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Rezensionen zu
DUNKEL

Ragnar Jónasson

Die HULDA Trilogie (1)

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Top Buch

Von: Lea aus Hannover

07.08.2020

So sollten richtige Bücher geschrieben sein finde den Inhalt richtig unterhaltsam.

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Hulda Hermannsdóttir arbeitet als Kommissarin auf Island. Mit ihrem Team hatte sie immer Schwierigkeiten; der reine Männerverein wollte eine Frau nicht dulden oder zumindest nicht als gleichberechtigt ansehen. Eigentlich sollte sich die Kommissarin auf ihren verdienten Ruhestand freuen. Tatsächlich aber will sie gar nicht in Rente gehen: Umso überraschender kommt es für sie, dass sie schon ein halbes Jahr vorher in den Ruhestand versetzt wird. Eines noch kann Hulda Hermannsdóttir sich ausbedingen: Sie darf einen alten, ungelösten Fall aufgreifen. Nur wenige Tage bleiben ihr, um ein ungelöstes Rätsel zu entschlüsseln. Die Kommissarin greift sich einen eigentlich unscheinbaren Fall heraus: Vor einem Jahr ertrank eine Asylbewerberin aus Russland im Meer. Ein Unfall, vielleicht auch Selbstmord. Huldas Kollege hatte schlampig ermittelt. Bald schon kommen neue Details ans Licht: Die Frau könnte als Prostituierte gearbeitet haben. War der Asylantrag vielleicht nur eine Tarnung? Allerdings sollte dem Antrag tatsächlich stattgegeben werden. Wieso sollte sich die Frau umgebracht haben, kurz nachdem der Traum eines neuen Lebens in Island in Erfüllung ging? Irgendetwas stimmt da nich, merkt Hulda schon nach kurzer Zeit. Sie stürzt sich in den Fall und kommt der Lösung sehr nahe. Ragnar Jónasson hat einen fesselnden Thriller vorgelegt. Hulda als Heldin ist ein überzeugender Charakter: Irgendwie verbittert, aber auch mutig und zielstrebig, irgendwie ein einsamer Mensch und doch ein angenehmer Zeitgenosse. Der Krimi nimmt schnell an Fahrt auf und endet so abrupt wie unerwartet. Große Unterhaltung!

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Ich mag die Art von diesen Büchern. Gerne weitere solche veröffentlichen.

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Ich würde das Buch "Dunkel" eher als Krimi anstatt als Thriller einordnen. Ich bin total begeistert von dem Buch und der Idee dahinter, dass man mit dem Ende beginnt und mit dem Angang "aufhört". Ich hatte wirklich sehr hohe Erwartungen an das Buch und wurde nicht enttäuscht. Wir haben eine ganz tolle Haupt Protagonistin und ein tolles Land welches in allen drei Büchern vorkommt: Island. Der Autor schreibt wirklich sehr detailreich und spannend, somit kann man das Buch kaum aus der Hand legen und verbleibt mit angehaltenem Atem. Für mich war es ab dem ersten Kaptiel klar, dass ich die weiteren Bücher auch lesen MUSS! Eine absolute Leseempfehlung von mir für alle Spannungsfans :-)

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"Dunkel" von Ragnar Jónasson - Band 1 der Hulda-Triologie Die Kommissarin Hulda Hermannsdóttir wird vorzeitig in den Ruhestand geschickt. Doch zum Abschluss darf sie sich einen "cold case" aussuchen. Ihr Kollegen halten aber nichts davon, als sie erfahren, welcher Fall es ist. Und so begleitete ich Hulda bei ihrem letzten Fall und ihren Bedenken bezüglich der Einsamkeit in der Pensionierung. Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Es war leicht und flüssig zu lesen und doch immer interessant. In die einzelnen Charaktere habe ich gut hereingefunden und konnte selbst entscheiden, wer mir mehr und wer mir weniger sympathisch war. Auch die isländische Natur kam gut zur Geltung. Ich bin gespannt auf den zweiten Teil, welcher 15 Jahre vor dem ersten spielt und hoffe, dass ich es wieder vom Bloggerportal als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt bekomme. 😉

