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Rezensionen zu
Die andere Welt

Julie Cohen

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€ 8,99 [D] inkl. MwSt. | € 8,99 [A] | CHF 13,00* (* empf. VK-Preis)

Ein sehr interessantes Buch , das erzählt wie unterschiedlich ein Leben verlaufen kann ,wenn man männliche oder weiblich ist. Obwohl man dem gleichen Background hat. Man liest praktisch 2 Bücher gleichzeitig und muss aufpassen, nicht durcheinander zu kommen.

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Angenehm

Von: H.

25.02.2020

Es ist ein gutes Buch, dass sehr angenehm zu lesen ist. Ideale Lektüre auch für den nächsten Urlaub am Strand. Ich persönlich werde das Buch noch ein zweites Mal lesen.

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Wie ich auf das Buch aufmerksam wurde: Das Buch entdeckte ich beim Bloggerportal. Die Autorin kannte ich schon, da ich "Das geheime Glück" gelesen hatte. Auch bei ihrem neuen Buch sprach mich der Klappentext sehr an. Handlungsüberblick: Das Buch erzählt zwei Geschichten zugleich. Die Geschichte von Louise und die Geschichte von Louis. Beide wachsen in derselben Stadt, in derselben Familie auf, sie verlieben sich und träumen davon Romane zu schreiben. Nach einer dramatische Nacht lassen sie alles hinter sich, doch 13 Jahre später kehren die beiden in ihre Heimat zurück. Ein Buch, das feinfühlig dem "was wäre wenn..?" nachgeht. Was wäre, wenn Louise ein Junge wäre oder was wäre, wenn Louis ein Mädchen wäre? Wie verlaufen diese zwei Leben, die sich nur in einem einzigen Detail unterscheiden? Und gibt es vielleicht trotzdem eine Art Schicksal? Mein Bucheindruck: Mir gefällt es unheimlich gut, dass das Cover von "Die andere Welt" so gut zu "Das geheime Glück" passt. Man sieht gleich, dass die Bücher zu derselben Autorin gehören. Besonders schön finde ich die goldenen Highlights auf dem Cover. Mein Leseeindruck: Ich bin nur so durch das Buch geflogen. Mich hat die Idee der Autorin unheimlich fasziniert, zwei Geschichten gleichzeitig zu erzählen und den Möglichkeiten nachzuspüren, die das Geschlecht ihren Figuren gibt. Es ist wirklich eine außergewöhnliche Idee, der ich so in der Literatur bisher noch nicht begegnet bin. Dabei habe ich mir auch schon oft die Frage gestellt, was wäre, wenn ich ein Mann wäre? Hätte ich trotzdem dieselben Hobbies, Vorlieben und Handlungsmuster? Ich fand es sehr spannend, dass dieses Buch versuchte, darauf Antworten zu finden. Und irgendwie war es auch gleichzeitig beruhigend zu sehen, dass sich trotz einiger Unterschiede auch eine Art Schicksal in die Geschichte schlich. Das Buch ist sehr kreativ und dabei unglaublich berührend. Ich bin wirklich sehr beeindruckt von der Idee von Julie Cohen! Mein Eindruck vom Schreibstil: Ein spezielles Buch erfordert einen speziellen Schreibstil. Ich fand es toll, dass es sowohl Abschnitte gab, die aus der Sicht von Louise oder Louis erzählte als auch Abschnitte, in denen die Geschichte für beide Figuren gleichzeitig erzählt wurde. Diese Wechsel habe ich bisher in keinem Buch gefunden. Sie faszinierten mich sehr. Das Buch wurde durch diese Wechsel sehr spannend und unvorhersehbar. Außerdem passte der besondere Schreibstil natürlich auch zu der Geschichte, die er erzählte. Mein Abschlussfazit: Eine beeindruckende Schreibidee, die sowohl inhaltlich als auch stylistisch super umgesetzt wurde!

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Genial. Raffiniert. Ganz Besonders.

