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Rezensionen zu
Das Dorf und der Tod

Christiane Tramitz

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Verlag: Ludwig Genre: „Kriminalroman“ ISBN: 9783453281240 ET: 2021 Seiten: 287 Der Anfang: „Simon Weber ist zurück im goldenen Dorf, viele Jahre sind seit dem Abschied vergangen. Der alte Mann steht in seiner alten Heimat mitten auf der Wiese des Dorfangers. Er trägt einen ihm zu großen schwarzen Anzug, in dessen Brusttasche drei Rosen stecken. Das Haar ist grau meliert und nach hinten gekämmt, der Körper schlang, die Haltung aufrecht. Simon Weber dreht sich langsam im Kreis. Früher, als er ein Bub war, durfte man nicht auf diese Weise sein. Sie war nämlich der Privatbesitz eines reichen Herren, der dort in einer großen Villa logierte, umgeben von einer hohen Mauer. Jetzt stehen hier weder Villa noch Mauern, nur noch zwei Bänke, auf der einen sitzt eine junge Mutter mit ihrem Säugling und stillt, auf der anderen wiegt ein junger Kerl mit Kopfhörer seinen Körper im Takt der Musik Meine Gedanken zum Buch: ich dachte, es ist ein „True Crime“ Buch, so wie es unter dem Titel steht „nach einer wahren Begebenheit“ Wann hab ich das Buch gekauft? Im November 2021 Was hat mich damals dazu bewogen das Buch zu kaufen? Eine Rezension auf einen anderen Blog, der mich neugierig auf das Buch gemacht hat Welcher Charakter war symphytisch oder unsympathisch? Leider kann ich dazu nichts sagen, da es so viele Charakteren darin gibt Ist es Teil einer Reihe oder steht es allein? Es steht allein Kurzinhalt: Es ist kurz vor Weihnachten. Eigentlich eine friedvolle Zeit. Doch 1995 geschieht hier schreckliches. Drei Menschen werden ermordet und der Täter begeht anschließend Suizid. Nach Ermittlungen kommt die Polizei zu dem Schluss, dass das Motiv Hass gewesen ist. Aber wie kam es dazu? Die Autorin Christiane Tramitz macht sich auf die Suche nach der Wahrheit. Sie findet heraus, dass eine furchtbare Entscheidung, die hundert Jahre zurück liegt, der Auslöser sein könnte. Aber das Dorf schweigt bis heute. . Meine Meinung: Ja, mit Erwartung habe ich das Buch angefangen zu lesen. Wie ihr wisst, liebe ich True Crime. Anfangen tut das Buch mit der Schilderung von Simon Weber, der zurückblickt auf das Leben in seinem Dorf. Vorgestellt werden die unterschiedlichsten Familien und deren Leben zu dieser damaligen Zeit auf dem Land. Die Geschichte geht selber von 1921 mit den beiden Verliebten Vroni und Lorenz, die eine verbotene Liebe haben. Eine schreckliche Situation zur damaligen Zeit, unverheiratet. Leider hat diese Liebe eine Folge, die nicht zur eben dieser Zeit akzeptabel ist. Bis weit hinaus nach dem zweiten Weltkrieg geht diese Dorfchronik, die hier anstatt eins wahren Verbrechens erzählt wird. Positiv ist, dass die Autorin hier die Lebenssituation zu der Zeit auf dem Lande gut dargestellt hat, so dass ich mir diese bildlich vorstellen konnte. Der Erzählstil wechselt immer ab mit der von den zu der Zeit Dorfbewohnern, von Simon Weber und den Gedanken des Täters, diese in Kursiv, Eigentlich ein interessanter Roman, aber ganz unter falschem Genre geschrieben. Für mich ist es kein True Crime, sondern eine Dorfgeschichte. Das eigentliche Verbrechen ist am Ende nur knappe 4 Seiten lang. Am Ende hat Christiane Tramitz noch eine Quellenangabe gemacht über z. B. das Theaterstück, über die Zeit 2er Jahre selber, Gedichte und Lieder usw. Was mir hier jetzt fehlt und das gehört nach meiner Meinung auf jeden Fall hier rein, ist der Hintergrund der Tat. Ein wenig mehr darüber im Epilog z.b. Gerne hätte ich auch gesehen, dass hier eine Art Stammbaum von diesen Familien gibt, denn es kommen hier sehr viele Personen vor und mich hat das mit der Zeit ein wenig verwirrt. Mein Fazit ist, dass es eine interessante Dorfgeschichte ist. Nicht mehr und nicht weniger. Man hätte mehr daraus machen können. Aber hier fehlt zu viel, um dass es ein gutes Buch ist.

