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Rezensionen zu
Frieda von Richthofen

Annabel Abbs

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In der Romanbiografie von Annabel Abbs >Frieda von Richthofen - Eine Frau sprengt die Fesseln ihrer Zeit< geht es um das Leben von Frieda. Als Leser merkt man schnell, dass sie sich in ihrer Ehe mit Ernest Weekly nicht frei und lebendig fühlt aus Anstand aber versucht glücklich zu sein. Durch eine ihrer Schwestern lernt sie Otto Gross kennen und in seiner Gegenwart fühlt sie sich erstmals frei und geliebt. Sie findet Gefallen an dem Gedanken der "freien Liebe" und so nimmt ihr Leben seinen Lauf. Frieda von Richthofen wächst über sich hinaus und trotzt den Gesetzen und Normen der damaligen Zeit.. Allerdings nicht ohne ein großes Opfer dafür zu bringen. Die Biografie mit fiktionalen Aspekten ist in 8 Abschnitte unterteilt. Der Großteil der Geschichte ist aus Friedas Sicht geschildert. Zwischendurch gibt es Perspektivwechsel unter anderem von ihrem Ehemann Ernest und ihrem Sohn Monty. Dadurch bekommt man einen sehr guten Einblick in ihr Leben. Ich habe das Buch gerne gelesen. Auch wenn ich oft den Kopf schütteln musste aufgrund der Entscheidungen von Frieda, hatte sie auch meine Anerkennung und meinen Respekt. Das Leben von Frieda, die Hintergründe und ihre Bekanntschaften wurden sehr gut von Annabel Abbs recherchiert und in die Geschichte eingewoben. Frieda konnte sich aus den Fesseln ihrer Ehe befreien, doch der Preis, den sie dafür gezahlt hat, war hoch. Fazit: Eine gelungene, gut recherchierte Romanbiografie. Sehr zu empfehlen für alle, die sich für historische Persönlichkeiten interessieren. 4/5 ❤️

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Wer kennt Frieda von Richthofen? Sie war eine außergewöhnliche Frau mit einem bewegenden Schicksal. Annabel Abbs hat die Biografie dieser Frau in Romanform gebracht - und ich habe das Buch neulich gelesen. Es ist Liebesgeschichte und Zeitdokument in einem. Wir befinden uns im Deutschland des Jahres 1907 und im England des Jahres 1912. Frieda heiratet den britischen Professor - bekommt drei Kinder und ist auf Besuch bei ihrer Schwester in München. Sie taucht ein in die Boheme Schwabingens - in die Welt der Freigeister und Künstler - in die Welt der freien Liebe. Daheim ist ihre Ehe, in der sie sich gefangen fühlt - sie lernt den armen Schriftsteller C. H. Lawrence kennen. Ihrer beider Liebe wird zum Skandal und Frieda muss sich schließlich entscheiden. Sehr lebendig geschrieben hat sich diese Biografie sehr spannend und kurzweilig lesen lassen. Der regional zeitliche Aspekt kam sehr gut rüber. Das Buch ist in 8 Teile gegliedert. Der erste Teil spielt in Nottinham 1907 Der zweite Teil spielt in München 1907 Der dritte Teil spielt in Nottingham 1907 Der vierte Teil spielt in Nottingham 1908 Der fünfte Teil spielt in Nottingham 1912 Der sechste Teil spielt in London Metz und Nottingham 1912 Der siebte Teil spielt am Gardasee 1912 - 1913 Der letzte Teil spielt in London 1913 Epilog 1927 Mich hat das Buch zu 100 Prozent überzeugt. Es zeigt sehr lebendig und aufschlussreich die Entwicklung der Persönlichkeit, die Liebe zu D. H. Lawrence - gibt Einblicke in das damalige Leben und Denken im Hinblick auf die sexuelle Befreiung .... ist Liebesgeschichte, aber alles andere als kitschig. Rundherum gelungen !!!

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Der Schriftsteller D.H.Lawrence ist vielen ein Begriff. Das er aber mit einer deutschen Frau, nämlich Frieda von Richthofen, liiert war und sie als seine Muse hatte, ist vielen nicht bekannt. Annabel Abbs Romanbiografie „Frieda von Richthofen- Eine Frau sprengt die Fesseln ihrer Zeit“ beschäftigt sich mit der Frau hinterm Mann, also der „echten Lady Chatterley“ und probiert dieser näher zu kommen. Ich persönlich finde diese fiktionalisierten Historienromane immer ganz spannend, da sie einen mit auf eine spannende Zeitreise nehmen. Dies trifft auch für „Frieda“ zu und so wird man mitgenommen auf den wilden Lebensweg einer Frau, die Anfang des letzten Jahrhunderts alle gesellschaftlichen Normen brach. Frieda ist keine leichte Heldin, da sie keine klassische Rolle einnimmt und man sie nicht leicht in eine Schublade stecken kann. Mit ihrer freien Art liefert sie Denkanstöße, die sich auch auf die heutigen Zeiten anwenden lassen.

