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Rezensionen zu
Die Tränen von Triest

Beate Maxian

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€ 10,99 [D] inkl. MwSt. | € 11,30 [A] | CHF 15,50* (* empf. VK-Preis)

Johanna rechnet heute an ihrem 33 Geburstag fest mit einem Heiratsantrag. Doch so schnell wird sie den Tag nicht mehr vergessenen, beim romantisches Essen im Nobelrestaurant übergibt ihr Roman ihren Haustürschlüssel verpackt in einer hübschen Schmuckschatulle zurück. Er hat eine neue Frau und möchte sich trennen von ihr. Bevor sie was dazu sagen kann klingelt ihr Handy, ihr Opa wird gerade mit einem Schwächeanfall ins Krankenhaus gebracht. Am nächsten Tag im Krankenhaus bekommt sie ihr Geburstaggeschenk von ihrer Familie. Es ist eine Reise nach Triest. Ihr Großvater Bernhard hat einen großen Wunsch, den Johanna ihm erfüllen soll. Sie soll nach Triest reisen, er möchte erfahren wer sein Vater war. In Tries in der Villa Costa dem ehemaligen Wohnhaus seiner Mutter soll die Nachforschungen über seinen Vater beginnen. So macht sich Johanna auf nach Italien und trifft in der Villa auf eine ältere aus Hamburg stammende Dame namens Charlotte von Uhlrich, die in Triest ist um ihre letzte Freundin zu grabe zu tragen. Schon bald deckt Johanna nach für nach eine alte Geschichte auf, die viel Einfluss auf ihr eigenes Leben hat… Sie lernt tolle liebe Menschen kennen die sie bei ihrem Aufklärung tatkräftig unterstützen. Und verliebt sich in einen tollen Italiener der sie auf Händen trägt. Der Roman spielt in Wien der Heimat von Johanna und ihrem Opa. In Hamburg wo die Familie von Ulrich lebt . Und natürlich in dem schönen mittelalterichen Triest in der Zeit heute sowie ab dem Jahre 1914. Die Zeit des Ersten Weltkriegs liegt zwischen den Liebenden Afra der Mutter des Großvater und ihrem Verlobten Alfred Herzog .... konnte die Liebe dem Krieg stand halten ? Und warum stimmt der Geburstermin des Großvater nicht mit dem Weggang Alfreds überein? Es beginnt eine spannende Reise in die Vergangenheit, die nicht nur eine Familie wieder zusammen bringt. Wunderschön mit sehr viel Liebe nimmt uns die Autorin auf ihre Reise. Mir hat das Buch sehr gut gefallen . Ich hab jetzt richtig Lust bekommen nach Triest zu reisen

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Ich mag die Abwechslung beim Lesen sehr und pendele gerne zwischen historischen Romanen und Gegenwartsliteratur hin und her. Bei diesem Buch konnte ich meine Liebe für beide Genren vereinen und habe es nicht bereut, denn schon nach wenigen Seiten war ich mit den zwei Zeitebenen verbunden. 2019 in Wien – Johanna wird von ihrem Freund in ein edles Restaurant eingeladen und hofft auf den langersehnten Heiratsantrag, jedoch werden alle ihre Hoffnungen mit einem Schlag zerstört. Doch schnell findet sich die junge Frau in Triest wieder, wo sie sich im Auftrag ihres Großvaters auf die Suche nach einem Familiengeheimnis machen soll. 1914 in Triest – Die junge Afra wünscht sich nichts mehr als eine Heirat mit dem Studenten Alfred Herzog, doch das junge Glück wird bitter beendet. Diese Geschichte wird zu einem wichtigen Bestandteil der Reise von Johanna, denn durch einen Zufall lernt sie in der Villa Costa mit der Familie Silcredi konfrontiert. Maxian entführt ihre Leserschaft in eine aufwühlende Reise in die Vergangenheit. Das junge Glücks Afras kann man wunderbar nachempfinden und an Emotionen wird absolut nicht gespart. Man leidet unfassbar mit und hofft so sehr, dass sich alles zum Guten wendet. Beim Lesen bekommt man ein Gefühl für Triest und die Charaktere der Protagonisten tragen Einiges dazu bei, dass die Familiengeschichte spannend bleibt. Allerdings hatte ich große Mühe alle auseinanderzuhalten, was an einigen Stellen meinen Lesefluss sehr hinderte. Trotz alledem möchte ich gerne dieses Buch weiterempfehlen, weil ich mich sehr gut unterhalten fühlte! Hier hat einfach alles gepasst und ich wünschte mir, es würde öfter solche Geschichten geben. Beide Handlungsstränge hatten ihre Spannungsbögen und liebenswerte Figuren mit denen ich mich sofort verbunden fühlte. ©Ricarda Ohligschläger

