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Rezensionen zu
Émilie und das kleine Restaurant

Annie L'Italien

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Das Buch erzählt von drei verschiedenen Frauen zu verschiedenen Zeiten – Èmilie, Hélene und Marie-Juliette. Alle drei Frauen haben die gleiche Leidenschaft und das gleiche Ziel – das Kochen zum Beruf machen. Doch bei allen drei gibt es Startschwierigkeiten, bis sie ihren Traum verwirklichen können. Die einzelnen Kapitel in dem Buch wurden oftmals mit Rezepten beendet, die in diesem Kapitel vorkamen, was ich persönlich total toll fand und mich auch anregte, gewisse Gerichte selbst zu probieren. Die Rezepte selbst waren dabei recht einfach gehalten und können bestimmt auch von Laien leicht nachgekocht werden! :) Die Geschichte selbst in diesem Buch ist wirklich sehr toll erzählt und auch der Schreibstil ist sehr leicht zu lesen. Auch das Cover passt perfekt zu dem Buchinhalt, und lädt auch irgendwie dazu ein, sich in einen Gastgarten zu setzen und ein gutes Essen zu genießen ♥ Die einzelnen Protagonisten in dem Buch wurden toll beschrieben und auch jeder einzelnen Frau wurden ausreichend Kapitel eingeräumt, um ihre Geschichte zu erzählen. Allesamt verbindet sie außerdem ein grüner Koffer, der all die Jahre überdauert und die Frauen auch ein klein wenig verbindet. Das Ende in dem Buch hat mich am meisten gefreut und ich fand es richtig, richtig schön :) Wer also wissen möchte, wie das Buch ausgeht – kauft es euch und lest es, es ist wirklich sein Geld wert ♥

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Der Roman handelt von drei Frauen aus verschiedenen Epochen. Sie alle kochen gern. Deshalb begleiten wir diese Frauen nicht nur bei ihrem Start in die eigene Küche, sondern können uns über interessante neue Rezepte freuen. Also fast ein Kochbuch! 2016 Emilié kocht gerne für ihre Familie. Jetzt möchte sie ein eigenes kleines Restaurant eröffnen. Ihre Familie unterstützt sie dabei. Nun möchte sie noch den Koch ihres Lieblingsrestaurants als Mentor gewinnen. Dazu fordert er sie auf, jeden Abend ein Gericht zu kochen. Inzwischen findet ihr Mann Louis bei der Renovierung im Wandschrank einen kleinen grünen Koffer. Darin findet Emilié Fotos, Rezepte, Einkaufslisten, Postkarten und vieles mehr. 1967 Helene beschließt, sich von ihrem Mann David zu trennen. Ohne ein Wort packt er seine Sachen und geht. Nun muss Helene alleine mit ihren Kindern zurechtkommen. Sie beschließt, einen Traiteurdienst zu eröffnen. Bei einem kleineren Auftrag Häppchen für eine Kunstausstellung zu liefern erhält sie großes Lob und kann eine Menge Visitenkarten verteilen. I 1934 Marie-Juliette macht ihren Schulabschluss und träumt davon, Chefköchin zu werden. Als sie auf dem Markt Leon kennenlernt, bietet er ihr an, in seinem Restaurant zu arbeiten. Sowohl Marie-Juliette als auch Helene heben ihre Rezepte und weitere Erinnerungen in einem kleinen grünen Koffer auf, Emilié, deren Mann Louis den Koffer findet, durchstöbert diesen und kocht einige Rezepte nach. Der Roman springt ständig in allen drei Geschichten hin und her, so dass man ständig überlegen muss, in welcher Zeit man sich befindet. Emilié eröffnet mit Hilfe ihrer Familie das kleine Restaurant. Dazu gibt es eine Überraschung……….

