Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Die Leiche

Stephen King

(14)
(9)
(4)
(0)
(0)
€ 11,00 [D] inkl. MwSt. | € 11,40 [A] | CHF 15,90* (* empf. VK-Preis)

Inhalt: Castle Rock, Maine, 1960. Es sind die letzten Tage der Sommerferien, die Sonne brennt, seit Tagen hat es nicht mehr geregnet. Gordie döst mit seinen Freunden Chris und Teddy im Baumhaus, unzufrieden darüber, dass die Schule schon so bald wieder losgeht. Doch als Vern, ein weiterer Freund, das Baumhaus betritt, ändert sich alles: Aus sicherer Quelle weiß er, dass die Leiche eines Jungen aus der Umgebung, der vor ein paar Tagen verschwunden ist, irgendwo am Bahndamm liegen soll. Für die vier Freunde steht fest: Sie wollen die Leiche bergen, um dadurch berühmt zu werden. Persönliche Meinung: „Die Leiche“ ist eine Coming of Age-Novelle von Stephen King. Erzählt wird „Die Leiche“ aus der retrospektiven Ich-Perspektive von Gordie, der sich – nun erwachsen und als Schriftsteller arbeitend – an die Ereignisse des Sommers 1960 erinnert. Dabei erzählt er nicht nur, was sich in diesem Sommer ereignet hat, sondern reflektiert und kommentiert zusätzlich sein Verhalten und das seiner Freunde. Dieser retrospektive Blick, der zwischen Nostalgie und Abgeklärtheit changiert, führt dazu, dass die Handlung – bei allen albernen Beleidigungen der Freunde – nicht an Ernsthaftigkeit verliert. Insgesamt erhält „Die Leiche“ so den Zug einer Coming of Age-Geschichte: Der Sommer 1960 wird zum letzten Sommer, den Gordie, Chris, Teddy und Vern als Kinder durchleben; die Erlebnisse am Bahndamm und der Fund der Leiche werden zur Initiation. Die Kindheit, die die vier Freunde bis dahin erlebt hatten, war keineswegs leicht; jeder hatte familiäre Probleme. So litt Gordie darunter, dass seine Eltern ihn nicht wirklich beachteten, was nach dem Tod seines Bruders noch zugenommen hatte. Der Vater von Teddy hingegen war gewalttätig und misshandelte ihn grundlos. Der Plot der Novelle dreht sich hauptsächlich um die Suche nach der Leiche und folgt dem Weg, den die vier Freunde gehen. Dabei erleben die vier einige Abenteuer, sodass die Novelle voller markanter, bildlich beschriebener Szenen ist. Eine weitere Stärke der Novelle ist die Gruppeninteraktion der vier Freunde: Die Dialoge sind abwechslungsreich und authentisch; die Dynamik innerhalb der Gruppe lebendig und plastisch. An zwei Stellen wird der Hauptplot (die Suche) durch Kurzgeschichten Gordies unterbrochen (die erste thematisiert einen Konflikt zwischen Vater und Sohn; die zweite die Rache eines Jungen, der gemobbt wurde). Gerade zum Ende von „Die Leiche“ baut der erwachsene Gordie außerdem immer wieder kurze Kommentare über das Schriftstellersein in den Erzählfluss ein. Der Schreibstil von Stephen King ist sehr bildhaft, sodass die Abenteuer, die die vier Freunde erleben, dreidimensional vor Augen geführt werden. Insgesamt ist „Die Leiche“ eine flüssig zu lesende Coming of Age-Novelle mit lebendigen Interaktionen der Figuren und einigen markanten Szenen, die lange nachhallen werden.

