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Rezensionen zu
Wir träumten von Kuba

Chanel Cleeton

Die Kuba-Saga (2)

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€ 10,99 [D] inkl. MwSt. | € 11,30 [A] | CHF 15,50* (* empf. VK-Preis)

Klappentext: Palm Beach 1960: Schon seit einiger Zeit lebt Beatriz mit ihrer Familie in Florida. Und doch kann sie ihn nicht verwinden – den Verlust ihrer Heimat, ihrer Freunde und den ihres Bruders. Sie ist getrieben von der Sehnsucht nach Havanna und dem Wunsch nach Vergeltung. Während die Kluft zwischen Amerika und Kuba immer größer wird, gerät Beatriz plötzlich zwischen die politischen Fronten, und dann verliebt sie sich auch noch in einen mächtigen Mann, auf den sie sich niemals einlassen darf ... Wow eine tolle Buchreihe wird fortgesetzt. Die amerikanische Autorin Chanel Cleeton erzählt weiter die Geschichter ihrer Vorfahren und Vergangenheit. Es ist weiter eine rasante Achterbahnfahrt, eine tolle Mischung aus einer Liebesgeschichte und einer Agentin wie es eigentlich sich nur im Kino abspielen kann. Die Geschichte Kuba ist faznierten und jeder sollte sich das Land und die Leute besucht haben. Der kalte Krieg ist eine dunkle Macht und einige mutige Kubaner stellen sich dagegen. Absolute Leseempfehlung und Urlaubsinspiration. Vielen Dank an das Bloggerportal und an den Randomhouseverlag.

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November 2016: Endlich ist Fidel Castro tot. Beatriz Perez, deren Familie im Rahmen der Revolution aus Kuba fliehen musste, ist froh und erleichtert. Sie erinnert sich an ihre Ankunft in Florida. Immer wollte sie den Tod ihres Bruders rächen, Castros Leute waren Schuld daran, obwohl der Bruder doch auch gegen Batista war. Die Familie Perez möchte in Florida ähnlich weitermachen wie in Kuba, besonders der Vater möchte seinen Töchtern eine gesicherte Zukunft bieten. In der Saison 1960 gehören die Perez’ nur am Rande zur Gesellschaft, aber auch sie bei einigen Feiern dabei. Und Beatriz erlebt die Party ihres Lebens. Beatriz Perez ist hin und hergerissen zwischen ihrer großen Liebe zu einem Amerikaner und der Verpflichtung, die sie ihrem Herkunftsland gegenüber empfindet. Beatriz ist eine Frau, die ihrer Zeit voraus ist. Sie will nicht nur als Anhängsel einer Familie oder eines Ehemannes gesehen werden. Sie will selbst etwas erreichen. Ihr Geliebter hat da traditionellere Vorstellungen, was ihre Beziehung nicht einfacher macht. Irgendwann muss Beatriz sich entscheiden. Doch in den frühen 1960er Jahren ist der Konflikt zwischen Amerika und Kuba immer präsent. Ein Jugendfreund von Beatriz hat inzwischen Kontakt zum Geheimdienst. Wird damit der Weg zu ihrem großen Ziel bereitet? Mit diesem zweiten Roman über die Familie Perez, die aus Kuba flüchten und sich in Amerika zurechtfinden musste, versteht es die Autorin ihre Leser zu fesseln. Beatriz’ Geschichte hat etwas ganz eigenes. Sie ist sehr modern, was ihr Probleme mit der Familie einbringt. Sie ist mutig, was sie in Gefahr bringt, und sie kann warten, bis Castro stirbt. Kuba und Amerika, so nah und doch so fern. Weniger als 200 km liegen in der kürzesten Strecke zwischen den beiden Ländern und doch könnten sie kaum weiter weg sein. Die beiden unterschiedlichen Systeme stehen sich diametral gegenüber. Man kann einiges über die Geschichte erfahren, die die Länder trennt und doch verbindet. Dazu kommt eine emotionale Liebesgeschichte, die einen berührt. Ein sehr schöner zeitgeschichtlicher Roman, den man gerne verfilmt sehen möchte.