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Dies ist mal wieder ein Buch, bei dem der Klappentext völlig falsche Erwartungen weckt. Wer einen Kriminalroman erwartet, könnte enttäuscht werden. Ja, es gibt einen Dreifachmord. Durch Einschübe in die Handlung kristallisiert sich relativ bald heraus aus welchen zwei Familien der Täter stammen kann (und letztendlich ist es eigentlich völlig egal). Die Tat ist eigentlich nur der Aufhänger für die Erinnerungen eines alten Mannes. Diese führen uns in ein bayrisches Dorf in den 30ger Jahren bis hin in den zweiten Weltkrieg. Es ist viel Beziehungsdrama, unerfüllte Träume, unerwiderte Gefühle und Hoffnungslosigkeit in dieser Geschichte. Die Autorin zeigt eindringlich, wie eine Dorfgemeinschaft funktioniert und wie sie erschüttert wird, wenn der ein oder andere sich nicht gemeinschaftskonform verhält. In diese Dorfidylle, die einem wie fernab der Zeit vorkommt, bricht dann der erwachende Nationalsozialismus und die Autorin schildert auch diese Auswirkungen sehr eindringlich. Aber außer den vielen Schicksalsschlägen, die die heranwachsende Dorfjugend und späteren Erwachsenen ereilen, passiert irgendwie nicht viel. Ich hatte beim Lesen die ganze Zeit das Gefühl, auf dieses Dorf zu schauen und den Kopf schütteln zu müssen über die vielen Verwicklungen, die sich aus Verlangen, Eifersucht und Borniertheit ergeben haben. Und habe immer auf die Tragödie gewartet oder die vielen Todesfälle, die mir der Titel suggeriert hat. Vergebens. Natürlich waren unglückliche Einzelschicksale dabei, aber bis auf die Nazis und ihre Ideologie auch nichts wirklich Erschütterndes. Ich weiß gar nicht so recht, wie ich diese nicht mal 300 Seiten bewerten soll. Vielleicht hätte die Autorin sich noch die Zeit nehmen sollen, den Bogen in die Gegenwart zu schlagen – und zwar nicht nur über die Notizen des Täters sondern mit echter Handlung. Letztendlich war ich doch ziemlich enttäuscht, weil ich einen Krimi erwartet hatte und „nur“ Zeitgeschichte bekam. So reicht das nur für 3 Sterne und wirklich empfehlen kann ich das Buch auch nicht. Fazit: Erinnerungen eines alten Mannes an seine Jugend in einem idyllischen Bergdorf mit persönlichen Schicksalen. Kriminalfall? Nicht wirklich.

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Generation Hass

Von: Madameanna

18.10.2021

'Das Dorf und der Tod'. Es geht um Kriminalfall nach einer wahren Begebenheit. Ein Dorf im Bayern, 'das goldene Dorf' genannt, wird Schauplatz von einen doppelten Mord mit anschliesenden Suizid. Wie es dazu kam liegt Generationen zurück. Der Hauptgrund war Heirat ohne Liebe und Gefühle, Hass wurde an die nächsten Generationen weitergegeben. Wir lernen in diesem Buch die meisten Dorfbewohner kennen und begleiten sie beim älter werden und bei der Familiengründung. Für mich ist ein schweres Schicksal deutlich erkennbar, das von Vroni, diese hat Ihre Liebe Lenz gefunden, unehelichen Sex gehabt, ein Kind davon getragen und musste einen anderen Mann heiraten ohne ihn zu lieben und durfte ihren Sohn nicht mehr sehen.... Dies ist der Auslöser für das schreckliche Verbrechen. Meiner Meinung nach ist die Handlung sehr gut nachvollziehbar und man kann sich gut in jede Person, besonders in die Hauptfiguren hineinversetzen. Ich habe sehr lange auf Spannung gewartet und habe mich ein wenig daran gestört das die Personen untereinander in bayrischen Akzent reden, da mir dieser nicht vertraut ist. Zwischendurch war es nahezu langweilig, da jedes Detail was im Dorf passiert ist beschrieben wurde. Es war sehr ermüdent. Ich kann mir allerdings vorstellen das dieses Buch vielen Menschen sehr zusagt. Mir leider nicht so recht.

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Die Geschichte spielt in den 20er, 30er und 40er Jahren des 20. Jahrhunderts in einem kleinen Dorf in Bayern und wird in heutiger Zeit aus Sicht eines noch lebenden Charakters, der seinen 90. Geburtstag begeht, erzählt. Die Handlung umfasst das allgemeine Dorfleben, das Mit- und Gegeneinander der Dorfbewohner und deren Entwicklung über die Jahrzehnte hinweg, auch geprägt durch die NS-Zeit. Eingängig geschrieben und leicht zu lesen.

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Wenn ich „Kriminalroman nach einer wahren Begebenheit“ sehe, dann weiß ich sofort, das Buch ist was für mich. Deshalb war ich sehr gespannt auf das Buch, jedoch muss ich sagen, dass ich leider ein paar Schwierigkeiten mit dem Buch hatte. Zuerst einmal war es etwas schwer in den Schreibstil einzusteigen, da die Dialoge hier eher altmodisch sind und der Sprache aus den 1920er Jahre ähneln. Das passt zwar zur Handlung in dem Buch, da es zu der Zeit spielt, aber stoppt ein wenig auch den Lesefluss. Zusätzlich finde ich, dass es hier eher wie ein Roman war, Krimi-Elemente kamen für mich gar keine vor. Jedoch hab ich die Protagonisten nach einiger Zeit ins Herz geschlossen, da einige Schicksale schon traurig sind, aber die große Spannung blieb bei mir leider trotzdem aus. Das Ende ist zwar schockierend aber es kam viel zu kurz. Ich habe mir bei dem Buch ein wenig was anderes vorgestellt. Es ist definitiv kein schlechtes Buch, da man doch erfahren will was noch geschieht und Mitgefühl mit den Protagonisten entwickelt, aber leider hat es mich nicht zu 100% überzeugt als Kriminalroman.

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