Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Das Leuchten eines Sommers

Karen Swan

(0)
(6)
(3)
(0)
(0)
€ 10,00 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

“Das Leuchten eines Sommers“ ist ein Roman von Karen Swan. Kurz vor ihrer Hochzeit muss Charlotte für ihre Auftraggeber einem Erbschaftsstreit auf den Grund gehen. Dafür reist sie nach Madrid und gerät auf eine Reise in die Vergangenheit. Danach ist nichts mehr wie es einmal war. Das Cover ist sehr schön. Es wirkt harmonisch und authentisch. Man hat das Gefühl durch eine kleine Gasse in Spanien zu spazieren. Der Titel fügt sich perfekt ins Cover ein. Der Schreibstil von Karen Swan gefällt mir gut. Ich konnte mir beim Lesen alles haargenau vorstellen. Die Charaktere haben mir gefallen. Sie waren mir sympathisch und ich habe mit ihnen mitgefiebert. Die Story an sich habe ich mir ganz anders vorgestellt. Teilweise hat sich die Geschichte auch ein wenig gezogen. An gewissen Stellen allerdings hatte ich das Gefühl, dass es wiederum zu schnell ging und mir ein Zwischenschritt gefehlt hat. Insgesamt war dieses Buch leider ziemlich tragisch und erschütternd. Ich hatte mir mehr “leichtes Sommergefühl“ gewünscht. Mit dem Ende bin ich unzufrieden - aber es hat mich zu Tränen gerührt.

Lesen Sie weiter

"Das Leuchten eines Sommers" leuchtet leider nicht sehr. Den Titel finde ich unglücklich gewählt, er ist mir zu heiter für den tragischen Inhalt, der in zwei sich abwechselnden Teilen erzählt wird. Im Gegenwartsteil leuchtet vor allem das Geld. Karen Swan fährt hier wieder einmal die Reichtumsschiene aus. Matteo Mendoza hat Angst um das Geld seines Vaters - das will er einer unbekannten Frau schenken. Charlotte soll im Auftrag der Bank diese Frau aufspüren und herausfinden, in welcher Beziehung sie zum alten Mendoza stand und mit ihr über Geld reden. Als Reichtumsberater in berät Charlotte neureiche Menschen - sie ist Wealth Counseller und denkt, die Frau könnte mit soviel Geld überfordert sein, obwohl sie es aber unbedingt wolle. Charlotte, Matteo und die Bank werfen der noch unbekannten Frau vor, Millionärin zu werden. Ohne sie zu kennen oder überhaupt zu wissen, weshalb der alte Mendoza ihr das Geld schenken möchte. Seitenweise Vorurteile, bis Charlotte eine Woche vor ihrer Hochzeit nach Madrid reist und Marina kennenlernt. Wie schon in anderen Romanen von Karen Swan ist Charlotte eine dieser Protagonistinnen, die eine reiche Karrierefrau und dazu ständig überarbeitet ist - ihr weiches Herz lernen die Leserinnen erst später kennen. Die Geschichte von Charlotte allerdings auch. Mich konnte sie leider nicht begeistern. Der Vergangenheitsteil gefiel mir besser, hier streifen nach 1932 zwei Kinder, Nene und Santi, durch die Felder Andalusiens. Doch er ist ein Campesino, der Sohn von Landarbeitern und sie die Tochter des berühmten Stierzüchters dieser Gegend. Ihr Vater beutet Arbeiter aus, der Bürgerkrieg steht kurz bevor. Unterstützt durch den Historiker Nathan, der Charlotte vom Studium her nur zu gut kennt, gehen die beiden der Geschichte um Marina nach. Die zwei Erzählstränge haben auf eine diffuse Art Parallelen, Nathan war der Aussenseiter, Charlotte gehörte der reichen Clique an, die ihr Leben im Luxus lebt. Doch was da in den beiden Teilen alles passiert, ist ziemlich verwirrend geschildert. Den Vergangenheitsteil fand ich ein wenig interessanter, aber auch hier gibt es viele nebulöse Szenen. Da dieser Teil mehr Platz einnimmt, passt der Originaltitel "The Spanish Promise" (Das spanische Versprechen) viel besser zu dem Roman, der im Bürgerkrieg herumstochert. Schade, dass der Originaltitel nicht übernommen wurde. Die Story rund um Charlotte weist zwar auch tragische Szenen auf, ist aber enorm oberflächlich gehalten. Fazit: Das Leuchten dieser Geschichte wird durch Wolken der Verwirrnis, zu vielen Geheimnissen und Andeutungen und nichtssagenden Figuren verschleiert. 3 Punkte.

