Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Mord in Sunset Hall

Leonie Swann

Miss Sharp ermittelt (1)

(72)
(42)
(15)
(1)
(0)
€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 16,90* (* empf. VK-Preis)

Die gut betagte und von einem Hüftleiden geplagte Agnes Sharp hat in ihrem Elternhaus eine Senioren WG gegründet. Mit einer Handvoll sorgfältig ausgesuchter Bewohner und einer Schildkröte, die gerne in Fersen zwickt, genießt sie ihr Leben, wie sie es mag. Alternde Hippies so werden sie im Dorf genannt. Doch das stört sie wenig. Vor allem, weil zur Zeit in der Gegend ein Mörder umgeht. Einer, der es auf ältere Damen abgesehen hat. Deshalb rotten sie sich und den Rest ihres Geistes zusammen und gehen gemeinsam, mit Rollstuhl, Krückstock und dritten Zähnen bewaffnet auf Mörderjagd. „Mord in Sunset Hall“ ist ein kurzweiliger Kriminalroman, der auf amüsante Art und Weise die ganz privaten Ärgerlichkeiten der WG Bewohner in Agnes Haus reflektiert. Da ist zum einen die Vergesslichkeit, die schleichend Besitz von ihnen ergreift und sie in unmögliche Situationen bringt. Zum anderen plagen sie sich mit körperlichen Gebrechen herum und schlucken Pillen aller Art. Und dann gibt es noch das Problem, dass sie nicht ins Altersheim wollen, weil man sie dort vergisst. Ein selbstbestimmtes Leben zu führen ist ihr Ziel und abzutreten, wenn es ihnen gefällt. Aber anstatt in Ruhe ihrem Alterungsprozess nachzugehen, werden sie mit jeder Menge turbulenten Ereignissen konfrontiert. Wobei Einiges davon ist hausgemacht. Denn ganz so unschuldig, wie sie alle tun, sind sie beileibe nicht. Voll gepackt mit skurrilen Begebenheiten, lustigen Alltagssituationen und unterhaltsamen Dialogen ist das abwechslungsreiche Geschehen rund um eine ominöse Mordserie ein wahrer Hörgenuss. Jede der Figuren wird von Anna Thalbach mit einer eigenen Stimme ausgestattet, sodass der Hörer stets weiß, wer da spricht. Darüber hinaus passt sie ihre Interpretationen den jeweiligen Gegebenheiten an. Wie zum Beispiel bei Agnes, die ohne ihre dritten Zähne konfus und nuschelig klingt, während sie mit ihren Beißerchen klar und bestimmend die Richtung vorgibt. Oder Edwina, die während ihrer Yogaübungen ruhig und orientiert in Erscheinung tritt, bei Verhören mit der Polizei aber völlig aufgeregt alles durcheinanderbringt. Fazit und Bewertung: „Mord in Sunset Hall“ ist ein amüsanter Copsy-Krimi, der hauptsächlich von den schrulligen Figuren, ihren altersbedingten Entgleisungen und den amateurhaften Mordermittlungen lebt, gleichermaßen aber auch handfeste Verbrechen präsentiert. Eine gute Empfehlung für alle Hörer, die alt gediegene Krimikost mögen, welche gepaart mit einer ordentlichen Portion Humor und Alltagsproblemen kurzweilig unterhält.

Lesen Sie weiter

Mord in Sunset Hall

Von: Leseratte31

24.10.2020

Vorab schon mal 5 Sterne für dieses Buch. Ich habe von Leonie Swann schon Glennkill gelesen, mich persönlich spricht aber Mord in Sunset Hall mehr an. Ich liebe diese Art von Krimis. Hauptakteure sind eine skurille, symphatische und typisch englische Rentnergang in ihrem Altersdomizil. Einfach genial wie sie probieren ein Verbrechen aufzulösen, trotz ihrer körperlichen und teilweise geistiger Defizite. Es ist spannend geschrieben und man kann gar nicht mehr aufhören zu lesen.

