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Rezensionen zu
Wann sind wir wirklich zufrieden?

Martin Schröder

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Wann ist man wirklich zufrieden? Eine Frage die man sich oft stellt oder? Der Mensch hat ja einen inneren Drang der einen nicht lange verweilen lässt. Was wir jetzt noch als zufriedene Situation bezeichnen empfinden wir nächste woche als langweilig. Ist man zufriedener wenn man mit 20 Kinder bekommt oder mit 30? Macht einen Sport wirklich zufriedener? Ist zufriedenheit genetisch festgelegt? Und werden wir je wirklich zufrieden sein? Bin ich zufrieden wenn ich viel verdiene und dafür weniger Freizeit habe oder bin ich mit mehr Freizeit und weniger Geld zufriedener? Warum Zufriedenheit und nicht Glück? Lieber eine große Wohnung oder eine kleinere? Täglich werden wir, bei den kleinsten Entscheidungen , damit konfrontiert. Schon allein beim einkaufen. Bin ich zufriedener wenn ich keine Schokolade einpacke oder andersrum? Der Soziologe Martin Schröder hat Umfragen ausgewertet die seit 1984 jährlich durchgeführt werden. Ihr wisst ja ich interessiere mich sehr für die Ansichten anderer Menschen und dieses Buch war wieder perfekt dafür. Auch hat es mich gereizt herrauszufinden was bei diesen Studien rauskam und wohin die Mehrheit dentiert. Ich habe dieses Buch gerne und mit viel Neugier gelesen und wurde nicht enttäuscht. Am Ende sollte man sich von Studien und Richtlinien aber nicht beeinflussen lassen. Jeder Mensch hat einen anderen Zufriedenheitsgrad! Sag du mir doch wann bist du wirklich zufrieden? Ein ganz großes Dankeschön an das Team vom @bloggerportal und vom @c.bertelsmann für die Bereitstellung dieses Wundervollen Rezensionsexemplares.

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Was macht mich zufrieden?

Von: Mikki

16.02.2021

Wann bin ich eigentlich zufrieden? Was sind die wirklich wichtigen Aspekte für mich, die meine Zufriedenheit steigern und langfristig erhalten können? Ist man immer zufrieden? Martin Schröder hat in seinem Buch auf Grundlage des Sozio-ökonomischen Panels, kurz SOEP, versucht, sich ebendiesen Fragen zu nähern. Seit 1984 befragt das SOEP jährlich Haushalte in Deutschland, um generationsübergreifende Lebensverlaufsperspektiven zu sozialen und wirtschaftlichen Lebensverhältnissen zu erhalten. Das Buch widmet sich somit einer umfassenden Gesellschaftsanalyse mit vielen wirklich überraschenden Wendungen. Es stellt sich auf Basis der Daten heraus, dass man Zufriedenheit natürlich auch persönlich beeinflussen können, aber vieles von äußeren Faktoren abhängig ist. Schröder betrachtet die Bereiche Familie, Arbeit/ Geld verdienen, Freizeit/Freunde, Wohnen, Politik, Gesundheit, Lebensstil/persönliche Eigenschaften und Partnerschaft. Die einzelnen Ergebnisse hier zu benennen würde wirklich zu weit führen, aber einige Aspekte sind mir im Kopf hängen geblieben: die Familie trägt nicht so sehr zur Zufriedenheit bei wie gedacht, Geld verdienen bringt nur bis zu einem Nettoeinkommen von ca. 2000€ viel Zufriedenheit, ist dein Partner zufrieden bist du es auch, Schlaf und Freunde sind ungemein wichtig, Patrioten sind zufriedener, in einer Partnerschaft sind beide Seiten zufriedener wenn die Frau mehr Hausarbeit erledigt und Kinder machen nicht merklich zufriedener. Grundsätzlich kann man sagen, Frauen und Männer sind gleich auf zufrieden. Es war wirklich interessant sich bei jedem Aspekt der Datenergebnisse mal zu fragen, wie ich persönlich eigentlich dazu stehe und ob ich eher zur Abweichung gehöre. Ich kann das Buch empfehlen, um mal einen Blick in die deutsche Gesellschaft zu erhalten.

