Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Der gute Samariter

Cilla Börjlind, Rolf Börjlind

Die Rönning/Stilton-Serie (7)

(4)
(6)
(1)
(0)
(0)
€ 16,00 [D] inkl. MwSt. | € 16,50 [A] | CHF 22,50* (* empf. VK-Preis)

Die Autoren entführen in eine düstere Welt voller Geheimnisse, in der nichts ist, wie es scheint. Alle Charaktere sind alle auf ihre eigene Weise interessant und bringen verschiedene Facetten in die Geschichte ein. Man fiebert mit ihnen mit und versucht, die Puzzlestücke zusammenzusetzen, um hinter die Wahrheit zu kommen. Die Handlung des Buches ist temporeich und mit unerwarteten Wendungen gespickt. Die Autoren halten den Leser konstant in Atem und sorgen dafür, dass man das Buch kaum aus der Hand legen kann. Besonders gelungen ist die Verknüpfung der aktuellen Geschehnisse rund um die Corona-Pandemie mit der fiktiven Geschichte. Die Autoren greifen geschickt Themen wie Impfstofflieferungen und Sabotage auf und verleihen der Geschichte dadurch eine zusätzliche Aktualität und Relevanz. Einziges kleines Manko ist, dass manchmal zu viele Handlungsstränge gleichzeitig verfolgt werden, was zu leichter Verwirrung führen kann. Dennoch schaffen es die Autoren, die Fäden am Ende zusammenzuführen. Insgesamt ist "Der gute Samariter" ein mitreißender Thriller, der Fans des Genres definitiv begeistern wird.

Lesen Sie weiter

Das Buch/Die Autoren: „Der gute Samariter“, schon Band 7 aus der weltweiten Erfolgreihe von Rolf und Cilla Börjling um die eigenwilligen Ermittler Olivia Rönning und Tom Stilton, erschien im Mai 2022 auf Deutsch im btb-Verlag. Als Übersetzerinnen fungierten Susanne Dahlmann und Julia Gschwilm. Das Paperback hat 448 Seiten und kostet 16 Euro. Im Handel erhältlich sind ebenfalls eine Book- und Hörbuchversion. Die Bücher in der Reihenfolge ihres Erscheinens: 1. Die Springflut, 2. Die dritte Stimme, 3. Die Strömung, 4. Schlaflied, 5. Wundbrand, 6. Kaltes Gold, 7. Der gute Samariter. Zum besseren Verständnis der Zusammenhänge und persönlichen Entwicklungen der handelnden Personen sollten die Bücher auch chronologisch gelesen werden. Das Ehepaar Cilla (geb. 1961) und Rolf Börjlind (geb. 1943) gilt als Schwedens wichtigste und bekannteste Drehbuchschreiber für Kino und Fernsehen. Mehrere Teile ihrer Rönning-Stilton-Reihe wurden sehr erfolgreich für das ZDF verfilmt. Ihre Kriminalromane erscheinen in 30 Ländern. Wie es aussieht: Gestalterisch bleibt der Verlag sich hier – verständlicherweise bei einer Reihe – treu und orientiert sich an den Vorgängerbänden. Mir gefällt das Design und ich würde es jederzeit auf Anhieb in einer Buchhandlung wiedererkennen. Also alles richtig gemacht! Worum es geht (Klappentext des Verlages: Olivia Rönning ist verschwunden. Ihre Kollegin Lisa Hedqvist ist sich sicher, dass sie entführt wurde. Als Tom Stilton (ja, wie der Käse!) von der Sache erfährt, kehrt er aus seiner selbstgewählten Corona-Isolation in den Stockholmer Schären in die Stadt zurück. Er und Lisa folgen der Spur zu einer einsamen Hütte. Doch als sie sie erreichen, steht das Haus bereits in Flammen. Eine tote Frau wird gefunden. Ist es Olivia? Zur gleichen Zeit koordiniert ihre frühere Chefin Mette Olsäter die Sicherheit der landesweiten Corona-Impfstofflieferungen, doch es gibt Hinweise, dass der Transport sabotiert wurde... Wie es mir gefallen hat: Ich habe es schön öfter erwähnt – und gehe davon aus, dass sich das auch nicht ändern wird. Das Einzige, was mir an dieser Buchreihe nicht gefällt ist, dass ich die einzelnen Bände in kürzester Zeit quasi inhaliere und dann wieder schrecklich lange auf einen neuen Fall warten muss. Man mach es mir glauben oder nicht, aber ich bin wirklich traurig, wenn die Geschichten zu Ende sind. Was mag ich am liebsten an den Büchern? Sie sind unter anderem wirklich gut geschrieben, lesen sich leicht und flüssig, keine abstrusen Satzgebilde, dafür gekonnte Cliffhanger, die den Leser mehr als einmal auf eine komplett falsche Fährte führen. Die Protagonisten, die ich seit „Die Springflut“ kennenlernen durfte, habe ich mittlerweile teilweise wirklich liebgeworden. Meine Favoriten sind Abbas, Luna, Bensemann, Marten und der Nerz. Ich konnte mitverfolgen, wie sie sich entwickelt haben, vom Guten zum Schlechten, aber auch umgekehrt. Ich finde ihre Charaktere einfach schön herausgearbeitet. Sehr gelungen finde ich auch, wie gekonnt die Autoren a) verschiedene Handlungsstränge und b) unterschiedliche Zeitebenen miteinander verknüpfen. Hier spielen nicht nur Dinge aus der Vergangenheit eine Rolle, auch die Corona-Pandemie hat einen bedeutenden Anteil an der Handlung. Ich kann die schlechten Rezensionen nicht nachvollziehen. Mir hat „Der gute Samariter“ wirklich klasse gefallen und selbstverständlich vergebe ich für die unterhaltsame und spannende Lektüre 5 von 5 Sternen.

