Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Das Leben ist zu kurz für irgendwann

Ciara Geraghty

(72)
(30)
(10)
(0)
(0)
€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

Eine Reise die bewegt

Von: Anja S.

14.03.2021

…ohne den Tod wäre das Leben nicht so kostbar. Dann würden wir wahrscheinlich einfach nur so…existieren. Eine Reise, zwei Freundinnen, ein an Demenz erkrankter Vater. Stoff, der eine aufregende Reise verspricht. Iris möchte sterben, alleine das reichte aus, um meine Aufmerksamkeit von meinem sonst gewohnten Genre, auf dieses Buch zu lenken. Ein Buch über Freundschaft, die Frage nach dem Sinn des Lebens, Abenteuer, Verantwortungsgefühl, Schicksal und Zufälle. Absolut liebenswürdig geschrieben und zu lesen.

Lesen Sie weiter

Freundschaft bis über den Tod hinaus

Von: marielu

10.03.2021

Zum Inhalt: Terry muss ihren dementen Vater Eugene kurzfristig aus dem Pflegeheim mitnehmen, auf der Rückfahrt schaut sie bei ihrer besten Freundin Iris vorbei um ihr einen Geburtstagskuchen zu bringen, doch Iris ist nicht da, statt dessen findet Terry einen Brief. Hals über Kopf macht sich Terry mit Vater im Schlepptau auf den Weg um gerade noch rechtzeitig Iris am Hafen von Dublin einzuholen. Iris leitet an Multiple Sklerose und ist auf den Weg in die Schweiz um sich mit Würde von der Welt zu verabschieden. Terry muss sich schnell entscheiden und so begleitet sie ihre Freundin auf ihren Weg in die Schweiz. Auf ihrer Fahrt von Irland über England und Frankreich in die Schweiz erleben sie so einiges und Terry beginnt sich mit ihrem eigenen Leben auseinander zu setzen. Meine Meinung: Das Cover ist ein echter Blickfang mit seinen unterschiedlichen Blautönen und den beiden Frauen mit einem Koffer. Geschrieben ist das Buch aus der Sicht von Terry, die ein gepflegtes Zuhause und Planung liebt und stets für ihren Mann und ihre erwachsenen Töchter zu jeder Zeit da ist. Ganz untypisch für sie reist sie ihrer Freundin hinterher und lässt sich damit auf eine chaotische Reise ein. Ihr Ziel ist es Iris von ihrem Vorhaben abzubringen, doch diese verbietet sich jede Einmischung und bittet darum ihren Wunsch zu akzeptieren. Iris ist eine starke Frau, die ihr Leiden nie an die große Glocke gehängt hat, aber nun die Zeit für gekommen hält einen würdevollen Abgang zu erleben. Eugene, der an Demenz leitet, läuft so nebenbei mit. Hauptsächlich geht es in diesem Buch eigentlich um Terry, die während dieses Roadtrips über sich selbst hinaus wächst und plötzlich die Zeit findet ihr bisheriges Leben zu überdenken. Sie muss lernen, dass ihr Wunsch ihre beste und einzige Freundin nicht zu verlieren egoistisch ist und sie deren Vorhaben respektieren muss, auch wenn sie es nicht gerne tut. Eine Freundschaft fürs Leben bis über den Tod hinaus. Die Autorin Ciara Geraghty präsentiert ein ernstes Thema in einem lockeren und flüssigen Schreibstil, dies gelingt dadurch, dass sie das Hauptaugenmerk auf Terry legt. Die einzelnen Kapitel tragen Überschriften mit Fahrschulregeln, eine Hommage an Terrys Vater Eugene, der als Taxifahrer gearbeitet hat. Während mich die meisten Seiten zwar gut unterhalten haben, fehlte mir etwas die Tiefe. Das Ende gefiel mir am besten, so fand z.B. nicht nur Terry die Begegnung mit einem ehemaligen Kollegen von Eugene sehr aufschlussreich, sondern auch ich. Fazit: Eine lockere Geschichte über die Entwicklung einer Frau, die ihre Freundin auf den letzten Roadtrip begleitet.

