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Rezensionen zu
Liebe braucht nur zwei Herzen

Judith Wilms

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Liebe braucht nur zwei Herzen

Von: Lamabooks

19.10.2021

„Mit der Zeit besitzen wir nicht die Dinge,sondern die Dinge besitzen uns“ ‚Liebe Brauch nur zwei Herzen’von Judith Wilms. Liv ist Minimalistin und von Beruf Ordnungsfee ,sie selbst besitzt nur 137Dinge.Da es beruflich gerade nicht sehr gut läuft kehrt sie in ihre Heimatstadt Berlin zurück und in ihr altes Kinderzimmer. Und wie es der Zufall will ist auch ihr Nachbar Florian ,gerade erst wider bei seinen Eltern untergekommen,weil es auch bei ihm gerade nicht sehr gut läuft. Um ehrlich zu sein habe ich ein paar Kapitel gebrauch um in die Geschichte ganz ein zu tauchen warum kann ich nicht sagen.Mir waren die Protagonisten gleich zu Anfang sehr sympathisch.Worüber ich immer noch nach denke sind diese 137 Dinge die Liv nur besitzt.Reicht das wirklich um alles zuhaben was einen Glücklich macht? Liv & Flo sind zwei sympathische Protagonisten, die allerdings sehr distanziert bleiben. Mia ist ein wahrer Goldschatz. Von ihr hätte ich gerne mehr gelesen.Am Ende geht mir alles etwas zuschnell,und ich denke das so einige gefühlvolle Momente verloren gingen. Mein Fazit: Was sehr schön ist es geht um Minimalismus,Freundschaft,die Liebe und das los lassen können. Ein schönes Wohlfühlbuch für zwischendurch.Ich würde es jedem Fan von Romantik sowie jedem, der langsam entwickelnde Liebesgeschichten mag empfehlen! Könnt ihr euch vorstellen mit 137 Dingen zu Leben? Vielen Dank für das Rezensionsexemplar @bloggerportal , @ penguinverlag ,@ Judithwilms

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Herzerwärmend und mitreißend

Von: JuliesBookhismus

17.10.2021

Liv, die Ordnungsfee, lebt ihren Minimalismus und berät andere darin, auszumisten und zu entrümpeln. Nachdem aber nun 2 Aufträge geplatzt sind, sitzt sie in Berlin bei ihrer Familie fest. Ohne Geld, ohne Job und ohne weglaufen zu können. Nachdem man sie nämlich mit der Zeit kennengelernt hat, weiß man nämlich, dass sie wegläuft, auch, wenn sie es nicht so sieht oder es nicht wahrhaben will. Außerdem taucht da noch ihre erste große Liebe auf, der sie direkt als Ordnungsfee engagieren will. Irgendwie lande ich in letzter Zeit ständig in Berlin und bei einer ähnlichen Familiensituation, wie die unsere. Jedenfalls ist es ein wirklich schönes Buch, dass auch in die aktuelle Lage der Welt passt. Ich denke, jeder kommt mal in die Phase, in der er loslassen und entrümpeln will und hier hat man, gleichzeitig zum Roman, sogar noch einen Ratgeber dazu. Es hat sehr viel Spaß gemacht, diese Geschichte zu lesen, es war aber auch sehr gefühlvoll und manchmal wollte ich Liv wirklich erwürgen, für so viel Blödheit. Dennoch hat sie am Ende die Kurve bekommen, und das nicht zuletzt wegen ihres Vaters, der immer nur ihr Bestes wollte und sie doch in allem unterstützt hat. Eine fantastische Geschichte, die genau so aus dem Leben sein könnte, wie ich und du.

