Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
NEBEL

Ragnar Jónasson

Die HULDA Trilogie (3)

(48)
(10)
(1)
(0)
(0)
€ 15,00 [D] inkl. MwSt. | € 15,50 [A] | CHF 21,50* (* empf. VK-Preis)

Nebel ist der packende Abschluss der Hulda-Trilogie. Obwohl man kaum Abschluss sagen kann, da die Geschichte sich ca. 20 Jahre vor dem ersten Teil abspielt und somit eigentlich der Anfang ist. Man fiebert als Leser mit den Charakteren mit und, da man auch oft ihre Gedanken kennt, oder sich diese aus dem Kontext zusammenreimen kann, ist man mittendrin. Hulda ist die Person, die man schon von den ersten beiden Teilen kennt. Ich mag sie als Charakter, aber durch ihre Lebensumstände hat sie eine eher harte Schale. In diesem Teil erfährt dreht es sich auch über ein Ehepaar, Erla und Einar, welches abgeschieden auf dem Land lebt und einen Bauernhof bewirtschaftet. Ich habe diesen Teil wieder verschlungen, da die Handlung absolut spannend ist und ich unbedingt wissen wollte, was mit Hulda passiert ist. Sie ist, als Kommissarin, natürlich die Hauptperson, aber Erla war eigentlich die zweite Hauptperson. Der Thriller ist so gut geschrieben, dass man an so manches Detail später in der Story wieder erinnert wird und es einen Sinn ergibt und ich wurde so manchmal schon von der Handlung überrascht. Natürlich könnte man diesen Teil lesen, ohne die anderen zu lesen. Ich denke aber, dass man viel von Hulda verpassen würde. Erst nachdem man ihre ganze Geschichte kennt, versteht man sie besser und ohne dieses Wissen entgeht einem sehr viel. Außerdem, warum auf die anderen beiden Teil verzichten? Alle drei sind spannend und so gut geschrieben, dass sie auf jeden Fall zu meinen Lieblingstrilogien zählen! Mich hat die Reihe überzeugt, und dieser Teil war fast mein Lieblingsteil der drei. Gelungener Abschluss und absolut empfehlenswert!

