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Rezensionen zu
Die Stunde des Propheten

Håkan Östlundh

Die Elias-Krantz-Trilogie (2)

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Sehr spannender zweite Teil

Von: lesemau2704

25.12.2021

Dies ist der zweite Teil der Trilogie um Elias und Ylva. Im ersten Teil wird Anders, der Vater von Elias bei einem Bombenanschlag umgebracht. Ylva, die Geliebte von Anders arbeitet für den Geheimdienst. Beide fangen an herauszufinden warum Anders sterben musste. Elias ist auf dem Rachefeldzug und muss sich mit Verschwörungen und Korruption auseinandersetzen. Er kommt dem Attentäter des Bombenanschlag in Sarajevo so nah, jedoch weiß der Attentäter nicht wer Elias/Tom ist, oder doch? Elias muss eine Entscheidung treffen. Diesen Teil fand ich spannender als den ersten Teil. Es gibt kurze Kapitel, die den Spannungsbogen durchweg hochhalten. Die Charaktere gewinnen noch mehr an Tiefe. Ich bin gespannt auf den dritten Teil und hoffe auf ein spannendes Ende!

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Ein halbes Jahr nach dem Tod seines Vaters ist Elias Krantz immer noch von dem Gedanken beseelt, die Hintergründe des Bombenattentats in Sarajevo aufzuklären. Obwohl er beim schwedischen Geheimdienst arbeitet, scheinen ihm viele Türen verschlossen zu bleiben. Durch die Diplomatin Ylva Grey, kommt jetzt allerdings etwas Bewegung in die Sache. Elias erhält den Auftrag, das Unternehmen von Eric Hands zu infiltrieren. Hands gilt nicht nur als einer der Drahtzieher des Sarajevo-Attentats, sondern auch als Kopf einer internationalen Verschwörung, die das Leben in ganz Europa verändern könnte. Zusammen mit den Informationen, die Elias von Ylva bekommt, macht er sich an die Arbeit und kommt dem Geschäftsmann auf Gotland sehr nah. Kritik: Zweite Teile einer Trilogie sind oft so eine Sache. Während der erste Band die Neugier wecken und der dritte Roman der furiose Abschluss sein soll, hängen Mittelteile meist ein wenig in der Luft. Nach dem gelungenen Auftakt mit „Der Winter des Propheten“ legt Håkan Östlundh mit „Die Stunde des Propheten“ eben diesen zweiten Band seiner Elias-Kranz-Trilogie vor. Anders als die Originalausgaben, erscheinen die Romane in deutscher Übersetzung in relativ kurzen Abständen, so dass vielen Lesern der erste Teil noch sehr präsent sein wird. Und das ist gut so, wenn dieser Thriller geht ohne lange Exposition sofort in die Vollen. Håkan Östlundh setzt voraus, dass man die Ereignisse aus Band 1 kennt, denn er baut diesen Roman unmittelbar darauf auf. So bleibt der Anschlag in Sarajevo Dreh-und Angelpunkt der Geschichte, auch wenn dieser Roman schon eine eigene Handlung besitzt. Diese fokussiert er sich mit zunehmender Dauer auf die Themen Korruption und Wirtschaft, ohne dabei jedoch belehrend oder gar berichtend zu werden. Stück für Stück offenbart sich dem Leser ein Verschwörungsszenario, das überaus glaubwürdig erscheint. Und auch in „Die Stunde des Propheten“ zeigt sich, dass der ehemalige Drehbuchautor ein Händchen für das visuelle Schreiben hat, dass den Leser mitreißt. Spannend und sehr temporeich geht es durch die relativ kurzen Kapitel, die trotzdem nicht oberflächlich wirken. Dabei wird ein ums andere Mal ein brillanter Cliffhanger gesetzt, der die Spannung auf die Spitze treibt. Bedingt durch die daraus resultierenden unterschiedlichen Blickwinkel, bekommt man als Leser ein komplexes Bild der Handlung. Sehr schön ist, dass sich Håkan Östlundh auch die Zeit nimmt, seine beiden Protagonisten weiterzuentwickeln. Mit Elias Krantz und Ylva Grey hat er zwei Figuren erschaffen, die vielleicht nicht einmalig, aber doch überaus interessant sind. Und bei aller Spannung und voranschreitender Handlung gelingt es dem Autor, die beiden Charaktere weiter auszubauen, insbesondere was ihr Verhältnis untereinander angeht. Wem der erste Band der Elias-Krantz-Trilogie gefallen hat, kann und muss „Die Stunde des Propheten“ lesen. Håkan Östlundh legt mit diesem zweiten Roman einen durchaus gelungenen Mittelteil vor. Die Rahmenhandlung wird vorangebracht, die Protagonisten entwickeln sich und es gibt einen überaus spannenden und erschreckend realistischen Plot. Das ist der Stoff, den sich Thrillerfans wünschen!

