den Buchseiten

Von: SabineG

14.11.2021

Das Buch oder vllt besser Büchlein (da nur 90 Seiten) verzaubert durch seine Sprachgewalt. Man kann es auch lesen, wenn man nicht Musikfan oder Chopinkenner ist, aber ein Faible für Musik oder noch besser - die Fähigkeit Klavier zu spielen, erleichtert den Zugang zum Buch sehr. Denn dann beginnt man, über das musikalische hinweg, den tiefen Sinn zu begreifen und kann das Buch gerne einreihen in die Art Strelecky oder Ironmonger. Bücher für diese Zeiten wie dafür gemacht.

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Mit der Devise „Übung macht den Meister“ kommt man bei Madame Pylinska nicht weit. Das bekommt auch Eric zu spüren, der nach Paris gezogen ist und auf Empfehlung die titelgebende polnische Klavierlehrerin aufsucht. Seitdem ihm in seiner Kindheit seine Tante Aimée ein Stück von Chopin vorgespielt und ihn mit den Klängen regelrecht verzaubert hat, will er diese nun selbst dem Klavier entlocken können, was ihm allerdings missglückt. Doch was tut Madame Pylinska? Sie hält ihn vom Klavier fern und gibt ihm stattdessen ganz merkwürdige Aufgaben: Er soll im Jardin Du Luxembourg Blumen pflücken, ohne den Tau fallen zu lassen oder an einem windigen Tag die Bewegung der Bäume und Blätter beobachten. Von Chopin, einem meiner Lieblingskomponisten, habe ich vor langer Zeit den Minutenwalzer rauf und runtergespielt. Zu gern hätte ich eine Lehrerin wie Madame Pylinska gehabt, die mir nicht nur das fehlerfreie Spiel und Fingerfertigkeit, sondern körperliche und geistige Feinfühligkeit beibringt und den Weg zu einer sinnlichen Erfahrung in allen Lebenslagen aufzeigt. Wie die exzentrische und resolute Lehrerin ihren anfangs voreingenommenen Schüler und seine Sicht auf die Dinge verändert, erzählt Eric-Emmanuel Schmitt humorvoll, poetisch und mit typisch französischem Charme. Zum Schluss schlägt er einen schönen Bogen zu Chopins und auch Tante Aimées Geheimnis.

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Ein Buch für Musikliebhaber

Von: Sandra

05.11.2021

"Madame Pylinska und das Geheimnis von Chopin" zeigt uns in einer musikalischen Geschichte, dass es auf die kleinen besonderen Momente im Leben und in der Liebe ankommt. Es ist gut lesbar geschrieben, teilweise mit längeren Sätzen. Inhaltlich wird viel über die Musiklehre gesprochen, daher ist es eine klare Buchempfehlung für alle, die selbst musizieren. Ich für meinen Teil werde mir jetzt einmal Chopin anhören!

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klein aber fein

Von: Magyar2019

01.11.2021

Edel ausgestattetes schönes Buch. Zum verschenken oder selber behalten. Der Schreibstil ist sehr schön, man hört die Musik und die Töne sehr gut. Die Personen sind gut dargestellt und man kann sie sich gut vorstellen. Den tieferen Sinn der Lehrmethoden finde ich toll wenn sie sich mir auch beim ersten lesen nicht gleich erschlossen haben - habe es ein 2. Mal gelesen und genossen. Eine Empfehlung für alle Musikliebhaber und Sinn suchende. Wer etwas für und über das Leben lernen möchte ist hier gut aufgehoben.

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Das Geheimnis von Chopin

Von: Jeanny Just

30.10.2021

Der kleine Eric mag eigentlich kein Klavierspiel. Doch als seine Tante Aime’e „Chopin“ spielt ist er fest entschlossen einmal genauso faszinierend Klavier spielen zu können. Nach einigen Jahren kann er schon sehr gut spielen. Viele Interpretationen von Komponisten, wie Beethoven und Mozart, gelingen – doch mit Chopin hat Eric so seine Schwierigkeiten. Vielleicht kann der Unterricht bei Madame Pylinska hilfreich sein? Doch was hat morgendliches Blumenpflücken und Tau mit Präzession zu tun? Dieses und viele außergewöhnliche Tricks kann Eric bei Madame Pylinska erfahren? Doch wird er hinter das Geheimnis Chopins kommen? Eric-Emmanuel Schmitt beschreibt auf unterhaltsamer und verständlicher Weise die Höhen und Tiefen eines Suchenden nach Perfektion. Wird er am Ende doch noch sein Glück finden…? Ein Roman für alle Liebhaber der Musik oder jene, die es werden wollen!

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