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Rezensionen zu
Was schenken wir unseren Kindern?

Gerald Hüther, André Stern

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€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

In unserer von Materialismus nicht nur geprägten, sondern buchstäblich überfluteten Gesellschaft, greifen die Autoren, Prof. Dr. Gerald Hüther, einer der renommiertesten Entwicklungsbiologen und Hirnforschern Deutschlands und André Stern den Wert des Schenkens auf. Bereits im Säuglingsalter beginnen Eltern und Verwandte, die Kleinen mit möglichst pädagogisch absolut sinnvollen Spielsachen zu bespaßen und stellen nur wenig später ernüchternd fest, dass die Taschentuchverpackung viel spannender, ein in zwei gerissenes Stück Papier viel lustiger ist und der dicke Schlüsselbund von Papa viel schönere Geräusche macht, als das sorgfältig ausgewählte Repertoire an kunterbunten, aus biologisch abbaubaren, schadstofffreien Materialien hergestellte Spielzeug. Warum das so ist und welche Rolle hierbei das Gehirn der Kinder spielt, wird in diesem Buch beschrieben. Was genau sind Geschenke eigentlich, welche Bedeutung haben sie für uns und wieso sind sie offensichtlich so enorm wichtig geworden? Gerald Hüther zufolge sind sie häufig nicht viel mehr, als unnötige Verführungen, die die Kinder nicht fördern, sondern sie in ihrer Entfaltung einschränken und ihre Talententwicklung unterdrücken. Was Kinder wirklich brauchen ist die Gewissheit, bedingungslos geliebt zu werden. Gemeinsame Zeit, sowie die Möglichkeit, sich so uneingeschränkt wie möglich ausprobieren zu können. Zwischen Marketing, Spielzeug-Industrie und Konsumgesellschaft kommt uns als Eltern und Angehörigen also immer häufiger die Frage nach dem richtigen Geschenk in den Sinn. Und in Zeiten von 1-Klick-Bestellungen und versandkostenfreien 1-Tages-Lieferungen wird dieses Bedürfnis auch immer leichter, schneller und bequemer erfüllt. Aus genau diesem Grund liegt es an uns, hier gegenzusteuern und die tatsächliche Sinnhaftigkeit unses Verhaltens einmal grundlegend zu hinterfragen und zu überdenken. Was mit dieser leicht verständlichen, interessanten Lektüre prägnant verdeutlicht wird ist, dass es auf viel mehr ankommt, dass materielle Geschenke viel zu sehr überschätzt und die wirklich wichtigen Aspekte dadurch in den Hintergrund gedrängt werden.

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Das Buch "Was schenken wir unseren Kindern?" hat mir sehr gut gefallen! Es lässt sich sehr gut und schnell lesen, auch weil es nicht so umfangreich ist. Doch mehr braucht es nicht. Gerald Hüther und André Stern verdeutlichen auf verschiedensten Ebenen, warum und welche materiellen Geschenke unsinnig sind. Gleichzeitig wird verständlich, warum Geschenke überhaupt eine solch große Bedeutung für uns Menschen haben und welche Zwecke von beiden Parteien, dem Schenkenden und dem Beschenkten, mit den Wünschen und den Geschenken verfolgt werden. Es zeigt mir wieder einmal, wie "wenig" es eigentlich braucht. Und doch so viel. Nämlich Nähe, Sicherheit und gleichzeitig Offenheit und Vertrauen. Wirklich empfehlenswertes Buch!

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In dem Buch Was schenken wir unseren Kindern von Gerald Hüther und Andrè Stern rufen die Entwicklungsforscher zum Umdenken auf. Geschenke sind fragwürdige Verführungen, die den Kindern die Kraft rauben. Kinder brauchen vor allem uns, um zu lernen, wie das Leben geht. Das Cover ist einfach, doch das wichtigste sticht hervor, das passt gut. Der Titel macht neugierig. Das Buch lässt sich flüssig lesen. Es geht ums Schenken, warum schenken wir und was schenken wir? Die Hintergründe werden uns erklärt. Wir lernen etwas über die Forschung sowie über die Marketingstrategien der Industrie. Das Buch regt zum Nachdenken an und stellt die Kinder in den Mittelpunkt. Ein sehr interessantes Buch.

