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Rezensionen zu
Jene Nacht ist unser Schatten

Amy Giles

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Mich haben der Klappentext und das Cover vom Buch wirklich sehr angesprochen und obwohl ich nicht oft Bücher lese, die in diese Richtung gehen, wollte ich es trotzdem unbedingt lesen, weil es sich einfach so gut angehört hat. Tja und was soll ich sagen? Mein Gefühl hat mich nicht getäuscht, denn dieses Buch hat mich absolut mitgerissen und begeistert. Mich hat der Schreibstil der Autorin sehr ergriffen. Dieses Buch ist auf eine sehr emotionale Art und Weise geschrieben und ich konnte mich den ganzen Emotionen nicht entziehen. Ich hätte die Charaktere am liebsten in den Arm genommen und einfach mal ganz feste gedrückt. Dabei hat so viel mehr in dem Buch gesteckt, als ich zunächst vermutet habe. Das es sehr emotional wird, habe ich mir wegen des Klappentextes schon denken können, aber in diesem Buch geht es weit über die Liebesgeschichte zwischen Jess und Lucas hinaus. Die Liebesgeschichte hat mir wirklich gut gefallen. Sie hat sich in einem sehr angenehmen Tempo entwickelt und ich habe durchweg mit den beiden mitgefiebert. In dem Buch geht aber auch um die Familien von Lucas und Jess und darum wie die Eltern mit dem Verlust umgehen. Dieser Aspekt der Geschichte hat mich am meisten berührt und selbst nach dem Lesen kreisen meine Gedanken immer wieder um das Buch und die Geschehnisse darin. Lucas und Jess sind zwei mega sympathische Charaktere, die man einfach in sein Herz schließen muss. Ich fand es wirklich schön, dass man während des Lesens sehen und miterleben konnte, wie die beiden wieder offener werden, Wagnisse eingehen und wieder anfangen ihr Leben zu leben. Ich kann mir solch einen Verlust nicht im Ansatz vorstellen, aber ich bewundere die Charaktere dafür, wie sie mit der Situation umgegangen sind, wie stark sie sind und was sie alles für die Personen tun, die sie lieben. Mich konnte dieses Buch zum Lachen, Lieben, Weinen, Verzweifeln und Hoffen bringen. Ich konnte all die Gefühle der Charaktere nachempfinden, wodurch das Buch für mich sehr ergreifend, emotional und berührend war. Fazit: Eine wundervolle Geschichte, auch wenn nicht alles in dieser Geschichte leicht ist und man manche Charaktere manchmal am liebsten Anschreien würde, so liebe ich dieses Buch sehr und ich kann es euch wirklich nur ans Herz legen. "Jene Nacht ist unser Schatten" von Amy Giles ist eine wundervolle, emotionale und ergreifende Geschichte, die ihr euch nicht entgehen lassen solltet.

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In "jene Nacht ist unser Schatten" sind die Schicksale der beiden Teenager Jess und Lucas auf tragische Weise miteinander verbunden. Beide verloren jeweils ihren Bruder bei einem Amoklauf in einem Kino. Dieses Buch zeigt uns, wie sehr dieser eine schreckliche Moment das Leben beider Teenager und ihrer Mitmenschen beeinflusst. Inmitten dieser schrecklichen Szenarie lernen sich die beiden Hinterbliebenen kennen und finden heraus, dass es sich trotz aller Schicksalsschläge lohnt, dem Leben weiterhin tagtäglich ein Lächeln zu schenken. Amy Giles schafft es in diesem Buch, die Gefühlswelten der Protagonisten authentisch darzustellen. Man fühlt förmlich den Schmerz, der gerade anfangs allgegenwärtig ist. Der Schreibstil ist ebenfalls angenehm und wird stellenweise durch einige Chatverläufe noch etwas aufgefrischt. "Jene Nacht ist unser Schatten" ist kein klassischer Liebesroman. Auch wenn natürlich gewisse Aspekte vorhanden sind, driftet der Plot nie in die typische Kitschrichtung ab. Auch wenn dieses Buch als Jugendbuch gelistet wird, finde ich nicht, dass es sich nur für jüngere Leser eignet, da die Grundthematik und alle weiteren angesprochenen Punkte (Depressionen, Suizidgedanken etc.) jegliche Altersgruppe betrifft. Für mich ein Buch, dass sich lohnt, gelesen zu werden. Auch wenn ich mir persönlich gewünscht hätte, mehr Hintergrundinformationen zu dem besagten Amoklauf zu erhalten. Dennoch alles in allem ein wirklich starkes Buch, von daher gibt's von mir eine deutliche Leseempfehlung!

