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Rezensionen zu
Nahtod. Grenzerfahrungen zwischen den Welten

Bruce Greyson

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€ 22,00 [D] inkl. MwSt. | € 22,70 [A] | CHF 30,50* (* empf. VK-Preis)

Cover Der blau-weiße Farbverlauf mit einem Schmetterling auf dem Cover ist hübsch anzusehen und lenkt das Auge des Betrachter zur Mitte hin, so mein Eindruck. Inhalt und Aufteilung des Buches Das Inhaltsverzeichnis zählt die Themen vom Verlassen des Körpers auf, führt zur Frage, ob Nahtoderlebnisse real sind, was zum Zeitpunkt des Sterbens mit dem Gehirn geschieht bis hin zur Frage, ob das Bewusstsein bestehen bleibt. Meine Einschätzung: Natürlich sind derlei Berichte immer schwer nachprüfbar und “mystisch”. Auf der anderen Seite gibt es viele Berichte, sodass dieses Thema nicht zu vernachlässigen ist. Ich finde dieses Buch sehr interessant geschrieben. Auch da der Arzt darlegt, dass er nicht immer und überall auf Gegenliebe zu seinen Forschungen stieß. Im Vergleich mit Einzelberichten von Menschen, die ein Nahtoderleben hatten, ist es interessant die Sichtweise aus Warte des Wissenschaftlers zu erfahren. Auch sind die Bedenken und das zögernde Beantworten der Mitmenschen beschrieben, die ein Nahtoderleben durchlebten. Barrierefreiheit Ich habe es auf einem eBook gelesen. Das hat den Vorteil, die Schrift anpassen zu können. Bilder oder Grafiken können durch ein Doppeltippen vergrößert dargestellt werden. Das funktionierte bei diesem Buch sehr gut. Fazit Interessant geschrieben, gut erklärt und nachvollziehbar ausgestaltet, da der Weg, die Skepsis des Wissenschaftlers und seiner Kollegen, seines Arbeitgebers mitbeleuchtet werden.

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Leben – Sterben – Tod: Wir entkommen dem „Tod“ nicht – wir können ihn ggf. durch eine moderne Pharmazie und einer sehr, sehr fortschrittlichen Medizintechnik ggf. kurz verdrängen. Doch der biologische Tod ist unaufhaltsam – er ist gnadenlos – er kann plötzlich präsente werden, der Bruder des Schlafes – kann aber auch erlösend sein. Schwerkranke heißen ihn oft wie einen guten Freund willkommen. Körper - Geist – Seele – gleichbedeutend mit Vater, Sohn und Heiliger Geist!? Ist der Körper nur ein Gefäß für die Seele um unser innerstes Selbst – unsere Seele mit dem Auftrag uns zu zeigen wie wir emotional agieren, wie wir uns entwickeln können, wie wir anhand unserer Entscheidungen versagen, oder auch unser Schicksal, unsere Aufgabe erfüllen. Lassen Sie uns gemeinsam philosophieren. Seit Jahrtausenden glauben die Menschen, an die unsterbliche Seele, an ein Fortleben nach dem physischen Tod. Ein Weiterleben im Jenseits, im Himmel, im Paradies, in einer anderen Dimension? Für viele Menschen, ob nun religiös, oder nicht ein tröstlicher Gedanke, eine Hoffnung, für andere die eine Nahtoderfahrung durchlebten – allerdings eine unumstößliche Bestätigung, dass der Tod nicht das Ende des Lebens darstellt. Religion – Wissenschaft – Philosophie: Alle drei „Überzeugungen“ können im Einklang harmonisch miteinander umgehen, sogar interagieren – doch leider ist das eine seltene Ausnahme, wenn man sich über das Thema „Nahtodforschung“ kommunikativ austauschen möchte. Das vorliegende Buch „Nahtod“ von Dr. med. Greyson befasst sich mit diesem Thema und versucht zwischen der Religion und der Wissenschaft zu vermitteln. Was passiert mit uns, wenn wir sterben? Alles, was nach dem Tod kommt, scheint unerforschbar zu sein. Dabei gibt es unzählige Menschen, die nach einem Herzstillstand von außergewöhnlichen Erlebnissen auf der Schwelle zwischen Leben und Tod berichten, die in höchstem Maße darauf hindeuten, dass das menschliche Bewusstsein unsterblich ist und es tatsächlich ein Leben nach dem Tod gibt! Der Psychiater und Neurowissenschaftler Dr. Bruce Greyson, der »Vater der Nahtodforschung«, untersucht dieses erstaunliche Phänomen seit über 40 Jahren. Hier präsentiert er die faszinierendsten und berührendsten Nahtoderlebnisse seiner Patienten und zeigt, welche tiefgreifenden Auswirkungen solche Erfahrungen auf das spätere Leben haben. Denn der Blick hinter den Vorhang, auf die »andere Seite«, verändert die Sicht der Betroffenen auf alle Aspekte der menschlichen Existenz für immer ...! Ein echter Meilenstein der Nahtodforschung, der wertvolle Lektionen für jeden von uns bereithält: darüber, wie wir mit dem Sterben und dem Tod bewusst und ohne Angst umgehen – aber auch darüber, wie wir ein erfülltes Leben im Diesseits leben können.(Verlagsinfo) Das Buch beantwortet nicht alle Fragen! Aber wer sich schon mit dem Thema beschäftigt hat, findet interessante Ansätze und eine gewisse Bestätigung. Für die Skeptiker unter uns – die das Thema eher mit einer wissenschaftlichen Perspektive betrachten, gibt es keine Bestätigung – sondern eher es entstehen eher Fragen, die man mit der aktuellen Forschung nicht erklären kann. Vielleicht noch nicht – vielleicht nie? Dr. med. Greyson lässt viele Menschen von ihren Erlebnissen erzählen. Er vergleicht viele Berichte miteinander, analysiert diese vergleicht, berechnet sie im Verhältnis zueinander. Doch dieser Ergebnisse sind tendenziell auch keine Beweise – sie sind bestenfalls Anhaltspunkte, mathematische Wahrscheinlichkeiten den Tod zu überleben. Philosophisch stellte sich die Frage: „Hat Gott die Naturgesetze, die Physik erschaffen“? Hat Gott in seiner Weisheit und Voraussicht es uns ermöglicht zu forschen? Eine weitere Frage: Kann unser Intellekt alle Fragen beantworten – gerade wenn es darum geht: Raum – Zeit – Quantentechnologie – Dimensionen usw. metaphysisch zu hinterfragen? Wir kommen immer wieder an unsere Grenzen. Wir überschreiten sie und stehen wieder vor einer Mauer, eine Grenze, die uns als zu hoch erscheint. „Nahtod – Grenzerfahrungen zwischen den Grenzen“ ist mehrdimensional aufgebaut und balanciert auf dem schmalen Grad zwischen Religion und Wissenschaft, und das wirklich sehr gut. Sprachlich sauber und offen in der Kommunikation erreichen uns die persönlichen Erzählungen und konfrontieren uns mit Wahrscheinlichkeiten und einer Hoffnung, derer man sich schwer entziehen kann. Es kommt sehr darauf an, ob man sich schon vorher mit dem Thema befasst hat, oder hier „Neuland“ betritt. Fazit „Nahtod – Grenzerfahrungen zwischen den Welten“ ist absolut zu empfehlen. Für alle Anhänger, der Religionen, für alle philosophischen Geister und alle bodenständigen Wissenschaftsanhängern gibt es hier Botschaften, die sie da abholen wo man gerade steht und dahin führt – wohin man ggf. auch will. Michael Sterzik