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Bei 4 Kindern kommt die Frage nach dem richtigen Geschenk immer wieder auf... Die beste Freundin bekommt das neuste Mountainbike und bei den Jungs ist natürlich die neuste Konsole am Start. Brauchen Kinder wirklich soviele materielle Dinge und müssen wir und diesem Konsum immer beugen? Dieses Buch gibt keine pragmatische Lösung, sondern eher das Gefühl, dass es um viel mehr geht als materielle Dinge. Bindung und Toleranz. Beziehung statt Erziehung. Natürlich wird der Wunsch weiterhin bestehen bleiben, da Kinder in keinem Vakuum leben. Dennoch erkennt man schnell den wahren Wert von wirklich großen, zeitlichen Geschenken.

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Natürlich lassen sich Kinder gerne mit materiellen Dingen beschenken, schließlich wünschen sie sich diese. Aber was genau bewirkt es bei einem Kind, lediglich mit " Sachen " beschenkt zu werden? In diesem Buch wird auch eine ganz andere Seite des Schenkens beschrieben, die zum Nachdenken bringt. Was brauchen Kinder eigentlich von uns? Und welche Wünsche haben sie uns gegenüber, die sie nicht äußern bzw. womöglich gar nicht erkennen können. Nehmt euch Zeit über Geschenkideen nachzudenken und nehmt euch Zeit für eure Kinder!

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er bekannte Hirnforscher Gerald Hüther und André Stern (ein wunderbarer junger Mann, er war bekannt geworden mit dem Claim „Ich war niemals in der Schule“) widmen sich diesem Thema Was schenken wir unseren Kindern?: Eine Entscheidungshilfe in einem wundervollen kleinen Büchlein voll Tiefe und Herzenswärme. Konsum? Noch mehr Playstations oder Süßkram? All dies schafft Abhängigkeiten und verführt zum immer noch mehr. Was Kinder eigentlich brauchen. Was aber nun sollen wir schenken? Es sind die Momente der Liebe, des gemeinsamen Seins, an die wir uns erinnern. Die Gefühle tiefer Verbundenheit und Geborgenheit. Eben solche Momente können wir kreieren. Dies ist vielleicht nicht planbar, doch es ist die Einstellung, die Bereitschaft des Zulassens solcher nicht planbarer Events. Bedingungslose Liebe Liebe ist mehr als Wertschätzung, Respekt oder Hingabe. Nicht mal das vollkommene annehmen oder sich kümmern reciht dazu. Kinder brauchen liebevolle Begleiter, die ihnen helfen, sich auf dem Weg, den sie für ihr Leben suchen, nicht mehr so zu verirren, dass sie später nicht wieder zurück finden. Liebe ist kein Gefühl, sondern eine innere Haltung und Einstellung, die Entwicklung erst ermöglicht. Ein wahrhaftig Liebender wird man durch eine bewusst getroffene Entscheidung Und wenn es die liebe ist, die uns hilft, Verwicklungen zu vermeiden und Entwicklung zu ermöglichen, dann mann man nicht lieben, ohne alles zu tun, dass genau das auch wirklich geschieht. Kinder die eine solche bedingungslose Liebe spüren, brauchen dann auch keine Geschenke mehr…