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Der Roman Émilie und das kleine Restaurant von Annie L’Italien spielt in drei verschiedenen Zeiten aber in der gleichen Stadt. Die erste Zeit ist 2016 in Saint-Henri: Émilie hat den Wunsch ein kleines Restaurant zu eröffnen und ihre Familie unterstützt sie dabei so gut sie kann. Sie sucht sich einen Mentor und nimmt sich dafür den Koch aus ihrem Lieblingsrestaurant. Jetzt muss sie nur noch ihn überzeugen, ihr Mentor zu werden. Er gibt ihr zur Aufgabe eine Woche jeden Abend ein Essen zuzubereiten. Wenn es ihm schmeckt, hilft er ihr. Und außerdem ist da noch der kleine grüne Koffer, den Émilies Mann Louis in einem Wandschrank findet. In dem Koffer befinden sich Fotografien, Visitenkarten, Listen, Einkaufslisten, Rezepte, Postkarten und vieles andere. Zum zweiten ist da Hélène im Jahr 1967, die beschließt, sich von ihrem Mann zu trennen. Früher war David ein netter Ehemann, zuvorkommend und liebevoll und er war ein guter Vater, doch in den letzten Monaten bis Jahren ist seine Liebe zu Ehefrau und Kindern offenbar abgekühlt. Hélène hält es nicht mehr aus und trennt sich eines Abends spontan von ihm. Ohne einen Ton zu sagen, packt er seine Sachen und geht seiner Wege; ohne sich von seinen Kindern zu verabschieden. Nun muss sich Hélène um alles kümmern und vor allem Rechnungen bezahlen, dabei hat sie doch eigentlich keine Arbeit. Mehr durch einen Zufall fällt ihr die Idee einen Traiteurdienst zu gründen in den Schoß. Nach anfänglichen Kleinstaufträgen, bekommt sie den Auftrag, Häppchen für einen Kunstausstellung zu bereiten. Die Häppchen werden von allen Seiten gelobt und kann sogar einige Visitenkarten verteilen. Und dann ist da auch noch ihre Mutter Laura, die sie bittet, sich noch einmal mit David zu treffen. David hat einige Erklärungen für sie, die sie beinahe vom Hocker reißen. Im dritten Teil lernen wir Marie-Juliette kennen, die 1934 ihren Schulabschluss macht und danach in einem Restaurant arbeiten möchte. Sie will natürlich nicht sofort Küchenchefin sein, aber sie meint, dass sie sich zumindest hocharbeiten will. Marie-Juliette kocht für ihr Leben gerne bei ihren Eltern zuhause, sie soll für die Beerdigung ihres Großvaters das Essen bereiten, so hat er es sich gewünscht. Obwohl ihre Familie nicht reich ist, gelingen ihr auch aus wenigem großartige Speisen. Als sie auf einem Markt eine Verkäuferin runterputzt, weil die offensichtlich altes Obst verkauft, trifft sie auf Leon. Dieser ist Besitzer und Koch von mehreren Restaurants, sucht aber für eines in Saint-Henri noch Mitarbeiter und ist bereit Marie-Juliette auch unter diversen Bedingungen zu engagieren. In der Küche sind sie ein gutes Team und so kann sich Marie-Juliette nach oben arbeiten, aber auch außerhalb der Küche scheinen die beiden auf einer Wellenlänge zu sein. Auf Umwegen finden Louis und Émilie heraus wer die beiden Frauen sind, denen der Koffer vorher gehört und so lädt sie die beiden, die unwissend einen großen Einfluss auf sie hatten, zu ihrer Restauranteröffnung ein… In dem Roman Émilie und das kleine Restaurant von Annie L’Italien versuchen drei Frauen ihrer Bestimmung zu folgen: Sie wollen kochen; doch nicht nur für ihre Familie, sondern als richtige Köche in einem Restaurant. Kommen wir zu dem für mich größten Fehler des Romans: Es geht zu wenig in die Tiefe und zeigt eine ziemliche Idealwelt. Obwohl die ersten beiden Teile der Geschichte in den 1930er und 1960er Jahren liegen, und die Beschränkungen, die den Frauen dort unterworfen sind, durchaus zur Sprache kommen, stolpern diese nicht wirklich darüber. Marie-Juliette möchte Köchin werden, bewirbt sich aber nicht, weil sie Angst hat, abgewiesen zu werden. Durch einen Zufall lernt sie einen Restaurantbesitzer kennen, der sie direkt einstellt und auch noch alle ihre Bedingungen erfüllt. Ja klar, sie arbeitet auch hart und lange für ihn, aber er stimmt sofort allem zu; das hat