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nette Geschichte für zwischendurch

Von: annas_buecher_liebe

30.05.2021

Kurze Inhaltsangabe: Jess und Lucas verbindet etwas. Sie beide verloren ihren Bruder bei einer Massenschießerei. Ein Jahr später versucht Lucas seine Schuldgefühle zu begraben. Währenddessen muss Jess sich ganz alleine, um ihre depressive Mutter kümmern. Als Jess und Lucas sich begegnen, werden alte Wunden wieder aufgerissen. Aber können sie sich vielleicht auch gegenseitig heilen? Ist mehr als Freundschaft möglich? Cover und Schreibstil: Der Schreibstil der Autorin war von Anfang an sehr angenehm zu lesen. Er fühlt sich locker und leicht an, so kam man recht fix durch die Seiten. Das Cover ist dahingegen nicht ganz so meins, da ich einfach kein Fan von Personen auf Covern bin. Inhaltsbewertung: Der Anfang des Buches hat mir gut gefallen. Es war ein netter Einstieg, indem man beide Hauptprotagonisten langsam kennenlernte. Beide Charaktere haben mir sofort gefallen, weil sie beide auf ihre Art gebrochen sind. Ich fand es auch gut, dass beide ein ähnliches Schicksal teilen, aber völlig andere Probleme, besonders in Bezug auf ihre Eltern, haben. Die Story verlief eher gemächlich voran und ich habe die ganze Zeit gehofft, mehr über diese Schießerei zu erfahren. Also mehr Details, welche die Traumata der beiden besser beschreiben, aber dies geschah leider nicht. Die Schießerei wurde immer eher nur am Rande angekratzt, was ich sehr Schade fand. Dadurch hatte ich eher das Gefühl einen wichtigen Teil des Gesamten einfach nicht wissen zu können. Die Liebesstory der beiden war zwar süß hätte meiner Meinung nach aber auch mehr Pepp haben können. Mit der ehemaligen besten Freundin hatte ich dann Hoffnung, dass noch etwas richtig spannendes, unerwartetes passieren könnte. Aber auch dies war nicht wirklich der Fall. In meinen Augen war das Buch auch eher sehr vorhersehbar, wodurch für mich Bücher eher langweilig werden. Fazit: "Jene Nacht ist unser Schatten" bekommt 3 ⭐️ von mir. Es war auf jeden fall eine süße Story für zwischendurch. Aber ich habe einfach etwas anderes erwartet.

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Super schönes Jugendbuch!

Von: Dunkelbuntetraeume

23.05.2021

Diesen Roman zu bewerten fällt mir wirklich schwer, denn irgendwie 'war er nichts besonderes' und gleichzeitig hat es mich auf eine faszinierende Weise tief berührt. Das Buch handelt von Jess und Lucas die ein gemeinsames Trauma verbindet. Ihre Brüder sind bei einem Amoklauf erschossen worden. Das Buch beschäftigt sich nicht mit dem Amoklauf per se sondern mit den Hinterbliebenen. Es war zunächst etwas schwierig für mich in die Geschichte zu finden, denn der Schreibstil war gewöhnungsbedürftig. Aber er hat mich letztendlich überzeugen können, nachdem ich in dem Geschehen angekommen war. Jess und Lucas waren für mich sehr niedlich zusammen, sie harmonierten meiner Meinung nach perfekt. Sie sind sich sehr ähnlich und doch leben sie in komplett verschiedenen Welten. Die Nebenfiguren haben sich super in das Buch integriert. Was ich besonders schön fand, dass dieses Buch aufzeigt wie Hinterbliebenen ergeht, nachdem ihnen soetwas widerfahren ist. Für mich ein besonderes Buch, wenn auch nicht komplett rund. Ich kann es echt empfehlen. Liebenswerte Charaktere, zwar eine vorhersehbare aber zuckersüße Geschichte, die mich emotional erreichen konnte, aber mich nicht zerstört hat. Ein Buch das eine tiefere Bedeutung hat, das mich zum nachdenken angeregt hat, dennoch war es nicht gänzlich neu - aber irgendwas hat es in mir ausgelöst.