Lesen Sie weiter

King sortiert man gerne in die Horror-Schublade, doch dieses Buch hat dort nichts zu suchen. Die Jungs-Clique um Gordie Lachance erinnert einerseits stark an den "Club der Verlierer" in "Es" - Kinder, die durch familiäre Traumata unterschiedlichster Art viel zu früh erwachsen wurden, ihren kindlichen Entdeckergeist ebenso wie ihre Aufrichtigkeit aber beibehalten haben. Statt um einen Monster-Clown geht es hier allerdings um die "Monster in jedem von uns", wie der Klappentext verrät. Es sind vor allem die "Monster" im engsten Umfeld, denn gerade ihre auf jede denkbare Art verwundeten und verletzenden Familien sind es, die diese vier Jungs zu dem gemacht haben, was sie sind. Ihre unzertrennliche Freundschaft bildet den Schutzraum, in dem sie trotz allem ihren Träumen, Abenteuern und verrückten Ideen nachgehen können. "Coming of Age" würde es die Literaturkritik heute vermutlich nennen, doch selbst diese kurze Novelle mit ihren gerade mal 240 Seiten macht Stephen King zu einem Stück packender Erfahrungsliteratur, die trotz kaum vorkommender Horror-Elemente genauso zu fesseln weiß, wie seine besten langen Romane. Um das Buch zu genießen sollte man die Erzähleskapaden des Autors entweder kennen oder wenigstens Offenheit für so etwas mitbringen, denn mittendrin lässt er seine Hauptfigur auch mal über mehrere Seiten eine Kurzgeschichte mit einer scheinbar ganz anderen Handlung schreiben, die dann auch in voller Länge enthalten ist - mitten in der Romanhandlung und inklusive literarischer Analyse durch den fiktiven Ich-Erzähler Gordie. Mit diesem Kniff und mit der autobiografisch geprägten berührend-wilden Jungsclique beweist King erneut, dass er nicht nur Masse, sondern auch Klasse kann. Jenseits unterhaltsamer Horrorschocker (die trotzdem zu den besten ihres Genres gehören) kann er wie kein zweiter über die Menschen schreiben, die das Herz seiner Geschichten sind und seiner Begeisterung für Literatur darin Ausdruck verleihen. Originaltitel: "The Body" Bonusmaterial: Werkverzeichnis Stephen King

Lesen Sie weiter

Ich lese immer wieder gerne Bücher von Stephen King und auch dieses Buch hier gehört dazu. Es geht darin um die Freunde Gordon, Chris, Teddy und Vern, die von der Leiche eines Jungen hören, die in der Nähe der Bahngleise liegen soll. Sie machen sich auf den Weg dorthin und machen dabei so einige gefährliche Erfahrungen. 🌸Die Story hat mir sehr gut gefallen. Man darf nun wirklich keine besonders blutige Geschichte erwarten, doch den Freunden auf ihrem Abenteuer zu folgen ist interessant und man kann mit ihnen mitfühlen. Die einzelnen Charaktere sind sehr schön herausgearbeitet und man lernt jeden für sich mit seinen Eigenschaften kennen. 🌸Durch die Beschreibungen und Schilderungen der Handlung kann man sich die Szenen sehr gut vorstellen, wodurch man in die Geschichte eintauchen kann. Und auch der Schreibstil gefällt mir sehr gut und er ist sehr angenehm und flüssig zu lesen. . 🌸Eine tolles Buch, dass eine sehr schöne Geschichte präsentiert.

Lesen Sie weiter

'Die Leiche' - eine großartige Novelle Stephen Kings. Stephen King versteht es eine unglaubliche Atmosphäre zu erzeugen, das Geschehen vor dem inneren Auge des Lesers oder Hörers abspielen und das Jahr 1960 wieder auferstehen zu lassen. Die Themen, die er behandelt, sind auch heute noch aktuell und regen zum Nachdenken und Hinterfragen an. Es zieht sich eine Spannung durch das Buch, die mich nicht mehr losgelassen wollte. David Nathan schafft diese Spannung hervorragend rüberzubringen und an das Hörbuch zu fesseln. Er liest ausgezeichnet, lässt die Geschichte in meiner Vorstellung aufleben - gibt ihr damit eine zusätzliche Seele. Ich musste mich immer wieder zwingen Pausen beim Hören einzulegen und das Leben um mich herum nicht völlig zu vergessen. Unbedingt lesen oder hören!

Lesen Sie weiter

Mein allererster zu Ende gelesener Stephen King

Von: Booknatureparadise

30.06.2020

Stephen King ist wohl der Autor von dem ich die meisten ungelesenen und die meisten angefangenen Bücher habe. Aber mit "Die Leiche" hat sich etwas verändert, diese 239 Seiten haben mich komplett abholen und überzeugen können und ich empfehle das Buch als Einsteiger Stephen King! Es ist ein ganz tolles Werk und ich freue mich schon auf weitere Bücher des Autors!