mir nicht gefallen, weil es viel zu einfach wirkt, auch wenn es für Marie-Juliette nicht einfach gewesen sein mag. Und auch Hélène ist den gesellschaftlichen Konventionen ihrer Zeit unterworfen: Sie weiß zwar, dass eine Scheidung theoretisch möglich ist, aber man macht sowas nicht, stattdessen lebt man mit dem inzwischen verhassten Partner weiter und stirbt verbittert. Das möchte sie nicht, also lässt sie sich doch scheiden. Aber mir fehlt auch hier die Ausgrenzung aus ihrer Gemeinschaft; schließlich setzt sie sich über gesellschaftliche Konventionen hinweg. Natürlich mögen ihre Bekannten so etwas wie Stolz oder Neid empfinden, weil sie sich traut und sie selbst nicht, aber dennoch müsste da noch eine gesellschaftliche Auseinandersetzung sein, statt der Unterstützung, die sie erfährt. Schade fand ich auch, dass man bei dem Aufbau von Émilies Restaurant nur sehr oberflächlich dabei war. Gut, das war ein langer Kritikpunkt, deshalb komme ich direkt zu den positiven Aspekten: Die Idee ist interessant. Die drei Anfänge der Geschichte sind übrigens alle drei sehr, sehr ähnlich, denn es beginnt mit einem verdorbenen Kuchen. Doch abgesehen von ihrer Leidenschaft fürs Kochen haben die drei Frauen wenig gemeinsam: Eine ist bereits verheiratet und hat einen Sohn und wird von beiden gut unterstützt, die zweite hat zwei Kinder und will sich gerade scheiden lassen und die dritte macht gerade ihren Schulabschluss. Und auch die Charaktere könnten nicht unterschiedlich sein, wenngleich es sich bei allen drei Frauen um starke, mutige und willensstarke Frauen handelt. Mir haben alle drei Frauenfiguren sehr gut gefallen, wenngleich man sich natürlich mit der ein oder anderen besser identifizieren kann als mit der anderen. Besonders spannend fand ich auch, dass diese drei Frauen in vollkommen unterschiedlichen Zeiten gelebt haben und dennoch versucht haben, an ihren Träumen festzuhalten und ihnen gefolgt sind. Auch, dass alle drei Geschichten parallel erzählt werden, war ziemlich faszinierend: Es wechseln sich nämlich die Kapitel von Émilie, Hélène und Marie-Juliette immer ab und so muss man sich immer klar machen, in welcher Zeit man sich gerade befindet. Diese Erzählform hat mir gut gefallen, weil man einfach das Gefühl hatte, alle drei Geschichten gleichzeitig erzählt zu bekommen. Ich weiß ja nicht, ob ihr solche Bücher öfter lest und ob das normal ist, aber mir hat die Idee super gefallen, dass man am Ende der Kapitel, in denen von Speisen die Rede ist, deren Rezepte findet. Marie-Juliette bereitet beispielsweise einen Rote-Bete-Apfel-Salat zu, dessen Rezept man dann auch direkt nach dem Kapitel findet. Die meisten Rezepte fand ich schlichtweg interessant, weil ich – ehrlich gesagt – von den wenigsten Sachen schon einmal gehört, geschweige sie denn bereits gegessen habe, aber das ein oder andere Rezept werde ich mir auch merken und mal nachkochen. Wer also mal ein paar neue Rezeptideen braucht, kann in diesem Roman sicherlich die ein oder andere exotische Idee finden. Auch die Idee, dass es einen grünen Koffer gibt, in den alle früheren Besitzerinnen wichtige Erinnerungsstücke legen, hat mir gut gefallen. Darin befinden sich Fotographien, Karten (Post- und Visitenkarten), Listen, Rezepte und vieles mehr. Der Koffer zeigt, wie Rezepte weitergegeben werden, wie diese von verschiedenen Generationen aufgenommen, verändert, modernisiert und verfeinert werden und wie Kochrezepte eben ein Teil der Kultur eines Landes sind, aber eben auch genauso wandelbar. Die Botschaft hierhinter war einfach wunderschön und hat mir einen ganz neuen Aspekt auf Essen und Rezepte geboten. Insgesamt hat mir der Roman Émilie und das kleine Restaurant von Annie L’Italien sehr gut gefallen und ich kann es nur weiterempfehlen, wenn die Autorin noch ein Buch rausbringt und es mich auch nur halbwegs interessiert, werde ich es mir wohl kaufen, weil mir dieser Debutroman wirklich gut gefallen hat.