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Kennt ihr das Gefühl, wenn man ein Buch nach dem Lesen zuklappt und einfach nur begeistert ist? Wenn man das Gefühl hat, erstmal innehalten zu müssen und alles ein wenig sacken zu lassen? Genau so ging es mir mit diesem Roman, der in großen Teilen auf wahren Tatsachen basiert. Angezogen von dem wunderschönen Cover aber auch dem prominenten Namen auf dem Cover machte ich mich mit Frieda von Richthofen auf eine Befreiungsreise. Die schöne Sprache, die die Autorin Annabel Abbs ihren Charakteren in den Mund legt, zog mich sofort in den Bann. In den verschiedenen Kapiteln lässt sie mal Frieda, mal Ernest aber ihre Kinder, Schwestern und natürlich „Lorenzo“ zu Wort kommen. Nach akribischer Recherche einer Fülle von vorhandenen Quellen webt sie eine wunderbare Geschichte, die dem Zeitgeist des frühen 20. Jahrhundert absolut gerecht wird. Frieda, die aus einer adligen Militärfamilie aus Metz – damals noch deutsch – stammt, hat mit Ernest gegen den Willen ihrer Eltern unter Stand geheiratet. Doch sie versucht glücklich zu werden in dem farblosen Nottingham, wo sie als Deutsche mehr als misstrauisch beäugt wird. Ihre drei Kinder bereiten ihr Freude, doch Ernest, ihr Mann, ist mit seiner Arbeit verheiratet und kann mit Gefühlen wenig anfangen. Ein Besuch Friedas Schwester Elisabeth, während dessen diese ihr von der Befreiung der Frau und ihren eigenen außerehelichen Affären vorschwärmt, scheint bei Frieda einen Schalter umzulegen. So befreit sie sich dann Schicht um Schicht von ihren Fesseln doch der Preis, den sie dafür zahlen muss, wird sie ein Leben lang betrüben … Natürlich habe ich neben dem Lesen mal wieder ein wenig Eigenrecherche betrieben und bin ganz überrascht über die Fülle von Material über Frieda und besonders natürlich D. H. Lawrence. Sicher werde ich mir in der hoffentlich nicht allzu fernen Zukunft das ein oder andere „skandalträchtige“ Werk aus der Feder dieses Künstlers näher anschauen. Ich vergebe mit fünf Sternen die absolute Bestnote!

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In „Frieda von Richthofen: Eine Frau sprengt die Fesseln ihrer Zeit“ gelingt es Annabell Abbs von Beginn an gut die Atmosphäre, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts in England herrschte, zu vermitteln. Es wird schnell nachvollziehbar, dass Frieda sich in ihrem Leben und in ihrer Ehe mit Ernest Weekley eingeengt fühlt. Ihr sind die britische Etikette sowie die gesellschaftlichen Zwänge zuwider. Mit der Möglichkeit ihre Schwester Johanna in München zu besuchen, kann sie dem Entfliehen. Sie fühlt sich endlich frei und beginnt eine Affäre mit dem Psychoanalytiker Otto Gross. Als sie nach England zurückkehrt, fühlt sie sich eingeengter als je zuvor. Wenig später verliebt sie sich in den Schriftsteller D.H. Lawrence und wird dessen Muse. Aus gesellschaftlicher Sicht ist ihr Verhalten skandalös. Die Ereignisse sind aus unterschiedlichen Perspektiven beschrieben und werden aus Friedas, Ernests (Friedas Ehemann), Montys (ihr Sohn) und Barbys (ihre Tochter) Sicht geschildert. Dadurch erhält man nochmals einen ganz anderen Blick auf Frieda und ihre Entwicklung. Auch wenn hier Frieda von Richthofen im Mittelpunkt steht, erfährt man anhand ihres Lebens eine Menge über die damalige Zeit. Die Sitten, Bräuche und gesellschaftlichen Erwartungen sind gut in die Handlung eingebunden. Frieda ist eine bemerkenswerte Frau, die immer wieder die Fesseln ihrer Zeit sprengt. Das Buch liest sich flüssig und angenehm. Durch die Perspektivwechsel ist es abwechslungsreich und unterhaltsam. An kleinen Details merkt man wie gut hier recherchiert wurde und der Epilog sowie die historischen Anmerkungen runden das Lesevergnügen gelungen ab. Frieda von Richthofen ist eine kluge und mutige Frau, deren Leben hier gelungen eingefangen wurde. Leser, die Romanbiografien mögen, liegen mit diesem Buch genau richtig.