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Nach dem Tod seines Vaters bei einem Bombenanschlag ist Elias Krantz arbeitet dieser beim schwedischen Geheimdienst, getrieben von dem Verlangen, die Hintermänner der Tat zu identifizieren und zu stellen. In sein Visier gerät Eric Hands, in dessen Unternehmen er sich einschleichen soll. Doch die Informationen, die er auch gemeinsam mit der Diplomatin Ylva Grey erhält, lassen ihn noch schlimmere Pläne erahnen… Mit „Die Stunde des Propheten“ hat Hakan Österlundh den zweiten Teil seiner Trilogie um Elias Krantz und Ylva Grey geschrieben, die hierzulade nur wenige Monate nach „Der Winter des Propheten“ erschienen ist, sodass man deutlich mehr Tempo in den Lesefluss als seine skandinavischen Leser bringen kann. Und auch der Roman lässt sich nicht lange bitten und verschwendet Anfangs nur wenig Zeit, um Charaktere und ihre Situation vorzustellen – Vorkenntnisse aus dem ersten Band sind also unumgänglich, dann findet man aber auch schnell wieder in die Handlung ein. Mir gefällt seht, wie der Bombenanschlag in Sarajevo und seine Aufklärung noch sehr präsent sind und Dreh- und Angelpunkt der Trilogie ist, aber dennoch eine eigenständige Handlung geschaffen wurde, die eben einen Teil der Auflösung beinhaltet. Dazu hat der Autor zahlreiche neue Elemente eingebunden, seine Erzählung erweitert und sich unter anderem auf wirtschaftliche Themen und Korruption fokussiert, was dem Roman eine verschwörungstheoretische Ausstrahlung verleiht, die aber auch erschreckend real und glaubwürdig erscheint. Besonders gut gefällt mir, dass dabei die Charaktere dabei nicht in den Hintergrund treten und man – ganz im Gegenteil – das ungewöhnliche Duo aus Elias und Ylva noch besser kennenlernt. Die Dynamik, die sich zwischen den beiden entwickelt, ist sehr nahbar beschrieben und geht trotz zahlreicher Entwicklungen nicht unter. Die Erzählweise ist spannend und temporeich, drückend und bedrohlich, dabei sehr präzise und stimmungsvoll. Ich mag die schnellen Szenenwechsel in kurzen Kapiteln, von denen jedes einen neuen Aspekt zum Gesamtbild beiträgt. „Die Stunde des Propheten“ ist eine sehr gekonnte Fortsetzung der Romantrilogie und untermauert die komplexen Hintergründe mit noch mehr Themen, die in einer sehr spannenden und temporeichen Handlung untergebracht sind. Ich mag den Fokus auf der Haupthandlung des Buches, insbesondere da der rote Faden der Reihe nie vernachlässigt wird und alles geschickt zusammengeführt wird. Sehr lesenswert!

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Inhalt: Elias Krantz musste sich nach seiner Kopfverletzung umfangreichen Operationen unterziehen und ist nun nicht mehr als Elias Krantz zu erkennen. Das kommt ihm und seinen Racheplänen entgegen und so knüpft er als Tom White Kontakt zur Familie Hands. Der Plan war über eine Freundschaft mit Hands Sohn in den engeren Kreis aufgenommen zu werden. Ulrika, Eric Hands Tochter, zeigt allerdings großes Interesse an Elias/Tom und über eine Liebesbeziehung mit Ulrika kommt er Eric Hands ganz Nahe. Im Hause Hands begegnet er dem Attentäter von Sarajevo, Simon Brinkmann, ein gesuchter schwedischer Nazi. Brinkmann war kurz zuvor in den Vereinigten Staaten um Erkundigungen über Elias Krantz einzuholen. Ahnt Eric Hands wer an seinem Tisch sitzt? Nachdem sich Elias/Tom endlich Zugang zu Hands Computer verschafft hat eskaliert die Situation und Elias muss töten oder er stirbt selbst .... Fazit: "Die Stunde des Propheten" ist ein richtig klasse und wahnsinnig spannender Krimi. Ich habe den ersten Band der Trilogie nicht gelesen, aber ich bin trotzdem sehr gut in die Geschichte gekommen und habe alle Zusammenhänge gut verstanden. Im Nachhinein empfinde ich es allerdings als sehr schade den ersten Band nicht gelesen zu haben. Band 2 ist so spannend, ich ahne, mir ist mit dem Überspringen des ersten Bandes eine ganze Menge Lesevergnügen entgangen. Elias Krantz hat im ersten Band seine Familie verloren, es gibt nur noch ihn. Durch einen Mordversuch zog sich Elias schwere Gesichtsverletzungen zu und die nachfolgenden plastischen Operationen veränderten sein Gesicht. Dies nutzt Elias nun um in die Familie des vermeintlichen Mörders seiner eigenen Familie einzudringen. Elias Krantz schlüpft dazu in die Rolle des Tom White, der schwedische Geheimdienst baut die Geschichte Whites wasserdicht auf und unterstützt bzw. benutzt Elias auf seinem Rachefeldzug. Elias/Tom ist als Person stimmig und auch seine Zweifel an der Rolle des Tom White, seine Gefühle für Ulrika und die Anspannung in der Begegnung mit Hands sind glaubwürdig und nachvollziehbar beschrieben. Elias Katz- und Mausspiel mit Eric Hands ist richtig spannend beschrieben. Mir ist es zwischendrin sogar passiert, dass ich ein paar Seiten nach vorne geblättert habe um zu sehen, wie Elias aus der Situation kommt, weil ich es vor Spannung nicht mehr ausgehalten habe. So hat mir das Lesen natürlich richtig großen Spaß gemacht. Ich kann nun nicht beurteilen wie der zweite Band die Geschichte fortsetzt, ob es eine gelungene Fortsetzung ist, oder nicht, aber das Buch an sich ist auf jeden Fall gelungen. Der zweite Band schürt Elias Zorn auf Hands weiter an und ich bin sehr gespannt auf den ShowDown im dritten Band.

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