Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Die Nachbarin

Caroline Corcoran

(19)
(15)
(11)
(0)
(0)
€ 12,99 [D] inkl. MwSt. | € 13,40 [A] | CHF 18,50* (* empf. VK-Preis)

Komponistin Harriet (32) kommt über die Trennung von ihrem Verlobten Luke nicht hinweg. Seit er aus der gemeinsamen Wohnung ausgezogen ist, feiert sie dort häufig Partys, bei denen reichlich Alkohol fließt, und oft landet Harriet dann auch mit irgendeinem Mann im Bett. Dabei sehnt sie sich nach einer festen Beziehung mit Geborgenheit und Fürsorge. In der Nachbarwohnung wohnt die Texterin Lexie (33) mit ihrem Partner Tom. Sie hat ihre feste Anstellung gekündigt und arbeitet seit einiger Zeit von zu Hause aus, um sich stressfrei dem Projekt „Schwanger-Werden“ widmen zu können; denn bereits seit zwei Jahren bemühen sich Lexie und Tom ver-geblich um Nachwuchs. Sie ist frustriert und unzufrieden mit ihrer Situation, wollte einst als Filmkritikerin Karriere machen, statt wie zur Zeit an einer Gebrauchsanweisung für Waschmaschinen zu arbeiten. Obwohl sich beide Frauen noch nie begegnet sind, sind ihre Leben eng miteinander verwoben: Wegen der dünnen Wände bekommt man viel vom Treiben auf der anderen Seite mit. Außerdem informieren sich die Nachbarinnen übereinander auch im Internet, vor allem in den sozialen Medien … und beneiden sich gegenseitig. Harriet würde gerne Lexies offenbar perfektes, harmonisches Leben führen, mit Tom und echten Freundinnen an ihrer Seite. Lexie wiederum lauscht stets neidisch auf die Geräusche aus der Nachbar-wohnung, von denen sie auf die Beliebtheit und Lebensfreude Harriets schließt. Als die Wände beider Wohnungen „durchlässig“ werden, die starre Trennung und Anonymität aufgehoben werden, bahnt sich eine Katastrophe an. Resümee: Die Ereignisse werden abwechselnd von Harriet und Lexie in der Ich-Form erzählt. So erfährt man nicht nur etwas über deren jeweilige berufliche und private Situation, sondern auch, wie sie sich das Leben der jeweils anderen vorstellen. Allerdings beginnt die Handlung schleppend, enthält viele inhaltliche Wiederholungen respektive Varianten der gleichen Situationen. Sie gleicht lange einer müden Milieustudie. Dann jedoch erfolgt ein stilistischer Einschnitt, denn ab einem bestimmten Punkt findet eine Raffung statt, das Geschehen nimmt immer mehr Fahrt auf und die Spannung steigt stetig an. Dazu trägt auch bei, dass der Leser schon früh erfährt, dass Harriet etwas zu verbergen hat: „Niemand hier weiß, wozu ich fähig bin oder wie mein richtiger Name lautet. Niemand kennt mein wahres Ich. Niemand weiß, was mich ausmacht und was ich vor mittlerweile zweieinhalb Jahren getan habe (…). “ (E-Reader Pos. 119, 2%). Diesbezüglich werden immer wieder Bemerkungen eingestreut. Außerdem weiß man durch die wechselnde Erzählperspektive, dass die Interpretation der beiden Nachbarinnen in Bezug auf der Leben der jeweils anderen nicht mit der Realität übereinstimmt. Auch hier ahnt man schon bald Konfliktpotenzial. Der Schluss – der Leser glaubt die Handlung bereits abgeschlossen - ist noch einmal ein richtiger Schocker! Fazit: Nach einem schleppenden, langatmigen Start entwickelt sich das Buch doch noch zu einem spannenden Psychothriller.

