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Rezensionen zu
Der Rhythmus des Krieges

Brandon Sanderson

Die Sturmlicht-Chroniken (8)

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Natürlich macht es Herr Sanderson nicht ohne mindestens fünf (!) Cliffhanger. Er kann nicht so langweilig und vorhersehbar sein wie seine Fantasyroman-Kollegen, nein er muss es wiedermal übertreiben. ;-) Neben dem wie immer kunstvoll illustrierten Umschlag und der aufwendig gestalteten Weltkarte in dessen Innenseite, befinden sich in den Innenseiten des vorderen und hinteren Deckels jeweils wieder zwei Bilder von ehemaligen Strahlenden. Wunderschön! Außerdem finden sich auch - wie immer - einige Skizzen von Schallan, Karten sowie das eine oder andere Gemälde. Brandon Sanderson ist hier wirklich in die Vollen gegangen und hat wieder einer ganzen Handvoll von Künstlern die Chance gegeben, sich hier auszutoben. So soll eine so groß angelegte Buchserie daherkommen. Reich bebildert, detailverliebte Kapitelornamentik, beeindruckende Umschlag- und Deckelinnenseitengestaltung! In diesem Teil der Reihe passiert unheimlich viel. Umwälzungen finden statt, die so mächtig sind, dass einige unserer Helden gezwungen sind, daran zu wachsen oder zu zerbrechen... oder beides. Die Selbstaufopferungsbereitschaft ist hoch wie nie zuvor. Und dann geschieht das Undenkbare, während einer großangelegten Invasionsoffensive findet - gänzlich unerwartet und unvorbereitet - eine Gegeninvasion statt, die so manchem einen sehr hohen Blutzoll abverlangt. Natürlich spielt der gute alte Verrat wieder eine nicht unwesentliche Rolle. Leider ist auch wieder anzumerken, dass es die eine oder andere Ungereimtheit in dieses Werk geschafft hat. So vertut sich der Autor in einer Szene bezüglich der Anzahl von vier Personen, von denen einer verletzt weggetragen werden muss, von genau diesen vier Personen. Man versteht meine Verwirrtheit? Müssten es nicht drei Personen sein, wenn einer von ihnen verletzt auf einer Bahre liegt? Außerdem fand ich es nicht so prickelnd auch in einem Werk von Brandon Sanderson über eine seltsame Ausdrucksweise bezüglich der Hautfarbe einer Figur zu stolpern. Der Autor beschreibt die Person als "gebräunt". Aus dem Zusammenhang wissen wir jedoch, dass es sich um eine braunfarbige Person handelt. Der Unterschied zwischen braun und gebräunt mag auf den ersten Blick gering sein, aber bei genauerem Hinsehen wird man feststellen, dass das eine die natürliche Hautfarbe betrifft und das andere - das Wörtchen gebräunt - einen künstlichen Zustand der Haut beschreibt. Der Duden sagt dazu "durch Sonneneinwirkung o. Ä. braun geworden". Es ist natürlich schwer zu sagen, ob der Autor das Wort "gebräunt" im Original tatsächlich verwendet hat oder ob es sich um einen Übersetzungsfehler handelt. Es ist nur einfach eine Tatsache, die mir ständig in Büchern auffällt und die ich persönlich nicht in Ordnung finde. Warum dürfen braunfarbene Menschen nicht als solche bezeichnet werden? Ist das eine andere Art von White-Washing, wenn sie nur als "gebräunt" bezeichnet werden? Ich unterstelle dem Autor oder dem Übersetzer gar nicht Rassismus, ich würde eher sagen es handelt sich um einen akuten Fall von Ignoranz, und die lässt sich durch Wissensaufnahme beheben. Hoffen wir das Beste! Kommen wir zum Korrektorat. Es ist jetzt nicht so, dass es extrem fehlerhaft ausgefallen ist, aber immerhin fanden sich doch so um die 15 Grammatikfehler (nicht viel für ein so umfangreiches Buch, aber doch). Aber richtig unnötig, wenn zB das Wörtchen "rot-orangenen" verwendet wird. Also bitte, wenn dann "rot-orangen" oder meinetwegen "rot-orangenfarbig". Aber Umgangssprache mit Schriftsprache zu verwechseln sollte einem Übersetzer wirklich nicht passieren. Dazu kommen vereinzelte Fall-, Interpunktions-, Zeit- und Wortwahlfehler sowie eine Namensverwechslung. Fazit: Beeindruckendes Werk! Und als ich im Vorwort gelesen habe, dass der Autor eine sehr lange Reise in diesem wunderbaren Universum geplant hat (10 Teile im ersten Zyklus, dessen Ende wir uns hiermit mit Riesenschritten nähern, und weitere 10 Teile in einem zweiten Zyklus), hat mich das sehr glücklich gestimmt. Ja, ich gebe es zu, Bücher machen mich glücklich. Dann bin ich halt ein Loser... Wie auch immer, 4 fast perfekte Sterne voller Cliffhanger!