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Letztens haben wir Euch bereits den ersten Teil der Kubasaga von Chanel Cleeton vorgestellt. Heute dreht sich alles um den zweiten Teil "Wir Träumten Von Kuba" und das Leben der Schwester Beatriz nach der Flucht der Familie Perez nach Florida. Die Familie lebt seit ihrer Flucht aus Kuba in Palm Beach und die Schwestern kommen alle mehr oder weniger gut mit der neuen Situation zurecht. Beatriz jedoch wird von schlimmem Heimweh nach Kuba und der Sehnsucht nach ihrem verstorbenen Zwillingsbruder geplagt und kann sich nur schwer in der neuen Situation zurechtfinden. Auch wächst ihr Wunsch nach Vergeltung für den Mord an ihrem Alejandro. Während in den 1960er die Kluft zwischen Amerika und Kuba immer größer wird und der Kalte Krieg seinen Höhepunkt erreicht, beginnt Beatriz als Spionin für den Sturz von Fidel Castro zu arbeiten. Gleichzeitig verliebt sie sich einen mächtigen amerikanischen Politiker und ist hin und hergerissen zwischen der Liebe zu ihrem Vaterland und ihrem unbändigen Wunsch, die dort herrschende Regierung zu Fall zu bringen und einem Leben mit dem charmanten Preston. Ich bin ein großer Fan der starken Beatriz, die getrieben von ihrer Liebe zu Kuba bereit ist, alles zu opfern. Gleichzeitig lernt man viel über die Verwicklungen von Amerika während des Kalten Krieges und die Beziehung zwischen den USA und Kuba zu dieser Zeit. Auch ist das Thema Spionage natürlich immer spannend! Ich persönlich hoffe, dass es bald einen weiteren Band gibt und auch noch das Leben der anderen Schwestern aus dem Hause Perez beleuchtet wird :) Vielen Dank @heyneverlag und @bloggerportal für das tolle Rezensionsexemplar!

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Chanel Cleeton setzt ihre pathetische Kuba Saga fort. In dem Roman geht es erneut um die aus dem ersten Teil (Wir träumten von Havanna) bekannte Zuckerdynastie-Familie Perez. Auch diesmal hat Chanel Cleeton eine gute, spannende und unterhaltsame Geschichte zu erzählen. Das Cover ist bunt gehalten. Im Vordergrund des Bildes sieht man eine elegant gekleidete Frau, welche mit ihrer rechten Hand die Tür eines Autos ergreift. Im Hintergrund sind ein Gebäude und Palmen sowie ein weiteres Auto abgebildet, welche aus Palm Beach stammen könnte. Der Klappentext fasst den groben Hintergrund der Handlung kurz und prägnant zusammen und legt dem Leser dabei die konkreten Details der Handlung noch nicht offen. In der Story geht es um die jüngere Schwester von Elisa Beatrix Perez, welche zusammen mit ihrer Familie in Florida im Exil lebt. Der Handlungszeitraum führt die Leser dabei in die 1960iger Jahre zurück, weshalb eine zeitliche Einordnung sehr einfach ist. Die wesentlichen Themen der Story sind: Heimatliebe, Flucht, Liebe, Familie, Politik sowie Spionage. Beatrix Perez, als Hauptprotagonistin, ist von Anfang an eine selbstbewusste Frau, welche im Laufe der Erzählung immer mehr Verantwortung für ihr eigenes Handeln tragen muss. Sie zeugt von einem starken Charakter, welcher in den entscheidenden und auch brenzligen Situationen erstaunliche Reaktionen hervorruft. Zur Seite steht ihr ein starker Nebendarsteller. Nicolas Preston, Senator und am Anfang auch auf seine Karriere bedacht, zeigt im Laufe der Story sehr tiefgründige und feinfühligen Reaktionen. Durch die besondere Verbindung zu Beatrix, welche eine Mischung aus Beziehung und Affäre zeichnet, gibt er der Geschichte einen ganz besonderen Reiz. Eine weitere interessante Nebenfigur ist der CIA-Agent Mr. Dwyer, welcher der Geschichte einen ziemlich auffälligen roten Faden verleiht. Die Spannung der Erzählung findet durch die besondere Situation der Kuba-Krise in den 60iger Jahren einen sehr monumentalen Rahmen. Der Aufbau der Geschichte ist chronologisch und es sind nur einzelne kurze Zeitsprünge erkennbar. Der Schreibstil der Schriftstellerin ist locker und gut lesbar. Die Geschichte lebt mehr von der Spannung und den Dialogen. Es wird dabei auf detailverliebte Sprachfinessen verzichtet. Als Zielgruppe des Romans kommen sowohl Anhänger historischer Romane, Liebesromane, auch als auch Fans der 60iger Jahre in Frage. Er ist wegen seiner romantischen Thematik tendenziell aber eher für Frauen geeignet. Ich bin insgesamt mit der Geschichte zufrieden gewesen. Als Kritikpunkt ist festzuhalten, dass die Autorin manche besonderen Ereignisse in der Geschichte als einfach gegeben hinnimmt und keinerlei Hürden oder Hindernisse zur Zielerreichung für die Protagonisten beschreibt. Ich bedanke mich bei Random-House für die Bereitstellung des Rezensions-Exemplars.

