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Rezensionen zu
Blutzahl

Thomas Enger, Jørn Lier Horst

Alexander Blix und Emma Ramm (1)

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€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

Inhalt: Sonja Nordstrøm veröffentlicht ihr erstes Buch und der Tag ist gefüllt mit Terminen, doch Sonja versäumt jeden davon. Sie ist weder telefonisch zu erreichen, noch weiß jemand wo sie ist. Emma Ramm versucht vor dem Trubel um die Erstveröffentlichung noch ein Interview zu bekommen und sucht Sonjas Haus auf. Die Tür ist angelehnt und es hat eindeutig ein Kampf stattgefunden. Die Polizei beginnt mit Ermittlungen in einem Entführungsfall. Der leitende Ermittler ist Alexander Blix und Blix begegnet in Emma einem Teil seiner Vergangenheit. Dadurch handelt Blix nicht ganz objektiv und bezieht Emma in die Ermittlungen ein doch der Täter hat auch seine Pläne mit Emma .... Fazit: Klasse Story, klasse Ermittler, toller Thriller. Mit hat der Thriller rund um Alexander Blix und Emma Ramm sehr gut gefallen. Ich bin ja sowieso ein großer Fan skandinavischer Krimis und bin hier voll auf meine Kosten gekommen. Alexander und Emma haben es in "Blutzahl" mit einem klugen Täter zu tun, der scheinbar immer den nächsten Schritt der Polizei kennt und dadurch mit den Ermittlern spielt. Sein Ziel erreicht der Täter immer, auch wenn sein Vorsprung manchmal nur Minuten beträgt. Nach wenigen Taten erkennt der Leser nach welchem Muster der Täter vorgeht, aber der Täter selbst bleibt im Dunklen. Irgendwann kommt eine Ahnung auf, um wen es sich drehen könnte, aber der Leser muss zusammen mit Blix und Emma weiter grübeln und ermitteln, denn Thomas Enger und Jørn Lier Horst legen keine offensichtlichen Fährten. Mir hat es auf jeden Fall großen Spaß gemacht lange Zeit im Dunklen zu tappen und den beiden Ermittlern bei ihrer Arbeit zuzuschauen. Emma und Blix haben mich absolut überzeugt und ich freue mich jetzt schon auf den nächsten Band.

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Als die erfolgreiche Buchautorin Sonja Nordstrom nicht zur Premiere ihres neuen Romans erscheint, beschließt die engagierte Reporterin Emma Ramm, sie in ihrer Wohnung aufzusuchen, findet diese aber verlassen vor. Lediglich die Ziffer 1 an ihrem Fernsehen deutet auf einen merkwürdigen Zwischenfall hin. Bei ihren Ermittlungen stößt sie auf den Ermittler Alexander Blix, der bei der Untersuchung einer Leiche die Ziffer 7 vorfindet… Die beiden norwegischen Autoren Thomas Enger und Jorn Lier Horst waren bereits beide getrennt voneinander mit eigenen Buchreihen erfolgreich, nun haben sie sich zusammengetan und eine neue Serie mit zwei markanten Ermittlern gestartet. „Blutzahl“ ist das Erstlingswerk der beiden und stellt – nach einer aufregenden Introszene mit spannungsgeladenem Cliffhanger – die beiden Hauptfiguren ausführlich vor. Beide haben durchaus ihren eigenen Charme, was durch einige private Momente aus ihrem Leben unterstrichen wird, was die Passagen zwar unterhaltsam wirken lässt, den Spannungsbogen des eigentlichen Falles aber größtenteils vernachlässigt. So nimmt auch das Interesse an der eigentlich sehr guten Idee mit dem kodierten Countdown immer weiter ab, was sich erst später wieder ändert. Die Fokussierung auf den eigentlichen Fall ab der Hälfte des Romans tut diesem zwar spürbar gut, wirkt dann aber immer noch etwas konstruiert. Es scheint, als seinen einige interessante Ideen eingeflossen, diese aber nicht bis zum Ende durchdacht gewesen. Auch die Auflösung des Ganzen hat mich leider nicht so recht begeistert und kam dann etwas plötzlich. Ich bin zwar kein Fan davon, wenn man den Täter und sein Motiv bereits nach einigen Seiten erahnen kann, die hier ausgelegten Spuren sind in der Rückschau aber kaum existent gewesen, sodass die Zusammenhänge etwas zu lose wirken. Immerhin wird im Verlauf das Verhältnis der beiden Hauptfiguren reizvoll ausgeführt und mit einigen Konflikten aufgeladen, sodass das Interesse an weiteren Thrillern der Reihe durchaus geweckt wird – dann aber gerne mit einer schlüssigeren Handlung, deren Hintergründe ähnlich gut durchdacht sind wie das ungleiche Duo der Hauptfiguren. „Blutzahl“ startet stark, lässt dann aber auch schnell wieder nach – etwas zu ausführlich ist die Vorstellung der beiden Hauptfiguren geraten, selbst wenn diese besonders gemeinsam ihren Reiz entfalten können. Der durchaus interessante Plot enthält zwar gute Ansätze, die aber leider nicht zu Ende gedacht wurden und nicht ihre volle Wirkung entfalten können, ebenso wie die Handlung etwas konstruiert wirkt. Dennoch ein kurzweiliger Roman, was auch an der lockeren und authentischen Sprachverwendung liegt.