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Liv hält ihr Leben so aufgeräumt wie nur irgendwie möglich. Ihr gesamtes Hab und Gut passt in einen Koffer und nirgendwo auf der Welt bleibt sie für lange. Immer wieder packt sie das Fernweh, sie sehnt sich nach neuen Herausforderungen. Als sie gezwungenermaßen nach Hause zu ihrem Vater kehrt und eine Zeit lang bei ihm wohnen muss, erkennt sie jedoch, dass loslassen und sich an nichts binden nicht immer die beste Variante ist. Sie lernt vieles zu vermissen. Als dann auch noch Flo, ihre Jugendliebe auf einmal wieder vor ihr steht und ihr Herz ganz plötzlich anfängt Purzelbäume zu schlagen, ist es um sie geschehen und sie weiß nicht mehr, was sie machen soll. Zu Beginn hatte ich ein wenig Probleme mit dem Schreibstil der Autorin, denn irgendwie hörte es sich immer ein wenig an, als wenn die Geschichte in einer Vergangenheitsperspektive aus Sicht des Erzählers erzählt wird. Dabei erzählt eigentlich Liv uns ihre Geschichte. Der Schreibstil ist ansonsten leicht, unaufgeregt, angenehm und flüssig. Nachdem ich mich an den Schreibstil gewöhnt hatte, bin ich nur so durch die Seiten geflogen und mochte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Liv, die man wirklich als absolute Minimalistin bezeichnen kann, kommt einem Stellenweise ein wenig verschroben und exzentrisch vor. Doch je mehr man über sie und ihre Familie erfährt, desto mehr versteht man, warum sie so handelt. Liv macht eine gewaltige Entwicklung im Buch durch, die mir hervorragend gefallen hat. Dadurch ist Liv mir noch ein wenig mehr ans Herz gewachsen. Flo, der gerade versucht mit der Trennung von seiner Frau klarzukommen und versucht allem gerecht zu werden, ist das genaue Gegenteil von Liv. Wo sie eher fliegt oder flüchtet, da ist er bodenständig und setzt sich mit den Themen auseinander. Auch er war mir von Anfang an sympathisch. Alle weiteren Charaktere, die man in dem Buch kennenlernt, sind wirklich nur Nebencharaktere, aber ihrem Anteil nach sehr liebevoll und gut ausgearbeitet. Die Autorin hat eine Art, Themen in ihrem Buch zu verpacken, dass man zum Nachdenken angeregt wird, diese aber nicht aufdringlich rüberkommen. So habe ich mich immer wieder gefragt, ob ich nicht auch mal das ein oder andere zusätzlich noch aussortieren könnte. Die Geschichte, in der die Liebesgeschichte zwischen Flo und Liv eigentlich mehr im Hintergrund und ganz unaufgeregt abläuft, behandelt einfach viele wichtige Dinge. Minimalismus, dass es wichtig ist auf seine Umwelt zu achten, wie wichtig ein fester Punkt im Leben ist und vor allem wie wichtig, dass man sich um diesen kümmert, aber auch anderes. Ich möchte ja nicht zu sehr Spoilern. Die Interaktion von Flo und Liv und wie die beiden sich immer wieder einfach perfekt ergänzen fand ich wirklich sehr angenehm. Es gibt kein großes Drama und das ist wirklich angenehm. Auch die Interaktion von Liv mit ihrer Familie, in die wieder ein gewisser Zusammenhalt zurückkehrt, war wunderbar mit anzusehen. Fazit: Es lohnt sich nicht immer an allem festzuhalten. Aber es gibt Dinge im Leben, die sollte man nicht ziehen lassen. Für mich war es ein absolutes Herzensbuch, welches eine klare Leseempfehlung bekommt. Es ist schön, wenn ein Buch so viele Themen so unaufdringlich mit einfließen lässt und dazu noch ganz ohne Drama auskommt.

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Liebe braucht nur zwei Herzen Liv ist als Ordungsfee in der ganzen Welt unterwegs. Sie liebt die Freiheit und als Minimalistin besitzt sie nur 137 Dinge. Mehr braucht sie in ihrem Leben nicht. Die einzige Stadt, die sie nicht gern bereist ist ihre Heimatstadt Berlin. Doch genau dorthin führt sie ihr nächster Auftrag. Leider platzt dieser im letzten Moment und sie steht ohne Geld und Unterkunft da. Ihr letzter Ausweg ist übergangsweise zu ihrem Vater zu ziehen. Auch wenn sie ihre Familie liebt kann gerade ihr Vater mit ihrem Lebensstil nicht viel anfangen. Ausserdem ist da noch Flo. Seine Eltern leben immernoch nebenan. Mit 16 war sie unsterblich verliebt, doch nach dem Tod ihrer Mutter kappte sie sämtliche Verbindungen um in die Welt hinaus zu ziehen. Ausgerechnet er bietet ihr übergangsweise einen Job in seiner Agentur an, so eine Art Job den Liv niemals machen wollte. Flo ist gerade dabei seine Beziehung wieder in gute Bahnen zu lenken denn er möchte seiner Tochter ein schönes zu Hause bieten, doch Liv bringt sein Herz ganz schön durcheinander aber ihr Freiheitsdrang ist nicht das was er sich für sein Leben vorstellt. Das ist die erste Geschichte, die ich lese, bei der ich unglaublich gern die Hauptprotagonistin aus der Geschichte in mein Wohnzimmer gezaubert hätte um mit ihr eine Grundsatzdiskussion zu starten. Minimalistin trifft auf Sammlerin. Liv hätte sicher ihre helle Freude an meiner Wohnung. Ich liebe es einfach Dinge aufzuheben um mein Herz daran zu hängen. Warum Liv sich für diesen Lebensstil entschieden hat, ist nicht schwer zu erkennen. Den Verlust ihrer Mutter, hat sie nicht verkraftet und für sich selbst entschieden ihr Herz an nichts und niemanden zu hängen doch umso mehr Zeit sie in Berlin verbringt umso mehr begreift sie das Beziehungen nicht unbedingt weh tun müssen und das diese auch zu einem erfüllten Leben gehören. Das Buch hat mich auf mehreren Ebenen wirklich gut unterhalten und deshalb gibt es eine klare Leseempfehlung von mir.

