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Rezensionen zu
Der Glanz der Novemberrosen

Martha Sophie Marcus

Die Fünf-Schwestern-Saga (1)

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€ 10,00 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

DER GLANZ DER NOVEMBERROSEN VON MARTHA SOPHIE MARCUS Dieser Roman hat mich von Anfang an mitgerissen! Ich bin begeistert von der Geschichte, von den Charakteren, von den Charakterentwicklungen, vom Setting, einfach von allem. Inhaltsangabe: Hannover Mitte des 19. Jahrhunderts: Als Töchter des Lokomotivfabrikanten Georg Brinkhoff wachsen Sophie und ihre Schwestern in Reichtum auf. Aber anders als ihre Familie sieht Sophie die Nöte der Arbeiter. Als sie sich für soziale Gerechtigkeit engagiert, lernt sie den verheirateten Fabrikschmied Karl kennen. Es ist für beide Liebe auf den ersten Blick. Doch hin- und hergerissen zwischen ihrer verbotenen Beziehung und dem Pflichtgefühl gegenüber ihrer Familie heiratet sie schließlich den Ingenieur Ernst Drave, für den sie nichts empfindet. Ihre Liebe zu Karl ist jedoch stärker denn je. Und so beginnen beide ein gefährliches Doppelleben ... Meine Meinung: - tolle Liebesgeschichte - fantastische Atmosphäre - super Charakterentwicklungen - auch Nebencharaktere sind spannend gestaltet - viele historisch akkurate Details - gut ausgearbeitetes, verworrenes Familienkonstrukt - ich liiiiebe die Protagonistin! Ich kann dieses Buch wirklich jedem ans Herz legen, der eine fantastische Liebesgeschichte mit "verbotener Liebe" lesen möchte. Ebenso kann ich es jedem empfehlen, der historische Romane genauso sehr liebt wie ich. ein fantastischer Roman, der eindeutig mehr Aufmerksamkeit verdient hat! Von mir gibt es 5/5 Sterne!

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Mitte des 19. Jahrhunderts hat Sophies Vater endlich erreicht, worauf er so lange hingearbeitet hat. Seine Lokomotivfabrik hat eine hohe Auftragslage. Zugleich beginnen jedoch die Fabrikmitarbeiter zu streiken, um für bessere Löhne, kürzere Arbeitszeiten und soziale Gerechtigkeit einzustehen. Sophie, eine der vier Töchter des Fabrikanten Georg Brinkhoff, ist bewegt durch die Aufstände und beginnt sich damit zu beschäftigen – zumal sie sehr behütet und in großbürgerlichen Verhältnissen aufgewachsen ist. „Aber da war auch ein gewisses Triumphgefühl, weil sie es gewagt hatte, ihre abweichende Meinung zu äußern und zu vertreten. Mochte er auch überzeugt davon sein und bleiben, dass ihr Horizont und der Horizont aller anderen Frauen von Natur aus eng war, so fühlte sie sich auf einmal mehr denn je von der Überzeugung erfüllt, dass das nicht so sein musste.“ Der Glanz der Novemberrosen – Goldmann Verlag – Martha Sophie Marcus So lernt sie Karl kennen, einen der Fabrikschmiede. Die beiden fühlen sich vom ersten Augenblick an zueinander hingezogen. Doch eine Beziehung ist unmöglich. Sophie soll einen standesgemäßen Mann heiraten und Karl ist zudem bereits verheiratet. Je mehr sich Sophie mit der väterlichen Fabrik beschäftigt, desto interessierter wird sie. Doch die Männer wollen sie aus allem heraushalten. „Bestand eine ernste Gefahr für die Werke? Doch wahrscheinlich hätte er sie wieder nur beschwichtigt, so wie es auch Ernst auf ungeschickte Art gerade versucht hatte. War sie denn die einzige Frau der Welt, die gar nicht beruhigt werden, sondern lieber die Wahrheit erfahren wollte?“ Der Glanz der Novemberrosen – Goldmann Verlag – Martha Sophie Marcus Martha Sophie Marcus nimmt ihre Leserschaft mit in eine Zeit der Industrialisierung und dem Kampf für soziale Gerechtigkeit. Sophie ist eine starke Frau, die zwar noch jung sein mag, aber die ein großes Herz hat, wache Augen und ein offenes Ohr. Von der ersten Seite an habe ich mich in der Handlung wohlgefühlt und kann es kaum erwarten, Band 2 zu lesen.

