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Rezensionen zu
Die bezaubernden Kleider der Miss Delaney

Louisa Leaman

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𝐒𝐜𝐡𝐫𝐞𝐢𝐛𝐬𝐭𝐢𝐥: An den Schreibstil musste ich mich zunächst gewöhnen, da mir manche Sätze etwas abgehakt erschienen und der Lesefluss an mancher Stelle dadurch unterbrochen wurde. Die Story wird aus neutraler Erzählperspektive wiedergegeben und die Kapitellängen sind angenehm. 𝐂𝐡𝐚𝐫𝐚𝐤𝐭𝐞𝐫𝐞: Mit der Protagonistin Fran bin ich leider bis zum Ende nicht warm geworden. Jedes Mal wenn ich kurz davor war sie zu mögen, hat sie wieder ein unmögliches Verhalten an den Tag gelegt. Sie ist sehr selbstsüchtig und begibt sich gern zu Unrecht in die Opferrolle. Sie hat den Mann, der versucht hat sich ihr zu öffnen, obwohl er eine schlimme Vergangenheit hatte, weder ernst genommen noch seine Grenzen respektiert. Ich musste beim lesen immer wieder den Kopf schütteln. 𝐒𝐭𝐨𝐫𝐲: Die Idee, dass jedes Brautkleid eine Geschichte erzählt und seine Magie an die nächste Braut weitergibt, hat mir gut gefallen. Auch fand ich es interessant wie die einzelnen Kleider gerade zu den Bräuten passten, die nicht mal annähernd nach der Art von Brautkleid gegriffen hätten. Fran hat ein Händchen dafür ihre Kundinnen glücklich zu machen und sie ist ihrem Job mit Haut und Haaren verfallen. Doch privat ist sie leider nicht so hingebungsvoll. Die aufkeimende Liebe zu Rafael hatte kaum eine Chance vernünftig zu wachsen. Immer wieder musste ich darüber schmunzeln wie diverse Nebencharaktere sich gefragt haben, was dieser Mann an so einer Frau wohl finden mag - mir ging es genauso! 𝐖𝐞𝐢𝐭𝐞𝐫𝐞𝐬: Trotz allem hat mich das Buch gut unterhalten und das Ende hat mir sehr gut gefallen. Insgesamt war es zwar an vielen Stellen vorhersehbar aber es war mal eine andere Thematik, die ganz interessant war. 𝐂𝐨𝐯𝐞𝐫: Das Cover finde ich sehr schön und es passt hervorragend zur Story.

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Inhaltsangabe: In einem viktorianischen Haus mitten in London befindet sich Miss Delaney's Brautmodenladen "Whispering Dress". Bereits ein kurzer Blick in das üppig geschmückte Schaufenster der Boutique genügt um zu erahnen, welches außergewöhnliche Geschäft sich hinter der Fassade verbirgt. Angefangen von antiker Spitze, über Satinschuhe bis hin zu uralten Lederkoffern die vor vielen Jahrzehnten treue Begleiter bei Hochzeitsreisen waren- finden in den Räumlichkeiten ihren Platz. Jedes einzelne Stück wurde von der Ladenbesitzerin liebevoll ausgesucht und wohlüberlegt drapiert, damit die Kleider in ihrer vollen Pracht zum Ausdruck kommen. Die rothaarige Francesca Delaney ist eine zierliche junge Frau, die mit ungewöhnlichen Methoden ihre Kundinnen berät. Wie von Zauberhand weiß Fran von vorne herein schon ganz genau, welches ihrer besonderen Roben der zukünftigen Braut sowohl optisch als auch zu deren Charakter passt. Ohne sich weitere Alternativen zeigen zu lassen wird das angebotene Gewand sofort überglücklich von der Abnehmerin gekauft. Doch die vielen einzigartigen Secondhand-Roben sind nicht nur exquisite Schneidermodelle, sondern Fran sucht ausschließlich nach Kleidern, die eine glückliche Ehe überstanden haben und hinter denen sich eine besondere Geschichte verbirgt. Als sie von Mick- ihrem besten Freund und Mitarbeiter erfährt, dass in Epping Forest ein Landsitz aufgelöst wird, entscheiden sich die beiden dort auf Schnäppchenjagd zu gehen. Und tatsächlich: In einem alten Schlafzimmerschrank in einer unscheinbaren Reisetasche entdeckt Francesca ein Hochzeitskleid aus den Fünfzigerjahren, welches durch die vielen besonderen Details nicht nur atemberaubend schön, sondern auch äußerst wertvoll ist. Rafael Colt, der Sohn der verstorbenen Trägerin dieses Kleides, ist ein egozentrischer Mann, der froh ist, wenn die persönlichen Gegenstände seiner Mutter schnellstmöglich abgeholt werden. Daher will er der Ladenbesitzerin sogar das Kleid schenken. Durch einen unglücklichen Zwischenfall fuhren Mick und Fran jedoch ohne das teure Modell der Marke Garrett-Alexia nach Hause. Nachdem der jungen Frau das außergewöhnliche, alte Brautkleid nicht mehr aus dem Kopf geht, beschließt sie spontan nachts noch einmal heimlich das Anwesen aufzusuchen. Bei dieser Aktion macht sie eine Entdeckung, die weitreichende Folgen für sie haben wird. Der gutaussehende und schwerreiche Rafael Colt wird noch eine ganz wesentliche Rolle hierbei spielen... Eigene Meinung: "Die bezaubernden Kleider der Miss Delaney" ist Louisa Leaman's zweiter Roman. Die Geschichte spielt sich in London -genauer gesagt im Brautmodenladen "Whispering Dress"- ab, der von Francesca Delaney geführt wird. Die junge Frau ist stets auf der Suche nach ausgefallenen und besonderen Roben aus zweiter Hand, die sie in liebevoller Kleinarbeit restauriert und anschließend an ihre Kundinnen weiterverkauft. Für sich selbst hat sie jedoch drei Regeln aufgestellt: Buch Zitat S. 19 "Erstens: Begehre niemals ein Kleid aus deinem eigenen Bestand. Zweitens: Verkaufe niemals ein Exitus-Kleid. Drittens: Sag niemals Nein zu einer Hochzeitseinladung." Doch mit dem Fünfzigerjahre Modell von Rafael Colt's Mutter bricht Fran zwei ihrer selbst aufgestellten Regeln und stürzt sich somit in eine spannende Zeit, bei der sie von einem turbulenten Gefühlschaos nicht verschont bleibt. Die Autorin hatte mit diesem Roman eine gute Grundidee, allerdings war meiner Meinung nach die Umsetzung nur mäßig. Neben zahlreichen Passagen die oft zu kitschig auf mich wirkten, gab es zusätzlich Elemente, die nahezu übersinnlich und unglaubhaft waren. Die Tatsache, dass Francesca bei jeder Kundin nur einen Versuch benötigte, um das perfekte Brautkleid zu finden und die zukünftige Braut auch keine Alternative mehr von ihr verlangte, war schon sehr fragwürdig. Ebenfalls fand ich Frans mysteriöse Visionen am Spiegel schwierig. Die Verbindung zwischen dem gutaussehenden Rafael und Fran empfand ich als äußerst unruhig, was sich durch etliche Kapitel durchzog. Die Handlung war zwar in ihrem Verlauf kontinuierlich, aber eine romantische Stimmung hat sich bei mir nicht eingestellt. Fazit: Ein Buch, das mit einem Wellengang vergleichbar ist. Viele Höhen und Tiefen, bei denen sich einfach keine Romantik auftun wollte. Meine Bewertung: 3 von 5 Sternen

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