Lesen Sie weiter

ʳᵉᶻᵉⁿˢⁱᵒⁿˢᵉˣᵉᵐᵖˡᵃʳ-ᵘⁿᵇᵉᶻᵃʰˡᵗᵉ ʷᵉʳᵇᵘⁿᵍ "Die Nachbarin" von Caroline Corcoran, erschienen im @heyne.verlag, ist ein psychologisch interessanter Thriller.⠀⠀ ⠀⠀⠀ ⠀⠀⠀ "Wenn dein Zuhause zum Albtraum wird..."⠀⠀⠀ ⠀⠀⠀ Es geht um die zwei Nachbarinnen Lexie und Harriert, die einander nicht kennen und sich trotz der räumlichen Nähe noch nie begegnet sind. Und trotzdem denkt die eine über die jeweils andere hinter der gemeinsamen Wand voller Bewunderung nach und wünscht sich all das was sie selbst nicht ist und hat. Dabei hilft das Internet ungemein, die jeweils ausgedachte Geschichte über die Fremde weiterzuspinnen. ⠀⠀⠀ Jedoch bleibt es nicht bei einer Gedankenreise. Die Geschichte wird von Seite zu Seite spannender und erschreckender. Vor allem wie einfach es ist, sich in ein fremdes Leben zu stehlen. Wie absurd manche Handlungen auch erscheinen mögen, an der ein oder anderen Stelle, empfand ich doch ein wenig Verständis. Nicht unbedingt für die Taten, sondern die Gründe dahinter. Es gibt eben nicht nur schwart und weiß. Besonders gut fand ich, dass die Geschichte abwechselnd von Harriet und Lexie erzählt wird. Durch die beiden Perspektiven erfährt man nach und nach was eigentlich passiert und die Hintergründe dessen. ⠀⠀⠀ Ich kann dieses Buch wirklich sehr empfehlen.⠀ Eure Famostin ⠀ ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀ #blog #blogger_de #livecolourfully #lesenistschön #leseratte #bücherliebe #lesenmachtspaß #lesenmachtglücklich #lesenswert #bücherwurm #bookworm #lesenlesenlesen #buchempfehlung #bookstagram #bookstagramgermany #book #currentlyreading #roman #dienachbarin #carolinecorcoran #heyneverlag ⠀

Lesen Sie weiter

Der Thriller "Die Nachbarin" hat großes Suchtpotenzial: Mit dem Schreibstil wurde ich total schnell warm und das Buch legt ab Seite eins ein angenehmes Erzähltempo an den Tag, sodass ein schnelles Eintauchen in die Handlung ermöglicht wurde. Die zwei Hauptfiguren Lexie und Harriet trennt nur eine dünne Wand, jede von ihnen kennt das Leben der anderen genau und dennoch haben sie kaum ein Wort miteinander gewechselt. Autorin Caroline Corcoran prangert hier geschickt die negativen Auswirkungen von sozialen Netzwerken an und konstruiert eine Handlung, die wie eine Schraubzwinge das Spannungsniveau anzieht. Auf lange Sicht bietet der Roman zwar nur wenige Überraschungen und die Kritik wirkt etwas aufgeplustert; angenehmes Entertainment bietet "Die Nachbarin" aber durchweg. Ich vergebe 3,5 Sterne.

Lesen Sie weiter

Wow. Was für ein Buch. Selten ziehen mich Bücher so in Ihren Bann wie dieses hier. "Die Nachbarin" von Caroline Corcoran erzählt die Geschichte von Lexie und Harriet, zwei Frauen, die Wand an Wand in London wohnen und sich dennoch nie persönlich begegnet sind. Und doch wissen sie mehr voneinander, als sie zugeben möchten. Ja, beide wünschen sich im Grunde das Leben der jeweils anderen, lauschen an Ihren Wänden und zaubern sich gedanklich das Leben der jeweils anderen zusammen. Der Roman erzählt abwechselnd aus der Ich-Perspektive der jeweiligen Protagonistin. Zwei psychisch labile Frauen nehmen uns mit in Ihre eigene Gedankenwelt. Beide sind bereit für Ihren Wunsch nach dem "perfekten Leben" alles zu geben und alles zu nehmen. Ein wunderbarer Psycho Thriller der anderen Art, mehr Psycho als Thriller. Die Spannung baut sich subtil auf, es geht sehr in das innere der beiden Damen. Und dennoch wollte ich ständig wissen, wie es mit den beiden weiter geht. Auf mich hatte der Roman eine absolute Sogwirkung und ich kann und möchte ihn Euch daher unbedingt weiter empfehlen. Ein tolles Debut der Autorin und ich bin gespannt auf die kommenden Werke.,

