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Rezensionen zu
Die Stadt der Träumenden Bücher

Walter Moers

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€ 28,00 [D] inkl. MwSt. | € 28,80 [A] | CHF 37,90* (* empf. VK-Preis)

Manchmal nimmt man ein Buch zur Hand, was einen vor Jahren schon einmal sehr beeindruckt hat und liest es nochmal. Oder besser gesagt, ich habe es mir vorlesen lassen vom viel zu früh gegangenen Dirk Bach und es war wieder grandios. Das erste Mal bin ich auf dieses Buch gestoßen, als es frisch als Taschenbuch auf den Markt kam. Meine Eltern und ich warteten auf den Flieger nach Italien, der uns in den Herbstferien in die Toskana bringen sollte. Natürlich habe ich als erstes den Buchladen am Gate aufgesucht. Damals war ich in einer Phase, wo ich gerne über das Thema Bücher las und eigentlich nur darauf geachtet habe, dass das Buch dick ist und das Cover interessant aussieht. Ich griff mir also das Taschenbuch und begann zu lesen. Rückblickend hat hier meine Liebe für Fantasy begonnen. Mehr aber noch für Walter Moers Zamonien Welt. Die Intelligenz, der Witz, das grandiose Abenteuer und das zeichnerische Talent von dem dieses Buch durchzogen wird, haben es zu dem Besten gemacht, was ich je gelesen habe. Bis wir an unserem Bestimmungsort angekommen waren, hatte ich das Buch bereits verschlungen und dann passierte etwas, was weder davor, noch danach jemals wieder vorgekommen ist... Ich schlug das Buch wieder auf der ersten Seite auf und las es erneut! Diesmal las ich es meinen Eltern vor. Jahre später habe ich meine alte Taschenbuchausgabe gegen die Hardcoverausgabe getauscht. Kurz zuvor war das Buch als Graphic Novel in zwei Teilen neu aufgelegt worden. Somit kenne ich jetzt wirklich jede Ausgabe der Geschichte und muss sagen: Die Zauberhafteste ist immer noch das Original. Denn beim Hörbuch fehlen die phantastischen Bilder (dafür hat man die wundervolle Stimme von Dirk Bach) und in der Graphic Novel ist die Geschichte stark gekürzt, punktet dafür jedoch mit grandiosen Bildern. Was jetzt noch fehlt, wäre ein wirklich gut gemachter Film, denn die von Walter Moers geschaffene Welt ist wirklich einzigartig. Tauchen wir ein in eine Welt voller Wunder Die Geschichte beginnt auf der Lindwurmfeste. Einem Felsen, auf dem ein Volk dichtender Großechsen lebt. Deren Namen lassen bereits erahnen, dass die Dichtkunst hier nicht nur sehr gefeiert wird, sondern auch als Handwerk verstanden wird. Sie heißen Odenhobler, Versschleifer, Silbendrechsler oder eben Mythenmetz - der Held der Geschichte. Die Tradition der Lindwürmer stellt jedem jungen Dinosaurier einen Dichtpaten zur Seite, der ihn in der Kunst der Dichtung unterweisen soll um ihm das nötige Rüstzeug an die Hand zu geben, dass ihn befähigt einmal selbst ein großer Dichter zu werden. Der Dichtpate von Hildegunst von Mythenmetz ist Danzelot von Silbendrechsler, der genau ein Buch verfasste: Vom Gartengenuss. Danach setzte er sich zur Ruhe. Schuld daran war das perfekte Manuskript, welches ihm vor Jahren zugegangen war. Dies verrät er Hildegunst jedoch erst auf dem Totenbett. Nach der Lektüre des Schriftstückes, ist Hildegunst fest entschlossen den Verfasser ausfindig zu machen. Da Danzelot dem jungen Dichter damals riet nach Buchhaim zu gehen, um dort einen Verleger zu finden, führen auch Hildegunst Nachforschungen ihn in diese Stadt in der sich alles nur ums Buch dreht. Antiquariat reiht sich an Antiquariat und es gibt zahlreiche Cafés, in denen abends Lesungen stattfinden. Lebende Zeitungen verkünden die Nachrichten des Tages, Literaturagenten lungern an allen Ecken und immer wieder findet man hochspezialisierte Läden. Beispielsweise eines für Schrecksenliteratur. Als Hildegunst in ein solches stolpert, wird ihm ohne Vorwarnung eine Zukunftsvision geschildert, die äußerst mysteriös klingt. 'Er wird steigen ins hinab...' Hildegunst vergisst die Prophezeiung und die verrückte Alte direkt wieder. Immer wieder zeigt er seinen neuen Bekanntschaften das Manuskript. Ein Antiquar rät ihm danach, die Stadt schnellstmöglich zu verlassen, ein Literaturagent hingegen weist ihm den Weg zu einem Spezialisten. Hildegunst ist verwirrt. Die Leser reagieren sehr unterschiedlich auf die Worte des unbekannten Dichters; bis er einen trifft, der behauptet, mehr über das Manuskript zu wissen. Doch bevor das Rätsel gelöst werden kann, befindet er sich plötzlich in den Katakomben unter der Stadt! Zunächst scheint es sich noch auszuzahlen, dass er zuvor das Buch eines berühmten Bücherjägers gelesen hat, um sich in den labyrinthartigen Gängen und Höhlen zurecht zu finden... doch da beginnt das Abenteuer erst. Wir begleiten Hildegunst auf einer gefährlichen Suche, die ihn ungewollt immer tiefer in die Dunkelheit führt. Hier unten gibt es nichts, was einen nicht töten und fressen will. Oder etwa doch? Wird Hildegunst je wieder das Tageslicht erblicken? Und wird er den verschollenen Dichter finden? Wie überlebt man ohne Rüstung und Waffen in den Katakomben? Wer sind die gefährlichen Buchlinge und die rostigen Gnome? Gibt es wirklich lebende Bücher? Und wer ist der geheimnisvolle Schattenkönig, der stets in der Nähe zu sein scheint, jedoch nie gesehen wird? Eine Geschichte Voller Spannung Vorsicht! Einmal angefangen zu lesen, will man dieses Buch gar nicht mehr aus der Hand legen, so unfassbar spannend ist es geschrieben. Es ist ein wahres Feuerwerk an Eindrücken, die ein wirklich fantastisches Kopfkino zaubern. Die Welt der Bücher kann gefährlich sein und gleichzeitig wunderschön. Walter Moers hat hier ein Werk geschaffen, was ich mir aus meinem Leben nicht mehr wegdenken kann. Jedes mal bin ich wieder tief beeindruckt und enttäuscht, dass die letzte Seite so schnell kam! Ich liebe dieses Buch und wenn ich nur noch eines besitzen dürfte, dann wäre es mit Sicherheit dieses.