Lesen Sie weiter

Meinung Charlotte ist Wealth Counsellor und somit Finanzberaterin für reiche Menschen. Sie hilft ihnen mit ihrem Vermögen umzugehen. Neben ihrer Arbeit steht ihre eigene Hochzeit kurz bevor. Doch ihre Arbeit verschlägt sie nur wenige Tage vor der Hochzeit nach Madrid, wo sie eine junge Frau ausfindig machen soll, der ein großes Vermögen zukommen soll. Sie versucht zwischen der Familie des sterbenden Multimillionärs und der zukünftigen Erbin zu vermitteln. Schon nach wenigen Tagen stellt sich heraus, dass sie die Enkelin ausfindig gemacht hat, die denselben Namen wie ihre Großmutter hat. Während sie versucht die Erbstreitigkeiten zu klären, begibt sie sich auf die Spuren der Vergangenheit. Dabei lernt sich die Geschichte der Mendozas kennen und findet auch mit ihrer Vergangenheit ihren Frieden. Karen Swan ist eine fantastische Autorin, die durch ihre Worte sehr viel Gefühl vermitteln kann. Ihr Schreibstil und auch ihre Art und Weise wie sie Geschichten erzählt ist wirklich toll. Sie schafft es auch immer wieder mich in fremde Länder oder Städte zu entführen. In diesem Buch hat sie es zudem geschafft mich in das Jahr 1936 zu versetzen. Sie schreibt sehr bildlich, wodurch vieles in Gedanken zum Greifen nah wird. Auch das Cover ist wieder ein sommerlicher Traum, welches das gewisse Urlaubsfeeling vermittelt. Ich muss ehrlich gestehen, dass ich am Anfang leider gar nicht gut ins Buch gefunden habe. Ich tat mich richtig schwer mich in die ersten Kapitel einzulesen. Am Anfang des Buches wird zunächst einmal erklärt, warum es so wichtig ist, die zukünftige Erbin zu finden. Denn nicht nur die direkten Nachkommen des im Sterben liegenden Multimillionärs haben ein Interesse am Erbe, sondern auch die verwaltende Bank. So war es mir am Anfang einfach zu machtgierig und geldfokussierend. Auch Charlotte wirkt hier total kühl und distanziert, wodurch ich mich auch mit ihrem Charakter nicht so richtig anfreunden konnte. Leider ist dieser Eindruck auch eine ganze Weile so geblieben, wodurch ich mich etwas durch die Kapitel mit Charlotte durchgequält habe. Erst im Laufe des Buches, als alle im Anwesen waren, wurde mir Charlotte immer sympathischer. Vor allem auch, weil ihre Hintergründe und ihre Vergangenheit aufgeräumt wurde und ich somit ein besseres Gefühl für sie bekommen habe. Die gesamte Geschichte im Jahr 1936 konnte mich jedoch vollends verzücken, ergreifen und fesseln. Diese Geschichte ging mir wirklich unter die Haut. Ich konnte Marina zu jeder Zeit verstehen. Ich finde sie mutig und habe großen Respekt vor ihrer Entscheidung. Sie ist eine starke Frau, die sich zu dieser Zeit definitiv nicht unterkriegen hat lassen. Vor allem auch die Geschichte von ihr und ihrem Bruder finde ich herzergreifend. Beide haben mehr oder weniger unter den Machenschaften ihres Vaters gelitten. Beide haben es auf ihre Art und Weise überwunden. Und der Herzschmerz mit Marinas großer Liebe hat mir das Herz dann endgültig in zwei gerissen. Dieses Buch hat mich wirklich in zwei gespalten. Auf der einen Seite finde ich die Geschichte von Marina so herzzerreißen und gefühlvoll und auf der anderen Seite hat mir die Geschichte zu Charlotte und Nathan überhaupt nicht gefallen. Da haben mir total die Gefühle gefehlt. Vor allem ist Nathan nicht so wirklich nett zu Charlotte. Klar, das hat alles seine Berechtigung bei der gemeinsamen Vergangenheit. Aber jemand der so zu mir wäre, den würde ich dann auch nicht mehr wollen. Aber die Liebe ist halt komisch und geht merkwürdige Wege. Nichtsdestotrotz hat mir das Buch gefallen. Es hat mich auch super in 1936 unterhalten, mitgerissen und vor allem im Herzen berührt. Leider konnte mir Charlotte und Nathan nicht das Gefühl vermitteln, welches ich normalerweise von Karen Swan gewöhnt bin. Es ist aus meiner Sicht nicht das beste Buch von Karen Swan, aber sicherlich lesenswert.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.