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Hannover in den Jahren 1847 bis 1852: Sophie Brinkhoff ist die Tochter des großbürgerlichen Frabrikanten Georg Brinkhoff, der sein Geld mit dem Bau von Lokomotiven und anderen Geräten aus Eisen verdient. Immer bemüht um mehr Ansehen durch neue Entwicklungen und schnelle Lieferzeiten, mutet er seinen Arbeitern immer längere Arbeitszeiten bei gleichbleibendem Lohn zu und auch vor Sonntagsarbeit schreckt er nicht zurück. Sophie und ihre vier Schwestern wachsen sehr behütet auf und werden so erzogen, dass sie die Fabrik des Vaters nicht zu interessieren hat, denn das ist Männersache, von der Frauen nichts verstehen. Doch bei der Einweihung des Bahnhofs wird sie mit Arbeitern konfrontiert, die für mehr soziale Gerechtigkeit demonstrieren. Hier lernt sie Karl Behling kennen, dessen Worte ihr nicht mehr aus dem Kopf gehen, sodass sie eines Tages ihren Vater überredet, ihr einmal die Fabrik zu zeigen. Sofort ist sie interessiert an den Abläufen der Produktion und lernt diese dank Karl besser verstehen, sodass sie schlussendlich sogar hilfreich bei der Erstellung einer Verfahrensanweisung für die Arbeiter sein kann... Martha Sophie Marcus schreibt sehr flüssig, sodass die Seiten nur so dahinfliegen. Die Geschichte der wissbegierigen und eher rebellischen Sophie Brinkhoff ist sehr interessant und gibt Einblicke in das Leben der Arbeiter, die von den Großbürgern nur ausgebeutet werden. Die historischen Fakten, auf denen der Roman beruht, werden im Nachwort noch genau beschrieben, woran deutlich wird, wie genau sie recherchiert hat und dann alles in eine lebhafte Geschichte verpackt hat. Bislang wusste ich noch nicht allzu viel über diese Zeit und die Aufstände und Streiks der Arbeiter. Das hat sich mit diesem Roman nun geändert und ich bin schon sehr gespannt, wie sich alles im Verlauf des zweiten Teils der Reihe weiterentwickelt. Das Schicksal und Leben der Frauen zur damaligen Zeit hat mich sehr berührt, denn für mich, als moderne Frau, ist es unvorstellbar, dass es Dinge geben soll, die ein Mensch, nur wegen seines Geschlechts, nicht oder nur sehr schlecht erfüllen kann. Mich konnte dieser Reihenauftakt sehr fesseln und bin gespannt, welche Überraschungen der zweite Band bereithält.

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Klappentext: Hannover Mitte des 19. Jahrhunderts: Als Töchter des Lokomotivfabrikanten Georg Brinkhoff wachsen Sophie und ihre Schwestern in Reichtum auf. Aber anders als ihre Familie sieht Sophie die Nöte der Arbeiter. Als sie sich für soziale Gerechtigkeit engagiert, lernt sie den verheirateten Fabrikschmied Karl kennen. Es ist für beide Liebe auf den ersten Blick. Doch hin- und hergerissen zwischen ihrer verbotenen Beziehung und dem Pflichtgefühl gegenüber ihrer Familie heiratet sie schließlich den Ingenieur Ernst Drave, für den sie nichts empfindet. Ihre Liebe zu Karl ist jedoch stärker denn je. Und so beginnen beide ein gefährliches Doppelleben ... Vielen Dank an das Bloggerportal und den Penguin Random House Verlag für dieses tolle Buch. Das Cover hat sich sehr angesprochen, es ist anderes gestaltes wie es aktuell üblich ist, sehr schön hell und edel und was ich persönlich toll finde das die junge Frau auf den Cover nicht weg schaut, oder den Rücken zu dreht sondern direkt den Leser ansieht und ihn regelrecht in den "Bann" zieht. Das Buch "Der Glanz der Novemberrosen" von Martha Sophie Marcus ist das erste der mit fremden Autorin und ich muss sagen, es hat mir sehr gut gefallen. Die Autorin hat einen tollen flüssigen Schreibstil mit sehr viel Informationen über die damalige Zeit und das Leben der Menschen, wie war hart und entbehrlich es war. Und wie einige Neuerungen das Leben erleichern, über die wir gar nicht mehr nachdenken müssen weil es für uns selbstverständlich ist. Sophie ist eine starke junge Frau, die für ihre damalige Zeit verweit voraus ist und "modern" denkt. Es macht das sie auf ihrer Reise mit ihren Schwestern und ihrer Familie zu begleiten. Ich möchte gar nicht zu viel verraten, kauft das Buch und taucht in die Saga ein...