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Inhalt: Auf dem Sterbebett überreicht Danzelot von Silbendrechsler seinem Dichtpatensohn Hildegunst von Mythenmetz das Manuskript eines anonymen Autors. Das Manuskript ist kurz, aber vollkommen; das Beste, was Danzelot und Hildegunst jemals gelesen haben. Um die Identität des Autors aufzuklären, reist Hildegunst nach Buchhaim, der Bücherhauptstadt Zamoniens. Persönliche Meinung: "Die Stadt der Träumenden Bücher" von Walter Moers ist der vierte Teil des Zamonien-Zyklus. Der Protagonist ist diesmal der große Lindwurm-Dichter Hildegunst von Mythenmetz, der bereits kurz im "Blaubär" und "Rumo" namentlich genannt worden ist und u.a. "Ensel und Krete" "geschrieben" hat. Wie der Titel schon ankündigt, dreht sich die "Die Stadt der Träumenden Bücher" inhaltlich um das Medium "Buch", Literatur und den Literaturbetrieb. Der Handlungsort ist Buchhaim, eine kleine, verwinkelte Stadt für Buchliebhaber. Dort tummeln sich (gefallene) Schriftsteller, Dichter und (gedungene) Literaturkritiker. Antiquariat reiht sich an Antiquariat und abends finden kostenfreie Lesungen statt. Aber das ist nur die touristenfreundliche Seite Buchhaims: Unterhalb der Stadt befindet sich ein ausuferndes Labyrinth, in dem die seltensten Bücher zu finden sind und skrupellose Bücherjäger ihr Unwesen treiben. Sowohl Buchhaim als auch das unterirdische Labyrinth sind atmosphärisch dicht und detailliert beschrieben. Während es im ersten, in Buchhaim spielenden Teil eher ruhig zugeht (hier wird eine schön gemütliche Bücherstadt-Atmosphäre aufgebaut), werden im zweiten Teil, der im Labyrinth spielt, dezente Gruselakzente gesetzt, die an Schauerliteratur erinnern (ein unterirdisches Schloss, Monster/Geister, dämmerige, verwinkelte Gänge). Spannung wird durch die Suche nach dem Manuskript-Autor erzeugt. Auch in diesem Roman hat Moers wieder viele Wortspielereien eingebaut. Diesmal häufig in Form von Anagrammen, die auf reale Autor*innen anspielen (um nur ein Beispiel zu nennen: "Ojahnn Golgo van Fontheweg" alias - na, wer erkennt's? :D). Eigenschaften dieser realen Vorbilder werden außerdem teilweise parodiert. Erzählt wird die Handlung aus der Ich-Perspektive Hildegunsts, der sympathischer gezeichnet ist als in "Ensel und Krete". Zum Handlungszeitpunkt von "Die Stadt der Träumenden Bücher" ist Hildegunst noch kein gefeierter Dichter, sondern steht gerade erst am Anfang seiner Karriere. Der Roman nimmt daher - besonders im letzten Teil - Züge eines Künstlerromans an: Wir begleiten Hildegunst auf seiner Dichter-Werdung, wobei auch, wie man es von Moers kennt, unkonventionelle Wege gegangen werden. Insgesamt ist "Die Stadt der Träumenden Bücher" eine Liebeserklärung an die Literatur, die durch dezente Schauerakzente und den Moersschen Wortwitz überzeugt.

