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Rezensionen zu
Dinge, die das Herz höher schlagen lassen

Mia Kankimäki

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€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

Was bewegt eine Frau, ihren Beruf aufzugeben und in ein 11.300 km entferntes Land zu reisen, um den Spuren einer Schriftstellerin zu folgen, die vor rund 1000 Jahren gelebt hat? Die Finnin Mia Kankimäki tat genau das. Sie verließ Helsinki und begab sich auf ihre Reise nach Japan (Kyoto), um mehr über die Schriftstellerin und Hofdame Sei Shonagon zu erfahren. In ihrem Erstlingswerk "Dinge, die das Herz höher schlagen lassen" verarbeitet Mia Kankimäki ihre Auseinandersetzung mit der Schriftstellerin aus dem 11. Jahrhundert und die daraus resultierenden Abenteuer. Immer wieder wechselt sie zwischen Deskription ihrer Reise und einer direkten Ansprache an ihr Vorbild. Es ist vor allem das "Listen schreiben", das sie bei Sei Shonagon kennengelernt hat und nun anwendet, um ihrem Leben eine neue Richtung zu verpassen. Und es klappt: von ihrer anfänglichen Leere, die eine Depression vermuten lässt, ist nichts mehr zu spüren. Auch Mia verfügt - ähnlich wie ihre japanische Seelenverwandte - über eine hervorragende Beobachtungsgabe, was dem Buch die Eigenschaft verleiht, selbst Teil der Reise zu sein. Und wer weiß, vielleicht stößt in ein paar hundert Jahren jemand auf sie, lässt sich von ihr inspirieren und wieder zum Leben erwecken.

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Gefällt mir!

Von: lamab_ooks

29.07.2021

Mut, daran fehlt es Mia Kankimäki meiner Meinung nach nicht. Sie „bricht“ aus ihrer finnischen Heimat aus und startet in das Abenteuer Japan und ist auf den Spuren der Hofdame Sei Shōnagon, der Autorin des ‚Kopfkissenbuches‘, zu der sie eine besondere Verbindung spürt. Die Autorin nimmt uns mit in ihre Welt und zeigt uns wie es ist, wenn man sich traut. Zu Beginn, ich habe absolut keine Ahnung von Japan, geschweige denn der japanischen Geschichte, war aber von der Kurzbeschreibung so überzeugt und habe mich darauf gefreut etwas neues zu Lernen. Auch von dem ‚Kopfkissenbuch‘ habe ich zuvor nie etwas gehört, musste aber nach dem Lesen von ‚Dinge, die das Herz höher schlagen lassen‘, definitiv gekauft werden! Des Weiteren ‚spricht‘ die Schreiberin ‚Sei Shōnagon‘ sehr vertraulich mit ihrem vermeintlichen Vornamen an, sodass man das Gefühl hat, dass man einen Brief an die japanische Hofdame liest. Das hat mir persönlich sehr gut gefallen. Im Buch tauchen auch immer wieder kurze Auszüge aus dem Buch von Sei Shōnagon auf, die mich verstehen lassen haben, warum Mia Kankimäki so angetan ist, denn mir geht es ähnlich. Die Autorin beschreibt uns sehr ausfühlich ihre Eindrücke, sodass man das Gefühl hat man stünde mitten in Kyōto und rechachiert ebenfalls in der Vergangenheit umher. Außerdem wird der Bezug zur Heian- Zeit immer wieder sehr anschaulich aufgebaut. Das Wissen kommt mit viel Unterhaltung und Humor bei dem Leser an. Insgesamt ein unfassbar interessanter, „neuer“ und außergewöhnlicher „Reisebericht‘, von einer Frau, die sich getraut hat. Gefällt mir!

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Heinrich Hugendubel GmbH & Co. KG

Von: Laura Rohrsetzer aus Landshut

21.06.2021

Das Buch hat mir ausgesprochen gut gefallen, obwohl ich tatsächlich immer noch nicht einschätzen kann, was ich da eigentlich gelesen habe. Aber wichtig ist wohl, dass ich mich durch und durch unterhalten gefühlt habe. Sehr witzig geschrieben und auch wahnsinnig informativ. (Ich mache die Autorin persönlich dafür verantwortlich, dass ich sofort eine deutsche Übersetzung der Geschichte vom Prinzen Genji bestellt habe). Der Titel ist jetzt auch Teil unserer Japan-Aktion, also empfehle ich ihn fleißig :) Ein sehr gutes Buch für Japan- und Literatur-Interessierte!