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Das Thema der Nahtoderfahrungen ist für viele Menschen etwas, was nicht zu greifen ist. Für einige ist es Hokus Pokus, andere haben sie selbst erlebt und berichten davon wie von echten Erlebnissen. Und sie werfen viele Fragen auf. Nicht zuletzt sind sie für uns Menschen so interessant, weil sie uns die Möglichkeit vermitteln, etwas darüber zu erfahren, was nach unserem Tod passiert. Doch ist das wirklich so? Und was weiß die Wissenschaft über das Phänomen der Nahtoderfahrungen? Das wird in diesem Buch von Dr. med. Bruce Greyson erläutert, dem führenden Forscher, wenn es um dieses Thema geht. Wie mir das Buch gefallen hat, lest ihr im Folgenden. INHALT: "Es wurde schon viel über das Sterben und darüber, was danach kommen könnte, gesagt und geschrieben - und oft werden wissenschaftliche und religiöse Standpunkte gegeneinander ausgespielt. (...) Ich hoffe, zeigen zu können, dass Wissenschaft und Spiritualität durchaus vereinbar sind und dass Sie die Wissenschaft nicht aufgeben müssen, um spirituell zu sein." - Dr. med. Bruce Greyson in "Nahtod - Grenzerfahrungen zwischen den Welten" von Dr. med. Bruce Greyson, S. 26 - Der Autor Dr. med. Bruce Greyson arbeitet seit vielen Jahren als Psychiater und forscht mittlerweile seit über 45 Jahren an dem Phänomen der Nahtoderfahrungen. Ausgangspunkt war eine Erfahrung mit einer Patientin, die einen Tomatensoßenfleck auf seiner Krawatte bemerkte, als sie im Koma lag. Dieses Ereignis beschäftigte Greyson jahrelang, bis andere Patienten ebenfalls merkwürdige Beobachtungen und Erfahrungen schilderten. Als Psychiater und Kind eines nicht religiösen Chemikers war er sehr skeptisch und machte es sich zur Aufgabe, dieser Sache auf den Grund zu gehen. Der Begriff der Nahtoderfahrungen geht zwar auf einen anderen Forscher zurück, aber schnell avancierte Greyson zu DER Person, die andere Mediziner mit diesem Phänomen und dessen Erforschung in Verbindung brachten. Es wurde das Herzensthema des Autors und in diesem Buch stellt er verschiedene Ergebnisse vor sowie Fragen, die während der Forschungen aufgeworfen wurden. Dabei geht Bruce Greyson darauf ein, wie man ein vermeintlich unwissenschaftliches Thema wissenschaftlich untersucht. Er betont immer wieder, dass nicht das Thema eine Untersuchung wissenschaftlich macht, sondern die Art der Untersuchung die Wissenschaft definiert. Im Buch beschreibt er außerdem eindrucksvoll die verschiedenen wissenschaftlich untersuchten, typischen Merkmale von Nahtoderfahrungen wie das Gefühl der Zeitlosigkeit, die Lebensrückschau, außerkörperliche Erfahrungen, "göttliche" Erscheinungen, das Treffen von Verstorbenen sowie die positiven und negativen Gefühle während dieses Ereignisses. Zur Verdeutlichung zitiert er immer wieder die Erfahrungsberichte von Betroffenen und analysiert diese unter den wissenschaftlich möglichen Prämissen. Zudem wird auf die Biologie eingangen. Also was passiert im Gehirn während einer Nahtoderfahrung? Welche Fragen werden dadurch wiederum aufgeworfen? Und was hat das alles mit der größten, bisher ungeklärten Frage der Neurowissenschaft zu tun: "Wo sitzt das Bewusstsein?"