Rezensionen zu
Forever, Ida - Und raus bist du
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Ich war komplett von "Forever, Ida - Und raus bist du", dem 1. Band der "Die Forever-Ida-Reihe" vom Alex Pohl, begeistert. Er hat einen grandiosen Jugend-Krimi geschrieben, der auch Erwachsene fesselt und unterhält. Die Problemthemen Drogen, Mobbing und Suizid werden wundervoll in die Story integriert und spannend umgesetzt. Nachdem Adi in der Schule so stark gemobbt wird, dass ihre Seele zerbricht, sehen ihre Eltern keine andere Möglichkeit und ziehen mit ihr in eine andere Stadt. In Sonderberg wollen sie alle einen Neustart wagen. Kaum im Ort angekommen, sehen sie am Straßenrand einen Trauerzug von Jugendlichen. Ahmet, ein Junge an Adis neuer Schule, ist zu Tode gekommen. Selbstmord, sagen die einen, ein Unfall, meinen die Behörden. Adi findet ziemlich schnell einem neuen Freundeskreis, aber alle haben ihre kleinen Geheimnisse. Vor allem Ben, Ahmets bester Freund, fasziniert sie, aber er hat eine innere Mauer nach dem Verlust aufgebaut und lässt kaum noch jemanden an sich ran. Doch Ahmets Tod lässt Adi keine Ruhe: Was ist mit Ahmet wirklich passiert? Ich hatte beim lesen immer wieder das Gefühl, dass Ben was verbirgt und auch die Schulkönigin Julia ist kein Umschuldslamm. Welche dunklen Geheimnisse werden ans Licht kommen?
Zum Buch: Für Adi beginnt ein neues Leben: andere Stadt, andere Schule, neue Leute. Sie ist froh, ihrem alten Leben zu entkommen. Es fängt auch gut an, sie findet gleich Anschluss. Auf der einen Seite zu Kris und Liz, beide Außenseiter und auf der anderen Seite ist da Julia – schön, sozial fest integriert und anerkannt. Und dann ist da noch Ben, Julias Freund, zu dem Adi sich gleich hingezogen fühlt. Denn irgendetwas Dunkles umgibt ihn, wie Adi auch, das spürt sie. Hängt es vielleicht mit dem kürzlichen Unfalltod von Bens Freund Ahmet zusammen? Meine Meinung: Der Schreibstil ist super! Die Kapitel sind aus verschiedenen Perspektiven geschrieben und manchmal werden auch Whats-App-Chats abgebildet. Das ist sehr frisch und liest sich locker weg! Stück für Stück hangelt sich der Leser durch die Geschichte und erfährt langsam die „echten“ Charaktere der jungen Menschen und was es mit Ahmets Tod wirklich auf sich hat. Denn das ist der eigentliche Inhalt der Story. Aber das Buch bietet wirklich so viel mehr als nur die Aufklärung dieser Umstände. Adi hat auch ihre ganz eigene Geschichte, die in märchenhaftem Stil erschreckend rübergebracht wird. Meiner Meinung nach ist das Buch wirklich super für junge Leser geeignet, aber eben auch für ältere Leser. Denn es bringt einem die Jugend und wie sie denkt und fühlt, wieder nahe. Wir waren ja schließlich alle mal jung! Außerdem hat das Buch wichtige Themen vereint wie Ausgrenzung, Bloßstellung, Mobbing oder Drogen. Am Ende des Buchs findet der Leser auch Anlaufstellen, wenn man als Jugendlicher nicht mehr weiterweiß, das finde ich immer gut! Mein Fazit: Ein wirklich cooles Buch, egal für welches Alter! Es liest sich spannend weg und die Auflösung am Ende überrascht doch! Auch hat es mich gefreut zu lesen, dass es wohl eine Fortsetzung mit Adi und ihren Freunden gibt! Ich bin dann auf jeden Fall wieder dabei!
Ich war schon sehr gespannta auf den ersten Jugendroman von Alex Pohl und ich muss sagen, ich wurde nicht enttäuscht. Am Anfang dachte ich, dass es sich um einen Liebesroman handelt, aber es ist ein Thriller. In dem Buch werden viele wichtige Themen (Schule, Freunde etc..) Der Autor versteht es sich gut in die Welt der Jugendlichen hineinzuversetzen. In dem Buch kommen unterschiedliche weibliche und männliche Schüler zu Wort. Adi die Hauptperson in diesem Buch scheint sehr zerbrechlich zu sein, zeigt aber auch große Stärke. Durch den flüssigen Schreibstil und den unterschiedlichen Erzählungsstilen (Interviews, Befragungen, Chats etc..) ist der Leser immer gefordert, aber bleibt so auch am Ball und erkennt die eigene Lebenswelt wieder. Da ist noch viel Potenzial für Folgebände.