Lesen Sie weiter

Von Leonie Swann hatte ich bisher nur »Glenkill« gelesen, aber der Klappentext von »Mord in Sunset Hall« sprach mich sofort an und machte mich neugierig auf die Senioren-WG mit ihren Zipperlein und der Schildkröte, die sich auf Mördersuche begibt … Und es war wirklich ein großer Spaß. Ich habe mich beim Lesen köstlich amüsiert, denn Agnes, Bernadette, Edwina, Winston, der Marschall, Charlie und Hettie werden nicht nur so liebevoll beschrieben, dass man sie schnell ins Herz schließt, man fühlt außerdem mit ihnen mit, wenn sie über Hüftschmerzen oder Nebel im Hirn klagen – und doch kann Agnes es nicht lassen und muss der seltsamen Mordserie nachgehen, die das kleine Dorf Duck End und somit auch Sunset Hall, in dem die Senioren-WG angesiedelt ist, auf Trab hält. Zu den Geschehnissen an sich möchte ich eigentlich gar nichts mehr schreiben, denn auch wenn einiges recht aberwitzig anmutet, lohnt es sich auf jeden Fall, diesen sehr unterhaltsamen und amüsanten Krimi selbst zu lesen und ganz in die Geschichte einzutauchen. Der gute Schreibstil trug sein Übriges dazu bei, dass ich das Buch förmlich verschlungen habe, denn ich musste einfach wissen, wie es weitergeht – sowohl was den Fall als auch die umtriebigen Senioren angeht – , bis ich nach gerade mal knapp drei Tagen auch die Auflösung gelesen hatte. Somit bekommt der Roman von meiner Seite eine ganz klare Leseempfehlung. Ich habe ihn mit großem Vergnügen gelesen und würde mich freuen, wenn es ein Wiedersehen mit der lustigen Seniorenbande gibt.

Lesen Sie weiter

ein Lesegenuss!

Von: ELLI 2015

10.08.2020

Angefangen vom Cover bis zum Epilog auf der letzten Seite, ist der neue Krimi von Leonie Swann ein Lesegenuss! In gewohnter Swann-Manier von Anfang bis Ende ein bittersüßer hintergründiger Humor, einfach köstlich! Eine Senioren-WG, die ein selbstbestimmtes Leben bis zum Ende führen wollen. Ohne Bevormundung oder Abschiebung ins Altersheim und hätte dieses auch noch so klangvolle Na-men. Pflegeheim bleibt Pflegeheim. Eines Tages gibt es auf dem Gelände der Senioren-WG eine Leiche, durch einen gezielten Schuss in den Kopf kam die Mitbegründerin der Senioren-WG Lillith zu Tode. Da so eine Leiche aber nicht im Schuppen bleiben kann, überlegen die verbleibenden Insassen, wohin mit ihrer ehemaligen Mitbe-wohnerin. Da kommt es gerade gelegen, dass im Nebenhaus der WG eine der dort lebenden Zwil-lingsschwestern ebenfalls tot aufgefunden wird. So beschließen die WG-Senioren den Tod ihrer Mit-bewohnerin der Polizei zu melden. Schnell wird klar, dass im Ort ein Mörder umgeht, der alte Damen ermordet. Und die WG-Bewohner begeben sich mitsamt ihrer Schildkröte, trotz ihrer Gebrechen und Unpässlichkeiten, gemeinsam auf die Suche nach dem Mörder. Praktischerweise trifft auch noch die neue noch rüstige Mitbewohnerin samt Hund „Brexit“ ein. Schon geschieht ein dritter Mord und Agnes Sharp wird immer mehr klar, dass ihre Vergangenheit sie einholt, wenn nur ihr Gedächtnis sie nicht im Stich lässt. Gemeinsam gelingt es den streitbaren Senioren alle Fäden zu entwirren und den Mörder zu entlarven. Wer hintergründigen Humor mag wird dieses Buch lieben.