? Anders als wir vielleicht denken ist es nämlich keineswegs wissenschaftlich nachzuweisen, dass das Gehirn das Bewussstsein erzeugt. Einer der interessantesten Aspekte des Buches waren für mich die Auswirkungen der Nahtoderfahrungen auf die Betroffenen - danach. Es gibt zumeist gut, aber auch schlechte Nachwirkungen. Die positiven können nachweislich sogar zur Prävention von Selbstmorden oder als Unterstützung in der Trauerarbeit fungieren. Die letztendlichen Schlussfolgerungen zum sehr komplexen Thema der Nahtoderfahrungen möchte ich an dieser Stelle nicht spoilern, weil sie meiner Meinung nach als Fazit das Buch rund werden lassen und ich nichts vorweg nehmen möchte. Nur soviel: Wir müssen offen sein und vielleicht in Kauf nehmen, dass da etwas ist, was wir nicht erklären können. Allerdings ist der Beweis für ein Leben nach dem Tod vielleicht gar nicht so wichtig, sondern die Wirkung, die diese Erfahrungen auf uns Menschen ausüben können. SCHREIBSTIL: Direkt zum Anfang der Lektüre überraschte mich der doch sehr eingängige, fast schon romanartige, erzählerische Ton des Autors. Sollte ich gar kein Sachbuch lesen? Meine Befürchtung wurde zerstreut, denn Greyson beleuchtet wirklich jeden noch so kleinen Aspekt zum Thema Nahtoderfahrungen sehr genau und wissenschaftlich fundiert. Der doch recht ungewöhnliche Schreibstil hat hier allerdings sehr dazu beigetragen, dass die Seiten praktisch dahinflogen, was für ein Sachbuch eine außergewöhnliche Leistung ist, wie ich finde. Dieses Werk ist kein bisschen trocken. Informationen aus Wissenschaft und Medizin werden stets aufgelockert durch Erfahrungsberichte und Beispiele, die einen emotionale berühren, tief bewegen und auch manchmal erschrecken. Ein bisschen lesen sich die themengebundenen Kapitel dann aber übergreifend auch wie eine beruflich geprägte Biografie des Autors, was ebenfalls sehr zum Unterhaltungswert des Buches beitrug. Es ist überraschend, wie leichtfüßig dieses Buch geschrieben ist, obwohl es ein so ernstes, anspruchsvolles sowie in der Kritik stehendes Thema aufgreift. Meine Sympathie konnte Greyson durch seine Art der Schreibe auf jeden Fall für sich gewinnen. Besonders gut fand ich, dass dieses Buch frei von religiösen Wertungen war, wie es in anderen Werken zu diesem Thema der Fall war. Der Autor schrieb stets wertungsfrei und gab dem Leser somit die Möglichkeit, sich auf Basis der Schilderungen selbst eine Meinung zu bilden. FAZIT: Dieses Buch beginnt als Reise in unbekannte, mysteriöse Gefilde und endet mit einem hoffnungsvollen Ausruf an das Leben. Wieder einmal hat mir ein Buch gezeigt, dass die Auseinandersetzung mit dem Tod - egal in welcher Form - nichts schreckliches sein muss, sondern die Chance beinhaltet, die Wertigkeit des Lebens zu betonen. Das Leben kann durch eine Begegnung mit diesem Phänomen - in Buchform oder anderweitig - dazu führen, das Leben neu zu bewerten, einen neuen Blickwinkel zu gewinnen, Veränderungen anzustoßen oder mehr Freude zu empfinden. Aus meiner Sicht eine völlig zu unrecht unterschätztes Thematik in der Literatur, die mehr Aufmerksamkeit verdient hat. Ein Buch, welches mit einer unfassbaren Leichtigkeit über ein sehr komplexes Thema berichtet. Nie wurde wissenschaftlicher über den Nahtod berichtet, nie neutraler Schlussfolgerungen dazu gezogen. Ein Werk für Betroffene, Interessierte, aber auch und vor allem für alle anderen, die sich bisher nicht an solche Themen herangewagt haben. Ein wichtiges Stück Literatur - unbedingt lesen!

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