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Handlung Hannover, Mitte des 19. Jahrhunderts Die Familie des Lokomotivfabrikanten Georg Brinkhoff führt ein recht sorgloses Leben mit viel Wohlstand. Die Töchter lernen von der Mutter, wie sie einen Haushalt führen müssen und wie sie in der Gesellschaft auftreten sollten. Auch Sophie hat eine solche Erziehung genossen, doch sie will ihre Augen nicht vor der Welt außerhalb ihres prachtvollen Elternhauses verschließen. Sie sieht die Nöte der Arbeiter und engagiert sich für soziale Gerechtigkeit. So lernt sie den Fabrikschmied Karl kennen, eine interessante Persönlichkeit, die ihr das Leben eines Arbeiters noch näher vor Augen führt. Und obwohl es für beide Liebe auf den ersten Blick ist, heiratet Sophie aus Pflichtgefühl und dem gesellschaftlichen Druck einen Ingenieur. Die Ehe ist nicht sonderlich glücklich, die Liebe zu Karl wächst stetig und sie beginnen schließlich ein gefährliches Doppelleben... Meinung Vor einigen Jahren hatte ich bereits ein paar Werke von Martha Sophie Marcus gelesen, die mir gut gefallen haben. Als ich in der Vorschau, aber auch bei Instagram die Ankündigung ihres neuen Romans entdeckt hatte, war ich direkt angetan. Die Inhaltsangabe hat es auf Anhieb geschafft, mein Interesse und den Wunsch zu wecken, das Buch zu lesen. Mit dem Titel bin ich in den März gestartet und ich möchte mich nochmals ganz herzlich beim Bloggerportal von PenguinRandomhouse für das Rezensionsexemplar bedanken! Direkt beim aufschlagen des Buches ist mir das Personenverzeichnis ins Auge gefallen. Alle Figuren finden hier eine Erwähnung, man kann sich einen ersten Eindruck von der Fülle verschaffen und schauen, wie familiäre oder berufliche Zusammenhänge aussehen. Find ich richtig gut! Auch die Sprache hat es auf Anhieb geschafft, mich zu überzeugen. Gut und locker lesbar, mit soliden Umschreibungen der Figuren, Orte und Situationen. Es lässt sich deutlich nachvollziehen, was die Personen bewegt, abgerundet wird die gesamte Geschichte durch zahlreiche historische Details, die immer wieder auftauchen und der Handlung eine schöne Authentizität verleihen. Unterteilt wird die Erzählung in zwei Perspektiven. Einmal verfolgt man die Perspektive von Sophie, einer jungen Dame aus vornehmen Hause, die für ihr Überleben nicht arbeiten muss und einen luxuriösen Lebensstil gewohnt ist. Und auf der anderen Seite gibt es Karl, einen Arbeiter in der Fabrik von Sophies Vater. Er arbeitet hart, sein Alltag unterscheidet sich drastisch zu dem von der jungen Dame. Auf diese Weise wird ein Bild der Bevölkerung gezeichnet, bei dem man miterlebt, was sie tagtäglich beschäftigt und wie groß die Kluft zwischen Arm und Reich ist. Das wird eindrucksvoll aufgezeigt und man kann gut nachvollziehen, wie unterschiedlich sich das Leben im 19. Jahrhundert gestaltet hat. Auch die Abwechslung der Perspektiven hat mir gut gefallen, es wird nie langweilig, die Geschichte behält durchweg ihren Esprit. Zudem kann man die Figuren aus einigen Perspektiven erleben, sich dadurch eine bessere Meinung bilden und einen tieferen Einblick in die zwei Charaktere von Sophie und Karl erhalten. Bisher habe ich viele lobende Worte über das Buch verloren, die vielleicht darauf schließen lassen, dass ich absolut begeistert bin. Und an sich bin ich auch sehr angetan von dem Buch, mir hat nur noch ein kleiner Punkt gefehlt, der es zu einem Highlight gemacht hätte. Fragt mich nicht, was mir fehlt aber ich wurde leider nicht komplett vom Hocker gerissen... Fazit Eine schöne Geschichte, die stimmig und interessant ist. Sie erzählt lebendig vom Leben im späten 19. Jahrhundert, gibt schöne Einblicke in das alltägliche Treiben, in Sorgen, Hoffnungen und Wünsche, sowie in die Gesellschaft. Ich bin sehr flüssig mit dem Lesen vorangekommen, hatte unterhaltsame Lesestunden und bin nun gespannt auf den Fortgang der Geschichte, der im zweiten Teil behandelt wird. Eine Empfehlung von mir, die Erzählung lasst euch definitiv mit einem positiven Gesamteindruck zurück!