Lesen Sie weiter

Carpe diem- nutze den Tag

Von: Etu

09.03.2021

Ein ergreifender, fesselnd geschriebener Roman über die Freundschaft zweier extrem unterschiedlicher Frauen und den liebevollen Umgang mit einem an Demez erkranktem Vater. Ich habe das 380-seitige Buch an einem Wochenende verschlungen. Das Buch handelt von Iris mit fortgeschrittener progredienter Multipler Sklerose, die ihrem Leben in der Schweiz bewusst ein Ende setzen möchte und Terry, ihre Freundin , die dies nur durch Zufall erfährt und ihre Freundin unbedingt umstimmen möchte. Terrys demezkranker Vater ist zu diesem Zeitpunkt zufällig dabei. Terry nutzt ungeplant die Möglichkeit Iris auf ihrem Weg zu begleiten und so beginnt eine Reise zu dritt. Eine Reise die Terry verändert, da sie durch Iris ungeahnte Seiten an sich entdeckt. Ein empfehlenswertes Buch zum Verschenken und selber Lesen!

Lesen Sie weiter

Ernsthaftigkeit trifft auf Humor

Von: Annika Dankert

08.03.2021

Wie Ciara Geraghty schreibt gefällt mir wunderbar. Das ganze Buch hat mich berührt und die ein und andere Träne ist geflossen. Herzhaft lachen kann man aber auch beim Lesen. Die Ernsthaftigkeit und und der Humor hält sich in Waage, was mir sehr gut gefällt. Ein Roman den ich sehr gut weiter empfehlen kann und der sich wirklich lohnt zu lesen.

Lesen Sie weiter

Ernstes Thema - leicht verpackt

Von: Nowheregirl

01.03.2021

Terry und Iris sind beste Freundinnen, die in Irland leben und unterschiedlicher nicht sein könnten. Terry ist verheiratet, Mutter zweier Töchter und nicht berufstätig - ein Muttertier und putzsüchtig. Iris ist schwer an MS erkrankt und bunt und laut. Sie entschließt sich zum begleiteten Sterben in der Schweiz, solange sie dazu noch aus eigenem Entschluss fähig ist und Terry, die das zufällig herausfindet, bevor Iris abreisen will, beschließt spontan, diese zu begleiten, um sie von ihrem Entschluss abzubringen. Erschwerend kommt dazu, dass Terry gerade ihren dezenten Vater betreuen muss, weil in seinem Heim „Ungeziefer“ herrscht. So wird der Leser Zeuge einer manchmal abenteuerlichen Reise von Irland bis in die Schweiz - uns all das mit dem Auto „auf der falschen Seite“. C. Geraghty beschreibt diese schwere Fahrt in so bildhaften, bunten Bildern, dass der Lesende sich mitten im Geschehen fühlt. Auch ist das ernste Thema so geschickt eingebunden, dass - wenigstens bei mir - keine Trauer und negativen Gefühle beim Lesen aufkamen. Die Entscheidung von Iris aber auch die Gedanken von Terry bringt die Autorin so „spielerisch“ herüber, dass ich mich trotz des Themas, gut unterhalten fühlte. Von mir eine klare Leseempfehlung, wenn man die schweren Themen (MS, Demenz, Sterbehilfe) nicht fürchtet.

Lesen Sie weiter

Terry findet heraus, dass ihre schwerkranke Freundin auf dem Weg in die Schweiz ist - zum assistierten Suizid. "Vorsicht Spoiler!" Da Terry gerade ihren dementen Vater im Auto hat, macht sie sich - ganz untypisch für sie - sofort auf dem Weg und sucht ihre Freundin, mit dem Auto durch England, Frankreich und die Schweiz. Das nachdenkliche und interessantes Thema wird mit viel Humor erzählt. Der Roadtrip der Freundinnen mit dem Senior ist sehr unterhaltsam. Einen halben Stern ziehe ich für einige unwahrscheinliche Ereignisse ab, daher möchte ich 4,5 Sterne vergeben. Insgesamt lässt es sich super lesen.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.