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Meine Meinung zu Die Tränen von Triest in einem Wort: Wow! Der Roman hat mich überrascht, umgehauen und mich beim Lesen begeistert. Für mich hat hier einfach alles gepasst – von den Figuren über den Plot bis hin zur Auflösung sämtlicher Zusammenhänge. Warum mich der Roman so fesseln konnte, verrate ich dir hier. Die Tränen von Triest verwebt historische und gegenwartsbezogene Handlungen perfekt Die Tränen von Triest wird hauptsächlich in zwei Perspektiven erzählt: In der Gegenwart begleiten wir Johanna Silcredi in Wien, deren Leben vor einem Neustart steht. Als ihr Großvater sie bittet, herauszufinden, wer sein Vater war, beginnt für die junge Frau eine Reise in die Vergangenheit ihrer Familie und zu sich selbst. Im historischen Handlungsstrang begleiten wir Johannas Großmutter Afra von Silcredi im Jahr 1914. Ihr Leben könnte nicht schöner sein – bis der Erste Weltkrieg ausbricht und ihr Leben auf den Kopf stellt. Normalerweise tendiere ich bei historischen Romanen mit zwei Erzählperspektiven aufgeteilt in Gegenwart und Vergangenheit mit großer Mehrheit zu den historischen Handlungssträngen. Sie sind in der Regel fesselnder, konsistenter und besser konstruiert, während die gegenwartsbezogenen Abschnitte recht inhaltsleer wirken. Bei Die Tränen von Triest kann ich mich nicht entscheiden, welcher Handlungsstrang mir besser gefällt. Denn sowohl die Geschichte von Johanna als auch die von Afra haben mir unglaublich gut gefallen. Was ich an Die Tränen von Triest besonders toll fand: Beide Handlungsstränge funktionieren auf den ersten Blick unabhängig voneinander, ergeben gegen Ende jedoch ein großes Ganzes, das aufeinander aufbaut und miteinander eng verwoben ist. Mit anderen Worten: Ich bin absolut begeistert von diesem Plot, der zu gleichen Teilen in der Vergangenheit wie auch der Gegenwart spielt. Müsste ich mich für eine Perspektive entscheiden, ich könnte es nicht. Was mich besonders fasziniert hat: Im Roman wird die Geschichte dreier Familien miteinander verwoben, die auf den ersten Blick nichts miteinander verbindet. Im Laufe der Geschichte findet Johanna Hinweise, die sie schließlich auf die richtige Spur bringen und ein Geheimnis auflösen, dass im gesamten Roman allgegenwärtig ist. Auch die Figuren in Die Tränen von Triest sind liebevoll konstruiert Doch nicht nur der Plot hat es mir angetan, auch die Figuren konnten mich vollends überzeugen. Johanna, die als Innenarchitektin in Wien lebt, macht in Die Tränen von Triest eine ungeheure Entwicklung durch. Während sie am Anfang noch recht fremdbestimmt wirkt, findet sie im Laufe des Romans zu sich selbst, ihrer Stärke und zur Liebe. Zwar muss ich sagen, dass es mir mit der Liebesgeschichte am Ende ein wenig zu schnell ging. Trotzdem mochte ich diesen Abschnitt der Geschichte dennoch sehr gerne, da sie nicht im Mittelpunkt des Handelns steht – was ich zur Abwechslung sehr erfrischend fand. Und auch Afra ist eine Frau, die weiß, was sie will. Nachdem sie in ihrem Leben viele Schicksalsschläge einstecken musste, geht sie aus ihnen nur stärker hervor und geht, ohne Rücksicht auf Etikette oder ihren eigenen Ruf, ihren Weg. Vor allem mit dieser Charakterstärke hat sie mir als Figur überaus imponiert. Was man bei allen Figuren deutlich spürt: Beate Maxian hat sich große Mühe mit ihren Figuren gegeben. Sie wirken alle sehr realistisch, sind wundervoll konstruiert und haben mir durch die Bank weg gefallen. Ob Protagonistin oder Nebenfigur, es gab keine Figur, die ich beim Lesen nicht mochte oder als zu flach empfand. Du merkst es, Die Tränen von Triest hat mir unglaublich gut gefallen. Während Afra mir mit ihrer Stärke imponiert hat, Johanna mich mit ihrer Art überzeugen konnte und der Plot mich absolut begeistert hat, kann ich dir dieses Buch nur ans Herz legen. Beate Maxian schafft es, den historischen Handlungsstrang mit der Gegenwart so eng zu verweben, dass keine Perspektive ohne die andere aufgelöst werden kann. Im Fokus der Handlung steht die allgegenwärtige Frage, wer der Vater von Johannas Großvater ist – deren Antwort die Geschichte dreier Familien miteinander verbindet. Ich danke dem Heyne Verlag und dem Randomhouse Bloggerportal herzlich für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars von Die Tränen von Triest.

