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Rezensionen zu
Die Perlenvilla

Rachel Rhys

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Der Brief

Von: hasirasi2

10.08.2019

1948, der Krieg ist immer noch in den Köpfen der Menschen, hat sich Eve mit ihrer lieblosen, langweiligen Ehe mit Clifford abgefunden. Das Ticken der Uhr bestimmt ihren Tagesablauf, das Warten, dass er aus „der Firma“ (einem erfolglosen Transportunternehmen) nach Hause kommt. Sie muss froh sein, überhaupt einen Mann gefunden zu haben, nachdem soviel Männer den Krieg nicht überlebt haben. Eve hat Clifford nur geheiratet, um ein unabhängiges Leben fernab ihrer freudlosen, alles bestimmenden Mutter führen zu können. Jetzt bestimmt ihr Mann über sie. Als der Brief eines Notars eintrifft, dass sie nach Cannes reisen soll, um eine Erbschaft von Guy Lester anzutreten. Sie hat diesen Namen noch nie gehört und Clifford ist natürlich dagegen, doch zum ersten Mal setzt die sich durch. Sie ist neugierig, was ihn mit ihr verbindet und die Reisekosten sind Teil des Erbes. Die Côte d‘Azur ist das ganze Gegenteil zu ihrem Londoner Vorort. Die Sonne, die Küstenlinie, die Landschaft – und die Perlenvilla, die ihr jetzt zu einem Viertel gehört, zusammen mit Guys Ehefrau und seinen Kindern. Eve will das Erbe nicht annehmen, sie hat noch nie von Guy gehört und dessen Familie feindet sie an. Man hält sie für seine aktuelle Geliebt, oder das Kind einer früheren Beziehung, da er viele Affären hatte. Eve erbt außerdem noch einen markanten Ring – den hat sie vor Jahren schon mal auf einem Foto an der Hand ihrer Mutter gesehen. Aber wie kommt er dann hierher? Ihr Anteil am Haus soll eine alte Schuld tilgen, steht im Testament, aber niemand weiß welche ... Während in England Lebensmittel und Kleidung immer noch nur auf Marken und nicht ausreichend zu bekommen sind, regiert an der Rivera der Glamour, Luxus und Überfluss. Eve kommt sich vor wie die hässliche, alte Gouvernante, die arme Verwandte, die man nur aus Mitleid erduldet. Vor allem Guys Frau Diana und seine Söhne aus erster Ehe machen ihr sehr deutlich, dass sie sie nur dulden, bis die Villa verkauft und der Erlös aufgeteilt ist. Eve gibt sich eine Woche, um herauszufinden, warum sie im Testament steht und stößt dabei auf lang gehütete Geheimnisse. Doch dann passieren ihr eigenartige Unfälle – ist ihr Leben in Gefahr? Die Geschichte hat mich von Beginn an in ihren Bann gezogen. Rachel Rhys schreibt sehr fesselnd und bildhaft, lotet die Charaktere ihrer Protagonisten bis in den kleinsten Winkel aus. Eve wurde ihr ganzes Leben lang klein gehalten und kann es nicht fassen, dass sie plötzlich von Männern Komplimente bekommt und auf schillernde Partys eingeladen wird. Sie braucht lange, um sich endlich zu emanzipieren und ihr Schicksal selber in die Hand zu nehmen, etwas zu fordern. Mir hat dieser Prozeß sehr gut gefallen. Clifford und ihre Mutter scheinen aus dem gleichen Holz geschnitzt zu sein. Eve muss machen, was die sagen. Von Freude oder gar Liebe halten sie nichts, es reicht doch, wenn man einigermaßen zufrieden ist. Guys Familie kam mir oftmals vor wie eine Schlangengrube: eine falsche Bewegung oder Bemerkung und sie verspritzten ihr Gift. Die Perlenvilla ist eine Geschichte voller spannender Geheimnisse vor der glamourösen Kulisse der französischen Rivera. Die Suche einer jungen Frau nach der Wahrheit, ihrer Vergangenheit und Zukunft, nach einem eigenen, selbstbestimmten Leben.