Von: BücherPi

23.02.2020

Ein Buch, das sich absolut lohnt gelesen zu werden - mehr noch, das es verdient hat, gelesen zu werden! Auf ganz raffinierte Art und Weise zwingt die Geschichte und der Schreibstil den Leser, die durch die Sozialisation erlernte Denkweise, in Frage zu stellen. Eine perfekte Verwirrung, die zwangsweise erzeugt, was jedem schon lange klar sein müsste: Dass es beim Geschlecht nicht auf zwei Alternativen heruntergebrochen werden kann. Für alle, denen es ebenfalls die Nackenhaare aufstellt, wenn man in einem Geschäft hört “Das hier sind die Mädchenschulränzen - die für die Jungen hängen dort drüben.” und für alle, die wissen wollen warum es diese Reaktion erzeugt und für alle, die offen dafür sind, dass das Gewohnte plötzlich ganz neu geordnet werden muss - einfach ein Muss für alle Menschen, mit welcher Bezeichnung sie auch immer bei der Geburt bestückt wurden.

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Spannende Idee

Von: Verena

22.02.2020

Es ist schwer, eine Rezension über „Die andere Welt“ zu schreiben, ohne dabei zu viel vom Inhalt zu verraten. Es geht um Louise und Louis, die alles gemeinsam haben, bis auf eines: ihr Geschlecht. Ich muss zunächst auch sagen, dass ich mir etwas ganz anderes vorgestellt hatte. Eher, eine Geschichte mit den zwei Figuren, die eine männlich, die andere weiblich, die beide ähnliche Biografien haben und aufgrund eines Vorfalls zurück in ihre Heimatstadt kehren, die sie 13 Jahre zuvor hinter sich gelassen haben. Ich dachte, die Autorin Julie Cohen widmet sich so der (ohnehin sehr komplexen) Thematik. Der Roman ist aber tatsächlich ganz anders aufgebaut. Louise und Louis leben sozusagen in „Paralleluniversen“: in der einen Welt wird das Baby als Mädchen geboren und wird Louise, in der anderen Welt ist es ein Junge und wird Louis. Cohen gibt ihnen die gleichen Interessen, den gleichen Berufswunsch, die gleiche sexuelle Orientierung und obwohl das ganze „Startpaket“ gleich oder zumindest sehr ähnlich ist, sind ihre Lebensläufe, als wir sie mit Anfang 30 kennenlernen, durchaus sehr verschieden. Es ist interessant zu lesen, wie die Autorin versucht die (gesellschaftlich konstruierten) binären Unterschiede zwischen den beiden Geschlechtern aufzuzeigen, ihnen gleichzeitig aber auch nicht selbst verfallen darf (es klingt logischer, wenn man das Buch liest) um dem Non-Binären Ansatz gerecht zu werden und beide Protagonisten als „Lou“ (Lou ist ein*e binär*e Cisgender) zu präsentieren. Sie hat sich für die Darstellung auch viel Rat geholt, einerseits um ihre Figuren möglichst authentisch darzustellen, anderseits um die Thematik sprachlich korrekt anzugehen (wie viel dabei eventuell in der Übersetzung verloren gegangen ist, kann ich nicht beurteilen). Besonders gut hat mir auch das wunderbar gezeichnete Bild über die Kleinstadt in Maine, Schauplatz des Ganzen, gefallen. Cohen, die selbst in Maine aufgewachsen ist, hat Ort und Geschichte perfekt miteinander verknüpft. Einziger Wehmutstropfen ist, dass Teile der Geschichte, vor allem Lous Beziehung zu den Zwillingen Ben und Allie und die mit der Freundschaft zusammenhängende Entwicklung der Stadt ein bisschen arg konstruiert und dadurch sehr vorhersehbar ist. Dennoch eine Leseempfehlung.