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Vor etwa zweieinhalb Jahren habe ich den Debütroman von Amy Giles gelesen, der ein absolutes Highlight für mich war. Als ich nun hörte, dass dieses Jahr endlich ein neues Jugendbuch von ihr im cbj Verlag erscheinen wird, stand für mich natürlich sofort fest, dass ich es unbedingt lesen muss. Es ist inzwischen ein Jahr her, dass Jess‘ Bruder Ethan bei einer Massenschießerei im Kino getötet wurde. Das Leben der 17-jährigen hat sich seitdem komplett verändert. Ihre beste Freundin Marissa besucht mittlerweile eine andere Schule und meldet sich nicht mehr bei ihr und von ihrer Mutter, die in eine tiefe Depression verfallen ist, fühlt sich Jess vollkommen allein und im Stich gelassen. Ihre Mom kann sich zu nichts mehr aufraffen, das Geld wird immer knapper und der Stapel an unbezahlten Rechnungen wird stetig größer. Es ist nun an Jess für den Lebensunterhalt zu sorgen. Sie ergattert einen Aushilfsjob in einem Baumarkt, weiß zu dem Zeitpunkt allerdings noch nicht, dass der 18-jährige Lucas ebenfalls dort arbeitet. Auch Lucas war damals in jener Nacht im Kino und hat seinen großen Bruder bei der Schießerei verloren. Lucas hat seitdem mit Panikattacken zu kämpfen, ihn plagen große Schuldgefühle, da er überlebt hat und von seiner überbehütenden Mutter fühlt er sich regelrecht erdrückt. Aufgrund der schmerzhaften Erinnerungen möchte Lucas Jess zunächst nicht um sich haben. Als er ihr aber begegnet und näher kennenlernt, merkt er schnell, dass sie die Einzige ist, die ihn wirklich versteht. Die beiden verbringen immer mehr Zeit miteinander und aus freundschaftlichen Gefühlen wird innerhalb kurzer Zeit mehr werden... Da mich Amy Giles mit „Jetzt ist alles, was wir haben“ damals so dermaßen vom Hocker hauen konnte und der Klappentext von „Jene Nacht ist unser Schatten“ so gut klang, habe ich mir von dem Buch natürlich ziemlich viel erhofft. Hinzu kam der interessante Aspekt, dass der Text von Isabel Abedi übersetzt wurde – eine deutsche Autorin, deren Bücher ich wahnsinnig gerne mag. Um es kurz zu machen: An das vorherige Werk von Amy Giles reicht ihr neues Buch für mich nicht ganz heran, aber begeistert bin ich dennoch, auf jeden Fall. Amy Giles hat auch mit „Jene Nacht ist unser Schatten“ eine eindrucksvolle Geschichte über eine sehr schwere Thematik aufs Papier gebracht, mit welcher sie mich auf ganzer Linie überzeugen und ein äußerst intensives Leseerlebnis bescheren konnte. Mich hat die Handlung in ein wahres Wechselbad der Gefühle gestürzt und obwohl sie insgesamt recht ruhig erzählt wird, hat sie mich von Anfang bis Ende an die Seiten fesseln können, sodass ich das Buch so richtig weggatmet habe. „Jene Nacht ist unser Schatten“ erzählt eine ungemein bewegende und schmerzliche Geschichte über Verlust, Trauerbewältigung und die Liebe. Mit ganz viel Feingefühl, Authentizität und schonungsloser Ehrlichkeit führt uns Amy Giles vor Augen, wie unterschiedlich die Folgen eines tragischen Verlustes in Familien sein