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Rezensionen zu
Das Leben ist zu kurz für irgendwann

Ciara Geraghty

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€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

Carpe diem- nutze den Tag

Von: Etu

09.03.2021

Ein ergreifender, fesselnd geschriebener Roman über die Freundschaft zweier extrem unterschiedlicher Frauen und den liebevollen Umgang mit einem an Demez erkranktem Vater. Ich habe das 380-seitige Buch an einem Wochenende verschlungen. Das Buch handelt von Iris mit fortgeschrittener progredienter Multipler Sklerose, die ihrem Leben in der Schweiz bewusst ein Ende setzen möchte und Terry, ihre Freundin , die dies nur durch Zufall erfährt und ihre Freundin unbedingt umstimmen möchte. Terrys demezkranker Vater ist zu diesem Zeitpunkt zufällig dabei. Terry nutzt ungeplant die Möglichkeit Iris auf ihrem Weg zu begleiten und so beginnt eine Reise zu dritt. Eine Reise die Terry verändert, da sie durch Iris ungeahnte Seiten an sich entdeckt. Ein empfehlenswertes Buch zum Verschenken und selber Lesen!

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Danke für diese tolle Reise

Von: Muffelinchen

09.03.2021

Ich glaube ich habe bereits mein Lesehighlight für 2021 hier entdeckt. Es hat mich gefangen genommen, mich bewegt, zum lachen und weinen gebracht. Es ist eine Reise gewesen nicht nur mit den Protagonist*en*innen des Romans sondern auch durch eigene Emotionen rund um das Thema "Abschiede" besonders da in diesem Jahr schon ein paar Menschen (nicht an oder mit oder durch Corona) gehen mussten im eigenen Umfeld. Ein Buch in das man sich fallen lassen kann und mitgenommen wird. Danke an die Autorin für den unverkrampften Umgang mit Tabuthemen wie Tod, Krankheiten und auch wie es denen ergeht, die nur "Betroffene überlebende" sind. Wenn ein "Lieblingsmensch" die Bühne verlässt. Und hier dann auch noch das absolute Tabuthema in unserer Gesellschaft, der selbst entschiedene Todeszeitpunkt weil man erkrankt ist.

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Das Leben ist zu kurz für irgendwann ist eine Geschichte die berührt, die ans Herz geht, voller Höhen und Tiefen. Es geht um wahre Freundschaft, darum das Leben zu lieben und in vollen Zügen zu genießen und sich nicht von seinen Träumen und Wünschen abhalten zu lassen, weil es irgendwann zu spät ist um einfach großartig zu sein. Es handelt sich um ein Buch über tiefe Freundschaft und Denkanstöße, dass man die Wahl hat für sich oder die Ehe zu kämpfen und die Möglichkeit hat neu anzufangen, auch wenn dies nicht so erscheint. Das Thema Demenz wird ebenso deutlich und ungeschönt angesprochen und aufgezeigt wie schwer es für die Angehörigen sein kann und wie viel Kraft und Geduld dazu gehört. Ein Buch, so ermutigend und ergreifend und gleichzeitig ehrlich beschreibend was die MS mit Erkrankten machen kann.

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Was für ein Buch. Das Buch ist sehr schön verfasst. Durch Sprichworte, bildgewaltige Sprache und ständige Abschweifungen ist das Buch sehr locker und leicht zu lesen. Es nimmt den Leser mit auf die Reise einer Frau, die ihre Ängste, Befürchtungen und ihr einseitiges, eingefahrenes Leben hinter sich lässt und zu sich selbst findet. Die das Leben zu lieben lernt und es endlich lebt. Eine Geschichte, die den Leser vom ersten Moment mitnimmt; die ganz nebenbei, im Hintergrund, im Stillen des Buches, die 5 Phasen der Trauer behandelt. Dieser Buch ist für jeden Leser geeignet, der jemanden verloren hat, der eine erkrankte Person pflegt oder einfach jeden, der auf das Leben baut, der das Leben in seiner Leichtigkeit fühlen möchte. Dieses Buch feiert das Leben und die Freundschaft. Es lässt einen nicht in Trauer, sondern mit einem warmen Gefühl im Herzen zurück und gibt einem die Kraft, das zu schaffen was man möchte, etwas zu riskieren. Wie die Protagonistin in diesem Buch denkt man unbewusst über sein eigenes Leben nach und lässt es revue passieren. Das Buch lehrt, dass das Leben kostbar ist und dass es sich lohnt über seine Ängste zu siegen und etwas zu riskieren. Eine tolles Buch!

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Ernsthaftigkeit trifft auf Humor

Von: Annika Dankert

08.03.2021

Wie Ciara Geraghty schreibt gefällt mir wunderbar. Das ganze Buch hat mich berührt und die ein und andere Träne ist geflossen. Herzhaft lachen kann man aber auch beim Lesen. Die Ernsthaftigkeit und und der Humor hält sich in Waage, was mir sehr gut gefällt. Ein Roman den ich sehr gut weiter empfehlen kann und der sich wirklich lohnt zu lesen.