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Diese Romanbiographie, in der wir Frieda von Richthofen näher kennenlernen, ist nicht nur interessant und unterhaltsam, sondern auch literarisch ansprechend. Frieda von Richthofen ist eine Frau, die sich nicht an Konventionen hält und Grenzen sprengt, weil sie mehr will, als das, was das beginnende 20. Jahrhundert ihr zugesteht. Frieda von Richthofen ist die Frau, die den 1885 geborenen und 1930 verstorbenen englischen Schriftsteller D. H. Lawrence zu Werken wie „Lady Chatterley“ inspirierte. Mit 20 Jahren heiratet sie 1899 den um 14 Jahre älteren britischen Philologen Ernest Weekley. Das Paar wird in Nottingham sesshaft und bekommt drei Kinder. Der Alltag mit dem rigiden Professor, die theatralische, gekünstelte und letztlich biedere und spröde Gesellschaft, ihre Rolle als Mutter und die ereignislose englische Provinz erfüllen diese außergewöhnliche junge Frau nicht und man fragt sich, was aus ihr geworden wäre, hätte sie nicht eines Tages im Jahr 1907 ihre ältere Schwester in München besucht. In der Schwabinger Bohème fühlt sie sich erstmals frei und lebendig. Sie bekommt eine Ahnung davon, wer sie ist, was sie will und was alles sein könnte. Ihre Begegnung mit dem Psychoanalytiker Otto Gross stellt einen weiteren Wendepunkt dar. Sie stürzt sich nicht nur in eine leidenschaftliche Affäre, sondern sie wird inspiriert von seinen Gedanken und Ideen. Ihr inneres Korsett wird durch ihre Zeit in München und durch ihre Beziehung mit Otto Gross gesprengt. Es ist nach diesen Erfahrungen eigentlich kaum anzunehmen, dass sie sich jemals wieder in ihr Leben in der englischen Provinz einfügen wird. Zurück in England wird auch nichts mehr wie es war. 1912 begegnet sie dem unvermögenden und ambitiösen Schriftsteller D. H. Lawrence. Ihre heftige Liebe ist aufsehenerregend und ungeheuerlich. Sie erregt großen Unmut. Wir erleben in dem lesenswerten Roman von Annabel Abbs die innere und äußere Veränderung einer bemerkenswerten Frau mit, die mit ihren inneren Ambivalenzen zu kämpfen hat und letztlich nicht anders kann, als sich zu emanzipieren. Und wir erfahren sehr viel Wissenswertes über die Gepflogenheiten, Konventionen, Schwierigkeiten und Reformbewegungen der damaligen Zeit. Es gefiel mir, auch andere Perspektiven, nämlich die ihres Ehemannes Ernest und ihres Sohnes Monty kennenzulernen. Das brachte nicht nur Abwechslung, sondern erweiterte auch den Blickwinkel. Ich empfehle diese gut recherchierte, unterhaltsam, interessant und feinfühlig geschriebene Romanbiographie sehr gerne weiter.

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D. H. Lawrence und sein berüchtigter Roman „Lady Chatterley“ sind sicher vielen ein Begriff, doch wer kennt seine große Liebe, die ihn zu dieser Figur und zu vielen weiteren berühmten Werken inspirierte? Von dieser besonderen Frau handelt dieser biografische Roman. Frieda fühlt sich in der prüden und affektierten Gesellschaft in Nottingham und in der Ehe mit dem verknöcherten Professor Edgar Weekley fehl am Platz. Wer weiß, wie lange ihr trostloses Leben noch so weitergegangen wäre, hätte sie nicht ihre Schwester in München besucht. In der Schwabinger Bohème fühlt sie sich das erste Mal lebendig und erkennt ihr wahres Wesen und ihre Bestimmung. Besonders die Begegnung und Affäre mit dem Psychoanalytiker Otto Gross und seine revolutionären Ideen von einem freizügigen Leben entfesseln Frieda und stellen die Weichen für ihre spätere Liebesbeziehung zum Schriftsteller D.H. Lawrence. Spannend ist nicht nur Friedas Wandlung, sondern wie diese von ihrer Familie wahrgenommen wird. Mit großer Sensibilität und viel Mitgefühl erzählt die Autorin das Geschehen auch aus der Sicht des Ehemannes Ernest und des Sohnes Monty. Am meisten litt ich natürlich mit Frieda, zerrissen zwischen der Liebe zu ihren Kindern und zu Lawrence, für den sie weit mehr als eine passive Muse ist. Wer sich nicht nur für die Emanzipationsgeschichte einer außergewöhnlichen Frau, sondern auch für die damaligen Reformbewegungen interessiert, kann sich auf ein großes Lesevergnügen freuen.

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