können. Depressionen, Schuldgefühle, Panikattacken, Drogen, Suizidgedanken – mit all diesen Dingen setzt sich die Autorin in „Jene Nacht ist unser Schatten“ auseinander und zeigt uns damit, wie herausfordernd, qualvoll und nahezu unmöglich es für Betroffene sein kann, nach einem schrecklichen Todesfall normal weiterzuleben. Erzählt wird die Handlung im Wechsel von Jess und Lucas, jeweils in der Ich-Form. Mir hat die gewählte Erzählform extrem gut gefallen, da wir dank dieser von beiden Hauptprotagonisten einen sehr genauen Einblick in ihre Gefühlswelten erhalten und hautnah dran sind an ihren Empfindungen und Gedanken. Jess und Lucas waren mir auf Anhieb sympathisch und da sie beide erstklassig ausgearbeitet wurden, ist es mir jederzeit mühelos gelungen mich in die Zwei hineinzuversetzen und ihr Denken, Fühlen und Handeln nachzuvollziehen. Ich habe eine unvergessliche Zeit mit Jess und Lucas verbracht. Ich habe mit ihnen mitgefiebert und mitgelitten; ich habe gebangt und gehofft, dass die beiden ihr Glück finden und endlich wieder normaler und sorgenfreier leben können; ich habe mit ihnen gelacht und geschmunzelt und die langsame Annäherung und gefühlvollen Momente der beiden haben mich unheimlich berührt. Mit der Liebesgeschichte, die sehr sanft und absolut glaubhaft beschrieben wird, konnte mich Amy Giles komplett überzeugen. Ich fand es wundervoll mitzuerleben wie sich Jess und Lucas immer näherkommen, wie es ihnen immer besser gelingt, sich aufeinander einzulassen und gegenseitig zu vertrauen und zu sehen, wie offen und ehrlich sie schließlich miteinander umgehen können, fand ich einfach nur toll. Auch die Nebenfiguren wurden in meinen Augen vollkommen realistisch skizziert und haben mir überaus gut gefallen. Da hätten wir unter anderem Jess‘ Mom, die den schrecklichen Verlust ihres Sohnes kaum verkraftet und völlig aus der Bahn geworfen wurde; Lucas‘ Eltern, die ihren volljährigen Sohn viel zu sehr bemuttern und Lucas Freund Pete, ein klasse und sehr witziger Typ, der mir öfters Gründe zum Schmunzeln geliefert hat. Von dem Schreibstil bin ich ebenfalls hellauf begeistert. Er ist mitreißend, eindringlich und leicht und wurde hervorragend von der Isabel Abedi ins Deutsche übertragen. Für mich hat sich der Sprachstil wunderschön und flüssig lesen lassen und da überdies die Kapitel angenehm kurz sind, bin ich nur so durch die Seiten geflogen und habe das Buch innerhalb kurzer Zeit wieder beendet. Fazit: Fesselnd, tiefgründig, authentisch und ergreifend. Ein beeindruckendes Buch, das unter die Haut und nachhallt. Nach ihrem Debüt ist Amy Giles mit „Jene Nacht ist unser Schatten“ ein weiterer großartiger und tief berührender Jugendroman geglückt, in welchem sie erneut eine sehr schwere Thematik auf eine einfühlsame, sensible und ehrliche Weise behandelt. Mir hat das Buch unglaublich gut gefallen. Ich konnte es nicht mehr aus der Hand legen und wurde beim Lesen auf die reinste emotionale Achterbahnfahrt der Gefühle mitgenommen. Ich kann „Jene Nacht ist unser Schatten“ jedem nur ans Herz legen und vergebe 5 von 5 Sternen!