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Der "Rhythmus des Krieges" setzt ein Jahr später nach den Ereignissen von "Oathbringer" ein. Unsere Charaktere haben sich weiterentwickelt, wenn auch nicht so sehr, wie wir gedacht hätten. Kaladin kämpft mit seiner Depression und PTSD, Shallan hat scheinbar ein Gleichgewicht zwischen sich, Veil und Radiant gefunden und Dalinar macht langsam Fortschritte als Bondsmith. Sanderson nutzt den ersten Teil, um die Leser mit den Ereignissen des letzten Jahres vertraut zu machen und den Leser gleichzeitig auf den Höhepunkt einer Mission zu verfrachten. Diese actionreiche Eröffnungssequenz ist neu in den Sturmlicht-Romanen. Ich habe diese Eröffnungssequenz geliebt. Sie war spannend und hat mich an die Seiten gefesselt, während ich nach jedem möglichen Hinweis Ausschau hielt, um zu erfahren, was ich im letzten Jahr verpasst habe, während ich gleichzeitig die Mission genoss. Der Rhythmus des Krieges (+Der Turm der Lichter) sind ein 2000+ Seiten langer Roman, der sich nicht lang genug anfühlt. Sanderson jongliert mit so vielen Figuren und Handlungen, dass es wirklich unglaublich ist, dass er einen so erfolgreichen Roman schreiben konnte. Der Rhythmus des Krieges trifft alle charakterlichen und erzählerischen Punkte perfekt. Was mir an "Rhythmus des Krieges" am besten gefallen hat, war Sandersons Fokus auf die geistige Gesundheit seiner Figuren. Sanderson ist ein meisterhafter Fantasy-Autor, aber jetzt kann er seine Fähigkeiten um die Darstellung der psychischen Gesundheit erweitern. Seine Darstellungen von Depressionen, PTSD und dissoziativen Identitätsstörungen gehören zu den besten, die ich je gelesen habe. Sanderson verherrlicht diese Störungen nicht, und er benutzt sie auch nicht als Handlungselemente. Seine Figuren haben ein Trauma nach dem anderen erlitten, so dass es realistisch ist, dass sie eine Art von psychischer Störung haben. Im Laufe des Romans werden viele Informationen enthüllt, aber die Inschriften, besonders im zweiten Teil, sind bahnbrechend für das Cosmere (die Romanübergreifende Welt). Alles in allem ist Der Rhythmus des Krieges (+Der Turm der Lichter) mit Abstand der beste Roman, den ich dieses Jahr gelesen habe. Er ist voller Action, schöner Charaktermomente und Auswirkungen auf das Cosmere, die alles verändern werden. Ich musste allerdings beide Romane am Stück lesen, Rhythmus des Krieges alleine wirkt nur wie das Vorspiel. Das große Finale dann mit Der Turm der Lichter muss man natürlich direkt im Anschluss lesen. Großartige Fantasy!