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Ich wollte schon immer nach Japan, genauer Kyoto reisen, aber die ablehnende Haltung meines Finanzberateres machte es bisher unmöglich.(Und dann ist da ja auch noch Fukushima) Daher kam das Buch der Finnin Mia Kankimäki gerade recht. Auch sie ist Japan-Fan. Oder besser Japan-Kennerin. Worum es geht Mia reist nach Kyoto, um das Leben von Sei Shōnagon zu erforschen, die vor 1000 Jahren das erste Prosa- Buch der Geschichte schrieb, das legendäre Kopfkissenbuch. Wußtest ihr, dass eine Frau das erste Prosa- Buch schrieb? ( Ich wußte es nicht. Und das liegt, natürlich, am Patriachat.) Das Kopfkissenbuch ist kein Roman, sondern eher ein Tagebuch mit vielen Listen, Gedichten, Anektoden und Beobachtungen. Mia bezeichnet Sei Shōnagon als erste Bloggerin der Welt- sehr passend beobachtet. Ich habe schon als Teenagerin Listen in mein Tagebuch geschrieben und so hat mich Seis Erzählstil auch gleich gepackt,weil er mir so vertraut war. Während man das Buch liest, lernt man so ganz nebenbei und sehr leicht und locker erzählt viel über Kyoto, das heutige Japan und über die Geschichte des Landes. Da Mia Literatur studiert hat, bekommt man auch noch eine ordentliche Portion Literaturgeschichte vermittelt und wird an Bücher erinnert, die man schon immer mal lesen wollte. Oder sollte. Und über Mia und ihre Seelenverwandte Sei, mit der sie einen inneren Dialog führt. Mia ist aber auch zu der Zeit in Japan, als die Atomkatastrophe in Fukushima stattfindet. Sie berichtet darüber und schlägt einen Bogen von der Heian-Zeit Japans in die Jetzt-Zeit. Fazit Ich habe mir zum Lesen einen schönen Platz ausgesucht: Den japanischen Garten in Planten und Bloomen. Dort wurde es mir aber bald zu voll und zu laut. Das Buch habe ich, für mich ungewohnt, anfangs langsam gelesen und mich jeden Tag gefreut, wieder etwas aus dem Leben von Sei oder Kyoto zu erfahren. Das Buch ist eher wie ein Blog geschrieben, es gibt - wie beim Kopfkissenbuch-keinen klassischen Plot und es macht Spaß, Mia auf ihrer Reise zu begleiten. Schließlich habe ich einen ganzen Tag teetrinkend im Bett verbracht und das Buch zu Ende gelesen. Der Autorin ist es wunderbar gelungen, das alte, historische Japan in unsere Zeit zu holen. Wunderbar sind auch die Beschreibungen der Tempel und Gärten in und um Kyoto herum. Ihr Schreibstil ist dabei leicht und humorvoll, aber nie oberflächlich. Ich hätte Lust, mit Mia einen Matcha-Tee zu trinken und zu plaudern. Sehr empfehlenswert. Mia, ich würde so gern mit dir und Sei Tee trinken. Darf ich mich euch anschließen? Hier kommt eine Liste von Dingen, die ich nicht mag Wenn Erdbeeren rot und prall aussehen, verführerisch und lecker - und dann nach Holländischen Gurken schmecken Köstlicher grüner Tee, in einem Glas serviert. Weißes Gemüse wie Blumenkohl oder Spargel.Ich kann mich mit dem Gedanken nicht anfreunden. Oberflächliches Geplapper von Besuchern in einem atemberaubend schönen Japanischen Garten. Demut.

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Nett zu lesen

Von: Watzi22

31.05.2021

Es war sehr schön und einfach zu lesen, zu verstehen und sich darüber Gedanken zu machen. Dinge, die das Herz höher schlagen lassen. Kann ja für jedermann/ Frau etwas anderes sein.

