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Rezensionen zu
Friday Black

Nana Kwame Adjei-Brenyah

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Die ersten drei Kurzgeschichten versprachen Kohäsion - einen roten Faden - und ich war gespannt auf das Netz aus Rassismus, Gewalt und Konsum und wie sich diese Schnittpunkte bedingen. Aber dann gab es doch klare cuts. „Das Krankenhaus, wo“ und „Durch den Blitz“ zB waren Geschichten, die mir überhaupt nichts gegeben haben, weil sie zu spekulativ waren. Die Geschichten über Konsum waren eindrucksvoll, aber auch wiederholend, was für mich die Frage aufwirft, warum es nötig war alle drei Geschichten mit einzubinden. Andersrum, haben mich „Die Finkelstein Five“ und „Zimmer-Land“ sofort abgeholt und begeistert. Ich denke, dass in Kurzgeschichten oft experimentiert wird, was nicht immer in voller Stärke bei jedem Leser ankommt. So auch bei mir. Trotzdem war es ein starkes Debüt mit fesselnden Schreibstil. Ein Roman von Adjei-Brenyah würde mich sehr interessieren.

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Wow, dieses Buch musste ich tatsächlich erst einmal sacken lassen… In diesem Kurzgeschichtenband erzählt Nana Kwane Adjei- Brenvah von Ungerechtigkeiten, Rassismus, Gewalt und unkontrolliertem Konsum, und wie es ist in den USA „schwarz“ zu sein. Mit dem Mord an George Floyd bekommt dieses Buch noch einmal eine erschreckende Aktualität. Die Geschichten sind alle sehr unterschiedlich, abgesehen davon, dass sie eine unterschiedliche Länge haben spielen manche in der Zukunft, andere sind teilweise fiktiv, sehr fantasievoll, aber auch manchmal brutal, verstörend und aggressiv. Alle regen jedoch zum Nachdenken an, sind wirklich gute Storyideen, auf die man erst einmal kommen muss. So etwas habe ich zumindest noch nie gelesen… Den Schreibstil fand ich erst etwas verwirrend, gerade weil man in der nächsten Geschichte in ein völlig anderes Setting geworfen wird, was vorher nicht erklärt wird und wo der Leser sich ganz von selbst beim Lesen reinfinden muss. Manchmal fand ich das etwas anstrengend und man musste sich zum Teil sehr konzentrieren. Ich empfehle daher die Geschichten wirklich einzeln zu lesen und das Buch auch erst einmal zur Seite zu legen. Viele Geschichten wirken in einem nach… Das Cover des Buches finde ich sehr passend zum Buch, denn so wie der Löwe auf dem Schwarzen Cover Stärke ausdrückt, so sind auch die Geschichten. Ich habe mich bei der Bewertung des Buches anfangs ein bisschen schwergetan. Ich fand nicht alle Geschichten gut, jedoch andere dafür umso besser und viele haben mich – wie schon gesagt – sehr lange nachdenken lassen. Daher vergebe ich 3/5 Sterne

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Auf Instagram habe ich bereits ein wenig über diese Anthologie gesprochen. Nachdem es viele positive Meinungen zur Wichtigkeit und gewaltigen Überspitzung der Themen gab, wollte ich es unbedingt lesen. Das klang genau richtig für mich: gehaltvoll und wichtig, gewaltig und überspitzt. Während mich die Geschichten genau aus diesen Gründen fesselten, mitrissen und einfach auch gut geschriebene Geschichten waren, zerstörte quasi jedes Ende meinen Eindruck ein klein wenig. Offen, abrupt und/oder sie ließen mich einfach planlos im Regen stehen. Ich fragte mich nicht nur einmal, was das Ende jetzt letztendlich zur Geschichte beitragen sollte. War das die „Quintessenz“ der Kritik & wieso verstehe ich sie scheinbar nie? Aus Neugier habe ich mich nach weiteren Rezensionen zu diesem Buch umgesehen und scheinbar ging es nicht nur mir so. Dennoch möchte ich dieses Buch empfehlen. Denn es bleibt eine wichtige Sammlung an kritisierenden Szenarien der Themen Rassismus und Konsum in Amerika. Leider fühlen sich manche der Geschichten so gar nicht überspitzt an, sondern realitätsnah. Dieses tiefergehende Gefühl beim Lesen und Anregen zum selbstständigen Nachdenken über die aktuellen Zustände für Schwarze macht dieses Buch so unfassbar wichtig.

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FRIDAY BLACK Nana Kwame Adjei-Brenyah hat mir mit seiner Sammlung von Kurzgeschichten einige nachdenkliche Abende beschert. In insgesamt 12 eigenständigen Kurzgeschichten entführt r einen in fremde und teils bekannte Welten. Die Geschichte sind unterschiedlich lang: teils sind sie mit zwei Seiten sehr kurz. Jede Kurzgeschichte ist aussagekräftig und ich kann nur empfehlen sie einzeln zu lesen. Alle hintereinander “weg zu lesen” war mir persönlich zu anstrengend, da das Setting wechselt und man wirklich konzentriert beim lesen sein muss, um alles zu verstehen. Vor allem die Kurzgeschichte “Die Finkelstein Five” hat mich total gerührt und zugleich schockiert. Hier wird von Rassismus berichtet und wie es ist jung, schwarz und in der USA lebend zu sein. Neben dieser Geschichte hat mir auch “Friday Black” und der Konsumwahnsinn sehr gefallen. Aufrüttelnd und so ehrlich. Insgesamt behandelt der Autor sehr kontroverse Themen, die mich jedoch nicht alle überzeugen konnten. Sehr anspruchsvoll und schwer verarbeitet Adjei-Brenyah aktuelle Themen von denen ich nur zwei Erzählungen richtig gelungen fand. Eine absolute Leseempfehlung würde ich deshalb nicht aussprechen.