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Lebensglück – was weiß die Wissenschaft über Zufriedenheit Das ist eine Frage, mit der wir uns vielleicht tagtäglich, zumindest unbewusst, befassen. Wir streben nach dem Glücklich sein, jedenfalls aber nach weniger Leid. Nun scheint dies zwar sehr individuell und jeder verfolgt eigene Ziele und hegt eigene Wünsche. Trotz alle dem einen uns die grundlegenden Wünsche und Sehnsüchte, die Bedürfnisse und Befindlichkeiten unterscheiden sich nicht wirklich diametral voneinander. Daher könnte es doch vielleicht sinnvoll sein, eine umfangreiche Studie dazu durchzuführen. Das gibt es jetzt endlich in Buchform Wann sind wir wirklich zufrieden?: Überraschende Erkenntnisse zu Arbeit, Liebe, Kindern, Geld. Auf Basis der größten Langzeitstudie mit über 600.000 Befragungen. Das Sozioökonomische Panel geht genau diesen Fragen nach und seit dem Jahr 1984 wurden alljährlich ca. 85 000 Deutsche in den unterschiedlichsten Situationen und Lebenswegen befragt- insgesamt 600 000 Befragungen. Prof. Martin Schröder wertete nun die Daten aus, mit dem Fokus, uns „Nicht Statistikern“ einen realitätsnahen Bezug und Einsicht zu geben, um uns dann auch mit möglichen normativen Anleitungen („Praxistipps“) zu versorgen. Denn diese Menge an empirischen Daten lassen endlich manche Vorurteile aus dem Weg räumen und die tatsächlichen Faktoren eruieren. Die Ergebnisse scheinen einem manches Mal sicherlich nicht „gender-gerecht“, doch ist dies eben auch ein Abbild der Gesellschaft. Es zeigte sich ua, dass gerade Frauen zufriedener werden, wenn sie mehr Haushaltsaufgaben übernehmen, im Gegensatz zu ihrem männlichen Counterpart. Kinder und Familie – Fluch oder Segen? Kinder machen auch nicht wirklich glücklicher, sie kosten im Gegenteil eher eine Menge an finanziellen (und geisteigen) Ressourcen. Auch bei Familie ist es zwiegespalten, wir haben nicht wirklich einen Vorteil, wenn wir eine riesige Menge an Verwandten unser Eigen nennen dürfen. Freunde allerdings wirken sehr heilsam und tragen immens zur Zufriedenheit bei. Da liegt die Schwelle bei ungefähr fünf guten Freunden, die einem richtig gut tun und das Leben verbessern. Ausgeschlafen? Gesundheit siegt! Bei den genannten Kindern noch eine Ergänzung: Zudem wirkt sich der sich oftmals daraus ergebende Schlafmangel extrem negativ auf die Lebenszufriedenheit aus. Schröder beschreibt, dass zwischen 7-9 Stunden so die beste Schlafdauer wäre, Menschen mit viel zu kurzen Schlafphasen (bei vier Stunden), aber auch Menschen, die im Schnitt über 11 Stunden im Bett verbringen sind dramatisch unzufriedener mit ihren Leben. Darüber hinaus zeigt sich der Faktor Gesundheit als einer der wichtigsten überhaupt. Über das ganze Leben hinweg, aber auch besonders im Alter erweist sich Krankheit als größter Hemmschuh, wenn es um Zufriedenheit geht. Zufriedenheit erweist sich in enger Verbindung mit der mentalen und körperlichen Gesundheit. Macht Geld glücklich? Tendenziell denken wir ja, die meisten Probleme ließen sich mit viel Geld besser lösen. Dies entspricht aber nur zum Teil der Wahrheit, denn bei ungefähr EUR 2000,- netto liegt der Punkt an dem der Grenznutzen stark abnimmt. Das bedeutet, dass alles, was darüber liegt, sich nicht mehr in höherem Ausmaß in der Lebenszufriedenheit niederschlägt. Geld wird somit nutzloser, je mehr wir davon haben. Auch beruflicher Erfolg, die Anerkennung und das Erleben von Selbstwirksamkeit, der Aufstieg im Status – all diese Faktoren tragen zu Zufriedenheit bei – besonders bei Männern. Schröder hat mich da wirklich getroffen, ich habe weit mehr recherchiert und bin weit tiefer eingetaucht, als ich dies je vermutet hätte. Sozialpsychologie par excellance könnte man somit sagen. Allerdings möchte ich noch eine wichtige „Warnung“ mitgebenvon Prof. Schröder selbst, nämlich, dass gleichzeitiges auftreten zweier Faktoren nicht zwangsläufig bedeuten muss, dass diese auch ursächlich zusammen hängen: Warme Socken machen keine Weihnachten Ich habe immer wieder gewarnt, dass A nicht zu B führen muss, nur weil A und B zusammen auftreten. Menschen ziehen sich jedes Jahr warme Socken an, und ein paar Wochen später beschenken sie sich. Doch warme Socken bedingen nicht Weihnachten. Dasselbe gilt für die hier gezeigten Effekte. Beispielsweise konnte ich zeigen, dass Menschen mit Balkon zufriedener sind. Das heißt allerdings nicht, dass der Balkon die Zufriedenheit direkt bedingt. Es könnte auch sein, dass Menschen mit Balkon beispielsweise öfter in der Nähe eines Parks wohnen und deswegen zufriedener sind, nicht aber aufgrund des Balkons. Idealerweise müsste man darum zufällig Ausgewählten einen Balkon an die Wohnung bauen und deren Zufriedenheit mit anderen vergleichen, die keinen Balkon bekommen haben. Schröder (2020)