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Japan für die Seele

Von: Buchliebhaber

24.05.2021

Das Buch mit dem Titel "Dinge, die das Herz höher schlagen lassen" wurde von Mia Kankimäki verfasst und ist im btb Verlag erschienen. Es hat 528 Seiten. Zu Beginn stellt sich die Autorin Mia Kankimäki vor und erzählt von ihrer Leidenschaft für die Gedichte der japanischen Hofdame Sei Shōnagon. Diese hat im 10. Jahrhundert in Japan gelebt. An Sei Shōnagon begeistert die Autorin die geschaffene Literatur, das Leben und ihre Persönlichkeit. Aus diesen Gründen recherchiert sie über die Japanerin. Für Ihre Suche gibt sie ihren Job auf und reist nach Japan. Damit beginnt eine spannende Geschichte um zwei Seelenverwandte aus unterschiedlichen Epochen. Durch den Tagebuch-Stil lässt sich das Buch sehr leicht lesen. Auch der Schreibstil der Autorin ist sehr gut und konnte mich gleich begeistern. Das Fernweh nach Japan und die vielen beschrieben und besuchten Orte haben dies unterstützt. Es ist ein wunderbares Buch als Seelenheil.

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Unterhaltsam und informativ

Von: Gunda Singer

23.05.2021

Mia erzählt von ihrem Abenteuer in Japan, bei dem sie auf den Spuren ihrer Lieblingsautorin Sei Shonagon wandelt und sie gleichzeitig uns Lesern näherbringt. Sie reist nach Kyoto und erzählt sie in einer Art Tagebuch von ihren Erfahrungen, Erlebnissen und Gedanken und wandelt dabei auf den Spuren ihrer Seelenschwester Sei. Man erfährt viel über die japanische Kultur zur jetzigen und zur damaligen Zeit, als Sei Shonagon gelebt hat. Mia hat einen besonderen Erzählstil, der mich anspricht. Ein interessantes, unterhaltsames, anspruchvolles Buch.

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In diesem Buch schreibt Mia Kankimäki über ihre Reise nach Kyoto. Dafür macht sie ein ganzes Jahr Pause von ihrem Job und widmet sich ganz der Suche nach Freiheit und Glück. Seit Jahren ist sie fasziniert von der japanischen Kultur. Besonders eine Hofdame namens Sei Shonagon, die vor rund 1000 Jahren Gedichte und Texte geschrieben hat, hat es Mia angetan und so begibt sie sich auf die Spuren! Der Schreibstil hat mir ab der ersten Seite gefallen. Ihre Erzählung über ihr derzeitiges Leben mit langweiligem Alltag hat mich direkt abgeholt. Ich denke, die meisten Menschen sehnen sich manchmal nach einem Ausbruch aus dem Alltag. So kam ich schnell rein und konnte kaum aufhören zu lesen. Es ist wie ein Tagebuch von Mia mit abwechselnden derzeitigen Gedanken von Mia oder Erzählungen aus der Vergangenheit. Abwechslung haben auch Sei Shonagons Gedichte, Texte und Listen zwischendurch gebracht. Außerderm spricht Mia immer Sei Shonagan persönlich an. Dies kam mir am Anfang etwas ungewöhnlich vor, jedoch konnte ich es schnell nachvollziehen, da sie Sei als ihre Seelenschwester beschreibt. Es war sehr spannend, als Mia nach Kyoto gereist ist. Ich wollte alles wissen und sie hat sehr detailliert über die Erlebnisse geschrieben. Man erfährt über ihre Zeit in einer WG, über die japanische Lebensweise, über das Wetter und die Umgebung und über die japanische Kultur zur jetzigen und zur damaligen Zeit, als Sei Shonagon gelebt hat. Dabei schreibt sie sehr unterhaltsam, spannend, ironisch, humorvoll und gefühlvoll. Ich konnte mich in sie hineinversetzen, da sie ihre Gefühle sehr gut rübergebracht hat. Das Buch hat mich sofort gefesselt und ich war traurig, als ich am Ende ankam. Natürlich muss man auch etwas Interesse an Japan haben, um auch die längeren Beschreibungen über die japanische Kultur gut zu finden. Dennoch hat Mia eine außergewöhnliche Erzählweise und für mich persönlich ist es definitiv eins der besten Bücher, die ich je gelesen habe! Ein must-read und ich werde es sicher nochmal lesen!

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