Lesen Sie weiter

Im siebten Roman der Rönning / Stilton Serie greifen die beiden Autoren Cilla & Rolf Börjlind nicht nur das Thema der Pandemie und damit verbundenen auch die Gesinnung von Impfgegnern auf, sondern binden das Corona-Virus auch unmittelbar in das Schicksal ihrer Hauptfiguren mit ein. Und wenngleich dies nur eine Art persönliche Nebenhandlung ist, so macht dieser Umstand einmal mehr eindrucksvoll deutlich, wie nah sich das Autorenduo mit seiner Serie in der Gegenwart befindet. Was anfangs als eine leicht durchschaubare Entführung beginnt, entwickelt sich sodann zu einem Mord an der Entführerin. Und als man in deren Vergangenheit eintaucht, um dort vielleicht Hinweise auf den vermeintlichen Mörder zu finden, kommen viele tragische familiäre Umstände zu Tage. Parallel dazu wird Schweden auch von der kriminellen Thematik eines Impfskandals heimgesucht. Und auch hier ist eine der langjährigen Hauptfiguren involviert, so dass es im Verlauf des Buches auch nicht verwundert, dass anfangs scheinbar einzelne Handlungsstränge immer mehr ineinander laufen und sich letztlich bei der Aufklärung als ein großer zusammenhängender Kokon erweisen. „Der gute Samariter“ ist ein weiterer spannender und kurzweiliger Kriminalroman mit dem so verzaubernden skandinavischen Flair. Cilla & Rolf Börjlind nehmen die Leser:innen erneut mit in die sozialen Brennpunkte der gegenwärtigen Gesellschaft, vereinen Habgier und Irrsinn mit diesen und formen so gut 430 Seiten fesselnde Unterhaltung. Und das – aus Sicht der Leser und Fans der Serie – Gott sei Dank mit einem wirklich erleichternden Schluss, bei dem zwar nicht alles gut, aber doch schon viel besser als zu Beginn des Buches ist.

Lesen Sie weiter

Olivia Rönning ist verschwunden, entführt an einen unbekannten Ort. Und so kehrt Tom Stilton aus der selbstgewählten Isolation zurück, um nach seiner Partnerin zu suchen. Eine Spur führt in gemeinsam mit Lisa Hedquist zu einer einsam gelegenen Hütte, die sie jedoch lodernd brennend vorfinden. Währenddessen ist Mette Olsäter aus dem Ruhestand zurückgekehrt, um die Verteilung der Corona-Impfstoffe zu koordinieren. Doch jemand scheint es auf die Verunreinigung der Dosen abgesehen zu haben… Zugegeben, auch ich bin kein großer Fan davon, wenn das Corona-Thema mit Gewalt in aktuelle Kriminalgeschichten hereingepresst ist. Das Autorenduo Cilla und Rolf Börjlind hat den siebten Band ihrer Reihe um Olivia Rönning und Tom Stilton jedoch um dieses Thema konstruiert und es so in den Fokus gerückt – und das funktioniert hervorragend. Einer der Handlungsstränge dreht sich direkt um einen Patienten mit einer schweren Erkrankung, der an den Folgen einer Ansteckung leidet. Das Auf und Ab seines gesundheitlichen Zustands ist wenn auch nicht packend wie der Rest, so doch eindringlich geschildert, sodass man auch hier mitfiebert. Der zweite Handlungsstrang um Mette ist da schon dynamischer geraten, hier bleibt vieles undurchsichtig und die Spannung ist dementsprechend hoch, die Darstellung der Ereignisse wirkt dabei durchaus realistisch. Mir gefällt, dass das Autorenduo dabei neue Wege gefunden hat, seine Geschichte verlaufen zu lassen und so andere Stimmungen einbringt. Der Handlungsstrang um Olivia und ihre Entführung erinnert deutlich stärker an die vorigen Bände der Reihe, hier sind viele packende Spannungsmomente eingebunden, das Tempo ist recht hoch und sorgt für viel Dynamik. Als Leser konnte ich schon bald ahnen, dass die Handlungsstränge enger miteinander verbunden sind, als es den Anschein hat. Damit lag ich nicht falsch, dennoch ging doch alles in eine überraschende Richtung. Wie die Handlungsstränge zusammengeführt werden, einander bedingen und beeinflussen, ist sehr geschickt gelöst. Der Verlauf der Spannungskurve geht stetig bergauf, wobei das Tempo nie überhastet ist, sondern auch mal etwas langsamer gestaltet ist. Doch dabei finden sich auch wieder wunderbare Zwischentöne, die die Charaktere lebendiger und intensiver wirken lassen. Die Atmosphäre ist dabei wieder sehr dicht, Orte und Personen sind eingängig beschrieben und runden den Krimi gekonnt ab. „Der gute Samariter“ ist mit dem Aufgreifen von aktuellen Zeitgeschehen mehr als bloßer Nutznießer einer geänderten Stimmung, sondern macht die Corona-Pandemie zu einem Mittelpunkt des Geschehens – und das auch verschiedenen, teils sehr überraschenden Ebenen. Dass dennoch alles so eng zusammenhängt, sorgt für einige Überraschungen, wobei Schreibstil und Darstellung der Figuren wieder sehr gelungen ist. Ein starker Band der lesenswerten Reihe!

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.