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,,Der Glanz der Novemberrosen‘‘ spielt in Hannover, Mitte des 19. Jahrhunderts. Die Industrialisierung nimmt gerade Schwung auf, und so auch das Eisenbahnunternehmen Brinkhoff. Sophie, eine der Töchter der Familie, versucht sich zu behaupten und ihre Rolle zu finden. Sie beginnt, sie für die Fabriken ihres Vaters zu interessieren und zu helfen wo sie kann. Dabei lernt sie Karl kennen, einen einfachen Fabrikarbeiter. Sophie verbringt mehr und mehr Zeit in der Fabrik und kommt Karl immer näher… allerdings ist sie schon bald einem angesehenen Ingenieur versprochen. Hat Sophies und Karls Liebe eine Chance? Für mich war das Buch ein weiterer Einblick in die Welt der historischen Romane, der mich nur noch mehr für dieses Genre begeistert hat. Die Zeit, in der Sophies und Karls Geschichte spielt, ist eine Zeit, in der in Deutschland viel im Umschwung war. Die beginnende Industrialisierung, die soziale Not der Arbeiter, eine Revolution… All das wird im Buch authentisch und nachvollziehbar dargestellt. Es ist, als würde man selbst durch die staubigen, verkohlten Fabrikhallen laufen, und als wäre man live dabei in einer Zeit, die für die Menschen viel Veränderung brachte. Den historischen Aspekt des Romans finde ich mehr als gelungen. Ich habe beim Lesen Neues über unsere Vergangenheit gelernt, und freue mich darüber. Den romantischen Aspekt der Geschichte darf man natürlich auch nicht ausm Vor lassen. Sophie als Hauptfigur war sehr lebensnah dargestellt. Ich konnte mich in sie hineinversetzen, in das was sie beschäftigt, in das, was ihre Charakterentwicklung das Buch über vorangetrieben hat. Nebenbei bemerkt eine sehr gelungene Charakterentwicklung. Die Beziehung zu Karl entwickelt sich realistisch, und in einem angemessenen Tempo. Sophies Zwiespalt zwischen dem Mann, für den ihr Herz schlägt, und dem Mann, der ihr versprochen ist, und ihr ein Leben angemessen ihres Standes bieten kann, ist greifbar und absolut nachvollziehbar. Fazit: Für mich ein sehr gelungener historischer Roman, auf dessen Fortsetzung ich mich schon sehr freue. Eine spannende Zeit in der deutschen Geschichte, authentische Figuren und eine verbotene Liebe – was will man mehr?