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Ich habe schon total viel von diesem Buch gehört und mich sofort in das Cover verliebt – nun endlich habe mir die Zeit genommen, es auch zu lesen. Es ist wirklich unglaublich, wie viel Fantasie und Liebe fürs Detail Walter Moers in dieses Buch gesteckt hat und die Illustrationen sind auch klasse! Das Buch ist aber leider trotzdem etwas schwierig zu lesen, denn der Autor liebt lange Schachtelsätze und wie ich bereits erwähnt habe alle Details auszuschmücken. Daher ist dieses Buch zwar wirklich lustig und unterhaltsam aber teilweise auch etwas langatmig – ich glaube wäre es etwas kürzer, hätte es mir besser gefallen. Ich kann es aber trotzdem weiterempfehlen – man muss Fatansy aber wirklich sehr mögen, denn man bekommt hier genau so viel „Unfug“ wie bei Käpt´n Blaubär und viel Zeit zum Lesen haben!

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Eine wunderschöne Reise

Von: julinapril

21.02.2021

Ich habe wenige Seiten gebraucht, bis mich Moers mit diesem Buch vollends gefesselt hatte. Es handelt sich um einen Pageturner, der Metropolenvibration, Stille sowie Inspiration und Melancholie auf magische Weise in einem wunderschönen Literatursetting zu beschreiben weiß. Ein wahnsinnig packendes und liebevoll gestaltetes Buch - ich hatte Spaß an jeder Seite. Große Empfehlung!!