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Ich interessiere mich für solche Themen sehr finde es aber oft schwierig, dass diese Art von Sachbüchern nicht leicht zu lesen ist. Doch gleich zu Beginn des Buches wurde durch den Autor direkt richtiggestellt: er möchte hier nicht mit wissenschaftlichen Begriffen um sich werfen und erzählt daher in relativ einfacher Sprache um was es genau geht. Inhaltlich sind viele Themenfelder vertreten, von denen jeder ein paar hat die ihn selbst betreffen. Hier hast du eine kleine Übersicht der Oberbegriffe: Familie Arbeit und Geld verdienen Freizeit und Freunde Wohnen Politik Gesundheit Lebensstil und persönliche Eigenschaften Was ist der richtige Partner? Warum wir nie wissen, was Zufriedenheit bedingt, Sie die Effekte hier aber trotzdem ernst nehmen können Große Erklärungen für Zufriedenheit und ihr Wahrheitsgehalt Wie du siehst, inhaltlich ist wirklich viel dabei und ich habe im Laufe des Durchlesens mir so einige Stellen markiert. Die Ansätze fand ich teilweise echt erstaunlich. Den genau wie es Martin Schröder zu Beginn in der Einleitung erklärt, nicht alles verhält sich so wie wir denken. Als einfaches Beispiel anhand der Kategorie Familie: Normalerweise geht man immer davon aus man wäre zufriedener, wenn der Partner sich ebenfalls mit um die Kinder kümmert, dass Frau also nicht alleine damit umgehen muss. Tatsächlich ergaben die Ergebnisse der Langzeitstudie, dass Frauen sogar zufriedener sind, wenn ihr Partner lange arbeitet und sie somit ihre Ruhe vor ihm haben. Gleiches auch für die Väter. Heißt es doch immer ein Vater möchte für seine Kinder da sein, doch laut den Ergebnissen ist ein Vater zufriedener, wenn er so lange wie möglich arbeitet. Dieses und viele weitere Beispiele zeigen wie verquer vieles ist. Sehr interessant fand ich dazu auch die Grafiken. Martin Schröder hat das ganze sehr einfach gehalten, damit die Daten auch wirklich für Laien nachvollziehbar sind. Fazit Es gab viele Kapitel aus denen ich für mich, meine Lebenserfahrung und Lebensweg viel mitnehmen konnte. Vergangenes betreffend habe ich nochmal reflektiert und versucht aus diesem neuen Blickwinkle zu betrachten. Es hat sogar geholfen! Vielleicht hilft es dir auch mit Dingen abzuschließen, wenn du sie anders siehst. Für die Zukunft gab es bei mir auch ein, zwei Themen die mich sehr beschäftigen. Auch hier gaben mir die Ergebnisse der Studie einen ganz anderen Blick darauf. Für das ein oder andere „Problem“ das ich mit mir herumschleppe war es sogar ein stückweit befreiend. Man kann behaupten was man möchte aber ich glaube jeder kann hier etwas für sich herausziehen. Als Argument, als Seelenfrieden, als Hoffnungsanker oder schlicht als Tatsache. Ich werde definitiv dieses Buch immer mal wieder in die Hand nehmen, wenn wieder in der Gedankenschleife des „was wäre, wenn“ mich befinde. Für mich hat dieses Buch eine gute Möglichkeit geschaffen aus diesen Hamsterrädern auszubrechen und anders auf die Dinge zu schauen.

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Wie zufrieden sind die Deutschen? Steigern Kinder die Zufriedenheit? Macht Geld uns zufrieden? Martin Schröder hat die Ergebnisse einer Studie zum Thema Zufriedenheit zusammengefasst. Die SOEP Studie hat jahrzehntelang Haushalte befragt um ein umfassendes Bild der Faktoren zu erhalten, die die Zufriedenheit der Deutschen beeinflussen. In seinem Buch “Wann sind wir wirklich zufrieden?” teilt der Autor mal mehr, mal weniger unbequeme Wahrheiten. Er gibt keine Ratschläge sondern zeigt uns lediglich was die Statistik sagt. Rückschlüsse auf das eigene Leben muss dann jeder selbst ziehen. Die Eregebnisse sind oft überraschend und es zeigt sich manches Mal eine Diskrepanz zwischen dem, was Menschen denken, was sie zufrieden macht, und was sie wirklich zufrieden macht. Schröder untermalt die Studienergebnisse mit hilfreichen Grafiken und erklärt leicht verstädnlich die Ergebnisse und Zusammenhänge. Für mich war das Buch äußerst informativ und unterhaltsam. Ich hatte jede Menge Aha-Momente und viel Freude daran, meine Erkenntnisse mit Faimilie und Freunden zu teilen. “Wann sind wir wirklich zufrieden?” ist im C. Bertelsmann Verlag erschienen. Mein Dank geht an den Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars.

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