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Die Tränen von Triest

Von: Kristall86 aus an der Nordseeküste

23.01.2020

Johannas Großvater liegt im Krankenhaus und die 33-jährige wird zu ihm gerufen. Seine große Bitte, nach Triest zu reisen, ist das eine. Die andere Bitte klingt für Johanna erstmal seltsam. Er bitte sie, seinen leiblichen Vater zu suchen. Als sie sich auf den Weg macht, begegnen ihr dort weitere Menschen die ebenfalls auf Spurensuche sind. Beate Maxian nimmt uns in ihrem Buch mit nach Italien. Aber nicht nur das. Das Buch spielt auf zwei Zeitebenen und wir dürfen immer wieder beim lesen darin wechseln. Diese Sprünge sind ihr sehr gut gelungen, denn solche Rückblenden geben nicht nur Aufschluss, sondern auch Feinfühligkeit weiter. Des weiteren erleben wir Charaktere/Protagonisten die voll in ihrer Gefühlswelt aufgehen dürfen und dadurch wirkt die komplette Geschichte unheimlich lebensnah und authentisch. Die Zeitenwechsel zwischen Afra und Johanna sind sehr harmonisch und die Puzzleteile, die zu Beginn beim lesen entstehen, fügen sich zum Schluss sehr gut zusammen. Als dann noch Charlotte auftritt, werden die vielen Fragen, die der Leser hat, immer größer. Alles wirkt geheimnisvoll und ein wenig mystisch. Den einen Stern Abzug gibt es, weil mir die Zentrierung auf eine Geschichte genügt hätte. Dennoch hat Maxian alles sehr gut miteinander verknüpft - keine Frage. Ebenso ein Highlight ist die Beschreibung von Triest und wie wir darin als Leser entführt werden. Das war einfach nur wunderbar und gelungen. Dieser Roman ist alles in allem sehr zu empfehlen und besticht durch Maxians harmonischen und selbstbewussten Schreibstil. „Die Tränen von Triest“ erhält 4 von 5 Sternen von mir!

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Beate Maxian Die Tränen von Triest Roman Wien 2019: Es ist Johanna Silcredis 33. Geburtstag, es beginnt ein ereignisreicher Tag. Da wird sie ans Krankenbett ihres Großvaters gerufen. Der bittet sie, in Triest nach seinen Wurzeln, seinem Vater zu suchen. Johanna macht sich auf den Weg nach Triest. In der Villa Costa trifft sie auf eine alte Dame aus Hamburg mit ihrer Enkelin. Anhand eines alten Manuskriptes finden sich ungeahnte Verbindungen. Wird Johanna den Wunsch des Großvaters erfüllen können? Beate Maxian beschreibt Triest mit seinen vielen schönen Sehenswürdigkeiten. Triest 1914: Afra von Silcredi will sich mit Alfred Herzog verloben. Aber da bricht der erste Weltkrieg aus, und das Liebespaar wird getrennt. Das Schicksal von drei Familien spiegelt sich in diesem Roman wider, bis in die heutige Zeit… Packend und interessant geschrieben, wie immer von Beate Maxian!