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„Die Stadt der träumenden Bücher“ ist in meinen Augen ein absolutes Meisterwerk! Dieses Buch gehört ganz eindeutig zu den besten Bücher, die ich je gelesen habe und ist so ein absolutes Lieblingsbuch für mich. Die Welt, die Walter Moers hier erschaffen hat, ist einfach überwältigend und bewundernswert. Mit ihren einzigartigen Bewohnern und den faszinierenden Orten, die alle voller Kreativität sind und detailliert beschrieben werden, gehört Zamonien, Buchhaim insbesondere, zu einer Buchwelt, die auf jeden Fall eine Reise wert ist. Auf jeder Seite gibt es so viel Neues zu entdecken, ich bin von jeder Idee mehr als begeistert gewesen und habe mich komplett in dieser Welt verloren. Auch Walter Moers‘ Schreibstil gehört für mich zu den besten, die ich kenne. Diese unglaubliche Wortgewalt und der Einfallsreichtum, mit dem er diese kreativen Welten und ihre Bewohner aus dem Nichts erschafft, ist einfach einzigartig. Und in jedem seiner Worte steckt so viel Kreativität, die mich immer wieder auf‘s Neue staunen lässt, Humor, der mich nicht nur einmal zum Lachen gebracht hat, und eine unfassbare Liebe zum Detail, die sich in jedem Charakter und jedem Ort wiederfindet. Hildegunst von Mythenmetz ist ein unfassbar besonderer Protagonist, der mit vielen verschiedenen Charakterzügen überzeugt und den man trotz, oder auch wegen, seiner Ecken und Kanten einfach ins Herz schließen muss. Seine Neugier, seine Abenteuerlust und sein Ehrgeiz lassen ihn oftmals in riskante Situationen rennen, doch helfen ihm seine Intelligenz, sein Humor oder eben andere faszinierende Wesen wieder hinaus. Es war einfach wundervoll dich mit ihm in dieses Abenteuer zu stürzen. Die Vielfalt der verschiedenen Charaktere ist einfach bewundernswert. Egal ob Schrecksen, Eydeeten, Bücherjäger, Buchlinge oder der sagenumwobene Schattenkönig. Alle sind unglaublich tiefgründig und facettenreich und halten ihre Geheimnisse und ihre eigene Geschichte bereit. Und auch in der Namensfindung der Buchlinge zeigt sich wieder Walter Moers unglaubliche Kreativität. Die Story war von der ersten Seite perfekt durchdacht und so hatte jede Seite ein unfassbares Leseerlebnis zu bieten. Einmal angefangen ist es schwer sich dieser faszinierenden Welt wieder zu entziehen und so habe ich das Buch extrem schnell durchgelesen. Die Handlung ist fesselnd, hält extrem viele Überraschungen bereit und überzeugt mit unglaublich vielen spannenden, kreativen und fantastischen Szenen. Bei allem, was Hildegunst hier erlebt, fühlt man sich, als sei man hautnah dabei, kann sich in jede Situation hineinversetzen und mitfiebern. Und die ganze Geschichte wird von wunderschönen, detaillierten Illustrationen begleitet, die das Buch enorm bereichern und eine ganz besondere Atmosphäre erschaffen. Ich war von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt und habe jede davon genossen und geliebt. Fazit: Eins der besten Bücher überhaupt! Eine faszinierende Welt und fantasievolle Wesen treffen auf eine unglaublich fesselnde Handlung und eine unfassbare Sprachgewalt, alles begleitet von einem genialen Humor und einer bewundernswerten Kreativität. Dieses Buch ist einfach episch!