Lesen Sie weiter

Darum geht es: In der Senioren-WG Sunset Hall herrscht große Aufregung. Zwei alte Damen wurden ermordet! Lillith, eines der Mordopfer, war eine Mitbewohnerin der WG und wird schmerzlich vermisst. Die andere Dame, Mildred Puck, wohnte in der Nachbarschaft. Sie war nicht sehr beliebt, konnte sich aber seit einem Schlaganfall auch nicht mehr selbstständig bewegen. Insofern für die Senioren der WG kein großer Verlust, außer für Agnes, die früher mit Mildred befreundet war. Beide Frauen wurden erschossen mit einer alten Waffe. Die Polizei tappt im Dunkeln. Da sich die Bewohner von Sunset Hall durchaus bedroht fühlen, beschließen sie, den Mörder selbst zu stellen. Das wäre doch gelacht, immerhin sind sie zu sechst. Meine Bewertung zum neuen Buch von Leonie Swann: Ich sag mal so: Ich liebe es! So kann es gehen: Das damals so gehypte „Glennkill“ war für mich eher eine langweilige Angelegenheit. Die anderen, darauf folgenden Tierkrimis habe ich deshalb gar nicht mehr gelesen. Aber mit „Mord in Sunset Hall“ hat mich Leonie Swann komplett begeistert. Was für eine lustige, traurige, spannende und auch berührende Geschichte. Ich bin so froh, dass ich das neue Buch der Autorin gelesen habe, denn sonst wäre mir tatsächlich viel entgangen. Es ist genau die Mischung, die ich mag: Spannung ja, aber eben nicht nur, sondern auch viel Zwischenmenschliches. Ein perfektes Cosy Crime Buch, das zusätzlich noch in England spielt. Die alten Herrschaften sind mir so sehr ans Herz gewachsen, dass ich mich glatt über eine Fortsetzung und ein Wiedersehen mit Agnes, Marschall, Edwina, Bernadette, Winston, Charlie und natürlich Hettie und Brexit freuen würde. Die WG mit dem besonderen Extra (darüber erfahrt ihr im Buch mehr, das werde ich euch nicht verraten 😉 ) ist einmalig und sehr speziell. Man stelle sich mal eine Gruppe älterer Menschen vor, die versucht, einen Mordfall zu lösen, aber zwischendurch immer mal wieder vergisst, was sie eigentlich tun wollte. Es ist zeitweise schon sehr herzerweichend, insbesondere wenn Marschall oder Agnes wieder einmal komplett vom Weg abkommen, oder Agnes es einfach nicht mehr schafft ihre Gedanken in Worte zu fassen. Bei Agnes hatte ich immer eine ziemlich tüddelige Margaret Rutherford (die gute alte Miss Marple) im Kopf. Für mich war es schon traurig, zu lesen, wie sie sich oft verliert. Gleichzeitig ist es jedoch schön, zu sehen, wie sich diese Senioren gegen eine Abschiebung in eine Seniorenverwahrungsanstalt wie den Lindenhof wehren. Bevor ihr jetzt aber auf den Gedanken kommt, dass „Mord in Sunset Hall“ von Leonie Swann sehr traurig ist und ihr Unmengen von Taschentüchern braucht: Nein, das stimmt so nicht. Wie gesagt, es hält sich perfekt die Waage. Es gibt natürlich auch Spannung und sehr viele lustige und skurrile Momente. Mein Fazit zum Buch von Leonie Swann: Wenn ihr Cosy Crime Bücher liebt und gerne nebst Spannung auch viel Gefühl und Spaß in einem Buch findet, könnt ihr mit „Mord in Sunset Hall“ von Leonie Swann nichts falsch machen. Es liest sich einfach so weg und bringt euch viele schöne Lesestunden. Mit 446 Seiten hat es eine ordentliche Dicke aber (für mich) keine Längen. Langeweile kam keine auf und die alten Leutchen halten einen ordentlich auf Trab mit ihren Ideen. Und zum Schluss gibt es einen richtig spannenden Showdown, versprochen!