Lesen Sie weiter

Wem Bücher wie „Girl on the Train“ oder „The Wife between us“ begeistern konnten, kann ich diese Geschichte wärmstens ans Herz legen. Die beiden Frauen, Lexie und Harriet, konnten nicht unterschiedlicher sein. Doch zwei Dinge verbindet sie: die Wand zwischen ihnen und ihr zerbrechliches Leben. Lexie führt mit ihrem Freund, Tom, und ihren Freunden ein wundervolles Leben, wäre da nicht der lange Kinderwunsch. Harriet ist bildschön und ist eine erfolgreiche Komponistin in London, wäre da nicht ihre grausame Vergangenheit und die unerträgliche Einsamkeit ohne Partner und Freunde. Beide hören durch die Wand hindurch das sorgenlose Leben der anderen, wofür die eine die andere beneidet und verachtet. Obwohl beide das gleiche füreinander empfinden, überschreitet eine die Grenze der Vernunft. Harriet ist eine Frau, die man nicht begegnen möchte, denn sobald ihr jemand ins Visier gerät, zerstört sie ihn ohne mit der Wimper zu zucken. Unter Visier wird hier eine Frau gemeint, dessen Leben ihrer Meinung nach schöner sei als ihres und welches sie an sich reißen möchte. Bei ihrem Vorhaben würde sie sogar über Leichen gehen. Wenn sie diejenige dabei in den Wahnsinn treibt, dann umso besser. Harriet ist eine Narzisstin, die vor nichts zurückschreckt. Begründen tut sie ihre Taten mit der Schuld auf ihre Vergangenheit und das Versagen ihrer Familie. Anstatt sich mit 32 Jahren ein eigenes Leben aufzubauen, betrinkt sie sich und möchte den Platz einer anderen Frau einnehmen. Vom ersten Moment an merkt man, dass ihr in der Vergangenheit etwas zugestoßen sein muss, weshalb sie ein Wrack ist, welcher sich dem Alkohol hingibt. Ich für meinen Teil kann keine Rechtfertigung für ihr Verhalten finden, denn sie hält sich nicht an ihre verordnete Medikamenteneinnahme und blockiert jeden Kontakt zu Menschen, denen sie was bedeutet hat. Stattdessen veranstaltet sie Partys, in denen die Leute sich kostenlos betrinken, um so Freunde zu finden, die ihr anschließend keine Beachtung schenken. Als alles nicht genug ist, verfolgt sie das Leben ihrer Nachbarin, bis sie durch Zufall deren Freund begegnet, der ihrem Ex optisch ähnelt und sie eine Verbindung zu spüren glaubt. Genau da beginnt der Albtraum… Lexie ging mir in ihrem Sumpf aus Mitleid und ihrer Streitlustigkeit sehr auf die Nerven, denn sie suchte stets einen Grund, um ihr Freund zu kommandieren und das Gefühl zu geben, er würde sich vergnügen, während sie nur beim Gedanken an dem Baby ist. Doch im Verlauf der Geschichte zeigte ich zwischenzeitlich Verständnis für ihr Verhalten, denn einige Ereignisse ergaben Gründe für ihren Zweifel an Tom. Schon in den ersten Seiten lernen wir sowohl Harriet und ihre ständigen Partys in der Wohnung kennen als auch Lexies sehnlichsten Wunsch nach einem Kind kennen. Während die Geschichte sehr vielversprechend beginnt, zieht sie sich bis auf Seite 100 schleppend dahin. Die Erwähnung des erhöhten Alkoholkonsums von Harriet und der Kinderwunsch wiederholten sich ununterbrochen. Trotz allem blieb ich am Ball, denn ich habe viele Bücher in dieser Richtung gelesen, um zu wissen, dass die Geschichte immer stärker wird und zum Ende hin seinen Höhepunkt erreicht, der einem die Sprache verschlägt. Genauso verlief auch dieses Buch: Die Spannung baute sich immer weiter auf. Mit Spannung wird Harriets Vergangenheit und ihr Drang zur Zerstörung von Lexies Leben gemeint. Die Handlung entwickelte sich zum reinsten Psychospiel, welches mich in seinen Bann riss. Ich konnte und wollte das Buch kaum noch aus der Hand legen. Der Schreibstil der Autorin war flüssig und die Cliffhanger am Ende eines jeden kurzen Kapitels lösten einen Suchtfaktor aus. Gleichzeitig wird das Buch in der Gegenwart und Ich-Perspektive abwechselnd von Lexie und Harriet erzählt, so dass ich mich sowohl direkt im Geschehen befand als auch in die Lage der beiden Protagonistinnen hineinversetzen konnte. Fazit: Ein Psychothriller, bei der die Spannung immer weiter ansteigt, so dass ich es kaum aus der Hand legen konnte. Mit den vielen Wendungen und Cliffhangern wurde es zu einem großartigen Pageturner.