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Köstliches Wohlfühlbuch

Von: SternenstaubHH

05.04.2020

Emilie möchte, ganz ohne Kochausbildung, ein Restaurant mit eine Wohlfühlküche eröffnen. Um den Sprung ins kalte Wasser etwas abzumildern hofft sie den Chefkoch Bernard Charlemagne, von ihr Chef Brummbär genannt, als Mentor für sich zu gewinnen. So muss sie ihm eine Woche lang jeden Abend bestehend aus Vor-, Haupt- und Nachspeise zubereiten bevor er ihr sein Jawort zu diesem Unterfangen gibt. Während dieser turbulenten Zeit renoviert ihr Mann Louis ihre Wohnung. Bei diesen Umbauarbeiten findet er einen kleinen grünen Koffer, der einige Überraschungen birgt. In dem Buch "Emilie und das kleine Restaurant" geht es nicht nur um Emilie und ihrem Traum vom Restaurant. Es geht auch um die Geschichten von zwei weiteren Frauen. Hier haben wir zum einen Marie-Juliette, die in den 30er Jahren lebt, davon träumt Chefköchin zu werden und ihre Rezepte in eben jenen Koffer verstaut. Desweiteren lernt der Leser Hélène, die nach der Trennung von ihrem Mann und als alleinerziehende Mutter zweier Kinder als traiteurin Fuß fassen möchte. Auch sie verstaut ihre Rezepte in dem koffer, den sie beim Einzug in die Wohnung gefunden haben. Bei diesem Buch hat mich das Cover sofort angezogen. Das Buch beinhaltet drei kurzweilige Geschichten über drei Frauen, die ich allesamt sehr sympathisch fand. Auch wenn die jeweiligen Handlungen in dem Buch springen, hat mir dieses Buch anregende Lesestunden beschert. In dem Buch selbst finden sich zudem viele Rezepte und auch die Kapitelüberschriften sind sehr kreativ gestaltet. Zurücklehnen und lesen. Ein Wohlfühlbuch zum Entspannen, Abschalten und Genießen.

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Ein Roman, den ich innerhalb von ein paar Stunden durch hatte. Alle Leser wissen jetzt Bescheid, ein ganz besonderes Buch kommt auf euch zu. Meine Rekordlesezeit hängt natürlich auch mit der Länge der Geschichte zusammen, mit 272 Seiten ist der Roman nicht wirklich dick. Emilie ist die Protagonistin in dem Roman, der sich um sie und ihre Vorfahren dreht. Sie ist eine von drei Frauen, die für ihre Träume kämpfen. Und der Traum von ihnen allen ist das Kochen. Emilie hat es dabei noch leichter als die Frauen vor ihr, je weiter man zurück geht, desto schwieriger wird es als Frau in der Küche zu arbeiten, und zwar außerhalb von zuhause und nicht als Kellnerin. Wer jetzt einen Roman über schwere Schicksale erwartet, den muss ich leider enttäuschen. Anspruch hat dieses Buch nicht. Auch alle Fans vom Drama kommen nicht auf ihre Kosten. Jeder der einen typischen Liebesroman mit historischen Einflüssen erwartet, der findet hier nicht was er sucht. Tja, ich war auch anfangs überrascht. Das hält allerdings nicht lange an, bald schon hatte ich Tränen in den Augen. Nicht vor Enttäuschung, nein. Schon auf den ersten Seiten konnte ich mehrmals nicht mehr aufhören zu lachen. Das Buch hat eine Geschichte, ohne Zweifel. Ohne Spannung, ohne Drama. Aber mit unschlagbarem Humor. Nicht nur der Schreibstil mit den unglaublichen Dialogen, sondern auch die Gestaltung um den Text herum hat mich zu 100% überzeugt. Außerdem wird jedes Rezept, das von den Protagonistinnen verkocht wird, am Ende des Kapitels aufgeschrieben. Als fleißiger Leser und begeisterter Koch könnte man also eine Lese- und Kochreise daraus machen. Keine Sorge, auch Dinge, die schief gehen gibt es Rezepte in dem Buch. Die Geschichte hat mich mit ihrer Andersartigkeit überzeugt und ich werde das Buch auf jeden Fall noch öfter aus dem Schrank holen.