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>>Wie viel einfacher doch alles war, als wir noch Mädchen waren, stimmt's? Da konnten wir tun und lassen, was wir wollten, ohne uns große Sorgen um die Folgen machen zu müssen. Ich vermisse diese Zeit. Die Freiheit, die darin lag. Aber wir sind keine ;Mädchen mehr, und es kommt der Moment, an dem man sich entscheiden muss. ...<< „Wir träumten von Kuba“ von Chanel Cleeton – der zweite Teil der Kuba-Saga und dieses Mal begleiten wir Beatriz auf ihrem Weg. Paslm Beach 1960: Schon seit einiger Zeit lebt Beatriz Perez mit ihrer Familie in Florida im Exil. Der Verlust ihrer Heimat, ihrer Freunde und ihres Bruder lassen hier Herz weiter bluten und neben all den vergangenen Tiefschlägen ist es die politische sich zuspitzende Lage Kubas, die Sehnsucht nach Havanna und nicht zuletzt die Liebe, die ihrem Leben viele Hürden auferlegen und Beatriz als Person prägen. Auch der zweite Band der Kuba-Saga hat mir sehr sehr gut gefallen! Neben den politischen Ereignissen, Wendungen, der Kluft zwischen Kuba und Amerika gibt es eben hier wieder eine ganz besondere und wie ich finde unglaublich starke Frau der Perez Familie kennenzulernen. Ihr Weg ist wahrlich nicht leicht und dennoch schafft die Autorin es unglaublich toll die Hoffnung für Beatriz nie aus den Augen zu verlieren und das Herz weiter für Havanna schlagen zu lassen, auch wenn es viele Meilen entfernt ist. Für mich persönlich war dieser zweite Band gefühlsmäßig sogar noch intensiver mitzuerleben als Band 1 und beim Lesen schlug mein Herz selbst voller Sehnsucht nach Havanna. Von mir an dieser Stelle wieder eine absolute Leseempfehlung und ein kleiner Hinweis: Meiner Meinung nach können die Bücher auch unabhängig voneinander gelesen werden, da es sich hier jeweils um eine andere politische Situation handelt und es um eine jeweils andere Schwester geht ;-)