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"Der Rhythmus des Krieges" ist der 7.Teil der Sturmlichtchroniken bzw. ursprünglich der erste Teil des 4. Buches. Es ist in vieler Hinsicht die Hinführung zum nächsten Teil "Der Turm der Lichter". Der Leser folgt mehreren Handlungssträngen, wobei der für mich wichtigste Kaladins Werdegang war, da er in meinen Augen noch vor Dalinar und Shallan die Hauptfigur darstellt. Dieser Teil der Chroniken ist daher nicht sonderlich spannend, das muss er aber auch nicht, es geht in den Sturmlichtchroniken um eine umfassende und vielschichtige Darstellung einer fantastischen Welt und ihrer Bewohner mit ihren Leben - Brandon Sanderson erweckt diese mit viel Liebe zum Detail und schafft so eine eigene Realität. Wer also viele spannende Kämpfe (ein paar gibt es) und Kurzweil erwartet oder ein Buch eher danach bewertet, wie schnell es sich liest und mitreißt, wird eventuell enttäuscht sein. Für mich war es einfach schön, Kaladin wieder zu treffen, Shallan und Adolin nach Schadesmar zu begleiten und mehr über Venli zu erfahren. Auch Lift taucht auf, ich nehme an, im nächsten Teil wird sie gemeinsam mit Kaladin eine wichtige Rolle spielen, ich bin schon sehr gespannt darauf. Zum Inhalt selbst möchte ich gar nichts weiter schreiben, ich denke, wer die Chroniken bis Hierher verfolgt hat, wird auch dieses Buch als Teil eines epischen Gesamtwerks verstehen. Das Einzige was ich als störend empfinde, ist die Spaltung des gesamten vierten Buches in die beiden deutschen Teile, denn so sind die Handlungen recht abgehackt und nichts ist abgeschlossen. Zum Glück war die Wartezeit zu "Der Turm der Lichter" recht kurz, sodass es bald weitergeht. Ich kann immer wieder dieses Werk nur in seiner Gesamtheit bewerten und darum bekommt auch dieser Teil 5 Sterne. Für Leser großer Fantasy mit eigenen Universen sehr empfehlenswert.

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Zuerst müssen wir bei diesem Buch über die Aufmachung sprechen. Ich liebe das detaillierten Cover und die großartige farbige Karte der Welt, die sich auf der Innenseite des Schutzumschlags verbirgt. Das beste für mich sind jedoch die wunderschönen Charakterillustrationen auf dem Vorsatzpapier. Auch im Buch werden wir immer wieder mit detaillierten Abbildungen belohnt. Brandon Sanderson Schreibstil ist fantastisch. Ich habe zwar eine Weile gebraucht, um wieder in die Welt abtauchen zu können und das erste Drittel hatte stellenweise auch gewisse Längen, trotzdem hat es mich schnell wieder in den Bann gezogen. Das Worldbuilding ist wie immer großartig. Ich bin fasziniert davon, wie Sanderson es auch im siebten Teil noch schafft, uns neue Facetten der Welt zu offenbaren. In diesem Band haben wir es mit großen technischen Entwicklungen zu tun, die Geschichte spielt sich an verschiedenen Schauplätzen ab und wir bekommen tiefe Einblicke in die Gefühle unserer Protagonisten. Die Kampfszenen sind dynamisch und mitreißend, aber gleichzeitig nicht zu überladen. Mir hat besonders gefallen, wie die Balance zwischen Weltbeschreibungen, politischen Machenschaften und inneren Konflikten gehalten wird. So wird es einem trotz der fast tausend Seiten nie langweilig und man fiebert schon dem nächsten Band entgegen. Vor allem, weil wir es mal wieder mit ein paar Cliffhängern zu tun bekommen, denen man so schnell wie möglich nachforschen möchte. Mein Liebling der Reihe ist und bleibt Kaladin. In diesem Band musste er ihr viel erleiden, konnte dadurch jedoch eine ganz andere Seite einer Persönlichkeit zeigen und einen interessanten neuen Weg einschlagen. Auch Adolin fand ich toll, er ist etwas mehr ins Scheinwerferlicht gerückt worden und während er sich ständig Sorgen um Shallan macht, muss er sich auch noch seinem Vater gegenüber behaupten und. herausfinden, wer er eigentlich ist und was er alles schaffen kann. Shallans Rolle war wieder sehr faszinierend. Die drei Persönlichkeiten finden einen Weg, wie sie den größtmöglichen Vorteil aus ihrer Spaltung ziehen können und Shallan sieht sich konfrontiert mit ihrer Vergangenheit und befindet sich im ständigen Zweispalt. Hier bin ich besonders gespannt, wie es im nächsten Teil weiter gehen wird. Diese Reihe ist ein absolutes Muss für alle High Fantasy Fans!