Lesen Sie weiter

Bei einem Thriller sind drei Dinge für mich enorm wichtig und zwar: Die Charaktere Die Storyline Der Schreibstil wenn diese drei Grundgerüste passen, dann muss ein Thriller nur gut sein und auch hier passten zumindest zwei der Dinge! Der Schreibstil ist einnehmend, verwirrend, lockt einem den letzten Funken Nervenkitzel heraus und forderte mich und meine Fantasie. Ich hatte mir die skurillsten Dinge gedacht, die verzwicktesten Lösungen einfallen lassen, aber am Ende war alles anders als erwartet. Die Autorin spielt hier nicht nur mit den Wörtern, sondern auch mit uns Lesern und zwar ein ganz falsches Spiel, denn sie will uns auf die falsche Fährte schicken und bei mir persönlich hat sie es geschafft. Die Figuren im Buch sind sehr individuell gestaltet worden und haben ihre eigene Persönlichkeit erhalten. Lexie und Harriet sind genau das Gegenteil voneinander und gerade dieser Twist macht den gewissen Touch aus. Es hat Spaß gemacht und war interessant beide Figuren zu verfolgen und an ihrem Leben teilzunehmen. Mir ging nur ab und an dieses Selbstmitleid der beiden ziemlich auf den Keks, aber das ist meckern auf hohem Niveau. Ich fand den Verlauf der Geschichte wahnsinnig interessant, auch die Gedankengänge waren spannend zu verfolgen, aber dafür empfand ich die Entwicklung der Charaktere zu schwach, da fehlte mir ab und an der Pepp. Fazit “Die Nachbarin” ist ein relativ spannender und packender Thriller der mit spannenden Elementen glänzen kann. Leider sind die Charaktere öfters mal “nervig” und entwickeln sich leider fast gar nicht, aber dafür konnte die Handlung überzeugen. Ihr merkt, ich bin da wirklich hin und her gerissen zwischen einer interessanten Storyline, einer guten Umsetzung, aber blasse Charaktere. Dadurch das die anderen Punkte so herausstechen werde ich dem Buch noch gut gemeinte vier Sterne geben. Eigentlich eher 3,5, aber das geht ja nicht.