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Herzensempfehlung

Von: Book Song 📚🎶

15.05.2021

"Die Macht der Vergebung beginnt damit, dass wir uns selbst verzeihen." "Das Leben gibt uns die Wahl, wir können weitergehen, den Blick nach vorne gerichtet, oder wir können uns in der Vergangenheit verlieren." Die Geschichte hat mich wirklich sehr berührt... Verlust, Trauer, Schmerz, Angst, Depression, Überleben, Hoffnung, Heilung, Freundschaft und Geschwisterliebe. Wenn ihr mich fragen würdet, mit welchen Begriffen ich das Buch beschreiben könnte, sind es diese zehn Begriffe, die ich sofort aufzählen würde. Amy Giles hat uns mit ihrem Roman gezeigt, dass die Auswirkungen eines Amoklaufes weit über das Ziel einer Patrone hinausreichen. Sie hat beleuchtet, mit welchen Folgen Angehörige der Opfer kämpfen müssen und wie unglaublich schwer es ist, der oder die "Überlebende" bei solch einem schrecklichen Attentat zu sein. Besonders toll fand ich ihren Appell am Ende des Buches: "Solltet ihr Angst haben, euch überwältigt fühlen, panisch oder depressiv - bitte: vetraut euch einem anderen Menschen an." Da das Buch aus wechselnder Perspektive von Jess und Lucas erzählt wurde, konnte man eine enge Verbindung zu beiden Charakteren aufbauen. Auch wenn der Roman hauptsächlich eine schmerzhafte Thematik behandelt, gab es viele herzerwärmende und humorvolle Momente. Es war so schön mitzuerleben, wie sich die beiden gegenseitig unterstützt, verstanden und toleriert haben. Der Schreibstil von der Autorin ist sehr flüssig und angenehm. Die Gefühle wurden sehr authentisch beschrieben. Die Übersetzerin @isabel.abedi hat das Buch wirklich toll übersetzt. Fazit: Dieser Roman zeigt uns, dass irgendwann auch die tiefsten Narben heilen können. Ich kann euch das Buch einfach nur weiterempfehlen.

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Der Schreibstil der Autorin war wirklich leicht und flüssig zu lesen, was mich schnell in die Geschichte reinkommen ließ. Besonders gut hat mir gefallen, dass es Kapitel aus der Sicht von Jess und von Lucas gibt, weil man so beide Seiten gut verstehen kann und bestimmte Handlungen besser nachvollziehen kann. Im gesamten Buch gibt es eher wenig Drama und es ist eine sehr ruhige, aber dennoch schöne Geschichte. Als Leser muss man sich bewusst sein, dass hier ernste Themen behandelt werden, mit denen man nicht leichtfertig umgehen sollte. Die Protagonisten, sowie auch die Nebencharaktere, waren mir von Beginn an sympathisch und durch die Erzählweise hat man das Gefühl richtig in die Gedanken und Gefühle der Charaktere einzutauchen. Trauer spielt hier eine große Rolle und wird sehr realistisch dargestellt, was das Buch nicht aufgesetzt wirken lässt. Im Gegenteil: es regt zum Nachdenken und Mitfühlen an. Eine klare Leseempfehlung von mir.

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'Jene Nacht ist unser Schatten' ist kein einfacher und leichter Jugendroman. Den Protagonisten haftet eine schwere Vergangenheit an, welche sie bis zum heutigen Tag immerzu begleitet und wohl auch in Zukunft nicht einfach loslassen wird. Ich bin sehr gut in die Geschichte rein gekommen und der Schreibstil ist im Allgemeinen sehr flüssig und leicht. Man kann sich gut in die Geschichte von Jess und Lucas hinein fühlen und dem logischen Ablauf folgen. Amokläufe oder generell Anschläge sind immer ein sehr sehr schweres Thema, welches den Leser:in sofort betroffen macht. Die ersten Seiten allein liegen schon schwer im Magen und es wird einfach nicht wirklich besser. Man hat mit den Hinterbliebenen (Jess und Lucas) mitgefiebert und gehofft, dass vielleicht sie zu neuem Mut und zu einer neuen Hoffnung gelangen. Beide Charaktere sind toll gestaltet und man gönnt ihnen so viel nach einer solchen Tragödie. Fazit: Tolles Buch mit schwerer Thematik und schöner Liebesgeschichte. Nichts für Zwischendurch. Es schenkt Mut, auch nach einem schweren Verlust, das Leben zu lieben.

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