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Die Geschichte einer jungen Frau die sich, aufgrund eines ungewöhnlichen Erbes, aus den Fängen, Zwängen und Erwartungen der Gesellschaft, ihrer Mutter und auch ihrer unglücklichen Ehe zu befreien versucht und dabei mehr und mehr zu sich selbst findet. Die Reise an die französische Riviera erlaubt es Eve in ein Leben hinein zu schnuppern, von welchem sie nie zu träumen gewagt hat, in welchem sie sich jedoch zunehmend wohl und angekommen fühlt. Während ihrer Reise lernt sie die Landschaft, das dortige Leben und auch die Menschen zu lieben. Immer wieder wird sie mit ihrer Beziehung zu ihrer Mutter konfrontiert. Nach und nach kommen immer mehr Details ans Licht und es scheint als deckt man gemeinsam mit Eve das ganze Geheimnis auf. Es wird in dem Buch sehr gut die zeitgenössische Geschichte erläutert und es erlaubt den Leser sich in die damalige Zeit, zumindest in Zügen, hineinzuversetzen.

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Die junge Eve ist ihre Ehe mit Clifford Forrester nur eingegangen, um den Fängen ihrer alles bestimmenden Mutter Mary zu entkommen. Ihr Leben verläuft langweilig und äußerst zurückgezogen. Ihr Mann hält sie knapp. Sicher es ist das Jahr 1948, kurz nach dem Zweiten Weltkrieg sind viele Dinge noch strikt rationiert; dennoch hatte sie sich ihren Alltag anders vorgestellt. Als das geheimnisvolle Schreiben einer Anwaltskanzlei eingeht, sieht Eve dies als willkommene Ablenkung, der Langeweile zu entrinnen. Trotz Cliffords Bedenken macht sie sich allein auf den Weg aus einem kleinen Vorort Londons an die Französische Riviera, um näheres zu ihrem mysteriösen Erbe zu erfahren. Ein Abenteuer beginnt, das nicht nur Eves Leben sondern auch sie selbst komplett verändern wird. Mit großem Einfühlungsvermögen erzählt Rachel Rhys die Geschichte Eve Forresters. Ihre verwendete Sprache ist ausgewählt schön (ein Kompliment auch an die Übersetzung). Der Roman ist eine sehr gelungene Mischung aus Spannung und Historie. Die Geschichte fesselt m8ich vom ersten Augenblick an und die Autorin kann mich die ganze Zeit über mitnehmen, zu faszinierend sind ihre Figuren und der Plot, ebenfalls schafft sie es, mich die Zeit nach Nachkriegsjahre nahezu fühlen und spüren zu lassen. Das gesellschaftliche Leben ist treffend dargestellt, die Atmosphäre mitreißend, tief und echt. Das Gefühlsleben der Protagonistin Eve, der man ihre Empfindungen jederzeit ansehen kann, ist brillant getroffen und auch deren Veränderung ist mehr als glaubwürdig . Von Herzen gerne vergebe ich dem Roman fünf von fünf möglichen Sternen und empfehle es absolut weiter. Leser, die an die Zeit, den 40er Jahren, und das Leben der Menschen in Großbritannien und in Südfrankreich in der genannten Epoche interessiert sind, werden das Buch verschlingen, wie ich es getan habe. Ist der Roman ein Pageturner: ja, unbedingt!