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Der Roman "Die andere Welt" von Julie Cohen erzählt eine gefühlvolle und besondere Geschichte über ein Kind, das in Casablanca geboren wird. Besonders ist das Buch deshalb, da die Autorin die Geschichte der Kinds aus zwei Perspektiven erzählt. Einmal als Mädchen Louise und als Junge Louis. Die Ereignisse werden in den Kapitel abwechseln aus beiden Perspektiven erzählt. Zuerst könnte man meinen, dieses ständige Wechseln mit der damit verbundenen Doppelung des Inhalts wäre etwas langweilig, aber das ist überhaupt nicht so. Neben den tollen Eindrücken die man von den beiden gleichen Personen bekommt, die sich nur durch ihr Geschlecht unterscheiden, bleibt die eigentliche Erzählung bis zum Schluss spannend und das Ende überraschend. Der Erzählstil ist spannend gestaltet und liest sich leicht, man hat zu keiner Zeit das Gefühl, es sollte mit zu vielen Details etc. Inhalt gefüllt werden, wie es oft bei vergleichbaren Romanen der Fall ist. Ein weitere Pluspunkt neben dem Inhalt, ist die wunderschöne Gestaltung des Covers. Als Fazit lässt sich sagen, dass mich die Autorin mit ihrer feinfühligen und sensiblen Erzählweise für diese Geschichte und das Thema allgemein äußerst berührt hat. Sie regt selbst nach dem Lesen des Romans zum Nachdenken über die Thematik an, die heutzutage nicht aktueller sein könnte. Das Buch kann ich jedem wärmstens empfehlen, der nach einem besonderen Roman mit tiefgründigem und spannenden Thema sucht.

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Ich habe mehr erwartet

Von: Verena13

21.02.2020

In dem Buch geht es um Louis und Louise, die jedoch die gleiche Person sind, die gleichen Freunde, die gleichen Eltern, sogar einen sehr ähnlichen Charakter, nur das Geschlächt unterscheidet sie. Dieses Buch beschreibt das Leben von einer Person, wie es einmal als Louis wäre, das andere mal als Louise. Leider muss ich sagen, dass es mich nicht besonders gepackt hat. Ich habe nicht als sehr tiefgründig wahr genommen und es hat mich oftsmals verwirrt, dass sowohl Louis als auch Louise als Lou bezeichnet wurden, weshalb ich immer wieder am Anfang des Kapitels nachgeschaut habe, um wen es sich gerade handelt. Es war ganz in Ordnung zu lesen, jedoch hat es mich nicht gefesselt.

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Julie Cohens Transgender-Roman "Die andere Welt"

Von: stormykitchen

21.02.2020

Dies ist mein erster Roman von Julie Cohen und meine erste Testleser-Rezension. Ich lese seit Jahren nebenberuflich, häufig Klassiker und prämierte Titel. Ich habe diesen Roman mit Freude gelesen, es kommt auch eine gewisse Spannung auf wie sich Probleme nachher lösen, man bleibt dran. Das Konzept, in (meist) abwechselnden Kapiteln aus zwei verschiedenen Erzählperspektiven zu erzählen ist nicht neu. Cohen entwickelt aber in den beiden Perspektiven zwei völlig unterschiedliche Plots. Einmal ist der Protagonist männlich, einmal weiblich. Es wird nicht dieselbe Geschichte aus zwei Blickwinkeln erzählt, sondern die jeweilige Geschichte entwickelt sich ganz anders - nicht immer nur, weil Rollenklischees zuschlagen. Auch die beteiligten Antagonisten und Randfiguren treffen andere Entscheidungen. Beide Geschichten sind spannend und schlüssig, allerdings lässt die weibliche Variante am Ende Fragen offen. In der Danksagung und im Klappentext betont die Autorin wie intensiv sie sich mit verschiedenen Transgender-Fragen befasst hat. Das kommt leider für mich nur im Konzept des Romns rüber, nicht in der Handlung. Vielleicht liegt es daran, dass wir hier in Europa schon immer weniger Probleme mit Lesben und Schwulen hatten. Das Thema spielt im Roman eine Rolle, kommt aber über Alltägliches nicht hinaus. Insgesamt liest sich der Roman mit seiner wiederholten Beschreibung des Provinzstädtchens in Maine eher als spiele er in den 60ger Jahren, tatsächlich ist die Story in den Jahren 1978 bis 2010 angesiedelt. Das mag aber daran liegen, dass das Leben und die Weltsicht in der amerikanischen Provinz tatsächlich ziemlich antiquiert ist. Ich erlaube mir dieses Urteil, weil ich selbst dreieinhalb Jahre dort gelebt habe. So gesehen, ein netter Roman zum Entspannen. Leider bleibt er weit hinter seinem politischen bzw. gesellschaftskritischen Anspruch zurück.

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