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Thriller aus dem hohen Norden stehen ja gut im Kurs und als ich das erste Mal von Blutzahl gehört hab und das zwei Top-Autoren hier zusammen arbeiten war mein Interesse geweckt. Der Klappentext tat dann das Restliche, um mich vollends zu überzeugen: Als Sonja Nordstrom nicht zur Premierenlesung ihres neusten Bestsellers auftaucht, beschließt die Promi-Reporterin Emma Ramm sie in ihrer Villa aufzusuchen. Leider ohne Erfolg, die Autorin ist nicht da, aber die Zahl 1 die dort auf dem Fernseher angebracht ist, lässt Emma ratlos zurück. Während dessen findet, der Ermittler Alexander Blix die Zahl 7 auf einer männlichen Leiche die in Sonja Nordstroms Sommerhaus liegt. Alexander und Emma wissen noch nicht in welches blutige Spiel sie geraten sind, denn der Countdown hat erst begonnen... Das Buch beginnt mit einer Rückblende, in der es gleich dramatisch spannend zugeht und die mit einem Cliffhanger endet, zu dem wir später im Buch zurückkehren. Durch den genialen Einstieg möchte man natürlich wissen wie es weiter geht. Doch dazu kommen wir dann erst später im Buch wieder. Wir springen in die heutige Zeit und lernen erst mal Emma Ramm und Alexander Blix kennen. Unsere Protagonisten Emma und Alexander sind hier sehr gut ausgearbeitet und man erfährt auch relativ viel aus ihrer Vergangenheit und ihrem Privatleben wodurch man gleich einen guten Zugang zu ihnen bekommt. Alexander war mir hier aber etwas sympathischer als Emma wobei ich wirklich mit beiden gut klarkam. Ich mochte die Entwicklung der Zusammenarbeit der beiden sehr gerne. Dass es hier zu Reibereien kommt dürfte jedem klar sein, wenn ein Polizist und eine Reporterin zusammen arbeiten. Dennoch grooven sich die beiden gut aufeinander ein und es gibt ein paar schöne Szenen mit den beiden. Der Schreibstil der beiden Autoren war richtig gut und die Geschichte ließ sich schnell weglesen. Was mich gewundert hat das man keinerlei Unterschiede in der Geschichte erkennen konnte, was den Schreibstil betrifft. Die kurzen Kapitel sorgen dafür das man gut durch die Seiten kommt und so liest man auch immer gerne noch ein bisschen mehr als man sich eigentlich vornimmt. Dennoch muss ich sagen, dass die Spannung viel zu spät kam. Erst ab der Hälfte etwa steigt der Spannungsbogen langsam an und steigert sich dann aber kontinuierlich bis zum Ende. Das liegt vor allem auch an dem Geheimnis um die Zahlen und den Countdown da man unbedingt wissen möchte was es damit auf sich hat. Auch, wenn mir die Auflösung ein wenig konstruiert vorkam, konnte ich doch ganz gut damit leben. Blutzahl ist ein solider Auftakt der Reihe um Emma Ramm und Alexander Blix, der sich gerade zu Beginn viel Zeit nimmt um die Charaktere und die Geschichte einzuführen. Hier hätte ich mir etwas mehr Tempo erhofft. Dafür mochte ich aber das Ermittler-Duo und bin gespannt was wir noch über die beiden erfahren. Die Serie hat einiges an Potenzial und ich bin gespannt wie es in Band 2 Blutnebel weitergeht der am 15.02.2021 erscheint. 3,5 von 5 Sternen

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3- 2- 1 - tot

Von: Harakiri

24.09.2020

Wenn zwei meiner Lieblingsautoren zusammen ein Buch schreiben, dann kann das ja nur gut werden. Thomas Enger wurde bekannt durch seine Henning Juul-Reihe und Jorn Lier Horst durch seine Reihe um Kommissar Wisting. Gemeinsam beginnen sie eine neue Serie rund um Kommissar Alexander Blix und Journalistin Emma Ramm. Durch einen Zufall begegnen sich Blix und Emma nach vielen Jahren wieder und beginnen unabhängig voneinander in einem grausamen Spiel zu ermitteln. Der Countdown-Mörder hat es auf Promis abgesehen und ist noch lange nicht bei 0 angelangt. Bereits die ersten Seiten beginnen spannend und fesselnd und der kleine Cliffhanger des Prologs wird später noch einmal thematisiert und aufgeklärt. Emma und Blix wirken beide sehr sympathisch und ihre Figuren fand ich gut ausgearbeitet. Hier warten die Autoren im Verlaufe des Buches noch mit der einen und anderen Überraschung auf, was ich auch sehr gelungen fand. Wenn Autoren zu zweit ein Buch schreiben, fragt man sich als Leser ja immer, wer hat welchen Teil übernommen. Ich konnte mir hier gut vorstellen, dass einer den Part des Blix und einer den Part der Emma geschrieben hat, denn die Perspektiven wechseln sich ab. Am Schreibstil merkt man jedenfalls keine Unterschiede, das Buch liest sich sehr angenehm und flüssig. Auch die Idee mit den Zahlen fand ich gut, man fiebert dem Ende förmlich entgegen. Fazit: ich freue mich schon auf den zweiten Band der Reihe, der im Februar 2021 erscheinen soll.

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