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Rezensionen zu
Die Nacht des Propheten

Håkan Östlundh

Die Elias-Krantz-Trilogie (3)

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Elias Krantz hat sich von dem Schock des Yachtunglücks vor Cannes noch nicht erholt und versucht, erst einmal ein wenig Ruhe zu finden – insbesondere, weil sein Leben völlig aus den Fugen geraten ist. Doch aufgerieben zwischen dem französischen Geheimdienst und seiner schwedischen Sondereinheit ist dies ein schier unmögliches Unterfangen. Und so muss er einmal mehr versuchen, den skrupellosen Geschäftsmann Eric Hands zu überführen – und sich dabei zwischen der Gerechtigkeit und seinem eigenen Gewissen entscheiden… Mit „Die Nacht des Propheten“ hat Hakan Östlundh seine Thrillertrilogie um Elias Krantz abgeschlossen, wobei der dritte Teil noch schneller ein hohes Tempo anschlägt als seine beiden Vorgänger. Schnell geht es hier wieder zur Sache, ich hatte das Gefühl, schon nach wenigen Seiten wieder völlig in der Geschichte angekommen zu sein. Die Ereignisdichte ist dabei durchgängig sehr hoch, wobei so einige dramatische Wendungen eingebaut wurden – vielleicht schon etwas zu viel, da manche Szenen etwas überhastet wirken und ihre Wirkung deswegen nicht voll entfalten können. Dennoch ist der Verlauf sehr unterhaltsam und führt die bereits ausgelegten Fäden und Handlungsstränge gekonnt fort und am Ende zu einem sehr geschickt erzählten Finale zusammen. Dies lässt sich in einigen Teilen zwar bereits vorausahnen, doch Östlundh sorgt auch hier noch für Überraschungen und geht nicht gerade zimperlich mit seinen Charakteren um. Dabei steht Elias natürlich im Zentrum und macht hier noch einmal eine deutliche Wandlung durch, allerdings wirkt manches davon doch sehr abrupt – insbesondere seine deutlich geringeren Skrupel, Menschenleben zu beenden, konnte ich nicht ganz nachvollziehen und sind zu plötzlich eingebaut. Auch die anderen Figuren wie Ylva werden noch einmal in ein anderes Licht gerückt und bekommen einen überzeugenden Auftritt verpasst. Die Stimmung der Vorgängerbände wird dabei gekonnt fortgesetzt, aber natürlich noch einmal gesteigert, wobei die einzelnen Elemente sehr gut zur Geltung kommen. Die internationalen Verwicklungen sind dabei wieder sehr gekonnt inszeniert und bringen einige sehr interessante Noten in die Handlung ein. Der Abschluss der Trilogie um Elias Krantz ist überzeugend geraten, besonders das gleich zu Beginn hohe Tempo und die internationalen Verwicklungen unterstreichen die Qualität von „Die Nacht des Propheten“. Zwar geht es ab und an etwas überspitzt und nicht ganz nachvollziehbar zu, doch das packende Finale schließt den Thriller gekonnt ab und führt alle losen Fäden geschickt zusammen.

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