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In ihrem neuesten Roman „Die Tränen von Triest“ entführt uns die Autorin nach Italien. Ich begeben wir uns auf eine spannende Spurensuche und tauchen in eine bewegende und berührende Geschichte ein. Die 33-jährige Innenarchitektin Johanna Silcredi lebt mit ihrer Familie in Wien. Ausgerechnet an ihrem Geburtstag wird sie ans Krankenbett ihres Großvaters gerufen. Dieser hat einen außergewöhnlichen Wunsch, und zwar soll Johanna nach Triest reisen. Und nicht nur das, sie soll auch den Vater ihres Großvaters finden. Dazu bezieht sie Quartier in der Villa Costa, zu der die Silcredis eine ganz besondere Beziehung haben. In ihrer Pension trifft sie auf eine ältere Dame und ihre Enkelin aus Hamburg. Diese scheint ebenfalls auf Spurensuche zu sein. Alles begann jedoch im Jahr 1914 in Triest, als die schöne Alfra von Silcredi, die Mutter von Johannas Großvater, kurz vor ihrer Verlobung mit ihrer großen Liebe Alfred Herzog. Alfred ist der Sohn einer angesehenen deutschen Reederfamilie. Die jungen Leute schweben auf Wolke 7, doch dann bricht der 1.Weltkrieg aus…. Fantastisch – ein gigantischer Roman. Wenn ich die Augen schließe, läuft alles wie ein Film vor meinem inneren Auge ab. Die Autorin hat einen tollen Schreibstil, da fliegen beim Lesen die Seiten nur so dahin. Wir befinden uns im hier und jetzt. Da lerne ich die sympathische Johanna, die gerade eine schwere Enttäuschung hinter sich hat, und ihre liebenswerte Familie kennen. Ich begleite Johanna auf ihrer abenteuerlichen Reise nach Italien. Und hier bekommt sie ein unerwartetes Geschenk, das uns in die Vergangenheit entführt. Wir lernen die junge Afra kennen und dürfen sie eine Zeit auf ihrem Lebensweg begleiten. Ihr Leben war von einigen glücklichen Momenten geprägt. Aber das Schicksal hat grausam zugeschlagen und dies hat mich sehr berührt. Uns wird vergangene Geschichte wieder deutlich vor Augen geführt. Und man bekommt richtiges Gänsehautfeeling, wenn man sich gewisse Dinge vor Augen führt. Eine schreckliche Zeit. Aber dann befinden wir uns wieder im hier und jetzt und da macht Johanna wirklich unglaubliche Entdeckungen. In der Villa Costa würde ich auch gerne einige Zeit verbringen, hier muss man sich doch einfach wohlfühlen. In dieser traumhaften Umgebung und der tollen Stadt, die ich mir aufgrund der herrlichen Beschreibungen vorstellen, kommt man einfach ins Schwärmen. Für mich ist diese unterhaltsame, berührende und spannende Geschichte, die ab und an unter die Haut geht, ein absolutes Lesehighlight – ein Meisterwerk, das ich von der ersten bis zur letzten Seite genossen habe. Das Cover ist auch ein echter Hingucker. Selbstverständlich vergebe ich für dieses Lesevergnügen gerne 5 Sterne.