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Hannover 1847: Die 17-jährige Sophie und ihre 4 Schwestern wachsen wohlbehütet in finanziell gesicherten Verhältnissen auf. Ihr Vater ist der Lokomotivfabrikant Georg Brinkhoff, auf dessen Erfolg sie sehr stolz sind. Er selbst sieht der Zukunft seiner Firma optimistisch entgegen. Denn die 20 Jahre alte Dorette wird bald einen Ingenieur aus dem väterlichen Unternehmen heiraten, und um Sophies Hand hält Ernst Drave an, ein Mitarbeiter der Eisenbahnkommission. Vater Brinkhoff ist mehr als glücklich über die Einheirat der beiden angesehenen Männer in seine Familie. Die wissbegierige Sophie lässt sich eines Tages von ihrem Vater die Fabrik zeigen und die Produktionsabläufe erklären. Sie ist eine gute Beobachterin, schnappt einiges auf und erkennt bald die harte Arbeitssituation, die wirtschaftliche Not und die miserablen Lebensumstände der Arbeiter. Sie möchte sich dem Unverständnis ihrer Eltern zum Trotz für eine Verbesserung der sozialen Gegebenheiten einsetzen sowie bedürftigen Familien helfen und lernt den Schmied Karl kennen, der auch in der Lokomotivfabrik arbeitet. Beide verlieben sich ineinander - ein absolutes No-Go in der sittenstrengen damaligen Zeit: zum einen wegen des Standesunterschiedes, zum anderen, weil Sophie mit Ernst Drave verlobt ist. Eine Affäre würde den Ausschluss aus ihrer Familie bedeuten. Obwohl sie wenig für ihn empfindet, ehelicht sie daher Ernst, doch es zieht sie immer wieder zu Karl, der für sie das gleiche empfindet, obwohl auch er verheiratet ist. Beide führen schließlich ein gefährliches Doppelleben, doch auch ihr Mann ist nicht der sittenstrenge Biedermann, als den er sich gibt. Resümee: Die Autorin, deren Klarname Heike Oltrogge lautet, hat für diesen Roman umfangreich recherchiert, insbesondere zu den folgenden 3 Punkten: • Die Fabrikantenfamilie Brinkhoff ist zwar fiktiv, basiert aber auf dem realen Vorbild der Lindener Unternehmerdynastie Egestorff. Das betrifft vor allem die Charaktere und das Schaffen der jeweiligen Väter und Söhne. • Die Rollen von Männern und Frauen waren zu der Zeit um 1850 starr definiert. Martha Sophie Marcus hat diese und die damit verbundene Ungleichbehandlung der Geschlechter kontrastreich und pointiert herausgearbeitet. • Die Deutsche Revolution von 1848 / 1849, auch Märzrevolution genannt, die sowohl wirtschaftlich-soziale als auch politische Gründe hatte, wird im Rahmen der Handlung thematisiert. Herausgekommen ist ein unterhaltsamer, spannender Roman, der sich einerseits um die damaligen gesellschaftlichen Verhältnisse rankt, in dessen Mittelpunkt aber vor allem auch menschliche Beziehungen, (Un-) Möglich-keiten und Abhängigkeiten stehen. So entstehen im Laufe des Geschehens immer wieder Spannungsfelder zwischen den unterschiedlichen sozialen Ständen, den Geschlechtern, Liebe und Vernunft. Die einzelnen Szenen sind so anschaulich beschrieben, dass man als Beobachter die im Stil der Zeit gekleideten Personen in der jeweiligen Umgebung mit den entsprechenden Geräuschen regelrecht wahrnimmt. Fazit: ein unterhaltsamer, spannender Roman, der die politische und gesellschaftliche Situation der Zeit um 1850 treffend wiedergibt

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Das wunderschöne Cover ist mir sofort ins Auge gesprochen und was für ein Auftakt der Fünf-Schwestern-Saga! Wir dürfen die liebe Sophie kennenlernen, die Tochter Georg Brinkhoff, dem großen Lokomotivfabrikanten. Sophie hat mich gleich total fasziniert. Aus gutem Hause kommend hat sie in ihren jungen Jahren natürlich nicht wirklich etwas davon mitbekommen wie es in der Fabrik ihres Vaters oder in der Wohngegend um die Fabrik zugeht. Sie ist sehr mutig, ehrgeizig, beweist viel Mut und hat das Herz am richtigen Fleck und war mir von der ersten Sekunde an sehr sympathisch. Ich hatte das Gefühl, dass ich direkt hinter Sophie durch die Fabrik laufe und die ganzen Maschinen, Geräusche und Eindrücke aufsaugen kann. Es ist der Autorin sehr gut gelungen die Fabrik und ihr Umfeld detailgetreu zu beschreiben, so dass der Leser das Gefühl hat mitten im Geschehen dabei zu sein. Die verbotene Liebe zwischen Sophie und Karl war etwas sehr Besonderes und ich habe mitgefiebert und mitgelitten. In dieser Zeit war doch alles etwas schwerer und bewundernswert wie die beiden es geschafft haben diese Liebe geheim zu halten. Die Einblicke in die verschiedenen Gesellschaftsschichten waren sehr gut beschrieben und interessant darüber mehr zu erfahren. Sehr berührend und auch schockierend schildert die Autorin die Umstände der Arbeiterschicht. Diese harte Zeit und die große Sorge um das tägliche Überleben hat es auf jeden Fall in sich. Die Autorin hat einen sehr angenehmen Schreibstil, sehr flüssig und es ist eine wunderschöne historische Geschichte, die einen sofort mitnimmt und fesselt, ich habe mich sehr wohl gefühlt und bin nur so durch die Seiten geflogen und nun heißt es warten bis im März 2022 der 2. Band erscheint. Danke für die schönen Lesestunden! Von mir gibt es eine Leseempfehlung!

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