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Liebe braucht nur zwei Herzen Das Buch hat mich schon von der Aufmachung , vom Titel und der Kurzbeschreibung her, gleich neugierig gemacht. Ich erwartete hier eine schöne Liebesgeschichte mit allerhand unterhaltsamer und ja – vielleicht auch hilfreicher Ordnungstipps *lach*… Warum? Na wenn schon eine Ordnungshelferin hier den Mittelpunkt darstellt, dann kommt in der Richtung bestimmt auch was in der Geschichte vor – und so kam es auch. Mit einer Leichtigkeit, einem flüssigen und lockeren Schreibstil war ich sehr schnell in der Geschichte drin und hab mich auf die Story eingelassen. Authentische und interessante Charaktere Liv konnte mich von Anfang an überzeugen. Sie wird hier sehr authentisch und interessant dargestellt. Ich mochte ihre Art und Weise und fand sie auf Anhieb sympathisch. Zwischendurch hat sie mal eine Phase gehabt, die mich leicht nervte und ja – da gingen einige Sympathiepunkte verloren – aber das passte eigentlich ganz gut in die Geschichte rein. Es war auf jeden Fall eine sehr authentische Person meiner Meinung nach, die ganz interessant hier dargestellt wurde. Was ihre Jugendliebe und jetziger Arbeitskollege angeht, da hatte ich so meine Bedenken. Ich mochte ihn ja am Anfang gar nicht – zu ihm konnte ich nicht wirklich eine Bindung aufbauen. Erst später … als die Story so richtig Fahrt aufnahm, änderte sich das ….Es war eine interessante Entwicklung, die sich hier ergab. Die Ordnung und die Unscheinbaren Also die Idee, hier eine Ordnungshelferin als Hauptfigur einzubauen fand ich spannend und mal was total anderes. Dabei blieben natürlich allerhand interessante Ordnungstipps nicht aus. Den einen oder anderen davon kann und werde ich bestimmt mal ausprobieren und annehmen. Aber nicht nur das – die Idee mit den Unscheinbaren – das hat mir super gefallen. Wisst ihr was es damit auf sich hat? Nein ? Dann sollet ihr unbedingt mal reinlesen – und dann übelregen ob ihr so einen Unscheinbaren Gegenstand auch zu Hause habt… ich hab das defintiv *lach* Die Story bekommt hier durch die Ordnungsthematik eine sehr unterhaltsame und interessante Grundlage … doch das ist natürlich nicht alles … Aufräumen – auch in der Liebe Wie schon im Klappentext erwähnt, war Liv gerade dabei, die Liebesbriefe ihrer Jugendliebe zu entsorgen, als er ihr wieder über den Weg lief. Ja – die Jugendliebe… da ist klar, dass die nicht so einfach locker lässt – und dass sich das Aufräumen und Ordnung halten in der Liebe durchaus anders gestaltet. Und mal ehrlich … genau auf diesen Zwiespalt hab ich in dieser Geschichte gehofft. Es war so herrlich unterhaltsam – und die Liebe machte hier ihr eigenes Ding… wenn ihr versteht was ich meine *lach* Ein erfrischender und fluffiger Wohlfühlroman “Die Liebe braucht nur zwei Herzen” von Judith Wilms hat mich blenden unterhalten. Es war ein lockerleichter, erfrischender und fluffiger Wohlfühlroman für Zwischendurch. Es war unterhaltsam, liebevoll und ja – mit einigem an Ordnungstipps bestickter Roman, den man super Zwischendurch lesen kann. In dem Fall eine ordentliche Leseempfehlung von mir !!!