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Der 1990 geborene US-Autor Nana Kwame Adjei-Brenyah greift kontroverse Themen auf. Es geht um Gewalt, Rassismus, Konsumkritik, genetische Manipulation, Amoklauf, Abtreibung, berufliche Perspektivlosigkeit und gesellschaftliche Verrohung. Die Geschichten zeichnen sich immer durch eine klare Sprache und einen konsequent gespannten Spannungsbogen aus. Aber sie schwanken in ihrer Qualität deutlich. Das jeweilige Herangehen an ein Thema empfand ich teils als schlicht genial, teils als sehr ungünstig. Insgesamt bemerkenswert, aber keine unbedingte Empfehlung. Die vollständige Rezension findet sich auf www.wissenstagebuch.com.

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Verwirrend, brutal und verstörend.

Von: buecher.eule92

28.04.2020

In zwölf unterschiedlichen Geschichten erzählt der Autor von Liebe, Leidenschaft, Rassismus, Gewalt und ungezügeltem Konsum. Die Worte brutal, verstörend und verwirrend beschreiben die verschiedenen Stroys in meinen Augen am besten. Man trifft in ihnen auf die harte Realität, vor allem im Bezug auf den Rassismus, Fantasie und Komik. Leider konnten mich die meisten Geschichten nicht wirklich packen, teilweise wusste ich nicht mal um was es wirklich geht, da der Schreibstil des Autors sehr speziell ist und ich das Gefühl hatte, dass die ein oder andere Story noch nicht ganz durchdacht war. Am besten hat mir die "Finkelstein 5"-Geschichte gefallen, in der es um das Justizsystem in Amerika und den alltäglichen Rassismus gegenüber Afroamerikanern ging. Natürlich waren die Geschichten in mancher Hinsicht überzogen. Die Taten der Menschen wurden dramatisch und übertrieben dargestellt, wie z.B. in der "Black Friday"-Story. In meinen Augen war es ganz unterhaltend und amüsant, wie das Kaufverhalten der Menschen beschrieben wurde: Die Verkäufer sitzen vor lauter Angst auf den Regalen und reichen den Kunden die Klamotten mit einer Greifzange :-D Menschen fallen übereinander her und haben keine Skrupel Gewalt einzusetzen, Kinder werden überrannt und der Tod eines Familienmitglieds wird in Kauf genommen, so lange man den gewünschten Artikel erhält. Würde mich nicht wundern, wenn die Habgier der Menschen eines Tages wirklich in solchen Ausmaßen endet. Ich hätte mir gewünscht, dass der Autor vielleicht einige Geschichten weg lässt und dafür bei anderen mehr in die Tiefe geht. Denn durch die wenigen Seiten werden die Storys nur an der Oberfläche angekratzt und in meinen Augen zu schnell verworfen. ,In zwölf unterschiedlichen Geschichten erzählt der Autor von Liebe, Leidenschaft, Rassismus, Gewalt und ungezügeltem Konsum. Die Worte brutal, verstörend und verwirrend beschreiben die verschiedenen Stroys in meinen Augen am besten. Man trifft in ihnen auf die harte Realität, vor allem im Bezug auf den Rassismus, Fantasie und Komik. Leider konnten mich die meisten Geschichten nicht wirklich packen, teilweise wusste ich nicht mal um was es wirklich geht, da der Schreibstil des Autors sehr speziell ist und ich das Gefühl hatte, dass die ein oder andere Story noch nicht ganz durchdacht war. Am besten hat mir die "Finkelstein 5"-Geschichte gefallen, in der es um das Justizsystem in Amerika und den alltäglichen Rassismus gegenüber Afroamerikanern ging. Natürlich waren die Geschichten in mancher Hinsicht überzogen. Die Taten der Menschen wurden dramatisch und übertrieben dargestellt, wie z.B. in der "Black Friday"-Story. In meinen Augen war es ganz unterhaltend und amüsant, wie das Kaufverhalten der Menschen beschrieben wurde: Die Verkäufer sitzen vor lauter Angst auf den Regalen und reichen den Kunden die Klamotten mit einer Greifzange :-D Menschen fallen übereinander her und haben keine Skrupel Gewalt einzusetzen, Kinder werden überrannt und der Tod eines Familienmitglieds wird in Kauf genommen, so lange man den gewünschten Artikel erhält. Würde mich nicht wundern, wenn die Habgier der Menschen eines Tages wirklich in solchen Ausmaßen endet. Ich hätte mir gewünscht, dass der Autor vielleicht einige Geschichten weg lässt und dafür bei anderen mehr in die Tiefe geht. Denn durch die wenigen Seiten werden die Storys nur an der Oberfläche angekratzt und in meinen Augen zu schnell verworfen.

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