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Ein sehr lesenswertes, kleines Buch, das zwar kurz ist, aber trotzdem sehr viele, sehr kluge Gedanken beinhaltet, die mein (Mutter-)Herz höher schlagen ließen. Wie beispielsweise, dass wir unseren Kindern einen „sicheren Hafen“ bieten sollten, statt sie mit Geschenken zu überhäufen. Dass es wichtig ist, unsere Kinder auf ihrem Weg zu begleiten und unser „Ich liebe dich“ nicht an Bedingungen zu knüpfen. Dass wir unsere Kinder eben annehmen sollen, wie sie sind. Dass wir sie akzeptieren und – mehr noch – uns an ihren Besonderheiten und Fähigkeiten erfreuen sollen. Die Autoren zeigen auf, welche Auswirkungen es haben kann, wenn man versucht, sein Kind zu „erziehen“, zu „belehren“, zu „bilden“ und den Selbstentfaltungsprozess des Kindes in eine bestimmte Richtung zu „lenken“ oder wenn wir ihnen ständig alle Probleme aus dem Weg räumen. Auch auf das umstrittene Thema „Loben“ wird eingegangen. Ich glaube nicht, dass es für uns machbar sein wird, alle Lausemäuse, Siebenschläfer, Ninjagos, Peppas, Paw Patrols, Sams (und wie sie alle heißen…) aus dem Leben der Kinder zu verbannen und sie nur noch im Wald mit Stöcken und Steinen spielen zu lassen. Allerdings liefert das Buch tolle Denkanstöße in diese Richtung. Also, weg vom puren (und sinnlosen) Konsum und hin zu sinnvollen Geschenken und zu dem, was Kinder wirklich brauchen. Ich verrate an dieser Stelle nicht, was das ist, denn das Buch hat nur 74 Seiten und ist schnell gelesen. Nur ein Tipp: Was Kinder wirklich brauchen, kann man in keinem Laden kaufen.

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Mit ihrem kleinen Buch "Was schenken wir unseren Kindern? - Eine Entscheidungshilfe", erschienen bei Penguin, wollen Gerald Hüther und André Stern zum Nachdenken über den alljährlichen Geschenkewahnsinn anregen. Kaum sind die Sommerferien vorbei rüstet sich der Einzelhandel für die große Geschenkeschlacht am Jahresende. Neben den Weihnachtsgeschenken müssen auch kostspielige Adventkalender, Nikolausgaben und Kostüme für Halloween her und dann gibt es ja noch Geburtstage, überstandene Zahnarztbesuche, ein Nachmittag bei der Oma, Ausflüge in die Stadt und viele Gelegenheiten mehr, zu denen Kinder Geschenke bekommen. Wir Erwachsenen freuen uns über die leuchtenden Kinderaugen, aber wir schenken durchaus nicht immer uneigennützig. Manche Oma schenkt, weil sie von ihrem Enkelkind ganz besonders beachtet und geliebt werden möchte. Viele Eltern nutzen Geschenke, weil sie damit etwas erreichen möchten. Ein ganz besonders effektives Geschenk ist daher ein gezieltes Lob für gute Leistungen oder erwünschtes Verhalten. Noch sehr viel mehr Interesse am Schenken hat jedoch die Industrie und sie bedient sich aller denkbaren Tricks, um immer neue Verführungen zu schaffen. Diese haben eine solche Anziehungskraft, dass es vielen Eltern heute schwer fällt, ihrem Kind die neue Spielekonsole oder den bei den Freunden gesehenen neuen Spielkreisel zu versagen. Dabei steckt hinter dem Bedürfnis nach dem neuesten Kreisel vielmehr ein Bedürfnis nach Zugehörigkeit und Verbundenheit mit Gleichaltrigen. Mit der Spielekonsole will man sich vielleicht die langweiligen Weihnachtstage in einer Familie erträglich machen, in der nicht mehr zusammen gesprochen und gelacht wird. Klar wird, dass man das wichtigste Geschenk, das man Kindern machen kann, nicht kaufen kann: Liebe und Geborgenheit und vor allem, ein sicherer Hafen, in den sie von ihren Entdeckungsreisen zurückkehren können. Gerald Hüther und André Stern geben in ihrem Buch leicht verständlich geschrieben viel Stoff zum Nachdenken und Diskutieren. Denn es ist gar nicht so einfach, das richtige Geschenk zu finden. Ein Geschenk, dass zu einem Herzensgeschenk wird und länger geliebt wird als nur ein paar Tage und ein Geschenk, das man gar nicht kaufen muss.

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