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Liv ist nicht gerne zuhause im kalten Berlin, doch wegen eines großen Auftrages kommt sie wieder zurück. Sie hilft Menschen ihre Sachen und somit ihr Leben auszumisten. Manche schaffen es nicht alleine, sich von Dingen zu trennen. Aber sie hilft auch Leuten, die sich ihre Dienste nicht leisten können, denn sie schreibt einen Blog über ihre Arbeit. Da alles etwas anders läuft, als sie es sich vorgestellt hat, muss sie sich sogar bei ihrer Familie einnisten, was sie eigentlich nicht wollte und trifft dort nach zehn Jahren wieder auf ihre Jugendliebe Flo, der gerade auch bei seinen Eltern zu wohnen scheint. Sie will ihm sogar helfen, seine Frau zurückzugewinnen. Aber warum fühlt sich das alles dann so falsch an und warum geht es ihr danach nicht besser?! Liv scheint, als sei sie ständig auf der Flucht und redet sich ein ihr Leben sei wundervoll. Sie versucht ständig das Leben anderer zu verbessern, ob sie dies nun wollen oder nicht. Mit ihren 137 Dingen, die sie besitzt, braucht sie anscheinend nicht viel zum Leben. Mir persönlich wären es definitiv zu wenig Dinge, auch wenn sicher jeder von uns einiges ausmisten könnte. Und tatsächlich mache ich dies auch hin und wieder, da es erstaunlich gut tut, sich von manchem zu trennen. Allerdings bin ich anderer Meinung als Liv, denn sie meint wenn man einen Gegenstand wegwirft, sind die Erinnerungen noch vorhanden. Dem stimme ich nur teils zu, denn wenn man einen bestimmten Gegenstand in die Hand nimmt, hat man sofort die Erinnerung dazu parat und denkt sicher öfter daran, als wenn der Gegenstand weg ist. Wie heißt es so schön? Aus den Augen, aus dem Sinn. Bei manchen Erinnerungen sicher nicht verkehrt. Aber vielleicht vergisst man so auch schöne Erinnerungen. Und auch Leuten mit Demenz oder Alzheimer gibt man oft alte Fotoalben in die Hand. Was, wenn es dann keine gibt? Für mich wirkt Liv in solchen Momenten sehr kalt. Es wirkt, als sei sie der Meinung ihr Lebensstil sei der einzig Richtige. Doch irrt sie sich vielleicht? Ist sie vielleicht die, die ihr Leben ändern sollte und nicht die anderen? Oder gibt es sogar einen gesunden Mittelweg? Denn trotz das sie so kühl und distanziert wirkt in vielen Momenten des Buches, habe ich oft das Gefühl als wolle sie mehr von ihrem Leben. Mehr in ihrem Leben. Dieses Buch ist eine wunderbare, leichte Lektüre, die mich oft zum schmunzeln gebracht hat. Der Schreibstil ist einfach angenehm und man kann das Buch wirklich genießen. Leider gibt es ziemlich viele Fehler in der Art, wie auf S. 251 zu lesen „Nix genaues weiß man nicht“, die hätten verhindert werden können. Es wirkt leider, als habe man das Buch nicht korrigiert.

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Sehr schönes Buch

Von: chrissysbookspassion

08.09.2021

Unsere Protagonistin Liv ist von Beruf Ordnungsfee. Sie hilft beim Thema ausmisten und Ordnung halten, dabei reist sie gerne durch die Welt. Auch von der Liebe hält sie nicht viel, diese sei nur eine chemische Reaktion um es mit ihren Worten zu sagen. Als sie ihre alte Jugendliebe Florian wieder trifft, gerät ihre schöne Ordnung Stück für Stück durcheinander. • Ich kann euch sagen; das Buch hat mich wirklich positiv überrascht! Der Schreibstil ist echt außergewöhnlich. Die Geschichte wird aus der ich-Perspektive erzählt. Die Autorin erzählt zwar in der Gegenwart, dennoch hat man oft das Gefühl in der Vergangenheit zu sein, doch der Schreibstil passt wunderbar zur Protagonistin die anfangs durch ihre Art ein wenig sonderbar und skurril wirkt, sich aber im Laufe der Geschichte Stück für Stück ins Herz schleicht. Die Kapitel sind in einer angenehmen Länge und zu Beginn eines jeden Kapitels gibt es ein Eingangszitat, was mir besonders gefallen hat. Ein echtes Wohlfühlbuch dass durch eine besondere Protagonistin einen ehrlich berührt und es einem ganz warm ums Herz werden lässt. Eine perfekte Lektüre für zwischendurch und einfach mal was anderes.