Lesen Sie weiter

Was habe ich mich gefreut, als ich das Buch "Die Leiche" gesehen habe, wobei ich erst dachte, dass es ein neues Buch von Stephen King ist - aber es ist die bekannte Geschichte "Stand by me - Geheimnisse eines Sommers" aus der Geschichtensammlung "Frühling, Sommer, Herbst & Tod". Insofern aber ein neues Buch, dass es diese Geschichte, wie auch die anderen aus diesem Buch als einzelne Romane zu kaufen gibt. Das Cover gefällt mir sehr gut und es passt absolut zur Stimmung und zum Inhalt der Geschichte. Die Sucher der Kinder nach der Leiche von Ray Browers ist super spannend, sehr atmosphärisch, an vielen Stellen düster, aber auch jung und dynamisch, unverbraucht und leicht. Was einfach an dem großen Abenteuer liegt, auf dass sich die Freunde eingestellt haben. Ein aufregendes Abenteuer liegt vor den Jungs, und beginnt es mit jugendlichem, nein eigentlich noch kindlichen Leichtsinn, merkt man, wie die Nerven der Freunde immer dünner werden, je länger sie unterwegs sind um die Leiche des Jungen zu finden. Das Wetter schlägt um, die Stimmung schlägt um, sie drehen durch, als sie die Blutegel an sich entdecken und wachsen am Ende doch noch über sich hinaus - und verteidigen ihr Abenteuer, ihr Revier, ihren Fund vor den großen Jungs - doch das bleibt nicht ungesühnt. Die Charaktere der Jungs sind schon besonders, jeder hat sein Päckchen zu tragen in dieser kleinen Stadt, familiäre Probleme, der Vater im Irrenhaus, der andere Vater ein Säufer, ein Bruder gestorben - mannigfaltig sind die Umstände und die Kinder trotzdem nicht verkehrt geraten, aber teilweise sehr klar und straight, so dass sie sehen, dass sie es nicht aus der Stadt und dieser Mühle herausschaffen werden. Der Schreibstil ist großartig, eben ein Buch von Stephen King, manche Passagen erscheinen träge und manchmal braucht er seine Zeit, bis er in Fahrt kommt, dennoch ist hier kein Wort umsonst. Ich würde gerne wissen, inwiefern "Die Leiche" oder eben "Stand by me" autobiographisch ist, denn das sagt King ja auch von dieser Geschichte. Die größte Parallele ist wohl, dass sowohl Geordie als auch Stephen King Schriftsteller sind, Alkoholprobleme hatten und die Frau mit den drei Kindern. Eine tolle Geschichte, ein toller Film, spannend und mitreißend - "Geheimnisse eines Sommers" finde ich sehr passend!