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Nicht immer steckt hinter einem schönen Cover, dass was man sich davon verspricht. So war es leider auch bei diesem Buch. Das Cover ist wunderschön und irgendwie erhofft man sich dadurch eine klassische liebes Geschichte und die liebe zu gutem Essen. In der Geschichte geht es um drei Frauen welche eines gemeinsam haben: die Leidenschaft zum Kochen und einen mystischen alten grünen Koffer. Was es damit auf sich hat verrate ich natürlich nicht. Die drei Frauen stammen auch aus unterschiedlichen Generationen. Zum einen spielt dieses Buch in den 30er Jahren, dann in den 60er Jahren und letztendlich im Jahr 2016. Die Kapitel, welche auch eine etwas andere Überschrift hatten, als üblich waren immer Abwechselnd aus der Sicht der drei Frauen geschrieben. Ich fand es gut, dass es mal etwas abwechslungsreicher gestaltet war, auch wenn man immer wieder erst einmal umdenken musste um welche der drei Damen es denn nun geht. Wie schon gesagt wollen die drei aus ihrer Liebe zum Kochen einen Beruf machen, was nicht bei allen so reibungslos verläuft. Der Schreibstil war an sich sehr angenehm. Mir sind nur leider der Humor und die Gefühle etwas zu kurz geraten. Vom Klappentext her sollte davon viel enthalten sein, was ich so leider nicht bestätigen kann. Dennoch waren die Figuren toll und man mochte sie auf Anhieb. Was ich auch gut fand, ist das nach fast jedem Kapitel ein Rezept abgedruckt war und nicht wie gewohnt eine Sammlung zum Schluss, das war mal etwas anderes was meiner Meinung nach auch gut ankommt. Trotz allem ein schöner Roman um die Seele baumeln zu lassen.

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Rezension Buchname: Émilie und das kleine Restaurant Autor: Annie L’Italien Seiten: 272 (Print) Verlag: Diana Verlag; Auflage: Deutsche Erstausgabe (9. März 2020) Sterne: 4 Cover: Das Cover ist richtig schön gestaltet worden. Der Buchtitel steht in rosa Buchstaben im unteren Bereich. Man sieht ein kleines Restaurant mit ein paar Tischen draußen auf der Straße. .. Auf dem ersten Blick ist das schon mal sehr ansprechend. Klappentext: (aus Amazon übernommen) Das Rezept für eine perfekte Geschichte: Man nehme drei Frauen, die wissen, was sie wollen, gebe eine gehörige Portion Gefühl dazu, vermische das Ganze mit dem unbändigen Wunsch nach Selbstbestimmung und garniere alles mit einer Prise Spitzzüngigkeit. Nicht zu vergessen, die Geheimzutat: der Inhalt des rätselhaften grünen Koffers aus der Vergangenheit. Voilà! Davon kann man nicht genug bekommen. Nachschlag, bitte! Mit Herz und Humor erzählt Annie L’Italien die Geschichte dreier Frauen im kanadischen Québec, die eines gemeinsam haben: Sie widmen sich mit Leib und Seele dem Kochen und machen ihre Leidenschaft gegen alle Widerstände zum Beruf. Schreibstil: Der Schreibstil der Autorin ist total flüssig, liest sich super und ist sehr leicht verständlich. Charaktere: Die Hauptprotagonistinnen sind Marie-Juliette, Helene und Emilie Ich fande alle Charaktere von Anfang an total sympathisch und liebenswert. Des weiteren gibt es noch ein paar andere Charaktere. . Meiner Meinung nach sind alle Charakter sehr gelungen und haben einen sehr guten Platz im Buch bekommen. Meinung: !!!! Achtung !!! Könnte Spoiler erhalten!!! OMG, das Buch war genau voll nach meinem Geschmack und ein typischer Roman aus dem Bereich Frauenromane/Liebesromane. Ich persönlich brauche ab und an mal ein Buch, wo der Kitsch nur so tropft :) Es war einfach herrlich zu lesen. Ich hatte so viel Spaß mit den drei Mädels vom kleinen Restaurant. Es war sehr witzig zu lesen, es war leicht zu lesen, es war verständlich. Für mich ist die Geschichte ein perfektes Wohlfühlbuch gewesen. Die Autorin hat die Landschaft in Québec, Kanada so schön beschrieben, dass ich am liebsten auch mal dahin möchte. Eins sollte man beim Lesen allerdings nicht haben und zwar Hunger ;-) Weil in dem Buch wird sehr oft und sehr viel gekocht. Da kann man schon mal Hunger bekommen. Und außerdem habe ich auch Lust ein paar Rezepte aus dem Buch nach zu kochen. Alles im Allen war „Émilie und das kleine Restaurant“ ein sehr schönes, leichtes und lustiges Buch. Mir hat es sehr gut gefallen. Deshalb bekommt das Buch von mir auch eine klare Leseempfehlung und sehr verdiente 4 Sterne. Allerdings sollte man bei solchen typischen Büchern keine all zu hohe Erwartung oder so haben, weil sonst wird man enttäuscht und die Geschichte sagt einem nicht zu. Für mich war es ein perfektes Buch.