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Dunkel über Hulda

Von: Daisy Warwick

31.07.2020

Island hat rund 365.000 Einwanderer. Pro Jahr gibt es zwei bis drei Morde. Zählt man jedoch alle Getöteten der isländischen Kriminalliteratur der letzten Jahre zusammen, ergibt sich eine ziemliche Dezimierung der Bevölkerung. Nichtsdestoweniger; ich liebe Krimis aus Island und habe viele gelesen: Alle Bände über Kommissar Erlendur von Arnaldur Indridason, übrigens auch alle seine anderen Bücher, weiterhin alle Romane von Yrsa Sigurdardóttir, wobei ich mit Rechtsanwältin Dóra mehr anfangen kann als mit Psychologin Freyja und Kommissar Huldar. Nun also Hulda Hermannsdóttir, Kommissarin bei der Polizei Reykjavík, und kurz vor ihrem Ruhestand bei der Aufklärung eines alten Falles. „Dunkel“ von Ragnar Jónasson ist der erste Teil einer „Retro-Trilogie“: die ‚Fortsetzungen‘ „Insel“ und „Nebel“, die im Juli bzw. September 2020 erscheinen werden, behandeln das Geschehen viele Jahre zuvor. Im aktuellen Roman sind drei Handlungsstränge verwoben: Erstens, Hulda während ihrer letzten Arbeitstage vor dem von ihr unerwünschten Ruhestand sowie beim vorsichtigen Aufbau einer Beziehung zu einem ebenfalls verwitweten Mann. Zweitens, eine schwierige Mutter-Kind-Beziehung in den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg und drittens, ein Winterausflug mit tödlichem Ausgang. Wie alles zusammenhängt, wird dem Leser schnell klar, zumal sich das Buch flüssig liest und die kurzen Kapitel dazu verleiten, einmal mehr umzublättern und weiterzulesen. So lernt man Hulda kennen als effiziente und eher farblose Person, ausgeschlossen aus den existierenden Männerbünden ihrer Dienststelle, gewissermaßen unsichtbar und unterschätzt von ihren Kollegen, aber mit einer Vergangenheit, die es in sich hat! Auch ihren letzten Fall und einen weiteren Mord klärt sie auf, obwohl es niemand wirklich will, - doch um welchen persönlichen Preis! Warum man sich beim Verlag für eine Übersetzung aus dem Englischen entschieden hat, kann ich nicht nachvollziehen; immerhin steht dadurch eine weitere Sprache „dazwischen“. Meine anderen Iceland-Krimis wurden direkt vom Isländischen ins Deutsche übersetzt: dabei wurde auch berücksichtigt, dass man sich in Island mit Vornamen anredet und duzt. Ich glaube, dass auch der heutige deutsche Leser damit leben kann. Mit dem jetzigen Grusel-Ende kann ich mich noch nicht abfinden, vielmehr warte ich gespannt auf die folgenden beiden Teile in der Hoffnung, dass uns hier noch eine Überraschung bevorsteht.

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Dunkel

Von: Totto6

30.07.2020

Zuerst habe ich mich sehr gefreut, das Buch als Testleser lesen zu dürfen. Das Buch ist gut geschrieben und auch recht spannend. Aber so richtig mitgerissen hat es mich nicht. Enttäuscht war ich am Ende des Buches - man kann das Pferd auch von hinten aufzäumen ... Die "Fortsetzung " werde ich wohl nicht lesen.

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Hulda Hermannsdóttir ist Kommissarin bei der Polizei Reykjavik und steht kurz vor ihrer Pensionierung. Bevor sie in den Ruhestand geht, möchte sie noch einen letzten Fall bearbeiten. Sie entscheidet sich für einen cold case, bei dem eine junge Frau aus Russland ermordet wurde. Offensichtlich wurden die Ermittlungen nur sehr schlampig durchgeführt. Hulda kann eine Verbindung zu einem weiteren Fall aufmachen und riskiert dabei ihr eigenes Leben. Hulda ist eine recht interessante Person. Sie definiert sich mittlerweile hauptsächlich über ihren Job, daher tut sie sich auch schwer, von diesem Abschied zu nehmen. Ihre Bemühungen investiert sie daher voll in ihren letzten Fall und wirft dabei einige Grundsätze über Bord, die sie gelernt hat. Ein wenig unbeholfen und unvernünftig wirkt daher ihre Art, wenn sie einen Verdächtigen unter die Lupe nimmt. Einige Fehltritte sind Huldas Schicksalsschlägen geschuldet, von denen sie gleich mehrere mitbringt. Gebettet ist das Geschehen in die Weiten Islands, und die Inszenierung finde ich sehr gelungen. Tatsächlich ist das Buch mehr ein Krimi als ein Thriller. Denn hauptsächlich ermittelt Hulda und führt Befragungen durch. Auch wenn die Kapitel durch eine Rückschau und einen weiteren Handlungsstrang jeweils unterbrochen werden, ist es doch zum Großteil typische Ermittlungsarbeit. Mir macht das nichts, sollte aber beachtet werden. Was sehr skurril ist: Es handelt sich hierbei um eine Trilogie, aber dies ist der letzte Teil! Und das Buch wartet mit einem ziemlich unerwarteten Ende auf. "Dunkel" hat mir so weit gefallen, dass ich gerne auch die Vorgänger lesen würde. Die kurzen Kapitel mit kleineren Cliffhängern haben sich super lesen lassen. ABER - ein kleiner Teil in mir hofft immer noch, dass das nicht das Ende war. Falls doch, dann bin ich mir nicht sicher, ob diese Strategie der Vermarktung wirklich die Richtige war. Ich bin gespannt, was die Reihe noch mit sich bringt. 5 Sterne von mir.

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