Lesen Sie weiter

Dem ein oder anderen ist bestimmt dieser Klappentext bekannt vorgekommen. Denn "Die Leiche" von Stephen King, das Buch, das im Mai neu erschienen ist, ist die Neuauflage einer der vier Novellen aus »Frühling, Sommer, Herbst und Tod«, und hier haben wir die Herbstgeschichte vor uns! Der Heyne-Verlag hat mir netterweise ein Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, vielen Dank dafür! Ich selbst bin wirklich ein leidenschafter Stephen King Fan und lese seine Werke immer sehr gerne, da sein Schreibstil und seine Detailgenauigkeit einfach einzigartig sind! Ganz besonders mag ich seine Werke "Es" und "Das Institut", beide betreffen Kinder und ihre Freundschaft. Auch das Buch "Die Leiche" beschäftigt sich damit. Vier Freunde, die sich zusammen aufmachen, ein Abenteuer zu erleben. Gemeinsam begeben sie sich nämlich auf eine Zwei-Tage-Reise durch den Wald, um einen toten Jungen zu finden, der in der Nähe von Bahngleisen zu finden sein soll. Stephen Kings Schreibstil war auch hier wieder einzigartig mit einer Liebe zum Detail. Das Buch ist komplett aus Gordons Sicht, einer der Jungs, erzählt mit einigen Kapiteln auch zu seinem Leben als Erwachsener. Rückblickend schreibt er nämlich über sein erlebtes Abenteuer mit seinen Freunden, da er sich seinen im Buch erwähnten Traumberuf Autor zu werden erfüllt hat. Ich bin direkt gut in die Geschichte hineingekommen, als sich die vier Freunde in ihrem Clubhaus, das nichts anderes als ein Baumhaus ist, treffen und über die Leiche reden. Schnell ist beschlossen, dass sie diese finden müssen, da sie einfach dieses besondere Gefühl haben, es machen zu müssen. Die Reise ist alles andere als geplant, aber zusammen machen sie das Beste daraus. Von einem Marsch durch den Wald bei heftigen Regenschauern, gemeinsames Lagerfeuergrillen bei dem man Geschichten erzählt bis zu einer Verfolgung von einem wildem Hund ist alles dabei. Eine Geschichte, die man selbst in seiner Kindheit erlebt haben könnte. Ein tolles Abenteuer gepaart mit einer schönen Freundschaft. Ein besonderer Bonus war, dass Gordon schon als Kind immer gerne Geschichten erzählt hat und auch zwei dieser Kurzgeschichten im Werk zu finden sind, die ganz besondere Botschaften vemitteln. Für mich waren sie ein kleines Highlight, welches aber nicht unbedingt zur Geschichte beitragen muss. Charaktere Am Anfang hatte ich Angst, dass mich die Charaktere nicht packen können, da dieses Werk kürzer ist, als seine anderen Werke, aber diese Angst war nicht berechtigt. Jeder Charakter ist einzigartig und mit viel Tiefe erschaffen worden. Jeder Charakter hat einen eigenen Hintergrund, eine eigene durch Stephen King sehr gut verständliche Geschichte. Während der eine zum Beispiel eine schlimme Zeit daheim durchmachen muss, da seine Eltern ihn nie beachten und ihn wirklich immer wie Luft behandeln, muss der andere sich mit Menschen rumschlagen, die nichts von ihm erwarten und ihn für absolut blöd halten. Jeder der vier Jungs hat sein Päckchen zu tragen, aber zusammen stehen sie diese Dinge durch und können ihre Sorgen und Probleme teilen. Deshalb waren die geführten Gespräche auch absolut ehrlich und gingen ziemlich in die Tiefe, was ich hier sehr zu schätzen gewusst habe. Fazit Stephen King entführt auf eine abenteuerliche Reise von vier Freunden, die man durch seinen einzigartigen Erzählstil und der Tiefe der Charaktere immer mehr lieben lernt. Ein Buch, das einen selbst an die Neugier und Entdeckerlust mit Freunden aus seiner Kindheit erinnert. 5/5 Sternen und defintiv eine Empfehlung von meiner Seite.

Lesen Sie weiter

Das Cover hat mir gut gefallen, es passt perfekt zu den Büchern von Stephen King und passt auch sehr gut zur Geschichte. Als ich den Klappentext gelesen habe, kam mir die Story ziemlich bekannt vor, wie sich herausgestellt hat ist sie verfilmt worden als "Stand by me". Ich habe den Film tatsächlich schon mehrere Male gesehen und er hat mir sehr gut gefallen. Bis jetzt wusste ich nicht, dass die Geschichte aus King's Feder stammt. Umso größer war die Freude das Buch jetzt lesen zu dürfen! Gordon, Chris, Teddy und Vern brechen auf in die Wälder von Maine um die Leiche eines gleichaltrigen Jungen zu suchen, die an den Bahngleisen liegen soll. Es beginnt eine spannende Geschichte, die dramatisch enden soll und auf deren Weg jede Menge Überraschungen, Spannungen und auch der ein oder andere Lacher auf den Leser wartet. Die Ereignisse überschlagen sich und die Freundschaft der vier wird auf die Probe gestellt. Durch diese Reise werden die vier aber auf jeden Fall enger zusammen geschweißt, ihre Freundschaft ist dadurch gewachsen. Die Freundschaft der vier ist wunderbar in die Story integriert und wirkt dadurch noch realistischer. Dadurch das ich den Film schon kenne, konnte ich natürlich jetzt gut vergleichen und muss sagen das mir beides gleich gut gefallen hat. Das Buch ist genial geschrieben aber der Film wurde super umgesetzt.  Fazit Es ist einfach jedes Mal toll wieder ein Buch des Autors in die Finger zu bekommen und deswegen habe ich mich auch so sehr auf die Geschichte gefreut. Ich habe das Buch verschlungen! Ich kann einfach nur die volle Punktzahl vergeben, ich bin begeistert!

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.