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Es empfiehlt sich, den ersten Band vorab zu lesen, um die Familiengeschichte und Hintergründe für die Flucht aus Havanna und Beatriz Beweggründe für ihre Spionage zu verstehen. Es gibt zusätzlich zur eigentlichen Handlung in den Jahren Anfang 1960 einen kurzen zweiten Handlungsstrang im Jahr 2016 (unmittelbar nach Fidel Castros Tod). Auch wenn die gesamte Erzählung im Präsens stattfindet (1960 in der Ich-Form aus Beatriz´ Sicht und 2016 aus der Perspektive eines Erzählers), hatte ich zu Beginn Schwierigkeiten in die Handlung einzusteigen. Denn im Gegensatz zum ersten Teil der Saga, in dem die Handlungsstränge der beiden Protagonistinnen Elisa Ende der 1950er Jahre und der Enkelin Marisol im Jahr 2017 immer wieder wechseln und für einen guten Lesefluss sorgen, werden dieses Mal ausschließlich Beatriz' Erlebnisse geschildert und ihre Rolle im politischen Geschehen zum Hauptplot gemacht. Von Mutter Perez' Suche nach passenden Ehemännern für ihre Töchter und dem Versuch in den USA ein gewisses Ansehen zu erlangen, hält Beatriz nichts. Sie treibt ein gefährliches Spiel: sie beginnt eine Affäre mit einem mächtigen Politiker und gleichzeitig arbeitet sie als Spionin für die CIA. Auch wenn ihr innerer Konflikt, die Heimat und geliebte Menschen zu retten und ihren ermordeten Bruder Alejandro zu rächen, oft berührend beschrieben wird, fehlt es an Spannung und realistischen Szenen. Auf den Showdown war ich gespannt und mit der Auflösung bin ich nicht ganz zufrieden. Positiv ist aber die Gestaltung des Charakters, denn Beatriz ist eine selbstbewusste und starke Frau, abenteuerlustig und mutig, unbekümmert und impulsiv. Sie möchte im Leben (finanziell) unabhängig bleiben statt schmückendes Beiwerk an der Seite eines Mannes. Erneut erhält der Leser zusätzlich interessante Einblicke in die politische Situation Kubas und der USA (Machtwechsel Batista/Castro, Wahl Kennedys zum Präsidenten und seine Ermordung, Beginn des Kalten Krieges). Auch wenn einiges nur am Rande gestreift wird, schadet ein wenig Hintergrundwissen nicht. Das Nachwort der Autorin gibt der ganzen Geschichte wieder eine zusätzlich persönliche Note und im Epilog schließt sich der Kreis der Handlungen aus aus Band 1 und 2. Obwohl mir stellenweise die Handlung zu langatmig und konstruiert erscheint und ich mir aufgrund des ersten Teils der Saga mehr versprochen habe, kann ich den zweiten Band denen empfehlen, die sich für politische Intrigen, Spionage und die Geschichte Kubas in Verbindung mit der der USA interessieren. Fazit: Die Fortsetzung einer Familiensaga voller politischer Intrigen und Leidenschaft für Kuba, dieses Mal jedoch mit dem Schwerpunkt Spionage statt Familiengeschichte. Der Roman ist unterhaltsam und informativ und gibt einen guten Eindruck über die politischen Verhältnisse und das Leben der Exil-Kubaner Anfang der 1960er Jahre in Florida. Leider reicht er in Bezug auf Spannung und Handlungen nicht ganz an den ersten Teil heran.

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Ich habe bereits den ersten Teil dieser Saga um die Geschwister Perez aus Kuba, die im Exil in Florida leben, gelesen. Beschreibung des Buches: „Wir träumten von Kuba“ ist 2019 im Heyne Verlag als Taschenbuch mit 493 Seiten erschienen. Auf dem Titelbild sieht man eine schick gekleidete junge Frau in den Straßen Havannas. Die Originalausgabe heißt „When we left Cuba“, übersetzt aus dem Amerikanischen wurde dieser Roman von Jens Plassmann Kurze Zusammenfassung: In diesem Teil der Kuba Saga um die Geschwister Perez geht es um Beatriz. Die Geschwister wohnen in Palm Beach. Die Schwestern sind im heiratsfähigen Alter und besonders Beatriz soll an den Mann gebracht werden. Doch die hat ihre eigenen Pläne. Ihre Sehnsucht nach Vergeltung an Fidel Castro und der Wunsch Havanna wieder zu sehen, treiben sie in die Arme der CIA. Doch dann verliebt sie sich auch noch in den Senator und engsten Mitarbeiter Kennedys und das auch noch in den Zeiten der schärfsten Krise zwischen Kuba und den USA… Mein Leseeindruck: Von dem ersten Band dieser Reihe war ich schlichtweg begeistert. Bei diesem Buch dauerte es länger, bis ich so richtig in die Geschichte um Beatriz hineinfand. Der erste Teil war somit etwas langatmig. Ob es an der Übersetzung lag (der erste Roman wurde von einer anderen Übersetzerin ins Deutsche übersetzt...) oder an dem doch noch tiefer gehendem Geschichtlich/Politischen des Romans? Im Vergleich zum ersten Band handelt dieser Roman eigentlich ausschließlich von Beatriz in den 1960er Jahren. Es gibt nur ein paar wenige Kapitel, die im Jahr 2016 spielen. Die anderen Familienmitglieder spielen nur zu einem kleinen Teil eine Rolle hier. Der Roman ist aus der Sicht Beatriz erzählt. Mir hat die Liebesgeschichte um Beatriz, aber auch ihre doch sehr spannenden geheimdienstlichen Aufgaben ganz gut gefallen, doch hätte ich mir noch mehr Bezug zum ersten Teil der Reihe gewünscht. Irgendwie ist mir das erste Buch der Reihe etwas abwechslungsreicher und geheimnisvoller in Erinnerung geblieben. Es war deutlich warmherziger geschrieben. Wer an der Kubanischen Geschichte interessiert ist, der findet das Geschichtliche gut in diesem Roman verwoben. Fazit: Mich konnte dieser Teil der Saga nicht ganz so überzeugen, wie der erste Roman dieser Reihe, trotzdem warte ich gespannt auf eine Fortsetzung.