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Endlich durfte ich wieder nach Roschar reisen und meinen Lieblingscharakteren folgen. Spannend geht es weiter, denn die Bringer der Leere sind weiter vorgerückt und suchen nun den offenen Kampf mit den Menschen, die haben jedoch dank Sturmlicht zumindest eine kleine Chance, denn damit wachsen sie buchstäblich über sich hinaus. Bzw. erhalten sie Fähigkeiten die ihnen im Kampf von Nutzen sind. wobei ich beim Lesen die Verschmolzenen schon fast als unbesiegbar empfand. Aber auch nicht nur, gerade mit Hinblick auf die schönen ( Kampf) Szenen zwischen Kaladin und Leshwi die mir echt gut gefallen haben. Sie wirkten dynamisch und lebendig. Aber auch Syl, Kaladins Sprengsel gefiel mir in diesem Band echt gut. Ich muss auch zugeben das ich ein kleines wenig von Schallans Rolle enttäuscht war. Irgendwie hatte sie in diesem Band eine eher kleine Rolle, oft hat Schleier die Parts übernommen. Versteht mich nicht falsch, das machte auch Sinn, aber so wurde Schallan fast ein wenig zu arg verdrängt. Um Kaladin habe ich mir das Buch hindurch echt Sorgen gemacht. Er hat eine große Last zu tragen und scheint darunter fast zusammenzubrechen. Vor allem als eine Entscheidung die seine Karriere betrifft über seinen Kopf hinweg gefällt wird. Uff das war wirklich schlimm zu lesen, denn er ist eigentlich mein Lieblingscharakter. Ihn so leiden zu sehen ist nicht schön. Zum Glück ist aber alles nicht so schlimm wie es klingt, wir reden hier von Kaladin, und den wirft nichts so schnell um. Was mir auch positiv aufgefallen ist, ist das in diesem Band auch die anderen Charaktere stärker mit eingebunden wurden. Das machte sehr großen Spaß zu lesen und hat den Figuren insgesamt eine noch bessere Tiefe verliehen die sie ja eh schon hatten. Die Geschichte um den Kampf der Menschen gegen die fast übermenschliche Macht, ist auch dieses mal wieder richtig spannend zu lesen und ich bin recht schnell durch die Seiten geflogen. Insgesamt muss ich schon sagen das dieses mal der Hauptaugenmerkt zwar auf den verschiedenen Charakteren gelegen hat, aber das dadurch die Handlung noch einmal mehr an Tiefe gewonnen hat. Navani, Kaladin,Adolin und Dalinar haben sich gut entwickelt und ich persönlich bin schon sehr gespannt wie es mit ihnen weitergeht. Da ist noch so einiges an Überraschungen möglich denke ich. Was den Schreibstil angeht kann ich mich wirklich immer nur wiederholen. Mister Sanderson ist ein Meister seines Faches und weiß wie er mit einfachen Worten Welten erstellen kann die den Leser interessieren und Charakte die er liebgewinnt. Man fiebert mit und folgt seinen Lieblingsfiguren durch ganz Roschar. Fazit: Wieder ein wunderbarer und sehr lesenswerter Band aus der Buchreihe. Ich liebe wie vielseitig die Charaktere sind, wie originell die Handlung ist, ihre Wendungen und Wirrungen, das man immer noch überrascht wird und wie sich die Figuren weiterentwickeln. Man hat beim Lesen das Gefühl als würde man sie alle kennen und selber mit in Roschar unterwegs sein. Ich muss glaub ich nicht erst erwähnen, das ich den nächsten Band schon gar nicht mehr erwarten kann. Denn dann geht es endlich weiter mit meinen Lieblingen.

