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Rezensionen zu
Der Spezialist

Lee Child

Die-Jack-Reacher-Romane (23)

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Jack Reacher ist an dem Ort an dem sein Vater aufwuchs, er ist das erste Mal an diesem Ort, warum sein Vater diesen Ort für immer verließ, möchte Jack herausfinden, seine Recherchen stören jedoch andere und er zieht die Aufmerksamkeit auf sich. Nebenbei möchte er jemanden schützen und gerät an den Falschen, einen Mann, der der Sohn von einem gefährlichen und skrupellosen Mann aus dem Untergrund ist. Er wird zur Zielscheibe. Viele verschiedene Ereignisse die immer wieder eine Verbindung zu Jack haben, sind in vielen Strängen etwas verstreut, so dass es nichts ganzes ist. Mir fehlt vor allem dass es eine klare Haupthandlung gibt, auch wenn man davon ausgeht, dass das Hauptthema die Vergangenheit von Jacks Vater ist, schweift das Buch immer wieder überall hin ab, wie in einem Film. Dieser Band hat mehrere Vorgänger mit dem Hauptcharakter Jack Reacher und ist vor allem interessant für Fans dieser Reihe, als Neueinsteigerin fehlte mir da einiges um eine Verbindung zu Jack aufzubauen. Bei einem Buch mit über 445 Seiten hätte ich mir mehr Spannung und wie schon erwähnt eine Haupthandlung gewünscht an der man dran bleiben kann, auch wenn alles am Ende zusammengeführt wird. Das Cover und der Rundum-Umschlag der auch auf der Rückseite wie ein Rundum-Foto geht gefällt mir sehr. Der Schreibstil ist einfach zu verstehen, die Spannung ist eher mild.

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Es ist an der Zeit langsam Abschied zu nehmen, denn „Der Spezialist“ ist das vorletzte Buch aus der Reacher-Reihe, das komplett aus der Feder des Autors stammt. Und einmal mehr setzt Lee Child das bewährte Konzept um: Der Protagonist reist durch Amerika, landet 1.) in einem kleinen Städtchen, hilft 2.) jemandem aus der Bredouille und handelt sich 3.) damit eine Menge Ärger ein, was aber kein Problem ist, weil Reacher immer gewinnt. So auch diesmal, denn wo Reacher draufsteht, ist Reacher drin. Okay, also dann. Jack Reacher ist auf dem Weg nach Westen und unterbricht die Fahrt in Laconia, New Hampshire, weil dieser Ort mit seiner Familiengeschichte verknüpft ist, sein Vater dort gelebt hat. Natürlich trifft er dort auf eine junge Frau in Not, die sich eines Angreifers nicht erwehren kann. Reacher greift ein und verpasst dem Kerl eine tüchtige Abreibung, nicht wissend, dass es sich bei diesem um den Sohn eines einflussreichen Unterweltlers handelt, den es natürlich nach Rache dürstet. Er hetzt ihm seine Handlanger auf den Hals und es kommt zu tätlichen Auseinandersetzungen. Soweit so bekannt, so vorhersehbar. Jetzt kommt der zweite Handlungsstrang ins Spiel, denn zeitgleich strandet ein kanadisches Pärchen nach einer Autopanne in einem zwielichtigen Motel außerhalb des Städtchens. Hat erstmal nichts mit unserem Serienhelden zu tun, die Verbindung ergibt sich erst später, als Reacher zufällig dort landet und ihnen zur Hilfe eilt. Was allerdings aufgrund dieser diversen Aktionen etwas in den Hintergrund rückt, ist die Suche nach der Vergangenheit seines Vaters, denn es gibt keine aussagekräftigen Aufzeichnungen, sondern nur vage Hinweise darauf, dass dieser an der Tötung eines tyrannischen Soziopathen beteiligt war. Aber Reacher weckt mit seiner Herumschnüffelei schlafende Hunde, was unweigerlich Ärger nach sich zieht. Unterstützt wird er von der ortsansässigen Polizistin, aber diese ist, wie so oft in Childs Thrillern, nur schmückendes Beiwerk. Natürlich ist diese Reihe erfolgreich. Der Leser weiß, dass ihn Spannung gepaart mit Action und keine Abhandlung über Raketenwissenschaft erwartet. Und ja, das ist, wenn auch vorhersehbar, äußerst unterhaltsam, gerade weil man weiß, das der Serienheld manchmal lädiert, aber immer als Sieger aus seinen Auseinandersetzungen hervorgeht. Aber ich denke, dass selbst dem Autor die ewig gleichen Variationen des Themas genug sind und nichts mehr hergeben. Ob die Übergabe an seinen Bruder Andrew Child, der bereits unter dem Pseudonym Andrew Grant einige Thriller veröffentlicht hat, neue Impulse bringt bleibt abzuwarten.

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