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Das Buch „Die Tränen von Triest“ von Beate Maxian handelt von der Spurensuche einer jungen Frau in der Vergangenheit ihrer Familie. Die 33-jährige Johanna Silcredi lebt im Jahr 2019 in Wien. Alles scheint in Ordnung, bis ihr Großvater ins Krankenhaus muss. Johanna eilt an sein Krankenbett und nimmt ihm ein Versprechen ab: Sie fährt nach Triest und begibt sich auf Spurensuche, sie sucht nach dem Vater ihres Großvaters. Schon bald taucht sie in den Erinnerungen ihrer Großmutter ab, deren Leben von großer Liebe aber auch von einem großen Verlust geprägt war. Ich liebe Geschichten, die auf zwei Zeitebenen spielen. Es ist immer interessant, wie die Vergangenheit die Gegenwart beeinflusst, wie alles zusammen hängt. Aus diesem Grund habe ich mich entschieden, dieses Buch gleich und sofort zu lesen. Und ich habe es nicht bereut. Die Geschichte hat mich bestens unterhalten. Die Figuren in diesem Buch sind sehr lebensnah gezeichnet und haben es gleich geschafft mir sympathisch zu werden. Sie sind keine perfekten Pappkameraden: Sie Ecken und Kanten haben. Vor allem mit Johanna Silcredi konnte ich mich sehr identifizieren – auch wenn sie in ihrem Leben an einem völlig anderen Punkt ist, wie ich es persönlich bin. Aber auch die anderen Figuren sind äußerst sympathisch: Eine tolle Familie, die zusammenhält, auch wenn es schwierig wird. Die Sprache des Buches ist sehr schön. Sie ist leicht, locker und sehr gut lesbar. Ich konnte mich ganz in die Geschichte fallen lassen und dem Alltag entfliehen. Für mich persönlich war aber der Teil, der in der Vergangenheit spielt, sprachlich auf jeden Fall interessanter und eindringlicher. Das lag daran, dass dieser Teil in Tagebuch-Form geschrieben ist und dadurch von mir intensiver erlebt wurde. Der Teil in der Gegenwart besticht aber dadurch, dass Beate Maxian die Stadt Triest so lebendig beschreibt, als ob man selbst durch die Gassen spaziert. Die Handlung des Buches ist jetzt nicht so spannend, dass man mit zitternden Händen liest, aber es ist so, dass man auf jeden Fall gerne weiter liest. Das Ende hat mich nicht komplett überrascht – es zeichnet sich während des Lesens ab. Den geschichtlichen Hintergrund bilden die Städte Triest und Wien: Hier wird klar, was für eine wechselvolle Geschichte diese Städte und ihre Bewohner haben: Zerrissen zwischen Deutschland, Österreich und Italien. Die schrecklichen Veränderungen, die der Krieg in das Leben der Menschen gebracht hat, werden anschaulich beschrieben und ließen mich das ein oder andere mal erschaudern. Wie schon erwähnt, wird auch in diesem Buch wieder klar, wie sehr die Vergangenheit die Gegenwart beeinflussen kann. Und es zeigt auch mal wieder, dass uns Geschichte immer und überall umgibt. Fazit: Ein Buch, welches ich gerne gelesen habe, mich aber nicht überrascht hat. Schöne Sprache, tolle Charaktere. Lesenswert!

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Triest 1914: Afra von Silcredi ist in Alfred verliebt. Obwohl er gesellschaftlich unter ihr steht, hat ihr Vater nichts gegen die Hochzeit. Afra ist eine unangepasste junge Frau, eine Tochter aus gutem Haus mit bester Bildung, die es gewöhnt ist, ihren Willen durchzusetzen. Alfred ist ihre ganz große Liebe und sie träumen von einem gemeinsamen Leben. Doch noch vor der Verlobung bricht der 1. Weltkrieg aus. Wien 2019: Johanna Silcredi bekommt zum Geburtstag von ihren Eltern und Großeltern ihr eine Woche Urlaub in Triest in der „Villa Costa“ geschenkt. Afra - die Mutter ihres Großvaters - ist dort aufgewachsen. Dieser bittet sie, sich nach seinem Vater umzuhören, um den seine Mutter immer ein großes Geheimnis gemacht hat. Johanna wurde gerade von ihrem Freund verlassen und ist sehr verunsichert. Doch in der Villa fühlt sie sich sofort angekommen. Simonetta, die Großmutter des jetzigen Besitzers, gibt ihr ein Manuskript von Afra, welches seit Generationen für deren Erben aufgehoben wurde. Während sie auf den Pfaden ihrer Urgroßmutter wandelt, kommt dem Familiengeheimnis und auch Simonettas Enkel Luca immer näher … Beate Maxian beschäftigt sich in „Die Tränen von Triest“ mit der besonderen, wechselvollen Stellung der Stadt und verbindet sie mit einer spannenden Familiengeschichte. Bis 1918 gehörte sie zu Österreich-Ungarn und war dessen Tor zu den Weltmeeren. Darum wurde sie im 1. WK auch so heiß umkämpft und gehörte danach kurz zu Jugoslawien, bevor es Italien angegliedert wurde. Diese vielen geschichtliche Hintergründe fand ich sehr spannend, aber das Kriegsgeschehen wurde mir zu ausführlich geschildert und war für meine Begriffe für die Handlung auch nicht zwingend notwendig. Die Geschichte der Familie (von) Silcredi wird auf zwei Zeitebenen erzählt – was dazwischen passiert, gehört zu dem Geheimnis, welches Johanna am Ende lüftet. Die vielen Protagonisten und ihre unterschiedlichen Verwandtschaftsbeziehungen in der Vergangenheit und Gegenwart haben mich zum Teil etwas verwirrt und meinen Lesefluss gebremst, aber davon abgesehen ist es eine nette Liebesgeschichte mit viel italienischem Flair.

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