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Nach einer viermonatigen Verschiebung ist endlich der erste Teil von "Der Rhythmus des Krieges" erschienen, der in Deutschland inzwischen 7 Band der Sturmlichtchroniken und natürlich bin ich direkt wieder nach Roschar gereist: Roschar ist eine von Stürmen heimgesuchte Welt. Diese Großstürme bringen neben der Verwüstung auch das magische Sturmlicht zu den Menschen und entfesseln bislang ungeahnte Kräfte in ihnen. Kräfte, die Roschars Völker im Kampf gegen die scheinbar unbesiegbare Armee der Bringer der Leere bitter nötig haben. Werden Fürst Dalinar, Kaladin und die Strahlenden Ritter Roschar rechtzeitig vereinen? Zu Beginn hab ich ein paar Seiten gebraucht, um mich zu orientieren, da der letzte Teil schon eine Weile her ist. Aber in kürzester Zeit war ich wieder in der Geschichte drin und wurde direkt in ihren Bann gezogen. Auch diesmal gelingt es dem Autor wieder durch ein geniales Worldbuilding die Welt von Roschar noch zu erweitern. Ich war froh jetzt endlich mehr über den Turm und die Sprengsel zu erfahren so wie den weiteren Weg unserer Helden zu folgen. Normalerweise ist ja Schallan mein absoluter Favorit unter den Protagonisten, das hat sich hier aber geändert. Sie zieht sich immer mehr zurück und überlässt ihren anderen Persönlichkeiten das Feld und so toll ich Schleier auch finde so fehlt mir die alte Schallan ein wenig. Dafür treten für mich Adolin und Kaladin aus ihrem Schatten und bekommen beide hier sehr starke Storylines verpasst. Kaladin leidet unter den Ereignissen des letzten Bandes was ihn zunächst auf einen anderen Weg in seinem Leben führt. Die Entwicklung hat mir sehr gut gefallen und seinen Charakter noch mal etwas breiter gefächert. Adolin macht sich nicht nur Gedanken um Schallan und ihre Entwicklung, sondern muss auch seinen Platz im Leben finden und gegen seinen Vater verteidigen. Das gelingt ihm ganz gut und er beweist, dass er auch in der Schlacht einen kühlen Kopf bewahren kann und bereit ist neue Wege zu gehen. Natürlich treffen wir auch auf alle anderen Figuren wie Dalinar, Navani oder Tarawangian und auch hier erwarten uns einige Überraschungen. Der Schreibstil von Brandon Sanderson ist einfach großartig, er schafft es immer einen direkt in die Geschichte zu ziehen und eine gute Balance zwischen Charakterentwicklung, Action Sequenzen und Storyline zu finden. Dadurch wird es selbst auf 1000 Seiten nicht langweilig und man merkt gar nicht wie schnell man durch die Seiten fliegt. Natürlich hätte man wieder ein paar Sachen komprimieren können aber dann wäre es eben kein Sanderson und dafür lieben wir ihn. Der Rhythmus des Krieges konnte mich wieder sehr begeistern, auch wenn es sich wie ein Vorspiel zum zweiten Teil "Der Turm der Lichter" anfühlt. Gerade, wenn es am spannendsten ist, wird man aus der Geschichte gerissen. Dennoch gab es auch diesmal wieder sehr starke Geschichten, einige Intrigen und unvorhersehbare Wendungen. Eine absolute Leseempfehlung für die komplette Reihe. Jetzt heißt es warten auf den 24.05.2021 dann erscheint endlich die Fortsetzung "Der Turm der Lichter." 5 von 5 Sternen