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Zwei Freundinnen gemeinsam unterwegs auf einer Reise ins Ungewisse. Die eine schwer erkrankt und deshalb lebensmüde, die andere in ihren eigenen Schranken aus guten Manieren und Angst gefangen, möchte ihre Freundin bekehren. Begleitet werden die beiden von dem demenzkranken Vater der einen Freundin. „Es gibt nur das Leben, dass manchmal hart ist oder mühsam oder beides zugleich. Aber es gibt auch die Freude.“ In diesem Sinne fahren sie durch fremde Städte, erleben gemeinsam schöne Dinge und man ist bis zum Ende gespannt, wie das Buch endet. Das Buch liest sich leicht, es ist mir zum Teil etwas zu seicht gewesen. Die Handlung fand ich spannend, insbesondere das Thema MS und Demenz haben mich interessiert. Ob das inhaltlich immer richtig bearbeitet wurde, kann ich nicht beurteilen. Die Charaktere waren mir leider nicht so zugänglich und Handlungen nicht immer schlüssig.

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Dieses Buch hat mich begeistert. Ich wollte es am liebsten nicht mehr aus der Hand legen. Die Charaktere kommen authentisch rüber und die Geschichte ist sehr aufwühlend und berührend. Diese Geschichte lässt einen so schnell nicht wieder los.

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Die Irin Terry Shepherd, die gerade ihren Demenzkranken Vater aus dem Pflegeheim geholt hat, wo er wegen eines Schädlingsbefalles für 2 Wochen ausziehen muss, entschließt sich dazu, ihrer Freundin, die schwer an MS erkrankt ist, und deren Plan zur Sterbehilfe in die Schweiz zu fahren, auszureden. Als sie Iris am Hafen im Dublin noch gerade erwischt, beginnt für Therry und ihren Vater, aber auch Iris ein sehr spannender Road Trip über England und Frankreich in die Schweiz. Protagonisten: Für Therry, eine Ehefrau und Mutter von zwei fast erwachsenen Töchtern, ist diese spontane Entscheidung, anfangs die absolute Überwindung. In ihrem Leben ist immer alles geplant, organisiert abgelaufen und ihre Leidenschaft ist es sich grundlegend Sorgen zu machen, und nur für ihre Familie zu leben. Ein unscheinbares Hausmütterchen, dass immer weiss mit wieviel Grad man welches Kleidungsstück wäscht und immer auf alles vorbereitet ist. Iris, will solange sie noch selbst gehen kann ihrem Leben freiwillig ein Ende setzen. Und daher entschließt sie, in eine Sterbehilfe Klinik in der Schweiz zu fahren. Aber auf dem Weg dahin möchte sie noch einige Punkte die ihr wichtig sind erleben. Sie ahnt nicht, dass diese Reise mit ungewöhnlicher Begleitung, ihr die wahren Schönheiten und Freunden des Lebens näher bringt und wieviel Abenteur bis an ihr Ziel erleben wird. Dieser unerwartete Roadtrip wirft Therry sehr plötzlich aus ihrer bisher bekannten Comfortzone und ihren altbekannten Alltag und damit beginnt sie über ihr eigenes Leben, ihre Familie und auch die Ehe mit Brendan nachzudenken. Auf der anderen Seite plagt sie immer wieder das schlechte Gewissen, weil Brendan ihr in den gemeinsamen Telefonaten immer wieder zu verstehen gibt das sie eigentlich zuhause dringends gebraucht würde und wie unverantwortlich es doch sei mit ihrem Demenzkranken Vater durch andere Länder zu reisen. Doch bald merkt sie, wie schön und "unbeschwert" es sein kann, erlebt einige Abenteuer und beginnt diese Reise richtig zu geniessen. Therry stellt auch bald fest dass sich nicht immer alles um Haushalt, Ehemann und Kinder (welche bereits fast erwachsen sind) dreht, und dass es auch noch ein anderes Leben gibt und sie die letzten Jahre viel zu wenig auf ihre eigenen Bedürfnisse geachtet hat. MR.KEOGH Therrys Vater ist der dritte im Bunde dieser ungewöhnlichen Reisegesellschaft. Er leidet an sehr starker Demenz, und braucht rundum Betreuung. Nichts desto trotz genießt auch er diesen unfreiwilligen Roadtrip auf seine Weise. Und er liebt Sinatra, welcher ihn in jeder Situationen begleitet. Therry und Iris kümmern sich liebevoll ihn und seine Bedürfnisse und man bekommt das Gefühl dass diese Reise auch für ihn etwas ganz besonderes werden soll. Mein Fazit Diese Geschichte ist mit viel Emotion, Gefühl, Freundschaft und Witz gespickt. Der Schreibstil sehr schön und gefühlvoll. Es hat mich von Anfang an gepackt und ich habe alle Abteuer, Höhen und Tiefen der drei Protagonisten mitleben können, was für mich persönlich ein Zeichen für ein absolut tolles Buch ist. Ab und an floss auch mal ein Tränchen. Letztendlich hat mich das Buch mit einem lachenden und einem weinenden Auge zurückgelassen und lässt einen bewusst wieder über Leben und Tod nachdenken. Man hat nur ein Leben und das sollte man in vollen Zügen genießen und sich auf das wesentlich Wichtige fokussieren. Für mich ein absoluter Lesegenuss und eine definitive Lesempfehlung.

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