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Wow, was für ein toller Nachfolger zu „Nächstes Jahr in Havanna“. Ich bin absolut beeindruckt! Wie auch schon der erste Band, der direkt auf Kuba in den 50er Jahren sowie in der Neuzeit spielte, befasst sich dieses Werk wieder mit der Familie Perez, die schließlich vor der Gewaltherrschaft Fidel Castros fliehen musste. Sie flohen schweren Herzens während der kubanischen Revolution und mussten fast alles zurücklassen. Tief in ihrem Herzen aber sind sie Kubaner geblieben. Besonders Beatriz hat es schwer getroffen. Sie liebt und vermisst ihr Land sehr, aber sie verachtet auch Fidel, den sie für den Tod ihres Zwillingsbruders verantwortlich macht. Sie schmiedet Rachepläne und will ihn tot sehen. Wir kennen Beatriz Perez aus Band eins als große Schwester Elisas, deren Asche Enkelin Marisol viele Jahre später auf Kuba verstreut. Damals war für die Geschwistermädchen aus reichem Hause in Havanna die Welt noch in Ordnung war. Doch selbst da schon war Beatriz nicht für die Versuche ihrer Mutter zu haben, sie möglichst schnell mit einer guten Partie zu verheiraten, mit einem Mann, der ihr ein Leben in Luxus bieten könnte. Sie wollte studieren und frei sein. Inzwischen als Exilantin in den USA lebend, ist sie getrieben von Hass, arbeitet mit gefährlichen Leuten zusammen und … verliebt sich in den falschen Mann! Ihr Herz schlägt für ihn aber auch für Kuba … kann es hier Gewinner geben? Ich liebe den Schreibstil der begabten Autorin Chanel Cleeton, bei der man in jeder Zeile ihre eigene Liebe zu Kuba spürt. Gefühlvoll beschreibt sie den Leidensweg, den die in Miami angesiedelten Kubaner angetreten haben, da sie so viel verloren haben. Ihr Herz brennt für die Heimat und doch sind sie zwiegespalten, denn wann werden sie sie wiedersehen? Anschaulich beschreibt die Autorin den Umbruch auf Kuba, die Invasion an der Schweinebucht bis hin zur Ermordung des beliebten amerikanischen Präsidenten Kennedy. Im Vergleich können die meisten Geschichtslehrer einpacken! Wenn ich auch die Handlungen der hübschen Protagonistin im roten Kleid nicht immer nachvollziehen kann, so kann ich doch mit ihr fühlen und bin voller Bewunderung für sie. Beatriz, die Frau mit der man bis zum heutigen Tag rechnen muss … Unbedingt empfehlen würde ich, den ersten Band auch wirklich zuerst zu lesen. Dieser entflammte bei mir den Wunsch, dieses geheimnisvolle Land einmal selbst besuchen zu dürfen. Ein Wunsch, der sich mit „Wir träumten von Kuba“ weiter manifestiert hat. Von mir gibt es fünf volle Sterne und eine absolute Leseempfehlung!

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