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Rezensionen zu
Farm der Tiere

George Orwell

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Klappentext: «Kein Tier soll seinesgleichen je tyrannisieren. Schwach oder stark, schlau oder schlicht, wir sind alle Brüder. Kein Tier soll je ein anderes töten. Alle Tiere sind gleich.» So Old Major, der preisgekrönte Middle-White-Eber. Doch allen guten Absichten zum Trotz kommt alles anders. Auf der Farm, wo die Tiere in Gleichheit und wechselseitigem Respekt zusammenleben wollten, herrscht bald Ungleichheit, Ausbeutung und Unterdrückung. Denn «manche Tiere sind gleicher als andere.» – Orwells zeitkritische, auf Stalin gemünzte Parabel hat ihre Zeitlosigkeit längst erwiesen. 2021 erscheint der moderne englische Klassiker in der Neuübersetzung Ulrich Blumenbachs mit einem exklusiven Nachwort von Eva Menasse. Meinung: Das Buch wurde zwar 1945 veröffentlicht, ist aber heutzutage immer noch brand aktuell. George Orwell zeigt mit diesem Märchen auf, wie sehr Menschen hintergangen werden können. Die Idee, Menschen durch Tiere zu ersetzen, finde ich super. Der Schreibstil ist einfach und sehr gut verständlich, wodurch das Buch wirklich für jeden geeignet ist. Man schließt die Tiere während des Lesens ins Herz, und wenn diese hintergangen werden, denkt man, dass man selbst hintergangen wurde. Dieses hineinversetzen in die Charaktere finde ich essenziell für die Geschichte, da man so ansatzweise nachvollziehen kann, wie sich die Menschen damals gefühlt haben müssen. Ich kann „Farm der Tiere“ wirklich nur jedem ans Herz legen, der etwas über die Menschheit erfahren möchte.

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In "Farm der Tiere" erzählt George Orwell in Form einer Fabel eine dystopische Geschichte, die auf einem Bauernhof spielt, dessen Tiere gegen den Farm-Besitzer rebellieren. Nachdem ich 1984 gelesen und sehr gemocht habe, war ich natürlich auch neugierig auf Orwells andere Dystopie, die sogar noch vorher erschienen ist. Und sie hat mich definitiv nicht enttäuscht. Ich konnte durch den angenehmen Schreib- und interessanten Erzählstil sehr schnell in die Geschichte eintauchen. Protagonisten sind in diesem Buch die Tiere des Bauernhofs, von denen auch einige Namen haben. Aus Sicht der Tiere erfährt man als Lesende, warum ein Weiterleben für die Tiere unter dem Bauer Jones so nicht mehr infrage kommt. Während zunächst das Schwein Old Major den anderen Tieren von seiner Idee erzählt und erst nach und nach andere Tiere genau verstehen, was der Hintergrund ist, sind bald alle Farmbewohner begeistert von der Idee der Rebellion. Nachdem es den Tieren daraufhin recht schnell gelingt, den Bauern Jones von der Farm zu vertreiben, lesen wir in „Farm der Tiere“ dann, wie das Leben auf der von Tieren geleiteten Farm weitergeht. Ab hier wurde es für mich besonders spannend. Mit den Charakterisierungen der Tiere konnte mich Orwell tatsächlich sehr begeistern. Bevor ich das Buch begonnen hatte, wusste ich quasi überhaupt nicht, worum es eigentlich geht. Beim Lesen hatte ich dann sehr schnell eine Idee, wie sich die Geschichte entwickeln würde und mir hat es sehr gut gefallen, darüber zu lesen. Auch wenn mich viele einzelne Momente nicht in dem Sinne überrascht haben, dass ich sie nicht erwartet hätte, war ich nach Beendigung des Buches doch ganz hin und weg von der Idee des Buchs und auch ihrem Verlauf, der trotz allem nicht wenig erschreckend war. Fans von dystopischen Geschichten kann ich „Farm der Tiere“ definitiv empfehlen und auch Leser*innen, die gerne aktuelle (Jugend-)Dystopien lesen, kann ich nur ans Herz legen, auch mal zu einem der dystopischen Klassiker George Orwells zu greifen. Ich hatte definitiv sehr viel Freude mit dem Buch und wurde ausgesprochen gut unterhalten.

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Auf den ersten Blick sieht es so aus, als wollte Orwell eine Geschichte für Kinder schreiben, aber bald merkt man, dass er stattdessen das Tier im Menschen hervorheben wollte. Es werden Themen wie Macht, Kontrolle und blinde Loyalität behandelt, welche zerstörerisch und gefährlich sein können. Auch ohne Kenntnis von russischer bzw. europäischer Geschichte kann man das Buch gut lesen und wird wahrscheinlich die starke Botschaft über die Gesellschaft, die Menschlichkeit und die Macht der Manipulation verstehen. Die Sprache ist recht schlicht und man kann viel zwischen den Zeilen lesen. Orwell hat »Farm der Tiere« am Beispiel des Kommunismus geschrieben, aber im Grunde hätte jede Nation so ausgenutzt werden können, wie es bei der Farm der Fall war. Ein absolutes Must-Read für jeden und selbst wenn ihr es schon gelesen habt, diese tolle Buchgestaltung ist auf jeden Fall ein Eyecatcher im Regal!

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