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Wow. Wo fängt man bei so einem fantastischen Werk nur an zu erzählen… also, der Dichterjüngling Hildegunst von Mythenmetz wächst als Lindwurm auf der Lindwurmfeste auf. Sein Schicksal ist es, ein großer Schriftsteller zu werden, wie alle Lindwürmer. Als jedoch eines Tages sein Dichtpate Danzelot von Silbendrechsler stirbt, erbt er ein geheimnisvolles Manuskript. Dieses Schriftstück ist so fantastisch, mitreißend und weltverändernd geschrieben, dass Hildengunst sich auf die Suche nach dem mysteriösen Schriftsteller macht. Sein erstes Anlaufziel ist dabei natürlich Buchheim, eine Stadt, die nur aus Verlagen, Buchhandlungen und Druckereien besteht und vom Buch lebt. Doch der Empfang ist alles andere als herzlich und je mehr Hildegunst über Buchheim und das geheimnisvolle Manuskript erfährt, umso mehr gerät er in Gefahr… Moers vierter Zamonienroman ist eine Liebeserklärung an das geschriebene Wort in all seinen Facetten - Geschichte, Schrift, Bücher, Schreiben. Dies wird schon in der tollen Aufmachung der Bücher dieser Serie deutlich: großformatig, Lesebändchen, farbiger Kopfschnitt (gelb). Ein weiteres Highlight sind die zahlreichen liebevoll detaillierten Illustrationen, die das Buch zu einem besonders schön gestalteten Werk machen. Als Übersetzer des Werkes von Hildegunst spielt Moers nicht nur mit dem Leser („Tut mir leid, aber ich kann leider nur ahnen, was mit dem Wort »knolfte« gemeint ist. Ich habe es selber erfunden, um damit ein Verb aus dem Zamonischen zu übersetzen, das mir völlig unbekannt ist“, S. 72), sondern auch mit diversen Schriftgrößen und –arten (siehe Die Kammer der gefangenen Echos, S. 249ff.). Eine meiner Lieblingsstellen ist „Sie wurden soeben vergiftet. (…) Dann wurde mir schwarz vor Augen.“ Und die nachfolgenden Seiten sind tatsächlich schwarz. Ich liebe solche Spielereien. Während der Leser Hildegunst durch Buchhaim folgt, lernt er Daten und Fakten über die gesamte Literaturgeschichte Zamoniens und erhält wichtige Tipps, wie man im Literaturjungel überleben kann. Dabei hat Moers natürlich einiges der realen Literaturgeschichte entliehen – Gagaismus = Dadaismus – aber auch zahlreiche eigene Stilrichtungen erfunden (mein Favorit hier die Stottergedichte). Spätestens wenn man auf Seite 437 „Schrecksenherrschaft“ statt „Schreckensherrschaft“ liest, weiß man, dass Zamonien einen nicht mehr gehen lassen wird und man nächste Woche in die Buchhandlung seiner Wahl rennt, um „Das Schloss der träumenden Bücher“ (erscheint am 08.10.2013) zu kaufen. Um dann verzweifelt festzustellen, dass man sich verlesen hat und es am 08.10.2014 erscheint. Schnüff. Weitere Informationen: Fast alle erwähnten Dichterfürsten sind Anagramme von Namen realer Schriftsteller. Eine ausführliche Liste findet sich auf Mythenmetz.de, wo man außerdem Zahlen in zamonische Zeichen umwandeln lassen kann. Ein interaktives Vergnügen sind die Goodies auf dieser Seite, die die Erinnerungen an das Lesevergnügen jederzeit zurückholen können, vor allem der Bildschirmschoner. Lieblingszitate: „Mich überkam der immer unwiderstehlicher werdende Wunsch, dies alles mit einem Satz in die Tiefe zu beenden, bevor die Harpyre endgültig triumphierten. Ein Sprung nur, und alles wäre vorbei. (…) »Huhu!« sagte da eine Stimme in mir.“ (S. 299)