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Typisch englische Geschichte

Von: Hummel

02.06.2019

Die unzufrieden verheiratete Eve Forrester erbt von einem ihr völlig Fremden ein Viertel eines Hauses. Sie reist nach Frankreich um ihr Erbe anzutreten wo ihr die Familie des Verstorbenen Guy Lester mit Ablehnung begegnet denn sie wird für eine seiner zahlreichen Geliebten gehalten. Hier in Frankreich lernt sie was es heißt zu Leben und sich Frei zu fühlen. Nachdem später ihr Ehemann und ihre Mutter in Frankreich eintreffen kommt langsam die ganze Geschichte ans Licht. Guy hat ihren Vater "versehentlich" getötet,ihre wirkliche Mutter kam dadurch ins Irrenhaus und Eve zu ihrer Tante. Die Geschichte ist unterhaltsam aber auch spannend zugleich. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen weil ich gespannt war wie es weiter geht. Mich hat nur gestört das Rachel Rhys Buch wie viele andere Geschichten aus England stammender Autoren anscheinend immer nur den Krieg als Hintergrund beinhalten.

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Eve die in einer kleinen Stadt in England zu Hause ist, in der Nachkriegszeit, wo man mit allem sparsam ist. Mit einem Ehemann der ihr keine Beachtung schenkt. Ein Leben einer grauen und einsamen Maus. Dies ändert sich schlagartig, als sie einen Brief bekommt, wegen eines mysteriösen Testaments. Sie geht alleine (untypisch für damalige Verhältnisse) auf die Reise nach Frankreich um mehr herauszufinden. Sie erleidet Rückschläge und Zurückweisungen, findet aber auch Freunde, solche die sie in England nie hatte. Es ist schön zu sehen, wie Eve aufblüht, nicht nur kleidungstechnisch kommt Farbe ins Leben, auch ihr Charakter geht auf und sie lernt sich selbst zu lieben und für sich einzustehen, in einer Zeit, wo Frauen nicht den Ton angeben, zumindest zu Hause in England nicht. Das Mysteriöse Testament wirft Fragen auf und als Leser denkt man, aufgrund des gut geführten Schreibstils, dass man die Lösung bereits kennt, doch wird man am Ende völlig (positiv) von dem Ende der Geschichte überrascht. Ein wunderbar geschriebenes Buch, mit vielen Facetten zu den Personen, der Nachkriegszeit und der Côte d’Azur, wo man als Leser eintauchen kann und die kühle Brise des Windes förmlich auf der Haut spürt.

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Schöner Schreibstil

Von: brauneye29

31.05.2019

Das Buch hat mir gut gefallen und besonders de Schreibstil hat es mir angetan. Dadurch war das Buch sehr flüssig lesbar und relativ schnell weh gelesen. Die Protagonisten waren gut ausgearbeitet und man könnte sich gut einfühlen. Mir hat das Buch Spaß gemacht und ich würde es weiter empfehlen.

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Die Perlenvilla

Von: Jennyh

24.05.2019

Nach anfänglichen Schwierigkeiten in das Buch rein zu kommen, entpuppte sich der Roman, zu einem echten Schätzchen. Das Buch spielt in der Nachkriegszeit und man fiebert mit unserer Protagonistin Eve mit, wie sie sich nach Frankreich aufmacht, um zu erfahren, wer der Mann ist, der ihr ein Anteil an der Perlenvilla vermacht hat. Mit einigen Wendungen, habe ich dann doch nicht gerechnet, was das Buch dann doch bis zur letzten Seite, echt spannend gemacht hat.

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Die Perlen Villa

Von: Jenny aus Bückeburg

23.05.2019

Das Buch spielt in der Nachkriegszeit und ist gut umgesetzt worden. Unsere Protagonistin Eve, die von ihrem Ehemann - eher kurz gehalten wird - erbt einen Anteil an der Perlen Villa. Sie macht sich auf, um zu erfahren, wer sie bedacht hat in seinem Testament. Es gibt einige Wendungen, mit denen ich nicht gerechnet hätte. Und bis zur letzten Seite, hoffte ich mit Eve, dass sich alles zum Guten wendet. Wie es ausgeht, müssen Sie selbst lesen. Eine sehr spannende Geschichte, bis zur letzten Seite.

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