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Roschar ist eine von Stürmen heimgesuchte Welt. Diese Großstürme bringen neben der Verwüstung auch das magische Sturmlicht zu den Menschen und entfesseln bislang ungeahnte Kräfte in ihnen. Kräfte, die Roschars Völker im Kampf gegen die scheinbar unbesiegbare Armee der Bringer der Leere bitter nötig haben. Werden Fürst Dalinar, Kaladin und die Strahlenden Ritter Roschar rechtzeitig vereinen? Den Klappentext habe ich von der Verlagsseite, das dieser den Plot am Besten wiedergibt. Das Buch hat über 900 Seiten und da fällt es schwer, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Wo wir schon bei dem guten Stück sind: Was ist das bitte wieder für eine Aufmachung? Der Autor verzaubert den Leser mit Karten, Zeichnungen und Illustrationen! Dabei das fantasy-typische Cover und die gute Qualität, die für den Heyne-Verlag typisch ist. Der Neupreis von 26 Euro ist somit meiner Meinung nach gerechtfertigt. Mit "Der Rhythmus des Krieges" erhalten die Sturmlicht-Chroniken ihre Fortsetzung. Der Autor hat das Talent trotz jahrelanger Arbeit (immerhin schon 10 Jahre) nicht an Qualität einzubüßen und den Leser weiter bei der Stange zu halten. Das Schaffen nicht viele High-Fantasy-Autoren. Es ist wieder ein Buch voller Spannung, Action, einem detaillierten World-Building und herausragenden Charakteren. Es war wie auch wie mit den Vorgänger-Bänden ein Genuss!

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Ich kann es kaum glauben, aber ich habe diesen fast 1000 Seiten langen Schinken innerhalb eines Wochenendes verschlungen! Sanderson hat in diesem Buch wirklich seine Stärken im Fantasy-Genre gezeigt und hervorgehoben und die Tatsache bekräftigt, dass die Sturmlicht Chroniken derzeit das Beste ist ist, was es derzeit im High Fantasy Bereich . Es ist wirklich in vielerlei Hinsicht meisterhaft und ich habe dieses Buch von Anfang bis Ende geliebt. Sogar der Ton und das Gefühl dieses gewaltigen Romans ist in allen Proportionen episch und er erzählt eine Geschichte voller Größe, Helden und so viel Schmerz. Die Art und Weise, wie Sanderson mit seelischer Gesundheit umgeht und Charaktere schreibt, ist von den meisten Autoren, die heute schreiben, kaum zu übertreffen. Sowohl Roschar als auch das Cosmere als Ganzes hat eines der am besten gelungenen Worldbuildings in der gesamten Fantasy. Die Art und Weise, wie dieser Roman endete, hat mir buchstäblich eine Gänsehaut beschert, und lasst mich einfach sagen, dass Sanderson sich hier selbst einen Gefallen getan hat. Zwei Charaktere, die in diesem Buch glänzten, waren Navani und ein Antagonist für diesen Roman, Raboniel. Es wird viel Zeit damit verbracht, Navani zu folgen, und während einiges davon langsam ist, ist der Pay-off so stürmisch wert, wie meine Güte, es ist einfach umwerfend. Obwohl Raboniel ein Bösewicht ist, war sie einfach ein so gekonnt geschriebener Charakter, der in jeder Hinsicht eher moralisch grau als direkt böse war, was sie in meinen Augen nur noch fesselnder machte, um über sie zu lesen. Auch das Ende mit diesen Charakteren war einfach absolut brillant. Es gab ein gutes Stück mehr Worldbuilding in diesem Buch, sowie die Einführung neuer Technologien, die diese Fabriken und das Sturmlicht nutzen, und ehrlich gesagt bin ich froh, dass es sich von der typischen Fantasy entfernt hat (nicht, dass es das von Anfang an war). Es gibt auch mehr Easter Eggs und Andeutungen auf das gesamte Cosmere und um ehrlich zu sein, habe ich vor Aufregung gequietscht, wie alles zusammenkommt, auch wenn es noch ein langer Weg bis Mistborn Era 4 ist. Es ist einfach so cool, wie sich diese kleinen Dinge zusammenfügen, und während man diese Serie leicht genießen kann, ohne irgendetwas anderes aus dem Cosmere gelesen zu haben, würde ich sagen, dass man, um alle oder zumindest die meisten Bezüge zu verstehen, wahrscheinlich sowohl Warbreaker als auch Mistborn lesen sollte (zumindest Epoche 1 plus Geheime Geschichte), um den vollen Kontext von allem zu bekommen. Das Ende war nicht annähernd so dramatisch oder kulminierend wie das Ende der anderen Bände, was mir zur Abwechslung gut gefallen ist. Es ist einfach brillant und es gibt nicht viel mehr, was ich sonst noch sagen kann. Ich will jetzt unbedingt den nächsten Band haben!

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