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Unglaublich überwältigend

Von: Katharina

11.04.2019

Das Cover  Mir gefällt das Cover einigermaßen gut. Ich finde jedoch, dass es in der Büchermasse eher untergeht und nicht heraussticht.  Aber es passt gut zum Buch und ist einzigartig. Der Schreibstil Puh, der Schreibstil des Autors ist schwer zu fassen. Einerseits hat er so einen bildgewaltigen Stil, der das Lesen (mit den dazugehörigen Zeichnungen) zu einem großartigen Schauspiel im Geiste formt. Andererseits war der Schreibstil stellenweise ziemlich schwer zu lesen, ich konnte manchmal nichts mit den verwendeten Wörtern anfangen, wodurch es für mich abgehoben wirkte. Kurz gesagt: der Schreibstil ist etwas besonderes und schön, aber schwer zu lesen. Dadurch hatte ich auch ziemlich lange an dem Buch zu knabbern.  Die Handlung  Zur Handlung gibt es nur ein passendes Wort, das beschreibt, was ich während dem Lesen empfunden habe: überwältigend. Die Handlung ist unglaublich und etwas, das ich noch nie gelesen oder in irgendeiner Weise gesehen habe. Ich war die ganze Zeit über überwältigt von der Geschichte und vollkommen in diese wundervolle große Welt eingetaucht. Es gab Stellen, an denen ich mit dem Lesen nicht aufhören konnte, aber genauso hab es auch Stellen, an denen ich das Buch zu jeder Zeit zur Seite legen konnte. Durch die detailreichen Beschreibungen hat sich das Buch sehr in die Länge gezogen, was sowohl positiv als auch negativ ist. Es war an manchen Stellen einfach zu viel der Ausführlichkeit. Dennoch hat mir die Handlung von Anfang bis zum Ende sehr gut gefallen! Die Charaktere  Genau sowie die Handlung sind auch die Charaktere ziemlich überwältigend. Der Autor bietet uns hier eine bunte Mischung aus allem möglich, was nur die Fantasie erschaffen kann. Es war unglaublich immer mehr Wesen der zamonischen Welt kennenzulernen. Auch in diesem Punkt bietet der Autor dem Leser ein Spektrum an Neuartigkeit!  Fazit Das Buch ist ein Leseerlebnis der besonderen Art. Wie gesagt ist es unglaublich faszinierend und ein wahres Vergnügen.  Auch wenn mich das Buch nicht so sehr gefesselt hat, wie ich erwartet habe, bin ich traurig und froh zugleich es beendet zu haben. Ich kann dieses Buch auf jeden Fall jedem Leser, egal welche Genrevorlieben ihr habt, empfehlen! Dieses Buch beschreibt die Liebe zu Bücher wie kein anderes Werk und ist fast schon ein Muss für jeden begeisterten Vielleser.

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Die Stadt der träumenden Bücher – Walter Moers Erstaunlich, dass ich die „Stadt der Träumenden Bücher“ erst jetzt gelesen habe, obwohl ich eigentlich ein riesiger Moers-Fan bin. Der Blaubär ist in unserer Familie mindestens fünfmal gelesen und vorgelesen worden, Rumo und Ensel fand ich genial. (Interessanter Nebenschauplatz: Ich habe im Urlaub den Rumo wieder angefangen und festgestellt, dass mir Dirk Bach den schon einmal vorgelesen hat.). Die „Stadt“ ist ein Liebesroman an die Bücher und an die Leser, ein Seitenhieb auf den Buchhandel und das Feuilleton, dazu noch ausreichend spannend und mit Lust auf mehr. Dieses Mehr in Form des „Labyrinthes“, dem zweiten Band (auf den dritten wartet die Fangemeinde wohl noch Jahre), liegt hier auch, aber ich werde wohl genauso lange dazu brauchen, diesen anzufangen, wie es bei der „Stadt“ dauerte. Die „Stadt der Träumenden Bücher“ darf aber jeder lesen, der auch nur ein wenig Spass am Fabulieren hat. Keine Weltliteratur, aber auf jeden Fall Teil der deutschen Buchgeschichte. Viel Spaß beim Enträsteln der zahlreichen Anagramme von berühmten Schriftstellern. (5/5)

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