Lesen Sie weiter

Nach einem familiären Schicksalsschlag ist Kommissarin Hulda Hermansdóttir gerade an ihren Schreibtisch bei der Polizei Reykjavík zurückgekehrt, als sie von ihrem Chef mit einem besonders grauenvollen Fall betraut wird. Im Osten des Landes wurden in einem abgelegenen Bauernhaus mehrere Leichen gefunden, die dort schon einige Zeit unentdeckt lagen. Inmitten ihres persönlichen Albtraums ist es nun an Hulda aufzuklären, was sich an den Weihnachtsfeiertagen zugetragen hat, als das Bauernhaus durch einen Schneesturm vom Rest der Welt abgeschnitten war. Nachdem mir die beiden ersten Bände der rückwärts erzählten Hulda-Trilogie, „DUNKEL“ und „INSEL“, bereits ausgesprochen gut gefallen haben, war ich nun umso neugieriger auf das Grand Final, in welchem Huldas tragischer Schicksalsschlag im Zentrum des Geschehens stehen sollte. Hatte ich bei den vorherigen Teilen den abgeflachten Spannungsbogen bemängelt, so breitete sich hierbei in Windeseile eine eisige Gänsehaut über den gesamten Körper aus, die das gesamte Buch hindurch anhielt. Denn Ragnar Jónasson setzt mit seinem Thriller auf perfide Weise genau dort an, wo man die Wirkung besonders schmerzlich zu spüren bekommt: in der häuslichen Geborgenheit. Man wird Zeuge, wie ein Fremder inmitten eines Schneesturms kurz vor Weihnachten Zuflucht im abgelegenen Bauernhaus von Einar und Erna sucht, was sich für das Ehepaar bald als wahrgewordener Albtraum entpuppt, denn er verstrickt sich zunehmend in Lügen und schleicht mitten in der Nacht durch das Haus. Mit rasendem Herzklopfen und stellenweiser Kurzatmigkeit sind die Seiten nur so dahingeflogen, gerade weil man aufgrund des Prologs schon erahnt, dass sich vor der Kulisse des heimeligen, heiligen Weihnachtsabends etwas Schreckliches zutragen wird. Gleichermaßen nervlich angespannt und beunruhigt habe ich die eingestreuten Szenen von Hulda gelesen, denn aufgrund der rückwärtigen Erzählweise der Trilogie weiß man ganz genau auf welchen abscheulichen Abgrund das persönliche Drama um ihre zunehmend schweigsame, zurückgezogene Tochter Dimma zurast. Jene Machtlosigkeit , die einen stellenweise frustriert aufschreien lässt, sorgt für zusätzliches Grauen. Die Frage nach der Sinnhaftigkeit des Rückwärtserzählens einer Thriller-Trilogie lässt sich nun abschließend in einfachen Worten beantworten: Es hat sich gelohnt. Von Langeweile ob der bekannten anstehenden Ereignisse war nichts zu spüren, vielmehr fühlt man sich der eigenwilligen Protagonistin Hulda dadurch noch näher, weil man genau weiß wie sie zu der Person wurde, die sie nun ist, ohne dass sie es zu diesem Zeitpunkt selbst begreift. Mit „NEBEL“ geht eine grandiose Reihe zu Ende, die mich in ihrer Eindringlichkeit noch lange beschäftigen wird. Nach „DUNKEL“ und „INSEL“ hat Ragnar Jónasson mit dem unfassbar spannenden wie gruseligen „NEBEL“ ein furioses Finale hingelegt, welches einen würdigen Abschluss für die absolut lesenswerte Hulda-Trilogie bildet und genau dort ansetzt, wo es besonders schmerzlich ist: in der heimeligen Geborgenheit.

Lesen Sie weiter

Die Kommissarin Hulda Hermannsdóttir kehrt nach einem herben Schickssalschlag zurück, denn ihre Tochter Dimma lebt nicht mehr. Doch in einem abgelegenen Bauernhaus im Osten des Landes wurden einige Leichen gefunden und man weiß noch nicht, wie es dazu gekommen ist. Dieses Bauernhaus ist nämlich durch einen heftigen Schneesturm vom Rest der Welt abgeschnitten gewesen und zudem gab es nicht einmal funktionierte Telefonleitungen dort. Doch wie hat das Ehepaar dann seinen Tod gefunden und wer kann darüber erzählen? Eigene Meinung Das ist nun das letzte Buch der Hulda Trilogie und daher sind doch gewisse Erwartungen da, dass dieser Fall besonders ist und man einen schönen Abschluss mit Hulda schließen kann. Ich muss sagen, dass ich ziemlich begeistert von diesem Autor bin, denn die Spannung ist in allen drei Büchern gut gewesen und ich konnte nirgends wirklich genau sagen, wer der Täter ist bis die Auflösung gekommen ist. Durch DUNKEL und INSEL hat man ja schon erfahren, dass ihre Tochter Dimma durch Suizid sterben wird. Das ist ein großer Schicksalsschlag für sie und dennoch schafft sie es gewissenhaft ihre Arbeit zu erledigen, was wirklich nicht einfach ist. Das zeigt auch, dass Hulda eine sehr starke Frau ist und wie sehr sie für ihre Arbeit brennt. Die Herangehensweise ist wie gewohnt, dass man Abschnitte aus Huldas Privatleben bekommt und auch Ausschnitte aus dem Leben des Opfers zu seinen Lebzeiten. Mit der Zeit überschneiden sich die Ereignisse und erfährt durch Huldas Fähigkeiten, woran das Opfer gestorben ist und wer sein Mörder war. Die Reise durch Huldas Leben hat mir insgesamt ziemlich gut gefallen und ich freue mich auf weitere Werke des Autors.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.