Lesen Sie weiter

Mitten in der englischen Provinz erschüttern drei Morde an alten Damen das Dorf. Auch die betagten Bewohner einer außergewöhnlichen WG auf Sunset Hall. Was ist, wenn der Täter es auf alte Damen generell abgesehen hat? Das geht natürlich nicht. Also begeben sich die Senioren auf Spurensuche... "Mord in Sunset Hall" ist ein absolut lesenswerter Krimi, der einfach Spaß macht. Er verfügt über all das, was einen guten Krimi ausmacht: eine durchdachte Handlung, eine ordentliche Portion Spannung, und Sunset Hall ist natürlich ein hervorragender Schauplatz mit wunderbar englischem Charme. Doch das Allerbeste sind die Bewohner der Senioren-WG. Schrullig, liebenswert, witzig, mit vielerlei Gebrechen des Alters versehen, aber dennoch gut drauf, kurzum man muss sie einfach mögen. Wenn also diese Combo auf Mörderjagd geht, kann nur beste Unterhaltung herauskommen. Der lebendige, flotte Schreibstil der Autorin und die herrlichen Dialoge, der schwarze Humor, der zwischen den Seiten hervorblitzt, all das ließ die 448 Seiten im Nu verfliegen. Neben diesem wunderbaren Krimierlebnis hat mir aber mindestens genauso gut gefallen mit welcher Sensibilität Leonie Swann das Thema "alt werden" in ihrem Buch verarbeitet hat. Vielleicht sind mir gerade deswegen Agnes, Edwina, Bernadette, der Marschall und der Rest der Bewohner so ans Herz gewachsen, weil sie sich letztendlich mit Problemen und Fragen beschäftigen, die uns alle irgendwann betreffen. Mir hat dieser Kriminalroman sehr schöne Lesestunden geschenkt, bei denen ich viel Schmunzeln und über das Leben so allgemein nachdenken konnte. Fazit: Welch wunderbare WG!

Lesen Sie weiter

• MORD IN SUNSET HALL • Dieser feine Krimi hat es mir wirklich angetan! Wenn alte Personen mit ganz besonderen Charaktereigenschaften ermitteln - dann bin ich dabei. Agnes ist Rentnerin und hat auf ihrem alten Hof eine Alten-WG gegründet. Und was für eine. Jede Person ist herzlich willkommen und es scharen sich dort, die außergewöhnlichsten Personen, mit sehr eigensinnigen Spleens. Da ist Agnes, die nicht mehr so gut laufen kann, jedoch alle Senioren befehligt. Der Marshall, der immerzu Orden trägt oder seine Uniformen ausführt oder auch Edwina, die sich für Yoga begeistert und sich in steinharte Kekse backen übt. Dieser sehr eigensinnige Haufen versucht eine Mordserie aufzudecken. Bald schon müssen sie ihr gemütliches Nest verlassen und tatsächlich mit dem Bus bis nach Ducks End fahren. Dieser Roman ist ein absoluter Wohlfühl-Krimi. Die Charaktere sind liebevoll gezeichnet und allesamt speziell. Der Erzählstil ist heiter und wirklich humorvoll. Die einzelnen Kapitel sind nach kulinarischen Köstlichkeit benannt: Cremehütchen, Sherry etc. Ein Buch mit viel Witz und seniorenhaften Ermittlungsfertigkeiten, die sich allen Klischees bedienen. Zu gern würde ich später dort mit ermitteln- dafür muss ich mir jedoch noch eine spleenige Charaktereigenschaft zulegen. Für mich ist „Mord in Sunset Hall“ ein wirklich gelungener Wohlfühlroman mit toll gezeichneten Charakteren und einem sehr einnehmenden Schreibstil. Ein gemütliches Buch mit viel Charme!

Lesen Sie weiter

Aufregend

Von: reni1950

26.07.2020

Das Buch ist wirklich fantastisch. Schon von den ersten Seiten an hatte ich großen Lesespaß, denn das Buch war durchweg spannend. Durch einige überraschende Wendungen konnte die Spannung auch bis zum Ende hin erhalten bleiben. Die Figuren sind interessant angelegt und teilweise undurchsichtig, was der Geschichte zuträglich ist. Der Schreibstil ist angenehm und flüssig. Auch der Schauplatz der Handlung war sehr gut. Dazu passt das tolle Cover. Ich habe mich glänzend unterhalten gefühlt und kann das Buch empfehlen.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.