Lesen Sie weiter

Inhalt: In Lexies Leben scheint alles perfekt: Sie liebt ihren Freund Tom, die beiden planen eine Familie, und sie wohnen in einem eleganten Apartment mitten in London, das keine Wünsche offen lässt. Doch Lexies Idylle trügt. Wenn sie allein ist, lauscht sie den Geräuschen aus der Nachbarwohnung. Und stellt sich dabei das mondäne Leben ihrer Nachbarin vor … Harriet führt ein ausschweifendes Leben voller wilder Partys, ihr Leben ist ein Abenteuer. Nur selten gesteht sie sich ein, wie unglücklich sie in Wahrheit ist. Sie wünscht sich einen Freund wie Tom. Sie möchte das Leben ihrer Nachbarin Lexie. Und sie ist bereit, alles zu tun, damit dieses Leben ihr gehört … Meine Meinung: Die Geschichte hat meiner Meinung nach sehr viel Potenzial, entwickelt sich aber in eine ganz andere Richtung, als ich es erwartet hätte. Das lässt mich ein wenig konfus zurück. Aber beginnen wir am Anfang: Erzählt wird eine Story, die sich zwischen zweier angrenzender Nachbarwohnungen abspielt. Der Fokus liegt hier auf den Nachbarinnen Harriet und Lexie, deren Beziehung vor allem aus Neugier aber auch Eifersucht aufeinander besteht. Die beiden kennen sich nicht persönlich und steigern sich in ihren Phantasievorstellungen voneinander herein. Jede denkt die andere würde das perfekte Leben führen. Beide haben psychische Probleme und sind sich damit ähnlicher als sie ahnen könnten. Interessant wird es als Harriet beschließt, das Lexie eigentlich das Leben lebt, dass ihr zusteht und sie dies angeht zu ändern. Gespickt mit einer „dunklen“ Vergangenheit und einer dramatisch Backgroundstory bietet dies eine gute Grundlage für einen spannenden Thriller. Die Geschichte hat bis zum Ende die Möglichkeit gehabt sich in sämtliche Richtung zu entwickeln. Leider hat sie aber für meinen Geschmack aber meine Erwartungen nicht erfüllen können. An Fahrt gewinnt die Story erst zum Ende hin und die kraftvoll aufgebaute Spannung verpufft ins nichts. Das Ende konnte mich nicht zufriedenstellen. Da wäre mehr drin gewesen.

Lesen Sie weiter

Cover und Klappentext konnten mich bei "Die Nachbarin" sofort überzeugen. Dieser Thriller hatte auf jeden Fall Potenzial und ich war wirklich sehr gespannt. Die ersten Kapitel haben erstmal meine Erwartungen etwas gedämpft. Die Sprache war etwas vulgär und ein richtiger Thriller war es auch noch nicht. Dies wurde jedoch nach nur wenigen Kapiteln zum Glück besser und die beiden Protagonistinnen Lexie und Harriet wurden wirklich vielschichtig und interessant dargestellt. Beide haben ihre persönlichen Probleme, denken jedoch, dass das Leben des anderen perfekt ist. Dabei ist es wirklich sehr spannend Stück für Stück ihre Geheimnisse und Wünsche zu erfahren. Schnell kamen auch Züge eines Thrillers hinzu und man konnte schnell nicht mehr aufhören zu lesen. Durch die viele psychologische Spannung in dem Buch kann man "Die Nachbarin" auch durchaus einen Psychothriller nennen und ich glaube, dass besonders Leser von Sebastian Fitzek dieses Buch mögen werden. Die vulgäre Sprache kam irgendwie nur in den ersten Kapiteln (später wirklich nur noch vereinzelt) vor und dadurch kam später der wirklich angenehme und flüssige Schreibstil der Autorin viel mehr zur Geltung. "Die Nachbarin" ist ein wirklich Facettenreiches Buch mit zwei absolut unterschiedlichen Charakteren. Caroline Corcoran schafft es wirklich sehr gut die Leben der beiden Frauen zu verbinden und ein wirklich spannendes Buch daraus zu machen. Es werden viele unterschiedliche Geschichten von ihnen erzählt (zum Beispiel ihre Vergangenheit) und wirklich jede einzelne davon ist spannend. Auch, wenn mich das Buch am Anfang etwas enttäuscht hat konnte es mich nach etwa ein Drittel wirklich überzeugen. Mit wirklich viel psychologischer Spannung tauchen wir in das Leben zweier Frauen ein, die unterschiedlicher nicht sein können. Daraus entsteht ein wirklich beängstigender Thriller. Für alle Fans der Spannungsliteratur ist "Die Nachbarin" nur zu empfehlen!

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.