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Erst als ich das Buch in der Hand hielt, merkte ich, dass es sich um eine Zeitebenengeschichte handelt, denn die drei Frauen aus der Kurzbeschreibung - Émilie, Hélène und Marie-Juliette - leben zu unterschiedlichen Zeiten: 2016, 1967 und 1934. Wenn ich das gewusst hätte, hätte ich den Roman jetzt wohl nicht gelesen, denn ich hatte Lust auf eine Freundinnen-Geschichte. Ich war als sehr gespannt auf den Inhalt. Der Roman spielt im französichen Teil von Kanada, in Saint-Henri, einem Quebecer Vorort und beginnt 2016, als Émilie sich einen bekannten Koch als Mentor sucht. Sie träumt von ihrem eigenen Restaurant und wird von ihrem Mann und ihrem kleinen Sohn unterstützt. Hélène trennt sich 1967 von ihrem Mann, zu einer Zeit, in der man sich noch nicht so leichtfertig trennte. Um für ihre Kinder zu sorgen, baut sie sich ein Catering-Service auf. Marie-Juliette hat 1934 tolle Eltern, die sie unterstützen in ihrem Bestreben Chefkoch zu werden - in der Zeit, in der "man" erwartete, dass eine Frau so schnell wie möglich heiratet. Was die drei Frauen miteinander verbindet, ist die Liebe zum Kochen. Zudem wirkt ein in Émilies Küchenschrank gefundener grüner Koffer wie ein roter Faden und bringt am Ende die drei Zeiten und Geschichten der Frauen zusammen. Der Erzählstil ist speziell. Es ist, als ob ein Aussenstehender die Geschichte einem Publikum erzählt und die Zuschauer immer mal wieder etwas fragt, ebenso auch die Protagonistinnen anspricht. Es wirkte mehr beobachtend als richtig mit Herz und Seele erzählt, ein wenig wie aus der Zeit gefallen. So fiel es mir schwer, eine Verbindung zu den drei Frauen aufzubauen. Die Idee ist nicht schlecht. Selbst die Figuren wie auch deren Geschichten waren nett, aber sie wirkten zu brav und man kam durch diese Erzählweise nicht wirklich an sie ran. "Émilie und das kleine Restaurant" wirkt dadurch viel zu einfach, um zu überzeugen. Am besten gefiel mir noch die freche Marie-Juliette, Maju. Zu einfach empfand ich auch die Rezepte. Es muss nicht immer Sterneküche oder irgendwas Besonderes sein, aber sie sollten ansprechend sein. Hier waren sie so einfach, dass man sich manchmal wundert - denn auch 1967 hat Schnittlauch und Petersilie anstatt viel Dill und einige Prisen Minze in einem Zaziki nichts zu suchen. Die Rezepte stehen jeweils zwischen den einzelnen Kapiteln. Ebenso wird jedes Kapitel mit einem kleinen Rezept wie "1 Unze Neugier, 1 Prise Mut, 6 Tassen Dreistigkeit" überschrieben. Das ist nicht so meins, störte zwar nicht sehr, müsste aber auch nicht sein. Fazit: Alles ein bisschen zu einfach und zu nett gehalten - "1 Prise Schärfe, 2 Tassen anderer Schreibstil" und schon würde der Roman gefälliger sein. 3 Punkte.

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