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Ich wusste zwischenzeitlich nicht so recht, wo die Geschichte hinführen wird, aber ich wurde nicht enttäuscht. Okay, nur ein klitze kleines bisschen. Was Liv für ein Leben führt ist wirklich bemerkenswert. Ich glaube ich spoilere nicht zu viel, wenn ich sage, dass sie nur 137 Dinge besitzt. Ihr ganzes Leben passt in einen einzigen Koffer. Sie ist Minimalistin. Ihr Job ist doch recht außergewöhnlich, zumindest habe ich noch nie davon gehört: Sie hilft anderen Menschen dabei, ihr Haus aus- und aufzuräumen. Sich von alten Dingen zu trennen, die man nicht mehr braucht oder nur aus Gewohnheit bei sich hat. Ob eine Vase, eine Hose oder Schuhe. Egal was. Dafür reist sie durch die ganze Welt. Das hält sie auch alles auf einem Blog fest und möchte sogar ein Buch darüberschreiben, um anderen Menschen zu helfen. Als Liv nach Berlin zu ihrer Familie zurückkehrt, bankrott und unwissend, was sie machen soll, nimmt ihr Leben eine Wendung. Sie sieht Florian wieder. Ihre heimliche Jugendliebe. Doch er hat eine kleine Tochter, Mia, und eine Frau. Liv und Flo verbindet die Erinnerung an eine Zeit, die für Liv und ihre Familie sehr schlimm war. Er war Pfleger in dem Krankenhaus, indem ihre Mama behandelt wurde und am Ende starb. Er hat ihr durch die Zeit damals geholfen und ihr ab und zu ein Lächeln ins Gesicht gezaubert. Ihr Vater liegt ihr schon lange damit in den Ohren, dass sie sich doch einen richtigen Job suchen soll. Am besten im Büro. Wie es der Zufall will, braucht Florian genau dann jemanden für ein neues Projekt, wo es um Ordnung geht. Und wer kann da besser Werbung für machen als die Minimalistin und Ordnungsfanatikerin schlecht hin? Natürlich nimmt mit dieser Zusammenarbeit das Leben seinen Lauf und nicht nur bei Liv, sondern auch bei Florian ändert sich so einiges. Ob es für ein Happy End reicht? Das Buch war auch wieder fernab von meinem eigentlichen Genre – NA. Aber der Klappentext hat mich nicht getäuscht! Ich fand es sehr interessant über das Thema Minimalismus zu lesen und habe mir dann tatsächlich angefangen, ein paar Gedanken darüber zu machen. Vor allem überlege ich noch immer, was mein „Unscheinbarer“ ist (um zu erfahren was das ist, müsst ihr das Buch lesen). @Judithwilms hat einen sehr schönen, lockeren Schreibstil und hat viel humorvolle, aber auch einige traurige Momente in dem Buch gehabt. Ich wusste auch lange nicht, wo die Autorin die Geschichte der beiden hinlaufen lassen wird. Geht es um Liv und Florian? Oder ist die Freundschaft der beiden nur Hintergrund und es geht vorrangig um Minimalismus und darum, die Liebe zu finden? Egal in wem? Die Gedanken hatte ich die ganze Zeit im Hinterkopf, aber es hat mich nie von der eigentlichen Geschichte abgelenkt. Und die Geschichte ist einfach wundervoll! Ein so tolles Thema, wo wirklich jeder mal drüber nachdenken sollte, eine kleine süße Mia und eine Liebesgeschichte am Rande. Das ist auch der einzige kleine Minuspunkt. Ich hätte mir gewünscht, etwas mehr über Liv und Florian als Paar zu lesen. Und wenn es nur ein kleiner Epilog gewesen wäre.

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