Meine Meinung; Mit „Forever Ida“ präsentiert der deutsche Autor Alex Pohl seinen ersten Jugendkrimi, der gleichzeitig den Auftakt einer Reihe bilden soll und mich von seiner Covergestaltung und aufgrund des spannenden Klappentextes sehr angesprochen hat. Den Kern der Handlung bildet ein Todesfall an einem Gymnasium, bei dem der Schüler und Hobby-Graffitikünstler Ahmet unter ungeklärten Umständen sein Leben verlor und wir begleiten die neue Schülerin Adi, wie sie mitten in seinen Freundeskreis und damit auch in die Ermittlungen gerät. Der Autor platziert in den Handlungsverlauf sehr stimmig/authentisch wichtige zielgruppenrelevante Themen und lässt dabei unterschiedliche weibliche und männliche Figuren zu Wort kommen, so dass jugendliche SchülerInnen zahlreiche Identifikationsmöglichenkeiten und emotionale Anknüpfungspunkte finden werden. Sein leicht zugänglicher Schreibstil und der Einsatz diverser Stilmittel sorgen für einen sehr dynamischen Lesefluss und eine enge Bindung zu Figuren und Handlung. Besonders Adi hat mich emotional durch ihr Schicksal, das sie einerseits zerbrechlich zeigt aber auch mit großer Stärke ausstattet, sehr berühren können und dieses bietet, nachdem der Hauptplot aufgelöst wurde, noch reichlich (Spannungs-)Potenzial für die Folgebände. Fazit: Wer an den Jugendthrillern von Karen M. McManus Gefallen findet, der sollte unbedingt einen Blick in Alex Pohls Jugendkrimi-Debüt wagen - von mir gibt es eine klare Leseempfehlung!
•Meine Meinung• Diese Geschichte hat mich in vielerlei Hinsicht überrascht und berührt. Krimis sind nämlich eigentlich so gar nicht mein Genre, aber dieser Jugendkrimi hat es mir mit seinem Klappentext sofort angetan und ich war wahnsinnig neugierig. Adriana (genannt Adi) ist eine geheimnisvolle Protagonistin die nicht sofort jeden in ihr Innerstes blicken lässt und so erfährt man auch als Leser sehr langsam von dem was sie in ihrer Vergangenheit geprägt hat und sie bis heute nicht loslässt. Als Charakter ist sie aber keineswegs verschlossen. Sie ist stark, sie ist neugierig und sie ist vor allem eins: anders, besonders. Und damit eckt sie oft an, aber mich hat sie damit sofort überzeugt. Ihr Leben wird mit ihrem Umzug nach Sonderberg ganz schön auf den Kopf gestellt und sie lernt neue Jugendliche kennen, die schnell ihre Freunde werden. Aber nicht nur Adi hat Geheimnisse. So findet sie sich schnell in einem Strudel der Ereignisse und muss herausfinden wer sie sein möchte und mit wem sie sich umgeben möchte. Die Geschichte ist definitiv für eine jüngere Zielgruppe als meine gedacht, was man vor allem an der sehr jugendlichen Sprache der Protagonisten bemerkt. Das fand ich aber keineswegs schlecht, sondern sehr erfrischend. Die Aufmachung der Geschichte hat es mir dabei besonders angetan. Man bekommt nämlich nicht nur Einblick in Adis Gedanken, sondern auch in die Gedanken von Ben und einigen weitere Protagonisten. Zudem befinden sich innerhalb der Geschichte beispielsweise Obduktionsberichte, aufgezeichnete Vernehmungen der Polizei oder von Psychologen, Dialoge von Charakteren und so viel mehr. Das macht die Geschichte nicht nur wahnsinnig abwechslungsreich sondern bringt so unglaublich viel Spaß beim Lesen. Man fliegt nur so durch die Seiten. •Empfehlung• Lasst euch nicht von der Betitelung als „Jugendkrimi“ abschrecken, wenn ihr beispielsweise keine Jugendbücher lest. Ich fand diese Geschichte so wahnsinnig aufschlussreich, vor allem weil ich selbst Lehrerin werden möchte und Alex Pohl auch viele Probleme anspricht und kein Blatt vor den Mund nimmt wenn es um das Thema „Schule“ und „was ist eigentlich die Aufgabe eines Lehrers“ geht. Bitte schaut euch diese Geschichte an. Ich kann und muss sie jedem einfach nur ans Herz legen! •Sterne• ⭐️⭐️⭐️⭐️
Der Aufbau des Buches ist sehr gut. Wir lesen hier aus verschiedenen Sichten und lernen so die Protagonisten besser kennen. Auch werden die einzelnen Schüler, die mit Ahmet zu tun hatten oder ihn kannten, in Gesprächsmitschnitten für die Reportage "Ist unserer Jugend noch zu retten?" befragt und dann gibt es noch Vernehmungsprotokolle. Neben diesen Abschnitten werden wir noch Briefe an Ida lesen und den Alltag eines jeden verfolgen. Alleine diese Wechsel haben mir sehr gut gefallen und es hat die Geschichte spannend gemacht. Doch bei manchen Dingen wurde nur an der Oberfläche gekratzt. Man hat zwar vieles über die einzelnen Personen erfahren, doch eine Lösung für deren "Probleme/Situation" wurde nicht gefunden. Es wurde einfach so hingenommen. Daraus hätte man ein bisschen mehr machen können. Vielleicht kommt davon ja mehr im nächsten Teil, aber ich finde es hätte hier schon sehr gut rein gepasst. Jedenfalls der Anstoß dazu. So wurden ein paar Dinge einfach nur erwähnt und dann in den Hintergrund gestellt und es gab keine Konsequenzen (Mobbing, Drogenkonsum, Suizid). Die Story an sich war echt gut gemacht undf ich habe das Buch verschlungen, das der Schreibstil wirklich leicht ist. Doch den Hinweis hinten, bezüglich der genannten Themen, hätte ich vorne ins Buch gemacht. Aber ansonsten hat es mich unterhalten.
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